Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] Viele Grüsse aus Neunkirche n/Saar II

Date: 2007/12/02 17:20:57
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Der Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V. hat mit der  Herausgabe eines zweiten Buches mit historischen Postkartenansichten an das erfolgreiche Buch „Viele Grüsse aus Neunkirchen/Saar“ angeknüpft.

Wieder wird der Betrachter durch ein vergangenes Neunkirchen geführt, dass einst die wichtigste Stadt des Bliesreviers war. Verstärkt wird auch den Menschen dieser Stadt und den großen Ereignissen wie Saarabstimmung und der Gasometerexplosion Raum in den neuen Ausgaben gewidmet.

Für die Sammler wurden wieder vorhandene Daten, wie Beschriftungs- und Poststempeldatum vermerkt.

Beide Bücher kosten je 15 €, bei Postversand zusätzlich 2, 50 €.


Bestelladresse:

Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte
Hirtenstraße 26
66539 Neunkirchen – Wellesweiler
Telefon: 06821 – 41633
Email: SachsHG(a)t-online.de

[Regionalforum-Saar] Neue Ausgabe des „Schellem ann“

Date: 2007/12/14 00:15:24
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Der „Schellemann“, die bekannte Zeitschrift des Kulturgeschichtlichen  
Vereins Hochwald e.V., liegt wieder vor. 

Wie immer zur Adventszeit  präsentiert der Verein die neueste Ausgabe seiner 
Vereinszeitschrift und öffnet  damit wieder kleine Fenster in die Geschichte 
der Hochwaldregion und des  angrenzenden Saarlandes, die zu den Wurzeln unser 
Vorfahren führen sollen.  

Die Erzählung „Seelsorge am Dienstag“ von Tilman Röhrig, in der  die Mark 
Thalfang literarisch thematisiert wird, hat Elmar I. Ittenbach zum  Gegenstand 
seiner brillanten Anmerkungen gemacht. Die Geschichte selbst ist  exklusiv mit 
Erlaubnis des Schriftstellers Tilman Röhrig und des Piper-Verlags  im „
Schellemann“ abgedruckt. 

Des Weiteren stellt Elmar I.  Ittenbach Auf den Spuren von Stefan Andres ein 
Heimatliches Fitnessprogramm  zusammen, das jeder interessierte Wanderfreund 
nachvollziehen kann.  

Frau Dr. Rosemarie Cordie weist in ihrem Beitrag Belginum und der  ländliche 
Raum in der Spätantike den engen Bezug des römischen  Verkehrsknotenpunktes 
zur antiken Landbevölkerung nach. 

Rudolf  Müller beleuchtet kritisch die Frage, ob der berühmte Sozialbandit  
Schinderhannes den Kategorien eines edlen Räubers entspricht oder eher als  
brutaler Gangster einzuschätzen ist. Der Autor arbeitet die historische Wahrheit  
über den Räuberhauptmann heraus und hinterfragt die Praktiken der 
touristischen  Vermarktung dieser Gestalt des Hunsrücks. 

Mit ihren Beiträgen Zur  Geschichte Gielerts (Reinhold Anton), Die Herrschaft 
Züsch mit Burg und Dorf –  Von der ersten Erwähnung bis zum Beginn des 
30jährigen Krieges (Berthold  Bouillon/Hans-Georg Rosar), Nonnweiler – Entstehung 
des Ortsnamens, Zeit und  Begleitumstände (August Meter) liefern die Autoren 
wichtige Einblicke in die  Historie einzelner Ortschaften unserer Region. 

Auch  kirchengeschichtliche Themen haben mit den Artikeln Aus der Geschichte 
der  Pfarrei Lorscheid (Karl-Heinz Knobloch) und Soli Deo Gloria – Zwei neue  
Bronzegeläute im Hochwald (Edgar Schwer) wieder ihren fest angestammten Platz 
im  „Schellemann“ erhalten. 

Ferner wird der Geschichte des regionalen  Bergbaus in den Artikeln Der 
Erzberg in Hermeskeil: römische Ansiedlung und  Stätte uralten Bergbaus (Diethelm 
Prümm) und Die Karbidlampe – das Geleucht des  Schieferbergmannes (Theophil 
Schweicher) gedacht. 

Theo Schäfer  beleuchtet nostalgisch 100 Jahre Geschichte des 
Eisenbahnknotenpunktes  Hermeskeil, und Renate Meyer zeichnet in ihrer Betrachtung Vom Feuer 
zum Herd  die Entwicklung der Herdschmiedekunst nach, die an Exponaten im 
Hochwaldmuseum  exemplarisch nachvollzogen werden kann. 

Die Menschen des  Hochwaldes mit all ihren kleinen Freuden und Leiden stehen 
in den Beiträgen Die  „Hohwälder“, ein liebenswertes Volk – Frei nach Ludwig 
Thoma (Edgar Schwer),  (Wirtschaftswunder im Hochwald – Erinnerungen eines 
Geisfelders (Paul Knop),  Erinnerungen an den Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem 
Erbeskopf (Irene Vohl) und  Beurener „Autoritäten“ (Manfred Köhl) im Mittelpunkt der 
Betrachtungen. Einer  besonderen Spezies von Hochwäldern hat sich Hermann 
Arend in den Malborner  Lausbubengeschichten angenommen. Vier thematisierte 
Jugendstreiche, an denen der  Autor selbst tatkräftig mitwirkte, dürfte nicht nur 
Malborner Leser zum  Schmunzeln anregen. 
Rezensionen zu neu erschienener heimatkundlicher  Literatur und Berichte aus 
dem Vereinsleben, die u.a. eine längere humorvolle  Nachbetrachtung der 
diesjährigen mehrtägigen Exkursion des Kulturgeschichtlichen  Vereins nach Bamberg 
und Würzburg umfassen, runden die Themenpalette ab. Eine  Ansicht der 
Erzbergkapelle in Hermeskeil, gezeichnet von Roland Eiden, bildet  das Titelbild des 
neuen „Schellemann“. 

Die Zeitschrift ist ab  sofort in den bekannten Verkaufsstellen (Sparkasse in 
Thalfang,  Touristinformation in Thalfang, Gasthaus Bremm in Malborn, 
Teestube Hildebrandt  in Dhronecken, Landgasthof Pink in Damflos, Cafe Weiler und 
Gasthaus Schirra in  Reinsfeld, Bücherläden in Hermeskeil, Akademische 
Buchhandlung in Trier) zum  Preis von 8,50 Euro erhältlich und eignet sich vorzüglich 
als originelles  Weihnachtsgeschenk. Restposten vergangener Ausgaben sind auf 
Wunsch beim  Kulturgeschichtlichen Verein Hochwald e.V. zu erwerben.

Edgar Schwer
 



   

[Regionalforum-Saar] Seminar "Grundkenntnisse zur Erforschung der regionalen und lokalen Geschichte"

Date: 2007/12/17 23:00:00
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 

Geschichte und Politik I:

Grundkenntnisse zur Erforschung der regionalen und lokalen Geschichte

am 26. Januar 2008 (9.00 bis 16.30 Uhr)

im Bildungszentrum Kirkel

Referent: Dr. phil. Hans-Joachim Kühn, Historiker

 

Schriftliche Anmeldung erforderlich! (Teilnahme kostenlos!)

 

Das Seminar gibt Personen, die sich aus eigenem Antrieb mit der Erforschung ihrer eigenen Familie oder der regionalen Geschichte befassen, zahlreiche praxisbezogene Hinweise und Anregungen zum geschickten methodischen Vorgehen. Die Teilnehmer/innen erfahren, welche Hilfsmittel es gibt und wie sie sie finden, welche Arten von schriftlichen Zeugnissen es aus welcher Epoche gibt, was sie in welchem Archiv erwarten können, wie sie alte Handschriften und Inschriften leichter lesen können und wie alte Datumsangaben korrekt umgerechnet werden. Hinweise zu den wichtigsten Archiven, Museen und Bibliotheken in unserer Region runden die kompakte Einführung in die historischen Hilfswissenschaften ab. Die Teilnehmer/innen können eigene Fragen zur Sprache bringen.

 

Inhalte:

Einführung in die Hilfswissenschaften

Kleine Quellenkunde zur Regionalgeschichte

Archivkunde

Paläographie und Chronologie

 

Anmeldung an:

Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken,

Tel: 0681/90626-0, Fax 0681/90626-25

E-mail: k.bommersbach(a)stiftung-demokratie-saarland.de

Web: www.stiftung-demokratie-saarland.de

[Regionalforum-Saar] Abmeldung bis zum 06.02.2008

Date: 2007/12/18 21:11:03
From: Michaela Becker <michaela-becker(a)gmx.net>

Bin vom 19.12.2007 bis einschließlich 06.02.2008 wegen

der bevorstehenden Fastnachts-Session nicht erreichbar.

 

Allen wünsche ich frohe Weihnachten und gutes Neues Jahr 2008!

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Michaela Becker

 

Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V.

[Regionalforum-Saar] Ormesheim

Date: 2007/12/20 21:54:07
From: w . peifer <w.peifer(a)t-online.de>

Hallo,
der Verein für Heimatkunde veröffentlicht im Februar 2008 sein Ortsfamilienbuch über Ormesheim (Mandelbachtal), näheres bei w.peifer(a)t-online.de

[Regionalforum-Saar] Nicolas Custers unfreiwillige Fahrt nach Amerika.

Date: 2007/12/24 18:55:52
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Die Heimatforscher Werner Klemm und Hans-Dieter  Eggers haben ihr neues Buch „
Nicolas Custers unfreiwillige Fahrt nach Amerika“  vorgestellt.

1796: In Frankreich wütet immer noch die Revolution.  Statt besserer 
Lebensbedingungen und der Demokratisierung tritt zunächst das  Gegenteil ein. Blut, 
Terror und Verletzung der elementarsten Menschenrechte  prägen ein Jahrzehnt der 
Schreckensherrschaft. 

Die Grenzregion  westlich der Saar gehört zur französischen Republik. 
Freiheit, Gleichheit,  Brüderlichkeit – die Schlagworte der Revolution. Für Adel und 
Klerus gibt es  keine Freiheit. Priester dürfen nicht zwei Herren dienen. Die 
Republik fordert  den Eid auf die Verfassung, Papst Pius VI. verbietet den 
Priestern diesen Schwur  zu leisten. 

In dieser Zeit übernimmt der junge Franziskanermönch  Nicolas Custer die 
Pfarrei Itzbach – ohne den Eid zu leisten. Custer wird zur  Deportation nach 
Französisch-Guyana verurteilt. Quer durch Frankreich wird er  nach Rochefort 
verfrachtet. Unvorstellbares Elend bei der Schiffsüberfahrt nach  Cayenne. Qualvolle 
Enge, katastrophale hygienische Bedingungen, Hunger und  Krankheit sind die 
ständigen Reisebegleiter. Trotz aller Widrigkeiten gelingt  Nicolas Custer die 
abenteuerliche Flucht über das Meer. Doch die Freiheit dauert  nur kurz. 
Custer stirbt im Jahr 1800 entkräftet auf St. Lucia.

Die  Erzählung beruht auf alten Berichten und neuen Erkenntnissen, die von 
den  Autoren drei Jahre lang aufwändig recherchiert und zusammengetragen wurden. 
 Zahlreiche zeitgenössische Bilder illustrieren die spannende und sehr 
einfühlsam  geschriebene Biographie.   

Der frühere saarländische  Ministerpräsident Reinhard Klimmt würdigte bei der 
Buchvorstellung in der  Pfarrkirche St. Martin das Werk von Klemm und Eggers 
als detailreiche und  lebendige Lektüre. Den Autoren sei es gelungen, aus 
einer regionalen Facette ein  Zeitgemälde zu schaffen, das im Saarland seinen 
Ausgang nimmt und dann die  Wirren nach der Französischen Revolution schildert. 
Neben der faszinierenden  Biographie sei das Buch auch eine spannende 
Abenteuergeschichte, die an Robinson  Crusoe erinnere. Anhand des Schicksals von Nicolas 
Custer  bekomme der  Leser einen interessanten Einblick in die damaligen 
Zustände an der Saar und im  revolutionären Frankreich. 

Die 180 Seiten starke Biographie  „Nicolas Custers unfreiwillige Fahrt nach 
Amerika“ von Werner Klemm und  Hans-Dieter Eggers ist im Conte-Verlag 
erschienen und im Buchhandel für 14,90  Euro erhältlich.

Werner Klemm, Hans-Dieter Eggers:
Nicolas  Custers unfreiwillige Fahrt nach Amerika. 
Ein Siersburger Priester und die  französische Revolution.
Conte Verlag, 2007. 
ISBN  978-3-936950-48-9
14,90 Euro  




   

[Regionalforum-Saar] "ORMESHEIM: seine Einwohner ab dem 17. Jahrhundert"

Date: 2007/12/26 09:58:29
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Hallo,

Mitte Februar wird der Verein für  Heimatkunde Ormesheim sein 
Ortsfamilienbuch vorstellen. Erstellt wurde es mit  dem Omega-Programm von Herrn Neubert. Der 
Datenblock alleine umfasst ca. 500  Seiten. 

„ORMESHEIM: seine Einwohner ab dem 17. Jahrhundert“

Auf  rund 650 Seiten verteilen sich ein geschichtlicher Überblick sowie die 
Geburts-,  Heirats- und Sterbedaten der Ormesheimer Einwohner. Diese reichen 
vereinzelt von  1650 bis etwa 1950, wobei die persönlichen Daten ab 1920 
ausgespart wurden. Es  erscheint im handlichen Buchformat, der Preis wird um 25.-€ 
liegen.  

Vorbestellungen nehme ich entgegen ( 1. Vorsitzender):  w.peifer(a)t-online.de

Das Inhaltsverzeichnis: 

Vorwort des  Vereines 
Geschichtlicher Überblick des Dorfes Ormesheim   
Familiengeschichte  
Quellenangabe zur Familiengeschichte   
Aufstellung von Ormesheimer Familien vor 1700  
Erste Namen nach dem  30jährigen Krieg  
Quellenachweis für das Familienbuch von  Ormesheim  
Schatzungs–Renovationsprotokoll: 1734 Ormesheimer  Familien  
Heirats-,Tauf – und Sterberegister um 1794  
Taufen  Auswärtiger in der Zeit von 1794  
Pfarrer von Ormesheim   
Handhabung  
Ortsfamilienbuch  
Abkürzungsverzeichnis  
Nachnamenregister 
Ortsregister 
Register der Berufe und  Funktionen  

Mit weihnachtlichen Grüßen

Willi Peifer  




   

[Regionalforum-Saar] Nicolas Custers unfreiwillige Fahrt nach Amerika

Date: 2007/12/28 16:28:27
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Werner Klemm, Hans Dieter Eggers - Nicolas  Custers unfreiwillige Fahrt nach 
Amerika

Ein Siersburger Priester  und die französische Revolution

Anno 1796. In Frankreich wütet  immer noch die Revolution. Die Grenzregion 
westlich der Saar gehört zur  französischen Republik. Priester dürfen nicht zwei 
Herren dienen: die Republik  verlangt den Eid auf die Verfassung, Papst Pius 
VI. verbietet ihn. In dieser  Situation übernimmt der junge Franziskanermönch 
Nicolas Custer die Pfarrei  Itzbach, ohne den Eid zu leisten. 1797 schlägt der 
Staat zu. Custer wird zur  Deportation nach Französisch-Guyana verurteilt. 
Quer durch Frankreich wird er  nach Rochefort verfrachtet. Die Verschiffung 
steigert das Elend.  Zusammengedrängt und schlecht versorgt erreichen die 
Deportierten Cayenne. Bald  gelingt Nicolas Custer die abenteuerliche Flucht über das 
Meer. Doch die  Freiheit währt nur kurz. Custer stirbt entkräftet im Jahre 
1800 auf  St.Lucia.

Die Erzählung beruht auf alten Berichten und neuen  Erkenntnissen. Zahlreiche 
zeitgenössische Bilder illustrieren die spannende  Biographie. 

Erschienen September 2007
190 Seiten,  Paperback
ISBN 978-3-936950-48-9
Preis € 14,90

Ich habe mir  das Buch kurz vor Weihnachten in St. Wendel gekauft und bin 
grad bei der  Lektüre. Die Autoren haben das gemacht, was ich vor 
Veröffentlichung eines  Auswanderertagebuchs in meinem letzten Heft "Heimat in der Fremde" 
auch gern  getan habe: Sie haben sich - auch körperlich - auf die Spuren des 
Paters Custers  begeben und sind seinen bekannten Lebensweg nachgereist. Sie 
folgten dabei dem  Tagebuch des Pater Wagner, einem engen Freund Custers. Der Text 
wird  aufgelockert durch zahlreiche zeitgenössische Darstellungen der 
beschriebenen  Orte. Die Fußnoten sind als Endnoten formatiert, d.h. sie stehen erst 
ganz zu  Ende des Buches und stören damit den Lesefluß nicht zu sehr.  

Roland Geiger, St. Wendel  




   

[Regionalforum-Saar] Abteigespräche in Tholey, Gastredner: Notger Wolf

Date: 2007/12/31 14:08:29
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 

 

 

Heute in der Saarbrücker Zeitung, St. Wendeler Regionalteil:

 

Abtprimas Notger Wolf ist Gastredner der Abteigespräche

 

Tholey. In den „Tholeyer Abteigesprächen“ beschäftigen sich die Gäste und Vortragenden mit dem Umgang mit Werten in unserer Gesellschaft. Die Abtei als ältestes Kloster auf deutschem Boden bildet dabei den einmaligen Hintergrund dieses Forums. Seit dem 8. Jahrhundert leben hier Benediktiner-Mönche. Die Landtagsfraktion der CDU führt an diesem besonderen Ort ihre jährliche Perspektiv-Klausurtagung durch. Als Gastredner wird der Abtprimas der Benediktiner, Notker Wolf (Rom), erwartet. Im Rahmen dieser Veranstaltung ist die gesamte Bevölkerung am Mittwoch, 16. Januar, um 19 Uhr in die Abteikirche Tholey zu einem Abteigespräch eingeladen. red

 

Zum Gastredner aus Wikipedia:

Am 7. September 2000 wurde Notger Wolf zum neunten Abtprimas und damit zum obersten Repräsentanten der Benediktiner gewählt. Somit ist er weltweiter Sprecher eines der ältesten Ordens der Christenheit mit 7.500 Mönchen und 17.100 Nonnen. Als Abtprimas tritt Notker Wolf in der Öffentlichkeit mit dezidiert politischen Meinungen auf. Im Sommer 2007 erschien er in einer Anzeige der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Er plädiert für mehr Eigenverantwortung des Einzelnen sowie für Kürzungen beim Arbeitslosengeld II. Andererseits tritt er auch unverantwortlichem Management und Profitmaximierung entgegen.

 

Bekannt wurde Notker Wolf in Deutschland auch dadurch, dass er als Kirchenmann von seiner Liebe zu E-Gitarre und deren Musik nicht gelassen hat und gelegentlich zusammen mit der Band Feedback auch auf Konzerten auftritt, bei denen er E-Gitarre und Querflöte spielt. Die Band orientiert sich musikalisch an den Rolling Stones und spielt neben Eigenkompositionen auch Coverversionen, unter anderem von Deep Purple, Led Zeppelin und Jethro Tull. In einem Interview erklärte er augenzwinkernd, sein Lieblingslied sei Highway to Hell von AC/DC.

 

In der Frage der Begnadigung von terroristischen Mördern erinnert Abt Notker an die eigentliche Bedeutung des Wortes Gnade. Gnade bedeutet für ihn "die Gewährung einer Sache, die ich nicht verdient habe. Deshalb ist sie nicht an Bedingungen geknüpft. Gnade ist vom Ursprungsgedanken her, ein Akt des Souveräns – das war früher beim König oder beim Kaiser so, auch in der Kirche gibt es viele solche Gnadenerweise. Das heißt, ich habe keinen Anspruch darauf. Ich kann aber eine Gnade sogar dann erteilen, wenn ein anderer nicht mal um Verzeihung bittet, was im Fall dieser Mörder offenbar vorliegt. Aber Gnade ist, wie Gott auf den Menschen unverdienter Maßen zugegangen ist. Das bedeutet eigentlich Gnade."

 

2006 erschien sein jüngstes Buch "Worauf warten wir? Ketzerische Gedanken zu Deutschland."

[Regionalforum-Saar] prooschd näijòòr

Date: 2007/12/31 17:32:00
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
aus meiner Kinderzeit hab ich mich immer an einen alten Reim über einen Neujahrsgruß erinnert, bekam aber nicht alles zusammen. Vor zwei Monaten hat mir Gerd Schmitt aus Alsfassen die fehlenden Zeilen dazu geliefert. Zwischenzeitlich hab ich festgestellt, daß der Reim nicht regional begrenzt, sondern z.B. auch im Bliesgau bekannt ist:
 
prooschd näijòòr
e Bräzzel wie e Schäija door
e Brood wie e Oowe pladd
dòfónn gemma all sadd.
 
 
Die ordinäre Variante geht ähnlich:
 
prooschd näijòòr
e Bräzzel wie e Schäija door
de Bóggl fóll Katze hòòr
dróff geschéss ónn feschd gefròòr!
 
Wie auch immer - alles Gute für neue Jahr. Auf daß wir nicht alles finden, was wir suchen - sonst bleibt ja nix mehr für die Jahre danach :-)
 
Roland Geiger, St. Alsfassen