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2018/09/17 10:21:22 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Buch über Heimatforscher Schw ingel |
Datum | 2018/09/24 22:24:17 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Die Erfindung der Leistung |
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2018/09/07 00:07:03 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Rathausfest in St. Wendel mit hi storischen Führungen durchs Haus |
Betreff | 2018/09/03 09:48:36 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Schwalbacher Häuserchronik er scheint im Herbst 2018 |
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2018/09/17 10:21:22 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Buch über Heimatforscher Schw ingel |
Autor | 2018/09/24 22:24:17 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Die Erfindung der Leistung |
Date: 2018/09/19 13:39:02
From: Roland Geiger <alsfassen(a)...
Die Zeiten des Ereignisses. Neuvermessung einer historischen Kategorie Potsdam
Am Neuen Markt 9d, 14467 Potsdam
Veranstalter: Dr. Anna Karla; Dr. Jörn Eiben; Dr. Theo Jung
09.11.2018 - 10.11.2018
http://geschichte-und-theorie.de/tagungen/zeiten-des-ereignisses
Von Arbeitskreis Geschichte + Theorie in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Das Verhältnis der Geschichtswissenschaft zum Ereignisbegriff ist paradox: Einerseits ist Geschichte ohne das Ereignis kaum denkbar, andererseits gilt die Ereignisgeschichte seit längerem als unzulängliche, unzeitgemäße Form der Geschichtsschreibung. Vor diesem Hintergrund setzt sich die Tagung zum Ziel, in Auseinandersetzung mit den jüngeren Debatten um die historische Grundkategorie der Zeit ein neues theoretisches Verständnis von Ereignissen zu begründen. Denn Ereignisse – sei es im alltäglichen, im biographischen oder im ‚historischen‘ Sinn – zeichnen sich durch eine spezifische Zeitlichkeit aus. Als temporale Fokuspunkte ergeben sie sich aus der Art und Weise, wie sich Individuen, Gruppen und Gesellschaften zu ihrer eigenen Zeit verhalten. Im Brennpunkt temporaler Perspektiven und Handlungsmuster ist das Ereignis somit stets eingebettet in ein komplexes Geflecht sich überlagernder sozialer, kultureller, wirtschaftlicher, technischer und medialer Kontexte. Aus demselben Grund rückt seine Identität ins Zentrum gesellschaftlicher Konflikte und Aushandlungsprozesse.
Auf der Grundlage historischer Fallstudien erprobt die Tagung verschiedene Zugänge zu den historischen Dimensionen von Ereignissen und erschließt so Wege zu einer neuen Ereignisgeschichte jenseits althergebrachter Chronologien.
Programm Freitag, 9. November 2018 13:00 Begrüßung und Einführung
Frank Bösch (Potsdam), Anna Karla (Köln), Jörn Eiben (Hamburg), Theo Jung (Freiburg i. Br.) 13:30 I: Geteilte Ereignisse
Frank Bösch (Potsdam): Die Synchronizität globaler Ereignisse
Albert Schirrmeister (Paris): Erwartungshandeln. Über die kulturelle und soziale Konstruktion von Ereignissen in der Antizipation
Tobias Hasenberg (Köln): Das historische Ereignis als dynamischer Deutungskomplex. Überlegungen zu einer kritischen Ereignis-Zeitgeschichte am Beispiel des Kölner 'Nagelbombenattentats' 2004
Thomas Mergel (Berlin): Kommentar 15:30 Pause 16:00 II: Visualisierte Ereignisse
Britta Hochkirchen (Bielefeld): Bildzeiten des Ereignisses. Koselleck und das fotografische Bild
Ramon Voges (Leipzig): Erzählte Zeit und Geschichte. Zur Ereigniskonstitution in frühneuzeitlichen Bildberichten
Caroline Rothauge (Eichstätt-Ingolstadt): Spanischer Bürgerkrieg - Ereignis, Erinnerungskultur(en) und audiovisuelle Darstellung(en)
Sillvan Niedermeier (Erfurt): Kommentar 18:00 Pause 18:15 Keynote: Achim Landwehr (Düsseldorf): Das verspätete Ereignis Samstag, 10. November 2018 9:00 III: Ereignisse in Natur und Technik
Uwe Lübken (München): Die Zeiten der Gefahr: Zur Temporalität von Naturkatastrophen
Christian Holtorf (Coburg): Ereigniskarten. Raumzeitliche Darstellungsmöglichkeiten der historischen Kartografie
Alexander Gall (München): Das Ereignis der Technik und die Technik des Ereignisses in der illustrierten Massenpresse nach 1900
Iris Schröder (Erfurt): Kommentar 11:00 Pause 11:30 IV: Ereignisse und Geschichtskultur
Tobias Becker (London): Vom Ereignis zum Jahrzehnt. Über Zeitrechnung in der Zeitgeschichte
Fernando Esposito (Tübingen): Era fascista. Faschistischer Kalender, Revolution und die antihistorische Inszenierung des Ereignisses
Ulrike Jureit (Hamburg): Simulierte Zeitsprünge. Zur Vergegenwärtigung historischer Ereignisse im Reenactment
Aleida Assmann (Konstanz): Kommentar 13:30 Pause 14:00 Abschlussdiskussion 14:45 Ende Die Tagung ist öffentlich, alle sind willkommen. Um Anmeldung per Email wird gebeten. Kontakt Dr. Theo Jung
Historisches Seminar
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
79085 Freiburg i. Br. |