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2023/05/21 07:10:36 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Abtei Tholey - Quo Vadis? (8) |
Datum | 2023/05/24 07:39:18 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Die Sauer- Saga: Beispiel einer Familiengeschichte quer durch die alte Habsburger-Monarchie, Europa und,Übersee |
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2023/05/25 23:07:43 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Abtei Tholey Quo Vadis (9) |
Betreff | 2023/05/24 07:39:18 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Die Sauer- Saga: Beispiel einer Familiengeschichte quer durch die alte Habsburger-Monarchie, Europa und,Übersee |
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2023/05/21 07:10:36 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Abtei Tholey - Quo Vadis? (8) |
Autor | 2023/05/24 07:39:18 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Die Sauer- Saga: Beispiel einer Familiengeschichte quer durch die alte Habsburger-Monarchie, Europa und,Übersee |
Date: 2023/05/22 08:57:11
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)...
Heute in der SZ, B1:
„Eine lebendige Abtei ist nicht wie eine konservierte
Sehenswürdigkeit der
Industrialisierung zu führen“
Nach den heftigen Vorwürfen des früheren Generaldirektors des
Weltkulturerbes Völklinger Hütte, Meinrad Maria Grewenig, an der
Tholeyer
Klosterführung, bezieht jetzt deren Abt in einem Gastbeitrag
Stellung. Grewenig
spricht in einem neuen Buch unter anderem von „Dummheit“,
„Sabotage“ und
„Krieg“ hinter den Klostermauern. Wie reagiert die Abtei auf die
Vorwürfe?
Gastbeitrag von Mauritius Choriol, Abt von Tholey
Die Abtei Tholey ist wohl das älteste Kloster auf deutschem Boden
und wurde in
jüngster Vergangenheit vor allem durch die Chorfenster der
frühgotischen
Abteikirche, die der weltweit bekannte Gegenwartskünstler Gerhard
Richter
entworfen hat, international bekannt. Zu sehen sind zudem
beeindruckende
Glasfenster der afghanischen Künstlerin Mahbuba Elham Maqsoodi.
Dieser besondere Ort zwischen Andacht und Kunst entwickelt sich
nun – nach
überstandener Pandemie – nach und nach zu einem überregionalen
Besuchermagneten, wie es Stifter, Spender, Konvent und alle
ansonsten
Beteiligten und Interessierten immer erhofft haben.
Zu Gläubigen, Spendern und Konventsangelegenheiten werden wir uns
grundsätzlich
nicht äußern. Die Finanzverfassung der Abtei jedenfalls ist im
Gleichgewicht.
Wir arbeiten seit ca. 1,5 Jahren mit dem erfahrenen St. Ingberter
Wirtschaftsanwalt Matthias Bayer mit dem Ziel zusammen, unsere
Einnahmen
behutsam zu steigern, um die nicht unerheblichen Ausgaben
inklusive eines
Darlehens der Firma Meiser zu decken, was uns bislang gelingt.
Wir bitten dabei zu beachten, dass eine lebendige Abtei wie
unsere, wenig bis
keine staatliche Förderung erfährt und nicht wie eine konservierte
Sehenswürdigkeit aus dem Mittelalter oder der Industrialisierung,
sondern im
Einklang mit den vatikanischen Vorgaben zur Vermögensverwaltung
von
katholischen Orden zu führen ist. Jedwede Einnahme hat demnach am
Ende den
geistlichen Aufgaben des Konvents zu dienen und kann nicht diesen
beherrschen
oder Selbstzweck werden, so sehr sich Außenstehende das offenbar
auch wünschen.
Nach Fertigstellung des Raums der Stille vor kurzem und nach
Abschluss der
Renovierungsarbeiten im museal umgestalteten früheren Kapitelsaal
voraussichtlich im Sommer 2023, werden dort auch wieder
Sonderausstellungen
gezeigt werden können. Entsprechende Pläne und Vorverabredungen
liegen vor. Wir
sind zuversichtlich, so auch künftig die einzigartige Besonderheit
des Ortes
gemeinsam mit unseren Förderern und Besuchern zu erhalten.