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2007/12/02 17:20:57 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Viele Grüsse aus Neunkirche n/Saar II |
Datum | 2007/12/17 23:00:00 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Seminar "Grundkenntnisse zur Erforschung der regionalen und lokalen Geschichte" |
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2007/12/31 14:08:29 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Abteigespräche in Tholey, Gastredner: Notger Wolf |
Betreff | 2007/12/28 16:28:27 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Nicolas Custers unfreiwillige Fahrt nach Amerika |
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2007/12/02 17:20:57 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Viele Grüsse aus Neunkirche n/Saar II |
Autor | 2007/12/17 23:00:00 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Seminar "Grundkenntnisse zur Erforschung der regionalen und lokalen Geschichte" |
Date: 2007/12/14 00:15:24
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Der „Schellemann“, die bekannte Zeitschrift des Kulturgeschichtlichen Vereins Hochwald e.V., liegt wieder vor. Wie immer zur Adventszeit präsentiert der Verein die neueste Ausgabe seiner Vereinszeitschrift und öffnet damit wieder kleine Fenster in die Geschichte der Hochwaldregion und des angrenzenden Saarlandes, die zu den Wurzeln unser Vorfahren führen sollen. Die Erzählung „Seelsorge am Dienstag“ von Tilman Röhrig, in der die Mark Thalfang literarisch thematisiert wird, hat Elmar I. Ittenbach zum Gegenstand seiner brillanten Anmerkungen gemacht. Die Geschichte selbst ist exklusiv mit Erlaubnis des Schriftstellers Tilman Röhrig und des Piper-Verlags im „ Schellemann“ abgedruckt. Des Weiteren stellt Elmar I. Ittenbach Auf den Spuren von Stefan Andres ein Heimatliches Fitnessprogramm zusammen, das jeder interessierte Wanderfreund nachvollziehen kann. Frau Dr. Rosemarie Cordie weist in ihrem Beitrag Belginum und der ländliche Raum in der Spätantike den engen Bezug des römischen Verkehrsknotenpunktes zur antiken Landbevölkerung nach. Rudolf Müller beleuchtet kritisch die Frage, ob der berühmte Sozialbandit Schinderhannes den Kategorien eines edlen Räubers entspricht oder eher als brutaler Gangster einzuschätzen ist. Der Autor arbeitet die historische Wahrheit über den Räuberhauptmann heraus und hinterfragt die Praktiken der touristischen Vermarktung dieser Gestalt des Hunsrücks. Mit ihren Beiträgen Zur Geschichte Gielerts (Reinhold Anton), Die Herrschaft Züsch mit Burg und Dorf – Von der ersten Erwähnung bis zum Beginn des 30jährigen Krieges (Berthold Bouillon/Hans-Georg Rosar), Nonnweiler – Entstehung des Ortsnamens, Zeit und Begleitumstände (August Meter) liefern die Autoren wichtige Einblicke in die Historie einzelner Ortschaften unserer Region. Auch kirchengeschichtliche Themen haben mit den Artikeln Aus der Geschichte der Pfarrei Lorscheid (Karl-Heinz Knobloch) und Soli Deo Gloria – Zwei neue Bronzegeläute im Hochwald (Edgar Schwer) wieder ihren fest angestammten Platz im „Schellemann“ erhalten. Ferner wird der Geschichte des regionalen Bergbaus in den Artikeln Der Erzberg in Hermeskeil: römische Ansiedlung und Stätte uralten Bergbaus (Diethelm Prümm) und Die Karbidlampe – das Geleucht des Schieferbergmannes (Theophil Schweicher) gedacht. Theo Schäfer beleuchtet nostalgisch 100 Jahre Geschichte des Eisenbahnknotenpunktes Hermeskeil, und Renate Meyer zeichnet in ihrer Betrachtung Vom Feuer zum Herd die Entwicklung der Herdschmiedekunst nach, die an Exponaten im Hochwaldmuseum exemplarisch nachvollzogen werden kann. Die Menschen des Hochwaldes mit all ihren kleinen Freuden und Leiden stehen in den Beiträgen Die „Hohwälder“, ein liebenswertes Volk – Frei nach Ludwig Thoma (Edgar Schwer), (Wirtschaftswunder im Hochwald – Erinnerungen eines Geisfelders (Paul Knop), Erinnerungen an den Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Erbeskopf (Irene Vohl) und Beurener „Autoritäten“ (Manfred Köhl) im Mittelpunkt der Betrachtungen. Einer besonderen Spezies von Hochwäldern hat sich Hermann Arend in den Malborner Lausbubengeschichten angenommen. Vier thematisierte Jugendstreiche, an denen der Autor selbst tatkräftig mitwirkte, dürfte nicht nur Malborner Leser zum Schmunzeln anregen. Rezensionen zu neu erschienener heimatkundlicher Literatur und Berichte aus dem Vereinsleben, die u.a. eine längere humorvolle Nachbetrachtung der diesjährigen mehrtägigen Exkursion des Kulturgeschichtlichen Vereins nach Bamberg und Würzburg umfassen, runden die Themenpalette ab. Eine Ansicht der Erzbergkapelle in Hermeskeil, gezeichnet von Roland Eiden, bildet das Titelbild des neuen „Schellemann“. Die Zeitschrift ist ab sofort in den bekannten Verkaufsstellen (Sparkasse in Thalfang, Touristinformation in Thalfang, Gasthaus Bremm in Malborn, Teestube Hildebrandt in Dhronecken, Landgasthof Pink in Damflos, Cafe Weiler und Gasthaus Schirra in Reinsfeld, Bücherläden in Hermeskeil, Akademische Buchhandlung in Trier) zum Preis von 8,50 Euro erhältlich und eignet sich vorzüglich als originelles Weihnachtsgeschenk. Restposten vergangener Ausgaben sind auf Wunsch beim Kulturgeschichtlichen Verein Hochwald e.V. zu erwerben. Edgar Schwer