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2012/03/07 09:01:02
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Kommunikation im Krieg im sp äten Mittelalter
Datum 2012/03/13 23:28:19
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Kaiser und Papst im Mittelalter
2012/03/24 08:47:56
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Betreff 2012/03/28 01:01:16
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[Regionalforum-Saar] Unsere Tür in die Geschicht e
2012/03/07 09:01:02
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Kommunikation im Krieg im sp äten Mittelalter
Autor 2012/03/13 23:28:19
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Kaiser und Papst im Mittelalter

[Regionalforum-Saar] Tagber: "Zwischen Windesheim und Bursfelde".

Date: 2012/03/13 23:27:28
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

From:    Volker Bauer <bauer(a)...   14.03.2012
Subject: Tagber: "Zwischen Windesheim und Bursfelde".  Klosterreform
         und Bibliotheksgeschichte in Norddeutschland (15.
         Jh.)
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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel; Onderzoekinstituut voor
Geschiedenis en Cultuur, Universiteit Utrecht; Koninklijke Vereniging
voor Nederlandse Muziekgeschiedenis
15.12.2011, Wolfenbüttel

Bericht von:
Ulrike Hascher-Burger, Utrecht; Britta-Juliane Kruse/Bertram Lesser,
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
E-Mail: <u.hascher(a)... <kruse(a)... <lesser(a)... erfreuen sich die Klosterreformen des Mittelalters in den
letzten Jahren des zunehmenden Interesses von Forschern und
Forscherinnen verschiedener Disziplinen. Neuere wissenschaftliche
Arbeiten zu diesen zentralen Paradigmenwechseln mittelalterlicher Kultur
lassen jedoch erkennen, dass das Hauptinteresse der Arbeiten auf den
Reformbestrebungen im süddeutschen Raum liegt. Die Phase der
norddeutschen Klosterreform des 15. Jahrhunderts, die weitgehend von den
großen Reformbewegungen der niederländischen Devotio moderna der Brüder
und Schwestern vom Gemeinsamen Leben und Augustiner-Chorherren und
-frauen sowie der Bursfelder Reformkongregation der Benediktiner
bestimmt war, ist bisher vor allem historisch und organisatorisch
erschlossen worden ("Monasticon Windeshemense", "Monasticon fratrum
vitae communis", "Germania Benedictina"). Eine Kontextualisierung der
behandelten fachspezifischen Aspekte fehlt ebenso wie eine adäquate
Gesamtdarstellung, die das Profil dieser bemerkenswerten
kirchengeschichtlichen und gesellschafts-politischen Vorgänge schärfen
würde. Dies gilt insbesondere für die zahlreichen Frauenkonvente, deren
materielle Kultur und Spiritualität seit der Bonner/Essener Ausstellung
"Krone und Schleier. Kunst aus mittelalterlichen Frauenklöstern" (2005)
verstärkt in das Zentrum der Forschung gerückt sind. Bislang zu wenig
Rechnung getragen wird jedoch ihrer spezifischen, kirchenrechtlich
bedingten Stellung im spätmittelalterlichen Religiosentum, da die
Frauenklöster unterschiedlicher Observanzen institutionell dem
jeweiligen Diözesanbischof unterstellt waren und von Vertretern der
Reformkongregationen geistlich betreut, visitiert und mit entsprechenden
Büchern für die Konventsbibliotheken ausgestattet wurden.

Dringend erforderlich ist eine Weitung des Blickwinkels mit dem Ziel
einer stärkeren Einbettung der norddeutschen Klosterreform in den
größeren Gesamtkontext der niederländisch-flämisch-norddeutschen Sprach-
und Kulturlandschaft des späten Mittelalters mit ihren Reformbewegungen
unter dem Einfluss der niederländischen Devotio moderna. In Deutschland
und den Niederlanden hatte in den letzten Jahren das Forschungsinteresse
an diesen Themen deutlich zugenommen. Bisher fehlte jedoch eine
weiterführende Vernetzung der einzelnen Forschungsprojekte und ihrer
Ergebnisse - darauf zielte das Arbeitsgespräch. Hervorzuheben ist auch
der Brückenschlag zu den Ordensreformen im benachbarten
Mitteldeutschland, der bisher wenig Aufmerksamkeit in der Forschung
fand. Die nunmehr vor allem vom Historischen Seminar der Universität
Leipzig und dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Dresden initiierten Arbeiten leisten notwendige Grundlagenforschung,
deren Verbindung mit den Initiativen in Norddeutschland und den
Niederlanden vielversprechend ist.

Das Arbeitsgespräch "'Zwischen Windesheim und Bursfelde'. Klosterreform
und Bibliotheksgeschichte in Niedersachsen (15. Jahrhundert)"[1] knüpfte
im Sinne einer Erweiterung und Fortführung an Arbeitsergebnisse an, die
aus anderen Kontexten hervorgegangen sind, und ergänzte diese. Es sollte
sowohl einen Überblick über die Forschung zur Klosterreform in
Norddeutschland anbieten als auch die Vernetzung der damit befassten
Wissenschaftler fördern. In vier thematischen Blöcken brachten 13
Impulsreferate aus den Fachgebieten Bibliotheks- und Buchgeschichte,
Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und
Theologie neueste Untersuchungsergebnisse zu Gehör. Sie dienten als
Diskussionsgrundlage für insgesamt 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus
Deutschland, den Niederlanden und England.

GUDRUN GLEBA (Osnabrück) stellte in ihrem Referat zur 'Neuordnung der
Wirtschaft in den Reformklöstern im späten 15. Jahrhundert Reformen als
causa scribendi für Wirtschaftsbücher' anhand von Wirtschaftsbüchern
dar, dass viele Konvente, die sich in dieser Zeit der Bursfelder Reform
anschlossen, ihre Wirtschaft neu organisierten. Wirtschaftsbücher
erscheinen zwar nur eingeschränkt - z.B. durch Buchkäufe - als Ausweis
einer (Reform-)Frömmigkeit. Sie werfen aber ein Schlaglicht auf die
verschiedenen Handlungsebenen, auf denen sich die Konvente als Arbeit-
und Kapitalgeber, Gabenempfänger und Schenker in ihrem sozialen und
wirtschaftlichen Netzwerk positionierten. Gleba plädierte dafür, weitere
Wirtschafts- und Rechnungsbücher der Reformklöster ebenso wie derjenigen
Konvente, die sich den Reformen des 15. Jahrhunderts nicht angeschlossen
haben, aufzubereiten, um die angesprochenen Netzwerke auf breiterer
Basis darzulegen. Auch WOLFGANG BRANDIS (Wienhausen) wies in seinem
Beitrag 'Exemplarische Befunde zur archivalischen Überlieferung in den
Lüneburger Klöstern nach der norddeutschen Klosterreform' auf die
Bedeutung dieser Quellengruppe hin. Rechnungsbücher der Klöster Ebstorf,
Isenhagen und Wienhausen sind in großer Zahl überliefert und können -
neben Urkunden und Chroniken - statistisch ausgewertet wertvolle
Information zur Schriftlichkeit dieser Klöster im Kontext der Reform
bieten.

DIRK MARTIN MÜTZE (Dresden) richtete in seinem Vortrag 'Das
Augustiner-Chorherrenstift St. Afra in Meißen. Zwischen Reform und
Reformation' den Blick auf den hinsichtlich der Klosterreform bisher
wenig erschlossenen sächsischen Raum und konstatierte, dass die Reformen
des Augustiner-Chorherrenordens, die im Spätmittelalter von Windesheim
ihren Ausgang nahmen, zwar den Anstoß zur Visitation gaben, die
Windesheimer Gewohnheiten in Meißen jedoch keinen Eingang fanden.

GISELA MUSCHIOL (Bonn), wies in ihrem Beitrag 'Zur Liturgie in der
norddeutschen Klosterreform' darauf hin, dass Reform in Frauenkonventen
des Spätmittelalters erheblich mehr bedeutete als Klausurierung und
erneuerte Regel. Reform bedeutete auch Veränderungen der Liturgie und
Bildung und führte zu einem veränderten Alltag - hier zeigt sich ein
Forschungsdesiderat. Reform wurde vermittelt durch "geistliche
Migrantinnen", die einem Netzwerk von Schwestern aus bereits
reformierten Konventen angehörten. Aufschlussreiche Einblicke in die
liturgische Musikpraxis vor und nach der Windesheimer Reform bietet
Johannes Buschs 'Liber de reformatione monasteriorum'. ULRIKE
HASCHER-BURGER (Utrecht) erläuterte in ihrem Beitrag 'Musik und Liturgie
in Johannes Buschs 'Liber de reformatione monasteriorum'', dass Busch
der Liturgiereform in den Frauenkonventen, die er ausführlicher
behandelte als die der Männergemeinschaften, einen hohen Stellenwert
beimaß. Die Windesheimer Reform bemühte sich um eine stromlinienförmige
und in ihrer Vielfalt stark eingeschränkte Musikpraxis im Dienste einer
liturgischen uniformitas aller augustinischen Konvente nach Windesheimer
Vorbild, doch wurden die normativen Vorgaben in der Praxis nicht
konsequent gehandhabt. Die Musik der Bursfelder Reform war Gegenstand
des Beitrags von KAREN THÖLE (Göttingen), die das im Herbst 2011 an der
Universität Göttingen begonnene Projekt 'Die Rolle der Musik in den
Bursfelder Klosterreformen' vorstellte. Das dreijährige, von der DFG
finanzierte Projekt geht der Frage nach, wie sich die Bursfelder
Klosterreform auf die Musikausübung, genauer: auf das liturgische
Singen, in den Klöstern ausgewirkt hat und wird der Forschung
entsprechende Quellen der Bursfelder Kongregation zugänglich machen.

HENRIKE LÄHNEMANN (Newcastle) machte in ihrem Referat 'Medinger Nonnen
als Schreiberinnen zwischen Reform und Reformation' deutlich, dass
'Schreiben' in einem Kloster nicht nur die manu propria-Tätigkeit in der
Schreibstube bedeutet, sondern eine ganze Palette von Tätigkeiten
umfasst, die konzeptuell wie materiell mit der Handschriftenproduktion
verbunden sind. Lähnemann konzentrierte sich auf die sprachliche Seite
des Schreibprozesses und zeigte anhand eines Textbeispiels aus der
Wolfenbütteler Handschrift Cod. Guelf. 300.1 Extrav., wie liturgische
Vergegenwärtigung, lateinische Tradition und volkssprachige Musikpraxis
ineinandergreifen. Dass mit der Reform auch neue Bibliotheken
konstituiert wurden, konnte HANS-WALTER STORK (Hamburg) nachweisen:
'Propst Tilmann von Bavenstedt und seine Bedeutung für die Einrichtung
einer Bibliothek in Kloster Medingen nach der Reform'. Dieser beschaffte
nicht nur Bücher zur Tischlesung während der in Medingen neu
eingeführten gemeinsamen Mahlzeiten, sondern gab auch Inkunabeln und
sechs Antiphonarien in Auftrag. Allerdings ist in den Bibliotheken
außerhalb der Zentren der Reformbewegungen, besonders der Windesheimer
Kongregation, keineswegs eindeutig zu erkennen, in welchem Umfang
Reformliteratur rezipiert wurde. Darauf verwies anhand einiger noch
vorhandener Buchbestände KERSTIN SCHNABEL (Wolfenbüttel) in ihrem
Beitrag 'Möglichkeiten und Grenzen der Erforschung reformierter
Bibliotheken in Norddeutschland'. Die erhaltenen Codices bieten kaum
signifikante Anhaltspunkte, wobei zwischen den privat genutzten Büchern
und denen in den Bibliotheken zu unterscheiden ist. Dies liegt zum einen
am Umgang mit dieser Art von Literatur, die nicht unbedingt Teil der
spätmittelalterlichen Studienbibliotheken war, ist aber in der Folge
auch der Überlieferungssituation geschuldet.

Eine wenig beachtete Gruppe reformierter Gemeinschaften, die Inklusen,
war Gegenstand des Beitrags von BRITTA-JULIANE KRUSE (Wolfenbüttel):
'Innere Einkehr, äußere Ordnung. Verhaltensregeln für Inklusen aus einem
spätmittelalterlichen Rapiarium'. Die Inklusenregel aus der ehemaligen
Büchersammlung des Augustiner-Chorfrauenstifts Steterburg vermittelt in
24 Gliederungspunkten Verhaltensvorgaben für die Lebensführung
männlicher und weiblicher Inklusen. Diese konnte bisher in keiner
anderen Überlieferung nachgewiesen und auch zu keiner anderen
Textvorlage in Beziehung gesetzt werden. Allerdings erwähnt Johannes
Busch in seinem 'Liber de reformatione monasteriorum' die Existenz
dieser normativen Schrift. Offensichtlich bestand Regelungsbedarf, denn
im 15. Jahrhundert existierten im südlichen Niedersachsen an
verschiedenen Orten Inklusorien. Eine Edition der Inklusenregel wird
2012 erscheinen. Welche innerhäuslichen und/oder externen Faktoren bei
der Regelannahme eines devoten Frauenkonvents eine Rolle spielen konnten
und wie die Hausmitglieder hiermit umgegangen sind, demonstrierte ANNE
BOLLMANN (Groningen) in ihrem Referat 'Zwischen Laienideal und
Klosterreform. Zu den Veränderungen devoter Gemeinschaften nach der
Regelannahme'. Dabei interessierte besonders die Frage, wie sich das
soziologische Profil einer Gemeinschaft durch die Regelannahme wandelte
und wie der Prozess der Neugestaltung der klösterlichen Ordnung im
Austausch mit den alttradierten "gewonten" verlief. Als Quellen dienten
vor allem die Schwesternbücher aus dem 'Deventer-kring'.

Die Reformversuche der beiden Reformkongregationen des Windesheimer
Kapitels und der Bursfelder Union, die in der 2. Hälfte des 15.
Jahrhunderts besonders in Niedersachsen vorgenommen wurden, haben bald
Beifall, bald Widerstand ausgelöst. Am Beispiel der Reform des Klosters
Wienhausen fragte RUDOLF TH. M. VAN DIJK (Nijmegen) ('Beifall und
Widerstand. Die Rezeption der Windesheimer Klosterreform aus
spiritualitätswissenschaftlicher Sicht: der Fall Wienhausen'), worum es
sich bei einer_sancta reformatio_ handelt. Ist eine beabsichtigte innere
Reform nicht öfter in äußeren Reformmaßnahmen steckengeblieben?
Begnügten sich die Reformer als Vollstrecker der bischöflichen
Verlautbarungen nicht zu schnell mit praktischen Verordnungen und haben
sie zu wenig dem eigenen Charisma und der Tradition des betreffenden
Klosters Rechnung getragen? Und wie haben sich die Interessen der
beteiligten Parteien (kirchliche Behörde, weltliche Obrigkeit, Konvent,
Reformer) zueinander verhalten?

Für den Windesheimer Klosterreformer und Chronist Johannes Busch bildete
die vorbildliche Übungspraxis der Windesheimer Väter eine wichtige Basis
der klösterlichen Reform. Davon zeugt die anonyme 'Epistola de vita et
passione domini nostri Jesu Christi', die er zwischen 1459 und 1464 aus
der Volkssprache in ein (nicht immer leicht verständliches) Latein
übertrug und ergänzte. BERTRAM LESSER (Wolfenbüttel), legte in seinem
Beitrag 'Ein niederländischer Meditationstext in Norddeutschland: Die
'Epistola de vita et passione Domini nostri'' anhand eines neugefundenen
Textzeugen in Cod. Guelf 62.16 Aug. 8o dar, dass Busch den Text durch
seine Übersetzung in die lateinische Gelehrtensprache gleichsam
nobilitieren wollte und ihm zugleich zu einer größeren Verbreitung
verhalf: Sowohl im Werkverbund seines 'Chronicon Windeshemense' als auch
in asketisch-spirituellen Sammelhandschriften gelangte der Text bis nach
Mittel- und Süddeutschland. In der Herzog August Bibliothek konnten
neben einer bereits bekannten Abschrift nunmehr zwei weitere Exemplare
der 'Epistola' nachgewiesen werden, deren Schriftheimat in jener Region
zu suchen ist, in der Busch als Reformator wirkte.

Die Tagung endete mit einem Ausblick in die Zukunft. Gemeinsam wurde
beschlossen, ein interdisziplinäres Netzwerk zur norddeutschen
Klosterreform zu gründen, mit dem Ziel einer Anregung der
interdisziplinären Forschung und einer verbesserten,
grenzüberschreitenden Kooperation. Dazu sollen ein jährlich
erscheinender digitaler Newsbrief sowie regelmäßig veranstaltete
Werkstattgespräche beitragen.

Konferenzübersicht:

I. Ökonomie und Reform

Gudrun Gleba (Osnabrück): Die Neuorganisation des Rechnungswesens und
der Wirtschaft als Resultate der spätmittelalterlichen Reformen

Wolfgang Brandis (Wienhausen): Exemplarische Befunde zur archivalischen
Überlieferung in den Lüneburger Klöstern nach der norddeutschen
Klosterreform

Dirk Martin Mütze (Dresden): Von der Reform zur Reformation im St.
Afra-Stift in Meissen

II. Auswirkungen der Klosterreform auf Musik und Liturgie

Gisela Muschiol (Bonn): Zur Liturgie in der norddeutschen Klosterreform

Ulrike Hascher-Burger (Utrecht): Musik und Liturgie in Johannes Buschs
'Liber de reformatione monasteriorum'

Karen Thöle (Göttingen) Projektvorstellung: "Die Rolle der Musik in den
Bursfelder Klosterreformen"

III. Klosterbibliotheken nach der Reform

Henrike Lähnemann (Newcastle): Medinger Nonnen als Schreiberinnen
zwischen Reform und Reformation

Hans-Walter Stork (Hamburg): Propst Tilmann von Bavenstedt und seine
Bedeutung für die Einrichtung einer Bibliothek in Kloster Medingen nach
der Reform

Kerstin Schnabel (Wolfenbüttel): Möglichkeiten und Grenzen der
Erforschung reformierter Bibliotheken in Norddeutschland

IV. Modifizierte Spiritualität

Britta-Juliane Kruse (Wolfenbüttel): Innere Einkehr, äußere Ordnung.
Verhaltensregeln für Inklusen aus einem spätmittelalterlichen Rapiarium

Anne Bollmann (Groningen): Zwischen Laienideal und Klosterreform: Zu den
Veränderungsprozessen devoter Gemeinschaften nach der Regelannahme

Rudolfus Th. M. van Dijk (Nijmegen): Beifall und Widerstand. Die
Rezeption der Windesheimer Klosterreform aus
spiritualitätswissenschaftlicher Sicht

Bertram Lesser (Wolfenbüttel): Ein niederländischer Meditationstext in
Norddeutschland: Die 'Epistola de vita et passione Domini nostri'

Gesamtdiskussion anhand eines Thesenpapiers, Zukunftsperspektiven,
Aufbau eines Netzwerks; zusätzliche Diskussionsteilnehmer: Nina Bartsch
(Bochum); Beate Braun-Niehr (Berlin); Christian Heitzmann
(Wolfenbüttel); Karl Kügle (Utrecht); Leo Lousberg (Utrecht); Ulrike
Matzke (Göttingen); Femke Prinsen (Wolfenbüttel); Hedwig Röckelein
(Göttingen); Simone Schultz-Balluff (Bochum); Andreas Waczkat
(Göttingen)

Anmerkung:
[1] Leitung: Ulrike Hascher-Burger, Utrecht, Britta-Juliane Kruse,
Wolfenbüttel, Bertram Lesser, Wolfenbüttel; gefördert von der Fritz
Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung.

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