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2022/01/27 21:13:52 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Von verlorenen Kirchen und dem Septembertestament |
Datum | 2022/01/30 09:33:31 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Kann man die St. Wendeler Altstadt als historisch bezeichnen oder nicht? |
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2022/01/03 12:18:22 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Online-Seminar „Hörst Du nicht die Glocken?“ |
Betreff | 2022/01/24 13:24:45 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Testamentsbücher aus Bremen o nline! |
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2022/01/27 21:13:52 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Von verlorenen Kirchen und dem Septembertestament |
Autor | 2022/01/30 09:33:31 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Kann man die St. Wendeler Altstadt als historisch bezeichnen oder nicht? |
Date: 2022/01/28 20:20:03
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)...
Regionale
Identität auf 200 Seiten Historisches,
Persönlichkeiten und aktuelle Geschehnisse: All das bietet
die 35. Ausgabe des
Heimatbuches des Landkreises St. Wendel, das ab heute
verkauft wird. Die SZ hat
bereits reingeschaut.
Vom Cover
des 35. Heimatbuchs blickt Esa-Astronaut Matthias Maurer in
die Wohnzimmer des
Landkreises. Allerdings ist der berühmte Oberthaler nicht
nur auf dem
Titelbild: Auf 14 Seiten wird sein beschwerlicher Weg von
Gronig ins Weltall
von der SZ-Redakteurin Sarah Konrad ausführlich beschrieben.
Doch er ist
keineswegs die einzige Persönlichkeit, der ein Text im
Heimatbuch gewidmet ist:
Von dem Philologen Dr. Alfons Klein wird an den 2021
verstorbenen Bildhauer Leo
Kornbrust erinnert und das Vermächtnis der Herzogin Luise,
die von 1824 bis
1831 in St. Wendel lebte, stellt der Historiker Dr. Josef
Dresen dar. Neben den
Berühmtheiten stellt das Heimatbuch aber auch die neuesten
Forschungen und
Pläne rund um den Mars-Tempel im Wareswald, die Sanierung
des historischen
Landratsamtes in der St. Wendeler Mommstraße oder
heimatgeschichtliche
Forschungen zum nationalsozialistischen Zwangsarbeiterlager
in Theley, von dem
heute kaum mehr etwas übrig geblieben ist, vor. „Wir wollen
einerseits die
Historie bedienen, die uns zu dem machte, was wir heute
sind, aber es sind eben
auch die aktuellen Dinge, die uns ausmachen“, erklärt
Landrat Udo Recktenwald
(CDU) die zugrundeliegende Konzeption des 35. Heimatbuchs. Deshalb
sind in dem Buch neben Themen aus den Bereichen Landeskunde
und Geschichte auch
Beiträge zum neuen Corporate Design des Landkreises
(öffentliches
Erscheinungsbild), dem Projekt Smart Wendeler Land, das
einen starken
Digitalisierungsschub in die Region bringen soll und den
Erlebnissen in der
Corona-Pandemie, zu finden. „Ich glaube, wenn in 30 Jahren
Nachkommen in den
Heimatbüchern blättern, wollen sie auch wissen, was uns
heute in dieser Zeit
geprägt hat und da ist Corona ein wichtiges Beispiel dafür.
So hat es die
Pandemie ins Heimatbuch geschafft, obwohl viele nichts mehr
davon hören
wollen“, erklärt Recktenwald die Entscheidung, auch dieses
Thema aufzugreifen. Welche
Themen es in das Heimatbuch schaffen und welche nicht,
entscheidet der
Redaktionsausschuss, dem seit 2008 auch der Verleger des
Heimatbuchs, Thomas
Störmer, angehört. „Es ist so, dass die Artikel zugeliefert
werden. Der
Redaktionsausschuss selektiert dann und so gibt es auch
etliche Artikel, die
rausfallen. Anschließend kümmert sich der Ausschuss noch um
die Bebilderung“,
erklärt Störmer. Deshalb sei er auch immer froh um dieses
Team gewesen.
Für ihn ist diese Ausgabe nun die letzte als Mitglied im
Redaktionsausschuss und obwohl er den Entschluss aufzuhören
aus voller
Überzeugung fasste, weil er „etwas auf die Bremse treten
muss“, fällt es ihm
nach eigener Aussage äußerst schwer aufzuhören. Seit er
dabei ist, wurden auch
einige Veränderungen im Heimatbuch vorgenommen. So
veränderte sich unter
anderem das Format, und die gebundene Buchform hat sich als
Standard etabliert.
Und wenn es nach ihm ginge, würde das Heimatbuch künftig
auch als E-Book
erscheinen.Vorerst beließ es der Landkreis bei 800
gedruckten Exemplaren der
35. Ausgabe, die die Zeitspanne von 2018 bis 2021 abdeckt.
Wenn die Ausgabe
ausverkauft ist, werde es laut Störmer auch keine Nachdrucke
mehr geben.
Allerdings finden alle, die sich informieren wollen, das
Heimatbuch in der St.
Wendeler Stadtbücherei, sodass die Informationen über die
Region auch ohne
Online-Version für jeden zugänglich sind. Das 200
Seiten starke Werk ist aufgeteilt in verschiedenen
Kategorien, mit denen das
Buch die Besonderheiten des St. Wendeler Landes – damals und
heute – aufzeigen
will. In welchem Bereich sich ein Text befindet, sieht der
Leser des
Heimatbuchs direkt, durch unterschiedliche farbige
Markierungen.