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2016/09/16 08:32:39
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] letztens im Landesarchiv
Datum 2016/09/19 18:09:32
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] genealogische Vorträge im Lan desarchiv Saarbrücken
2016/09/30 20:49:15
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] Die Einwohner von Hülzweiler (Saar) vor 1906
Betreff 2016/09/21 09:06:39
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] Gedanken zu prägenden Pers önlichkeiten
2016/09/16 08:32:39
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] letztens im Landesarchiv
Autor 2016/09/19 18:09:32
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] genealogische Vorträge im Lan desarchiv Saarbrücken

[Regionalforum-Saar] es war (leider) ein Aprilscherz

Date: 2016/09/16 23:28:53
From: Roland Geiger <alsfassen(a)...

Salve,

die Frau Grothusmann vom St. Wendeler Stadtarchiv hat nachgeschaut, und der Fund am Billerborn (übrigens Gemarkung Oberlinxweiler, liegt unterhalb des neuen Marienkrankenhauses) war nur ein Aprilscherz. Die anderen beiden Artikel - einer über einen seltsamen Luchs und ein perpetuum mobile - hatte ich schon "hinten runter fallen lassen"


Mit freundlichen Grüßen

Roland Geiger



-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: AW: [Regionalforum-Saar] kann das ein Aprilscherz sein?
Datum: Fri, 16 Sep 2016 06:43:14 +0000
Von: Magdalene Grothusmann An: Roland Geiger

Guten Morgen,

 

in der Tat ein netter Aprilscherz, der in der nächsten Ausgabe aufgelöst wurde:

 

 

 

Schöne Grüße

Magdalene Grothusmann

 

 

 

Von: Roland Geiger [ 

St. Wendeler Volksblatt, 1925

 

31. März. Soeben erhalten wir die Nachricht von einer eigenartigen archäologischen Entdeckung, welche heute Vormittag in der Nähe unserer Stadt gemacht wurde. Am Billerborn, unmittelbar neben der früheren Viehweide, waren Holzhauer damit beschäftigt, eine der alten Eichen zu fällen, unter deren Schatten wohl schon mancher Spaziergänger an heißen Sommertagen ein geruhsames Plätzchen gefunden hat. Beim Umstürzen des mächtigen Baumes grub sich ein knorriger Ast tief in das Erdreich ein. Die Aufräumungsarbeiten ergaben eine auffallend lockere Beschaffenheit des Bodens an der betreffenden Stelle und in geringer Tiefe zeigte sich den erstaunten Holzfällern ein mit rätselhaften Zeichen versehener umfangreicher Quaderstein. .Die unter Leitung des telephonisch herbeigerufenen Konservators der Altertümer des Saargebietes fortgesetzte Nachgrabung förderte noch verschiedene Gegenstände wie Tongefäße, Waffenreste und dergleichen Dinge zu Tage. Nach der ganzen Anlage und den stark ausgeprägten Brandspuren an dem Stein zu urteilen, haben wir hier eine frühgermanische Opferstätte etwa aus dem 2. Jahrhundert nach Christus vor uns, wo unsere heidnischen Vorfahren inmitten eines heiligen Haines an der noch bestehenden Quelle ihrer Götterverehrung oblagen. Der Sachverständige hält den Fund für hochbedeutsam insofern, als derselbe einen weiteren sicheren Nachweis liefert über die frühere Ansiedlung germanischer Volksstämme in hiesiger Gegend. Leider wird der Opferstein nach Saarbrücken transportiert und dem Saarheimatmuseum einverleibt werden. Dort soll auch die Entzifferung der Runenzeichen vorgenommen werden. Die Besichtigung der Fundstücke ist bis zu dem am Mittwoch Nachmittag 4 Uhr stattfindenden Abtransport jedem gestattet. Interessenten für geschichtliche Altertümer werden sich diese seltene Gelegenheit sicher nicht entgehen lassen.