Vom ab und an notwendigen Griff an meine
eigene Nase und vom
Peterberg.
Gestern habe ich mir den Frust von der Seele geschrieben und ein
paar Gedanken
zu dem Begriff „Corona-Leugner“ und was das mit dem Begriff
„Holocaust-Leugner“
zu tun hat und was nicht und über die Art, wie wir miteinander im
Internet
umgehen, und daß heutzutage jedwede Diskussion schnell persönlich
wird und wir,
statt Argumente zu bringen, dazu tendieren, den anderen und seine
Meinungen und
Ansichten ins Lächerliche zu ziehen und ihn zu verarschen, weil
das ja viel
einfacher ist als eine halbwegs objektive Argumentation. Habs
geschrieben,
abgespeichert, hier und da noch ein Wort verändert, ausgedruckt,
noch mal
gelesen und in Ablage 13 abgelegt.
Dann fiel mein Blick heute morgen noch mal auf einen Artikel aus
der Saarbrücker
Zeitung von gestern - und verflucht noch mal, fiel’s mir da auf
einmal schwer,
mir an die eigene Nase zu fassen und sachlich ein paar Worte von
mir zu geben.
Fällt mir jetzt noch schwer, aber ich kann mich ja dahinter
verstecken, daß ich
das Opus, um das es geht, noch nicht gelesen habe, und die Chance,
daß ich in
diesen Genuß komme, relativ gering ist. Aber da die Hoffnung es
nie aus
Pandoras Büchse in die Welt geschafft hat, mmmhh, …
St. Wendel an diesem trüben Dienstag im November des Jahres 2020
Roland Geiger
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gestern in der SZ, Lokales, C3:
Der Peterberg und seine Geschichte
Braunshausen
Der Autor und Heimatforscher Manfred Peter hat ein neues Buch mit
neun Kapiteln
veröffentlicht.
Den Peterberg kennen wohl die meisten Saarländer. Nicht zuletzt
wegen der
Schalenrutschbahn, auf der man den Berg hinabsausen kann. Über den
Peterberg
lässt sich aber auch einiges Interessantes und Wissenswertes
berichten und
erzählen. Das tut der Autor und Heimatforscher Manfred Peter in
seinem neusten
Buch. Es heißt: „Der Peterberg und seine Geheimnisse – Die
Hochwald Saga“.
In neun Kapiteln beschreibt Peter in der Abfolge der Zeitepochen
von der
älteren Steinzeit bis zur Jetztzeit die besonderen Ereignisse, die
auf dem
Peterberg und in seinem Umfeld eine Rolle gespielt haben. Dabei
untersucht er
die Hintergründe der auffallend zahlreichen Hügelgräberfelder auf
dem Peterberg,
den Verlauf der Salzstraße von der Prims zur Nahe, die mögliche
Bedeutung der
auf dem Peterberg gefundenen besonderen Steine und das auf unsere
Zeit
herübergekommene Brauchtum der Kelten. Er geht der Frage nach, wie
der
Peterberg vor seinem christlichen Namen hieß und ob es bereits
einen keltischen
Kultplatz gab. Ebenso, wer dem Peterberg seinen am Heiligen Petrus
orientierten
Namen gegeben hat. Er widmet sich der Rolle der Heiligen
Wendelinus und
Willibrord für den Peterberg, erklärt, wer den Vorgängerbau der
heutigen
Peterkapelle veranlasst hat, welche Rolle der Petermarkt gespielt
hat und warum
der Berg auch als Hexenberg bezeichnet wird. Schließlich geht er
auch auf die
Perspektive des Berges in der Zukunft ein.
Da die Veröffentlichung des Buches durch eine Spende der
Ernst-Wagner-Stiftung
unterstützt wurde, kann es ab sofort zum Preis von 18 Euro an
folgenden Stellen
erworben werden: Bäckerei Mörsdorf (Primstal), Kaufhaus Becker
(Primstal),
Bäckerei Seibert (Otzenhausen), Karos Lädchen (Otzenhausen),
Metzgerei Scherer
(Braunshausen und Primstal), Familie Harald Peter (Braunshausen)
und beim
Autor, Tel. (00352) 348818.
Dazu gibt es über diesen Link ein schönes Foto von Anton Didas:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/st-wendel/nonnweiler/neues-buch-von-manfred-peter-der-peterberg-und-seine-geschichte_aid-54630049
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