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2011/02/01 20:42:34
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Konf: Die monastische Klausur - Bronnbach im Taubertal 03/11
Datum 2011/02/03 20:24:32
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] m Kolonialismus zur Globalisierung. Europa und die Welt seit 1500
2011/02/21 09:02:26
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[Regionalforum-Saar] SZ: Zeitmaschine Internet
Betreff 2011/02/28 23:56:16
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[Regionalforum-Saar] Vergessene Texte des Mittelalters
2011/02/01 20:42:34
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Konf: Die monastische Klausur - Bronnbach im Taubertal 03/11
Autor 2011/02/03 20:24:32
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] m Kolonialismus zur Globalisierung. Europa und die Welt seit 1500

[Regionalforum-Saar] Tagber: Von der Eigenkirche zur Pfarreiengemeinschaft.

Date: 2011/02/02 18:26:03
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...


Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg; Würzburger
Diözesangeschichtsverein; Historisches Seminar der Universität Leipzig
26.11.2010-27.11.2010, Würzburg

Bericht von:
Wolfgang Weiß, Institut für Historische Theologie,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg; Diözesangeschichtsverein,
Würzburg
E-Mail: <w.weiss(a)... dieser in Kooperation der Katholischen Akademie Domschule, des
Archivs und der Bibliothek des Bistums Würzburg, des Würzburger
Diözesangeschichtsvereins und des Historischen Seminars der Universität
Leipzig am 26./27. November 2010 veranstalteten Tagung wurden diachron
zentrale Aspekte der Entwicklung des Pfarreiwesens bzw. der
Organisierung der Seelsorge vor Ort seit den Anfängen des Bistums
Würzburg bis hin zum gegenwärtigen Ringen um die Errichtung sogenannter
Pfarreiengemeinschaften in den Blick genommen.

Mit WILFRIED HARTMANN (Tübingen) konnte einer der besten deutschen
Kenner der Geschichte des Frühmittelalters und des frühen Kirchenrechts
für die Tagung gewonnen werden. Sein Referat spannte den Bogen "Vom
frühen Kirchenwesen (Eigenkirche) zur Pfarrei (8. - 12. Jahrhundert)"
und schloss dabei - so der Untertitel - "strukturelle und
kirchenrechtliche Fragen" ein. Die Notwendigkeit der Taufe und der
Teilnahme der Gläubigen am Gottesdienst führte nördlich der Alpen seit
dem 4. Jahrhundert zum Aufbau der Kirchenorganisation zunächst in den
römischen "civitates", seit dem 6. Jahrhundert auch auf dem Land im
Rahmen der Grundherrschaften. Das 741/42 gegründete Bistum Würzburg
wurde vom Hausmeier Karlmann mit 26 Königskirchen ausgestattet, die
damals schon länger bestanden. Auch der Retzbacher Vertrag (815)
zwischen dem Bischof von Würzburg und dem Abt des Klosters Fulda zeigt,
wie weit verbreitet das Eigenkirchenwesen war, dessen Entwicklung sich
im Bistum Würzburg aber bei weitem nicht so genau nachzeichnen lässt,
wie es im karolingerzeitlichen Bistum Freising dank der dort erhaltenen
Traditionsaufzeichnungen möglich ist. Auf den Grundlagen des
Eigenkirchenwesens entwickelte sich im Hochmittelalter - befördert vom
Kampf gegen die Investitur von Geistlichen durch Laien seit dem
Zeitalter des Investiturstreits (Laterankonzil 1059) - eine
Pfarreiorganisation, die durch Zugriffsrechte des Bischofs, räumliche
Abgrenzung (Pfarrsprengel) und Pfarrzwang (verbindlich erst seit 1215)
gekennzeichnet war. Das Dekret Gratians ließ dem Eigenkirchenherrn seit
dem 12. Jahrhundert nur noch wenige Verfügungsmöglichkeiten in Gestalt
des Patronatsrechts.

An diese Ausführungen schloss der Vortrag von ENNO BÜNZ (Leipzig) an,
der sich mittlerweile in zahlreichen Regionalstudien von Nord- über
Mittel- bis Süddeutschland mit der Entwicklung der Pfarrei im
Mittelalter beschäftigt hat. Sein Referat mit dem Thema "Kirchliche
Blüte oder Krise?" rückte die "Pfarreien, Seelsorger und Gemeinden im
Bistum Würzburg um 1500" in den Mittelpunkt, knüpfte aber chronologisch
an die Ausführungen von Wilfried Hartmann an. Im 11./12. Jahrhundert
bildete sich die Pfarrei nicht nur institutionell heraus, sondern setzte
in dieser Zeit auch eine Welle von Pfarreigründungen ein, die in manchen
Regionen des sehr ausgedehnten Bistums Würzburg freilich bis zum frühen
16. Jahrhundert anhielt, wie am Beispiel des Landkapitels Coburg gezeigt
wurde. Um 1500 gab es im Bistum Würzburg etwa 870 Pfarreien, und in
zahlreichen Pfarrkirchen, aber auch in Kapellen bestanden darüber hinaus
1.444 Benefizien für Messpriester, darunter allein 231
Frühmessstiftungen, die mancherorts wiederum Ausgangspunkt für eine
Pfarreigründung wurden. Kirchenbauten und Pfründenstiftungen wären ohne
die Spendenbereitschaft der Menschen vor Ort gar nicht möglich gewesen.
Nicht der Diözesanbischof, sondern vor allem der Ortsadel, aber auch
viele Landgemeinden spielten im späten Mittelalter eine entscheidende
Rolle, um die Kirche ins Dorf zu holen. In zahlreichen städtischen
Pfarrkirchen wurden seit dem 15. Jahrhundert auch von Laien Prädikaturen
gestiftet, um theologisch ausgebildete Geistliche für eine gelehrte
Predigt und damit für die religiöse Unterweisung zu gewinnen. Gewiss gab
es im Kirchenwesen vor der Reformation auch Missstände, die
beispielsweise daran ablesbar sind, dass Pfarrgeistliche weitere
Benefizien innehatten oder das Konkubinat nicht beachteten. Bünz hob
allerdings hervor, dass ein abschließendes Urteil nicht möglich sei, da
das alltägliche Pfarreileben im Bistum Würzburg sowohl aus geistlicher
wie aus laikaler Perspektive noch näherer Erforschung bedürfe. Schon
jetzt sei aber auch im Bistum Würzburg um 1500 ein blühendes kirchliches
Leben sichtbar, das die Gläubigen allerdings auch eher aufnahmebereit
für die lutherische Lehre gemacht habe.

Auf die umfassenderen Grundlagenreferate zur mittelalterlichen
Entwicklung folgten jeweils halbstündige Kurzreferate zu zentralen
frühneuzeitlichen Themen. Ausgangslage der Tagungskonzeption war
hierbei, dass große Teile des Bistums Würzburg im 16. Jahrhundert von
der Reformation erfasst wurden, was in den weltlichen Territorien die
Einrichtung eines evangelischen Kirchenwesens zur Folge hatte. Dagegen
konnte im Hochstiftsgebiet die katholische Konfession durch die
Gegenreformation Fürstbischof Julius Echters gesichert werden und sich
durch Aktivitäten in Sinne der katholischen Reform, die bis in die
Schönbornzeit festzustellen sind, festigen.

Der Stadtarchivar UWE MÜLLER (Schweinfurt) beleuchtete als Beispiel für
einen evangelischen Reichsstand das Verhältnis von "Geistlichkeit und
Rat in der protestantischen Reichsstadt Schweinfurt". Ausgehend von dem
im Vortragstitel erwähnten Zitat "daß ein Erbar Rath in keine Wege
widerwertige Predig leiden wölle" - aus einem Gutachten Melanchthons und
anderer Wittenberger Theologen in Lehrstreitigkeiten innerhalb der
Schweinfurter Geistlichkeit - legte er die wiederholten Konflikte
zwischen der reichstädtischen Obrigkeit und ihrer Geistlichkeit im
Zeitraum von der Einführung der Reformation 1542 bis zur
Konsolidierungsphase nach dem Westfälischen Frieden dar. Bei der
Berufung des Oberpfarrers Johannes Piccart 1654 kam es letztmals zu
einer prinzipiellen Auseinandersetzung um die Ausübung des
Summepiskopats, der "iura episcopalia", speziell um das Recht des Rates
zur Bestellung der Geistlichen, um die Ausübung der Kirchenhoheit durch
die weltliche Obrigkeit, die diese erfolgreich reklamiert. Weitere
Konfliktfelder - Wahrung der reinen Lehre, des "genus doctrinae",
Ausgestaltung der Kirchenordnung, Ausübung von Kirchenzucht und
Schulaufsicht - wurden einbezogen.

VERONIKA HEILMANNSEDER (München/Würzburg), die an einer historischen
Dissertation arbeitet, die vergleichend den Würzburger und Freisinger
Geistlichen Rat in der Zeit der Gegenreformation und Katholischen Reform
behandelt, konnte anhand des Fallbeispiels der würzburgischen Landstadt
und Pfarrei Seßlach zeigen, wie sich im frühneuzeitlichen Bistum
Würzburg die diözesanen Kommunikationskanäle zu einem engmaschigen Netz
der Informationsübermittlung und Kontrollnahme verdichteten. Als
kennzeichnend stellte sie das Ineinandergreifen von Zentral- und
Mittelbehörden sowie der unteren Organisationseinheiten der Pfarreien
heraus. Diese Ausdifferenzierung von umfassenden Verantwortlichkeiten
auf jeder Verwaltungsebene stellte einerseits die Pfarrei im Allgemeinen
in erweiterte Kommunikationsräume, ermöglichte andererseits der
Diözesanspitze eine erleichterte Einflussnahme auf das Pfarreiwesen.

Chronologisch schloss unmittelbar WINFRIED ROMBERG (Würzburg) -
Mitarbeiter am Germania-Sacra-Projekt zur Fortsetzung der von Alfred
Wendehorst bis Julius Echter vorangetriebenen Würzburger Bischofsreihe -
in seinem Referat über das Würzburger "Pfarrwesen vom Dreißigjährigen
Krieg bis zur Aufklärungszeit (1617/18-1803)" an. Zentral war dabei die
Zusammenschau der Veränderungen im institutionellen und pastoralen
Bereich. Er führte aus, dass in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges
das von Julius Echter reformierte Pfarrwesen nahezu vollständig
zusammenbrach. Eine Neuformierung der gesamten Kirchenorganisation
einschließlich der Pfarrebene fand in den Jahren von 1660 bis kurz vor
1700 mittels territorialrechtlicher Kirchenordnungen (1670/1693), welche
an die zurückliegende Reformära Julius Echters anknüpften, statt. Das
insgesamt wiederauflebende Pfarrwesen war dadurch in hohem Maße
obrigkeitlich geregelt, streng hierarchisch verfasst und auf die
Amtsperson des Pfarrers orientiert. Die Aufklärungszeit ab den
1750er-Jahren erbrachte neue Impulse einer stärker human orientierten
Pastoral wie des sozialen Fortschritts.

In wichtige Themen und Fragestellungen der Entwicklung im 19. und 20.
Jahrhundert führten drei Statements ein. Dabei griff WOLFGANG WEIß
(Würzburg) die von Olaf Blaschke geprägte Kennzeichnung der Pfarrer bzw.
der Geistlichen als "Milieumanager" auf. Blaschke wollte damit
zuspitzend zum Ausdruck bringen, dass diese fast im Alleingang das
ultramontane Milieu zu verantworten hätten. Weiß warnte vor der Neigung
der Sozialgeschichte zu vereinfachenden Forschungskonstrukten (zum
Beispiel bei der Milieuvorstellung) und mahnte an, die innere
Differenzierung des Katholizismus ernst zu nehmen. So seien im 19.
Jahrhundert unter den Würzburger Geistlichen bis über die
Jahrhundertmitte ultramontane "Neokonservative" und Spätaufklärer bzw.
liberale Altkonservative in den verschiedensten Schattierungen und
Übergängen zu erkennen. Die durch den Außendruck des Kulturkampfs
erzwungene Binnenhomogenisierung (bzw. Ghettoisierung) trete nur eine
relativ kurze Phase der 1870er- und 1880er-Jahre als dominierendes
Phänomen hervor, sei aber keineswegs vollständig erfolgt. Schon in den
1890er-Jahren ließen sich milieu- und reformkatholische Richtungen
deutlich unterscheiden.

CHRISTIANE STOCK und MATTHIAS FINSTER (beide Würzburg) setzten sich mit
der Seelsorgeplanung im Bistum Würzburg ab den 1970er-Jahren
auseinander. Stock thematisierte hierbei die Errichtung der
Pfarrverbände. Sie ging dabei auf die Fragen ein, warum diese neuen
pastoralen Strukturen Mitte der 1970er-Jahre geplant und zum Teil auch
eingeführt wurden sowie woran deren Umsetzung letztendlich scheiterte.
Im Anschluss an die Ausführungen von Christiane Stock stellte Matthias
Finster die Neugliederung der Dekanate in den 1970er-Jahren vor. Nach
einer kurzen Rückschau auf die Veränderungen der Dekanate im Bistum
Würzburg seit Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die treibenden Kräfte,
der Verlauf, die wesentlichen Prozesse und die Ergebnisse der Reform
dargestellt. Den Abschluss bildete ein Ausblick auf mögliche neue
Veränderungen hinsichtlich der Dekanate durch die Errichtung der
Pfarreiengemeinschaften.

Wie im Bischöflichen Kommissariat Meiningen, also dem südthüringischen
Bereich des Bistums Würzburg, die Seelsorge auf die veränderten
Verhältnisse nach 1945 angepasst werden musste, legte KATRIN SCHWARZ
(Würzburg) dar. Das Diasporagebiet nahm aufgrund territorialer wie
konfessioneller Hintergründe bereits seit Beginn des 19. Jahrhunderts
einen besonderen Status in der Diözese Würzburg ein, der nach 1945
fortgesetzt wurde, da das kirchliche Gebiet getrennt vom Mutterbistum
innerhalb der sowjetischen Besatzungszone lag. Aus diesem Grund waren
besondere Strukturen notwendig, um die seelsorgliche Versorgung der
mitunter zehntausenden Flüchtlinge und Vertriebenen, die nach 1945 in
das Bischöfliche Kommissariat einströmten, aufrecht zu erhalten. Vor
diesem Hintergrund skizzierte Katrin Schwarz den Aufbau zahlreicher
neuer Seelsorgestellen und Gottesdienststationen und sprach dabei auch
die kirchenrechtlichen Grundlagen an.

Die beiden letzten Referate wandten sich dann Gegenwartsfragen zu. Der
Würzburger Lehrstuhlinhaber des Kirchenrechts HERIBERT HALLERMANN
(Würzburg) behandelte aus kanonistischer Sicht den gegenwärtigen Umbruch
"Von der Territorialpfarrei zur Pfarreiengemeinschaft" zu. Er mahnte
hierbei an, dass sich gegenwärtige Organisationsformen pfarrlicher
Seelsorge immer noch mehr am alten Codex Iuris Canonici (CIC)/1917 als
am geltenden CIC/1983 orientierten. Der neue Codex gehe nämlich von der
Gemeinschaft der Gläubigen aus und nicht von territorialen Grundlagen;
auch räume er der pfarrlichen Hirtensorge als gemeinsame Aufgabe des
Hirten (Pfarrers) und der Gemeinde(mit)glieder den Vorrang vor den
Strukturen ein. Vor diesem Hintergrund kam Hallermann auf die Bildung
von Pfarreiengemeinschaften im Bistum Würzburg zu sprechen. Dies sei ein
recht halbherziges Unternehmen, da eine rechtlich verbindliche
Neustrukturierung vermieden worden wäre, eine Reihe von
kirchenrechtlichen Unstimmigkeiten damit verbunden und in pastoraler
Hinsicht wenig gewonnen sei. Sie würde sogar neue Schwierigkeiten in
sich bergen, denn letztlich bestehe die Gefahr, dass sich sogar das
Gegenüber von Pfarrer und Gemeindemitglieder vertiefe und die
Mitverantwortung der Laien keineswegs wachse.

Der Würzburger Domkapitular CHRISTOPH WARMUTH (Würzburg), innerhalb der
Diözesanleitung hauptverantwortlich für den Weg zu den neuen
Pfarreiengemeinschaften zuständig, referierte über die Überlegungen und
Schritte auf dem Weg zu den neuen Pfarreiengemeinschaft. Schwerpunkte
des Vortrags waren die Schilderung der Ausgangslage, der
Errichtungsprozess mit den damit verbundenen Konfliktfeldern, der
aktuelle Stand sowie die Zukunftsperspektiven der neuen unteren
pastoralen Ebene. Im Anschluss daran entstand eine interessante
Diskussion zwischen Christoph Warmuth und Heribert Hallermann zu den
rechtlichen Grundlagen der Pfarreigemeinschaften.

Die Tagung unterstrich das Wort von Wolfgang Petke, dass die Pfarrei
eine Institution und ein Forschungsgegenstand von langer Dauer sei. Der
Blick in die einzelnen Epochen verdeutlichte, dass die Organisierung der
Seelsorge vor Ort unterhalb der Diözesanebene ständigen
Anpassungsprozessen ausgesetzt war. Sie stand jeweils unter besonderem
Bewährungsdruck. Immer wieder war es notwendig, die verschiedenen
Interessen der Beteiligten bzw. Betroffenen (Diözesanleitung,
theologische Leitlinien, weltliche Obrigkeit, Laien) oder soziologische
Verhältnisse zu berücksichtigen. Nicht zu verkennen ist auch, dass der
obrigkeitliche Zugriff in der Neuzeit wuchs, besonders der Bischof,
seine Diözesankurie sowie seine Pfarrer ausschlaggebend wurden und
selbst in der Gegenwart wirkliche Mit- oder gar Eigenverantwortung der
Laien nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Konferenzübersicht:

Wilfried Hartmann (Tübingen): Vom frühen Kirchenwesen (Eigenkirche) zur
Pfarrei (8. - 12. Jh.): strukturelle und kirchenrechtliche Fragen

Enno Bünz (Leipzig): Kirchliche Blüte oder Krise? Pfarreien, Seelsorge
und Gemeinden im Bistum Würzburg um 1500

Uwe Müller (Schweinfurt): "...daß ein Erbar Rath in keine Wege
widerwärtige Predige leiden wölle" - Geistlichkeit und Rat in der
protestantischen Reichsstadt Schweinfurt

Veronika Heilmannseder (München/Würzburg): Kommunikationsräume einer
würzburgischen Pfarrei um 1600

Winfried Romberg (Würzburg): Das Pfarrwesen im Zeitalter des
Konfessionalismus und der Aufklärung (1618-1803)

Wolfgang Weiß (Würzburg): Der Pfarrer im ultramontanen Milieu: Vom
Kirchen- und Staatsdiener zum "Milieumanager" - Realität oder
Forschungskonstrukt?

Christiane Stock, Matthias Finster (beide Würzburg): Entwicklung der
Seelsorgeplanung im Bistum Würzburg seit den 1970er-Jahren
(Pfarrverband, Dekanatsreform)

Katrin Schwarz (Würzburg): Seelsorgerische Strukturen im Bischöflichen
Kommissariat Meiningen nach 1945

Heribert Hallermann (Würzburg): Von der Territorialpfarrei zur
Pfarreiengemeinschaft. Anmerkungen aus kanonistischer Sicht

Christoph Warmuth (Würzburg): Die Errichtung der Pfarreiengemeinschaft
im Bistum Würzburg als Antwort auf die aktuellen pastoralen
Herausforderungen


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