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2010/05/04 22:09:35
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Die Familie in der Gesellschaft des Mittelalters
Datum 2010/05/08 00:25:35
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[Regionalforum-Saar] Neuerscheinung. Moselfrän kisches Mundartwörterbuch
2010/05/02 18:53:29
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[Regionalforum-Saar] 48. Deutscher Historikertag
Betreff 2010/05/09 16:32:49
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[Regionalforum-Saar] Ausstellung "Die Birg. H öhenbefestigung der Gallier, Gallo-Römer, Romanen ..."
2010/05/04 22:09:35
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[Regionalforum-Saar] Die Familie in der Gesellschaft des Mittelalters
Autor 2010/05/08 00:25:35
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[Regionalforum-Saar] Neuerscheinung. Moselfrän kisches Mundartwörterbuch

[Regionalforum-Saar] 650 Jahre Wendalinus-Basilika

Date: 2010/05/07 09:16:23
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

Salü,

 

heute morgen kamen in der SZ gleich zwei Ankündigungen zur Ausstellungseröffnung heute abend, eine im St. Wendeler und eine im Saarlandteil.

 

Nachfolgend sehen Sie letztere. Verfaßt wurden beide von Gerd Tröster. Ich bin sehr gespannt auf die Ausstellung, vor allem auch, weil Gerd Schmitt sie konzipiert hat.

 

Auch wenn der Artikel schon in der Überschrift mit der modernen Fehlschreibung des Heiligennamens – "Wendelinus" statt "Wendalinus" – gut anfängt. Aber zumindest setzt der Verfasser das konsequent fort.

 

Das wär ja an sich nicht so schlimm, wenn es wirklich ein Schreibfehler wäre. Ist es aber nicht, sondern ein m.E. absolut dummes Beispiel für Gleichschaltung. Traditionell wurde in den vergangenen paar hundert Jahren der Name des Heiligen in der deutschen Form mit Wendel oder Wendelin überliefert, aber in seiner lateinischen Form mit "Wendalinus". Aber vor ein paar Jahren ist man dazu übergegangen, aus dem "a" ein "e" zu machen, schließlich heißt die Stadt ja "St. Wendel" und nicht "St. Wendal". Tolles Argument.

 

Dann müßte aber Nikolaus von Cues in seiner lateinischen Form "Cusenus" heißen und nicht "Cusanus", denn es heiß "Cues" und nicht "Cuas". 

 

Ach verflucht, ich reg mich jedes Mal auf – und es bringt gar nix.

 

Schönen Tag noch – und viel Spaß heute abend.

 

Roland Geiger

 

Ein Blick auf 650 Jahre Wendelinus-Basilika

Anlässlich des Wendelinusjahres beginnt heute die Ausstellung über die Wallfahrtskirche in St. Wendel

Zum 650. Jubiläum der Wendelinus-Basilika in St. Wendel hat Pfarrer Anton Franziskus ein Wendelinusjahr ausgerufen. Dazu hat die Pfarrei eine Ausstellung über die Wallfahrtskirche organisiert. Sie wird heute, 19.30 Uhr, im St. Wendeler Stadtmuseum eröffnet.

St. Wendel. „Und machet eine schoene kirch ueber sein grab“ heißt es in der Wendelinus-Legende aus dem Jahre 1472. Der schönen Kirche, deren erster Bauabschnitt, der Chorraum, in diesem Jahr 650 Jahre alt wird, ist eine Ausstellung im St. Wendeler Stadtmuseum gewidmet. Sie wird heute um 19.30 Uhr eröffnet. Die Ausstellung ist Teil des Wendelinusjahres, das noch bis zum 20. Oktober dauert und in dessen Verlauf die Pfarrei St. Wendelin zu vielen weiteren Veranstaltungen einlädt.

Der Archivbetreuer der Pfarrgemeinde, Gerd Schmitt, hat viel Wissenswertes über St. Wendels bedeutendstes Bauwerk zusammengetragen. Die Vorgeschichte beginnt bereits bei den Anfängen des christlichen Glaubens und des kirchlichen Lebens im 6. und 7. Jahrhundert, als Wendelin als Hirte und Einsiedler in der Region lebte. In späterer Zeit entwickelten sich die Kultstätten in dem Dorf St. Wendel, das der Trierer Erzbischof Balduin erworben hatte.

Der Erzbischof selbst regte schließlich den Bau der Kirche an, die erst ein Jahrhundert später vollendet werden konnte. Die Ausstellung zeigt Pläne, wie das Grabheiligtum St. Wendelins, die heutige Chorhalle, vor 650 Jahren in den gottesdienstlichen Gebrauch genommen wurde. Sie informiert auch über den Bau der Turmanlage und des Langhauses, das später als Verbindung zwischen Chor und Turm errichtet wurde. Dem Prozessions- und Wallfahrtswesen vom 15. bis 18. Jahrhundert ist ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung gewidmet. Gezeigt werden beispielsweise heilige Gefäße, Urkunden und Siegel aus der Geschichte der Pfarrei. Von den großen Wallfahrten in den Jahren 1896, 1924, 1932 und 1960 werden seltene Fotos präsentiert.

Den Schlusspunkt markieren Informationen über den Wandel des Pfarreibezirks von Balduinszeiten bis in die Gegenwart. Zur Ausstellung, die bis 20. Juni dauert, erscheinen ein 80-seitiger Bildband und ein Ausstellungsführer. gtr

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag von zehn bis 13 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr, Donnerstag von zehn bis 13 und von 14 bis 18 Uhr, Samstag von 14 bis 16.30 Uhr, Sonn- und Feiertage von 14 bis 18 Uhr. Montags (außer Pfingstmontag) geschlossen. Jeden Donnerstag, 17 Uhr, Führung.