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2008/04/11 15:46:50
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Werkzeuge, nicht nur für Genealogen
Datum

2008/04/07 00:52:35
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Belginum und der ländliche Raum in der Spätantike
Betreff 2008/04/07 00:32:19
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] funus - Wenn der Totenvogel ruft ...
2008/04/11 15:46:50
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Werkzeuge, nicht nur für Genealogen
Autor 2008/04/03 23:45:29
Werner Schmitt
Re: [Regionalforum-Saar] jüdischer Friedhof

[Regionalforum-Saar] Charakterköpfe und Barrikad enkämpfe. Bilder zur Revolution von 1848

Date: 2008/04/11 15:59:52
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

In einer eMail vom 11.04.2008 14:43:47 Westeuropäische Sommerzeit schreibt sds-presse(a)...

Unsere Termine

für die Zeit vom 17. – 23.4.2008




weiterhin im Foyer des Rathauses Rehlingen-Siersburg, Bouzonviller Platz

Ausstellung „Charakterköpfe und Barrikadenkämpfe. Bilder zur Revolution von 1848“

Eine Ausstellung der Stiftung Demokratie Saarland in Kooperation mit der Gemeinde Rehlingen-Siersburg


Diese neue und attraktive Wanderausstellung besteht aus 75 Originalabbildungen aus dem 19. Jahrhundert, die Bilder aus der Revolution 1848-49 zeigen. Präsentiert werden Portraits einzelner Abgeordneter des ersten deutschen Parlaments, die noch zu Lebzeiten der Akteure, manchmal basierend auf Photographien, in Zeitungen und Zeitschriften erschienen. Daneben stehen Szenen herausragender Ereignisse aus dem bewegten Geschehen in der Politik und auf der Straße, die die Presse sehr zeitnah veröffentlichte. Damit trug sie, nicht zuletzt durch die hohe Anschaulichkeit, zur politischen Bewusstseinsbildung breiterer Bevölkerungsteile bei. Kommt den ausgestellten Graphiken auch kein so hoher Grad an Authentizität wie photographischen Aufnahmen zu, so gewinnen sie doch durch ihre verdichtende Darstellung wesentlicher Aspekte und durch ihre teils symbolischen Aussagen einen eigenen Reiz, der oft die Mentalität der Zeitgenossen durchschimmern lässt. Die ausgestellten Graphiken sind Teil einer Sammlung der Stiftung Demokratie Saarland zur Geschichte der sozialen Massenbewegungen und der demokratischen Institutionen.

Autor der Ausstellung ist der Historiker Dr. Hans-Joachim Kühn.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung dauert bis zum 25. April.




weiterhin im Haus der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken

Ausstellung „Geschichte im Plakat. 1933 - 1945"

in Zusammenarbeit mit den Stadtarchiven Karlsruhe und Mannheim


Plakate sind wie kaum ein anderes Medium geeignet, Geschichte anschaulich zu vermitteln. Die Stiftung Demokratie Saarland präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Karlsruhe und Mannheim die Ausstellung „Geschichte im Plakat 1933 -1945“. Es handelt sich um den zweiten eines insgesamt vierteiligen Ausstellungszyklus’. Ein Katalog zu Ausstellung ist bei uns erhältlich.

Die Ausstellung gliedert sich in zwei Abteilungen mit jeweils vier Kapiteln. Im ersten Bereich „Leben unter dem Hakenkreuz“ zeigen die Plakate aus den Sammlungen der beiden Institute sowie dem Institut für Zeitungsforschung Dortmund anschaulich die Gleichschaltung, den Hitlerkult und nationalsozialistische Propaganda, die Volksgemeinschaft sowie die Judenverfolgung. Die Abteilung „Der Zweite Weltkrieg“ behandelt die Themen Kriegsverlauf und Kriegspropaganda, Luftkrieg, Heimatfront und das Kriegsende.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung dauert bis zum 30. April. Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags von 9:00 - 16:00 Uhr, freitags von 9:00 - 14:00 Uhr.




19. April, 09:00 - 16:00 Uhr, im Eppelborner Hof, Rathausstr. 1-3, 66571 Eppelborn

Seminar „Kommunalrecht für Einsteiger“
mit Jörg Aumann


Das Kommunalverfassungsrecht ist für alle Bürgerinnen und Bürger in jeder Hinsicht ein elementarer Bestandteil des täglichen Zusammenlebens und Wirkens vor Ort. Das engagierte Ratsmitglied erlebt dabei, welchen Rechten und Pflichten es in seiner Arbeit in den Gremien unterliegt und wie es dabei für das öffentliche Wohl eintreten kann. Doch auch außerhalb der gewählten Gremien gibt es rechtlich verankerte Möglichkeiten der Mitarbeit. Die Beteiligungsrechte wurden in den letzten Jahren vom Gesetzgeber ausgedehnt, um den demokratischen Grundgedanken Rechnung zu tragen. Das Seminar soll Einblicke in die verschiedenen Sichtweisen der vor Ort wirkenden und zu beteiligenden Verantwortlichen verschaffen. Hierbei geht es nicht nur um das Zurechtfinden im Paragraphendschungel der Gesetze und Verordnungen, sondern auch um die praktische Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort. Eine Einführung in die Materie des Kommunalrechtes ist die Grundvoraussetzung, um die Zuständigkeiten sowie die Rechte und Pflichten zwischen dem Bürgermeister, Gemeinderat und Ortsräten abgrenzen zu können. Aber: Die Probleme entstehen meist erst im politischen und gesellschaftlichen Alltag vor Ort. Im Seminar sollen Gestaltungsmöglichkeiten durch eingehende praktische Anwendung von Recht und Lebenssachverhalt aufgezeigt werden.

Jörg Aumann, Studium der Rechtswissenschaften, Englisch und Geschichte an der Universität des Saarlandes (1989 - 1994), Erste juristische Staatsprüfung (1994), Rechtsanwalt in Saarlouis (1996 - 1997), Assistent der Geschäftsführung PHG (1997 - 1998), Verwaltungsrat bei der Landeshauptstadt Saarbrücken (1999 - heute) Kommunalpolitik: Mitglied des Gemeinderates Saarwellingen (1994 - 2004), Landes-geschäftsführer der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik im Saarland e.V. (Saar-SGK)

Schriftliche Teilnahmebedingungen




19. April, 9:00 - 16:00 Uhr, im Bildungszentrum der Arbeitskammer, Am Tannenwald 1, 66459 Kirkel

Seminar zur Weltpolitik „Globalisierung - Regionalisierung - Global Governance“
mit Dr. Hans Wassmund


Diese drei Stichworte charakterisieren fundamentale Veränderungen im internationalen System. Sie rufen einerseits Ängste vor ökonomischen Fehlentwicklungen hervor, andererseits sind Hoffnungen auf politische Gestaltungsmaßnahmen zur Bewältigung neuartiger Herausforderungen mit ihnen verbunden.

Inhalte:

•       Hintergründe und Neuartigkeiten von Regionalisierungs- und Globalisierungsvorgängen
•       technisch - ökonomisch politische Voraussetzungen
•       Folgen für Wirtschaft und Politik
•       Gewinner und Verlierer der Entwicklungen
•       Global Governance-Architektur: Traumgebilde oder Überlebensnotwendigkeit?

Dr. Hans Wassmund, bis Mai 2006 Akademischer Direktor im Fachbereich Politikwissenschaft der Universität des Saarlandes. Studium der Politikwissenschaft, Zeitgeschichte und des Staatsrechts bis zum Diplom an der FU in Hamburg, Paris, London und Berlin. Doktorandenstudium am Russian and East European Institute der Indiana University und an der School of International Affairs der Columbia University in New York. Promotion ebenfalls an der FU Berlin. Zahlreiche Bücher und Artikel zu Themen der internationalen Politik, der sowjetischen und russischen Politik, dem Nord-Süd - Verhältnis und zur deutschen Außenpolitik. Schwerpunkte in der Lehre: Fragen der Europäischen Union, amerikanisch-sowjetisch/russische Beziehungen, internationale Politik. Seit Ende 2006 Gastdozent an der Universität Warschau.

Schriftliche Teilnahmebedingungen




19. April, 09:00 - 17:00 Uhr, in der Europäischen Akademie Otzenhausen, Europahausstr. 35, 66620 Nonnweiler

Seminar „Gewusst wie - Freiraum für ehrenamtliches Engagement“
mit Dipl.-Wirtsch. Ing. Sabine Nowaczyk


Um sich ehrenamtlich engagieren zu können, bedarf es eines gewissen Freiraums. Der eigene Beruf, Alltag, Familie - das alles sind Faktoren, die als Hindernisse im Weg stehen können. Die Fähigkeit, Aufgaben in Richtung des eigenen Freiraums zu organisieren, Zeiten zu managen und Tätigkeiten sinnvoll zu planen und zu delegieren, hilft dabei, die Steine aus dem Weg zu räumen. Die will trainiert und regelmäßig wiederholt sein. Das Seminar bietet anhand von Themen aus den Reihen der Teilnehmer wirksames Organisationshandwerkszeug an und gibt Gelegenheit des miteinander und voneinander Lernens.

Inhalte:

•       Was bedeutet für mich Engagement?
•       Was ist mein Ziel?
•       Was kostet wie viel Zeit?
•       Welche Aufgaben sind zu erledigen?
•       Wo besteht Potenzial, um delegieren zu können?
•       Wie halte ich die Umstellung durch und erreiche mein Ziel?

Dipl.-Wirtsch.Ing. Sabine Nowaczyk, Lehrbeauftragte an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Expertin für Organisation und Visualisierung, Exkursionsleiterin, Touristikreferentin, Kreativ-Coach, Künstlerin.

Schriftliche Teilnahmebedingungen




20. April, 11:00 Uhr, im Haus am Münchberg im Gustav-Regler-Zentrum, 66663 Merzig

Konzert im Rahmen unserer Reihe Aliud - Kultur am Sonntagmorgen: „Kammermusik des italienischen und französischen Barocks“

mit dem Neumeyer Consort: Barbara Mauch-Heinke (Barockvioline), Felix Koch (Barockcello, Viola da Gamba), Markus Stein (Cembalo)


Das Programm:

Jean Bodin de Boismortier (1689-1755):

    Triosonate D-Dur für Violine, Viola da Gamba und Basso Continuo
    Allegro – Largo – Allegro

Giovanni Platti (1697-1763):

    Sonate C-Dur für Violoncello und Basso Continuo
    Siciliano
    Recercar Nr. 4 C-Dur für Violine und Violoncello
    Adagio – Allegro – Adagio – Allegro
    Sonate c-moll für Violoncello und Basso Continuo
    Largo – Allegro – Adagio – Presto

Charles Antoine Branche (1721-1779):

    Sonate für Violine und Basso Continuo
    Preludio (Grave) – Allegro – Giga (Allegro)

Jean Bodin de Boismortier (1689-1755):

    Triosonate e-moll für Violine, Violoncello und Basso Continuo 
    Allegro – Adagio – Allegro




Unser Wochentip:

21. April, 18:00 Uhr, im Haus der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken

Vortrag „Wirtschaftskriminalität im Bereich der neuen Finanzmärkte - Eine Gefahr für Wohlstand und Demokratie“
von Dr. Stephan Hessler


In den Kriminalitätsstatistiken verzeichnen Wirtschaftsdelikte seit Jahren die höchsten Wachstumsraten. Nach Berechung des Internationalen Währungsfonds beläuft sich das Volumen illegaler Zahlungsströme auf mehr als 5 Prozent des Weltsozialproduktes. Korrupte Potentaten, Geldwäscher, Terroristen, Steuerbetrüger, Menschen- und Drogenhändler bedienen sich subtiler Finanzinnovationen auf den internationalen Kapitalmärkten, mit denen Herkunft und Zweck der Gelder verschleiert werden.

Die Wahrnehmung von Kriminalität wie auch die politischen Maßnahmen zur Kriminalitäts- oder Terrorbekämpfung zielen weitgehend auf die Abwendung physischer Gewalt ab. Nahezu täglich sehen wir uns mit neuen Verschärfungen der Bürgerrechte konfrontiert. Andererseits agieren die Akteure auf den Finanzmärkten in einem Regulationsvakuum, das für viele Akteure einem Anreiz zur Wirtschaftskriminalität gleichkommt. Nationalstaaten, Kommunen, soziale Sicherungssysteme und breite Bevölkerungsschichten verzeichnen einen ungeheuerlichen Aderlass an Kapital. Mit dem Verlust an demokratischer Verfügungsmasse büßen Demokratien ihre Legitimation ein.

Viele Nichtregierungsorganisationen fordern daher eine schärfere Kontrolle grenzüberschreitender Finanztransfers, und selbst Geheimdienste, Staatsanwälte und Polizeibehörden beklagen immer häufiger die mangelnde Transparenz und die Kultur der Straflosigkeit, die mit der Liberalisierung der Finanzmärkte einhergeht. So kommt es in der Mehrzahl der Delikte nicht zur Anklageerhebung. Selbst spektakuläre Prozesse enden mit banalen Geldstrafen.

Dr. Stephan Hessler, geb. 1957, Publizist. Studium der Volkswirtschaftslehre, Politische Wissenschaften und Pädagogik, 1989 Promotion zum Thema „Umwelt und Entwicklung im ländlichen Raum“. Seit 1995 Hochschulassistent an der WBE Internationale Beziehungen in Frankfurt/M und seit 2001 Habilitand am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität zum Thema „Neue Finanzmärkte“.

1985 Forschungsaufenthalte in Ecuador und 1990 Forschungsprojekt „Strukturveränderungen in der Weltwirtschaft und Konsequenzen ihre für die internationale Ordnung 1960-1990“.

Seit 1999 Mitglied im Koordinationskreis Attac (Rhein-Main) und im Wissenschaftlichen Beirat. Seit 2007 Vorstandsmitglied von Business Crime Control. Mitherausgeber der Zeitschrift BIG Business Crime.



Die Teilnahme an allen unseren Veranstaltungen ist - abgesehen von denen, bei denen ein Eintrittspreis genannt ist - kostenlos.



                                        Kontakt:
                                        Stiftung Demokratie Saarland
                                        Bismarckstr. 99
                                        66121 Saarbrücken
                                        Tel.: 0681 / 906 26 - 21
                                        Fax: 0681 / 906 26 - 25
                                        eMail: c.oschmann(a)...
                                        web: http://www.stiftung-demokratie-saarland.de

 
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Title: Unsere Termine vom 17. - 23.4.08

Unsere Termine

für die Zeit vom 17. – 23.4.2008




weiterhin im Foyer des Rathauses Rehlingen-Siersburg, Bouzonviller Platz

Ausstellung „Charakterköpfe und Barrikadenkämpfe. Bilder zur Revolution von 1848“

Eine Ausstellung der Stiftung Demokratie Saarland in Kooperation mit der Gemeinde Rehlingen-Siersburg


Diese neue und attraktive Wanderausstellung besteht aus 75 Originalabbildungen aus dem 19. Jahrhundert, die Bilder aus der Revolution 1848-49 zeigen. Präsentiert werden Portraits einzelner Abgeordneter des ersten deutschen Parlaments, die noch zu Lebzeiten der Akteure, manchmal basierend auf Photographien, in Zeitungen und Zeitschriften erschienen. Daneben stehen Szenen herausragender Ereignisse aus dem bewegten Geschehen in der Politik und auf der Straße, die die Presse sehr zeitnah veröffentlichte. Damit trug sie, nicht zuletzt durch die hohe Anschaulichkeit, zur politischen Bewusstseinsbildung breiterer Bevölkerungsteile bei. Kommt den ausgestellten Graphiken auch kein so hoher Grad an Authentizität wie photographischen Aufnahmen zu, so gewinnen sie doch durch ihre verdichtende Darstellung wesentlicher Aspekte und durch ihre teils symbolischen Aussagen einen eigenen Reiz, der oft die Mentalität der Zeitgenossen durchschimmern lässt. Die ausgestellten Graphiken sind Teil einer Sammlung der Stiftung Demokratie Saarland zur Geschichte der sozialen Massenbewegungen und der demokratischen Institutionen.

Autor der Ausstellung ist der Historiker Dr. Hans-Joachim Kühn.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung dauert bis zum 25. April.




weiterhin im Haus der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken

Ausstellung „Geschichte im Plakat. 1933 - 1945"

in Zusammenarbeit mit den Stadtarchiven Karlsruhe und Mannheim


Plakate sind wie kaum ein anderes Medium geeignet, Geschichte anschaulich zu vermitteln. Die Stiftung Demokratie Saarland präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Karlsruhe und Mannheim die Ausstellung „Geschichte im Plakat 1933 -1945“. Es handelt sich um den zweiten eines insgesamt vierteiligen Ausstellungszyklus’. Ein Katalog zu Ausstellung ist bei uns erhältlich.

Die Ausstellung gliedert sich in zwei Abteilungen mit jeweils vier Kapiteln. Im ersten Bereich „Leben unter dem Hakenkreuz“ zeigen die Plakate aus den Sammlungen der beiden Institute sowie dem Institut für Zeitungsforschung Dortmund anschaulich die Gleichschaltung, den Hitlerkult und nationalsozialistische Propaganda, die Volksgemeinschaft sowie die Judenverfolgung. Die Abteilung „Der Zweite Weltkrieg“ behandelt die Themen Kriegsverlauf und Kriegspropaganda, Luftkrieg, Heimatfront und das Kriegsende.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung dauert bis zum 30. April. Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags von 9:00 - 16:00 Uhr, freitags von 9:00 - 14:00 Uhr.




19. April, 09:00 - 16:00 Uhr, im Eppelborner Hof, Rathausstr. 1-3, 66571 Eppelborn

Seminar „Kommunalrecht für Einsteiger“
mit Jörg Aumann


Das Kommunalverfassungsrecht ist für alle Bürgerinnen und Bürger in jeder Hinsicht ein elementarer Bestandteil des täglichen Zusammenlebens und Wirkens vor Ort. Das engagierte Ratsmitglied erlebt dabei, welchen Rechten und Pflichten es in seiner Arbeit in den Gremien unterliegt und wie es dabei für das öffentliche Wohl eintreten kann. Doch auch außerhalb der gewählten Gremien gibt es rechtlich verankerte Möglichkeiten der Mitarbeit. Die Beteiligungsrechte wurden in den letzten Jahren vom Gesetzgeber ausgedehnt, um den demokratischen Grundgedanken Rechnung zu tragen. Das Seminar soll Einblicke in die verschiedenen Sichtweisen der vor Ort wirkenden und zu beteiligenden Verantwortlichen verschaffen. Hierbei geht es nicht nur um das Zurechtfinden im Paragraphendschungel der Gesetze und Verordnungen, sondern auch um die praktische Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort. Eine Einführung in die Materie des Kommunalrechtes ist die Grundvoraussetzung, um die Zuständigkeiten sowie die Rechte und Pflichten zwischen dem Bürgermeister, Gemeinderat und Ortsräten abgrenzen zu können. Aber: Die Probleme entstehen meist erst im politischen und gesellschaftlichen Alltag vor Ort. Im Seminar sollen Gestaltungsmöglichkeiten durch eingehende praktische Anwendung von Recht und Lebenssachverhalt aufgezeigt werden.

Jörg Aumann, Studium der Rechtswissenschaften, Englisch und Geschichte an der Universität des Saarlandes (1989 - 1994), Erste juristische Staatsprüfung (1994), Rechtsanwalt in Saarlouis (1996 - 1997), Assistent der Geschäftsführung PHG (1997 - 1998), Verwaltungsrat bei der Landeshauptstadt Saarbrücken (1999 - heute) Kommunalpolitik: Mitglied des Gemeinderates Saarwellingen (1994 - 2004), Landes-geschäftsführer der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik im Saarland e.V. (Saar-SGK)

Schriftliche Anmeldung erforderlich! Teilnahmebedingungen




19. April, 9:00 - 16:00 Uhr, im Bildungszentrum der Arbeitskammer, Am Tannenwald 1, 66459 Kirkel

Seminar zur Weltpolitik „Globalisierung - Regionalisierung - Global Governance“
mit Dr. Hans Wassmund


Diese drei Stichworte charakterisieren fundamentale Veränderungen im internationalen System. Sie rufen einerseits Ängste vor ökonomischen Fehlentwicklungen hervor, andererseits sind Hoffnungen auf politische Gestaltungsmaßnahmen zur Bewältigung neuartiger Herausforderungen mit ihnen verbunden.

Inhalte:

•       Hintergründe und Neuartigkeiten von Regionalisierungs- und Globalisierungsvorgängen
•       technisch - ökonomisch politische Voraussetzungen
•       Folgen für Wirtschaft und Politik
•       Gewinner und Verlierer der Entwicklungen
•       Global Governance-Architektur: Traumgebilde oder Überlebensnotwendigkeit?

Dr. Hans Wassmund, bis Mai 2006 Akademischer Direktor im Fachbereich Politikwissenschaft der Universität des Saarlandes. Studium der Politikwissenschaft, Zeitgeschichte und des Staatsrechts bis zum Diplom an der FU in Hamburg, Paris, London und Berlin. Doktorandenstudium am Russian and East European Institute der Indiana University und an der School of International Affairs der Columbia University in New York. Promotion ebenfalls an der FU Berlin. Zahlreiche Bücher und Artikel zu Themen der internationalen Politik, der sowjetischen und russischen Politik, dem Nord-Süd - Verhältnis und zur deutschen Außenpolitik. Schwerpunkte in der Lehre: Fragen der Europäischen Union, amerikanisch-sowjetisch/russische Beziehungen, internationale Politik. Seit Ende 2006 Gastdozent an der Universität Warschau.

Schriftliche Anmeldung erforderlich! Teilnahmebedingungen




19. April, 09:00 - 17:00 Uhr, in der Europäischen Akademie Otzenhausen, Europahausstr. 35, 66620 Nonnweiler

Seminar „Gewusst wie - Freiraum für ehrenamtliches Engagement“
mit Dipl.-Wirtsch. Ing. Sabine Nowaczyk


Um sich ehrenamtlich engagieren zu können, bedarf es eines gewissen Freiraums. Der eigene Beruf, Alltag, Familie - das alles sind Faktoren, die als Hindernisse im Weg stehen können. Die Fähigkeit, Aufgaben in Richtung des eigenen Freiraums zu organisieren, Zeiten zu managen und Tätigkeiten sinnvoll zu planen und zu delegieren, hilft dabei, die Steine aus dem Weg zu räumen. Die will trainiert und regelmäßig wiederholt sein. Das Seminar bietet anhand von Themen aus den Reihen der Teilnehmer wirksames Organisationshandwerkszeug an und gibt Gelegenheit des miteinander und voneinander Lernens.

Inhalte:

•       Was bedeutet für mich Engagement?
•       Was ist mein Ziel?
•       Was kostet wie viel Zeit?
•       Welche Aufgaben sind zu erledigen?
•       Wo besteht Potenzial, um delegieren zu können?
•       Wie halte ich die Umstellung durch und erreiche mein Ziel?

Dipl.-Wirtsch.Ing. Sabine Nowaczyk, Lehrbeauftragte an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Expertin für Organisation und Visualisierung, Exkursionsleiterin, Touristikreferentin, Kreativ-Coach, Künstlerin.

Schriftliche Anmeldung erforderlich! Teilnahmebedingungen




20. April, 11:00 Uhr, im Haus am Münchberg im Gustav-Regler-Zentrum, 66663 Merzig

Konzert im Rahmen unserer Reihe Aliud - Kultur am Sonntagmorgen: „Kammermusik des italienischen und französischen Barocks“

mit dem Neumeyer Consort: Barbara Mauch-Heinke (Barockvioline), Felix Koch (Barockcello, Viola da Gamba), Markus Stein (Cembalo)


Das Programm:

Jean Bodin de Boismortier (1689-1755):

Giovanni Platti (1697-1763):

Charles Antoine Branche (1721-1779):

Jean Bodin de Boismortier (1689-1755):

Unser Wochentip:

21. April, 18:00 Uhr, im Haus der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken

Vortrag „Wirtschaftskriminalität im Bereich der neuen Finanzmärkte - Eine Gefahr für Wohlstand und Demokratie“
von Dr. Stephan Hessler


In den Kriminalitätsstatistiken verzeichnen Wirtschaftsdelikte seit Jahren die höchsten Wachstumsraten. Nach Berechung des Internationalen Währungsfonds beläuft sich das Volumen illegaler Zahlungsströme auf mehr als 5 Prozent des Weltsozialproduktes. Korrupte Potentaten, Geldwäscher, Terroristen, Steuerbetrüger, Menschen- und Drogenhändler bedienen sich subtiler Finanzinnovationen auf den internationalen Kapitalmärkten, mit denen Herkunft und Zweck der Gelder verschleiert werden.

Die Wahrnehmung von Kriminalität wie auch die politischen Maßnahmen zur Kriminalitäts- oder Terrorbekämpfung zielen weitgehend auf die Abwendung physischer Gewalt ab. Nahezu täglich sehen wir uns mit neuen Verschärfungen der Bürgerrechte konfrontiert. Andererseits agieren die Akteure auf den Finanzmärkten in einem Regulationsvakuum, das für viele Akteure einem Anreiz zur Wirtschaftskriminalität gleichkommt. Nationalstaaten, Kommunen, soziale Sicherungssysteme und breite Bevölkerungsschichten verzeichnen einen ungeheuerlichen Aderlass an Kapital. Mit dem Verlust an demokratischer Verfügungsmasse büßen Demokratien ihre Legitimation ein.

Viele Nichtregierungsorganisationen fordern daher eine schärfere Kontrolle grenzüberschreitender Finanztransfers, und selbst Geheimdienste, Staatsanwälte und Polizeibehörden beklagen immer häufiger die mangelnde Transparenz und die Kultur der Straflosigkeit, die mit der Liberalisierung der Finanzmärkte einhergeht. So kommt es in der Mehrzahl der Delikte nicht zur Anklageerhebung. Selbst spektakuläre Prozesse enden mit banalen Geldstrafen.

Dr. Stephan Hessler, geb. 1957, Publizist. Studium der Volkswirtschaftslehre, Politische Wissenschaften und Pädagogik, 1989 Promotion zum Thema „Umwelt und Entwicklung im ländlichen Raum“. Seit 1995 Hochschulassistent an der WBE Internationale Beziehungen in Frankfurt/M und seit 2001 Habilitand am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität zum Thema „Neue Finanzmärkte“.

1985 Forschungsaufenthalte in Ecuador und 1990 Forschungsprojekt „Strukturveränderungen in der Weltwirtschaft und Konsequenzen ihre für die internationale Ordnung 1960-1990“.

Seit 1999 Mitglied im Koordinationskreis Attac (Rhein-Main) und im Wissenschaftlichen Beirat. Seit 2007 Vorstandsmitglied von Business Crime Control. Mitherausgeber der Zeitschrift BIG Business Crime.



Die Teilnahme an allen unseren Veranstaltungen ist - abgesehen von denen, bei denen ein Eintrittspreis genannt ist - kostenlos.



                                        Kontakt:
                                        Stiftung Demokratie Saarland
                                        Bismarckstr. 99
                                        66121 Saarbrücken
                                        Tel.: 0681 / 906 26 - 21
                                        Fax: 0681 / 906 26 - 25
                                        eMail: c.oschmann(a)...
                                        web: http://www.stiftung-demokratie-saarland.de


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