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2005/08/19 17:50:07 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Stellungnahme von Prof Haubrichs zu Peters "Wendalinus" |
Datum | 2005/08/31 08:23:41 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Eine Rückkehr in die Heima t der Ahnen |
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Betreff | 2005/08/31 08:23:41 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Eine Rückkehr in die Heima t der Ahnen |
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2005/08/19 17:50:07 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Stellungnahme von Prof Haubrichs zu Peters "Wendalinus" |
Autor | 2005/08/31 08:23:41 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Eine Rückkehr in die Heima t der Ahnen |
Date: 2005/08/29 21:26:22
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Salü,
im Genealogieforum Pfalz wurde dieses Buch angekündigt.
mfg
Roland Geiger
Friedewald, M. (Hrsg.) (2005):
"Manchen Idealisten habe ich aber versinken sehen im Strudel der Zeit": Die Erinnerungen des Rumbacher Altbürgermeisters Heinrich Kindelberger. Landau i. d. Pfalz: Verlag Pfälzer Kunst - Dr. Hans Blinn. 3-938214-04-X --------- In früheren Zeiten wurden Geschichten über das Dorf und die Heimat von einer zur anderen Generation weitererzählt, so mancher Winterabend wird in den Zeiten vor Radio und Fernsehen mit Geschichten der Großeltern aus vergangenen Zeiten gefüllt worden sein. Heute geraten solche Geschichten leider zunehmend in Vergessenheit, wenn es nicht immer wieder Leute gäbe, die ihre Erlebnisse niederschreiben. Heinrich Kindelberger, der über 30 Jahre Bürgermeister von Rumbach war und vor genau 50 Jahren gestorben ist, war einer dieser Chronisten. Seine Erlebnisse aus diesen wechselvollen Jahren füllen fast 100 Seiten eines großformatigen Notizbuchs, das heute im Besitz seiner Enkel ist. Dieses Lebenserinnerungen gibt es nun als Buch mit Fotos der Menschen und Ereignissen aus dieser Zeit, sowie Erklärungen zu den geschichtlichen Hintergründen. Kindelberger, der 1885 geboren wurde, berichtet über seine Jugend in der alten Rumbacher Mühle, das harte Leben der Bauern, ihrer Verbundenheit mit dem Dorf und der Heimat. Nach dem ersten Weltkrieg, dessen Schrecken er an der Westfront erlebte, wurde der gerade erst 35jährige im Jahr 1920 zum ersten Mal zum Bürgermeister gewählt und blieb es mit kurzer Unterbrechung bis 1952. Detailreich berichtet er über die Personen und Ereignisse, die während dieser Zeit das Schicksal des Dorfs bestimmten: Von der Gründung der Rumbacher Spar- und Darlehenskasse, vom Bau der Wasserleitung und der Wasgenwaldbahn, über die Dorflehrer, Pfarrer und Ärzte. Mit Schmunzeln liest man die Anekdoten über die kleinen und größeren Streitereien und Tragödien. Die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs nehmen besonders breiten Raum ein. Kindelberger erzählt vom Druck, in die NSDAP einzutreten, von der Gleichschaltung der landwirtschaftlichen Organisationen, der Einrichtung eines Reichsarbeitsdienstlagers, schließlich vom Bau des Westwalls. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs begann eine besonders schwere Zeit für Rumbach, der Evakuierung der Bevölkerung folgte der „Wiederaufbau“ des Dorfes, bei dem planlos alte Häuser abgerissen wurden. Eindruckvoll wird geschildert, wie im Winter 1944/45 die Kämpfe auch Rumbach erreichten und die Bevölkerung sich in Felsstollen verstecken musste. Schließlich erfährt man von der schwierigen Nachkriegszeit, Besatzung, Entnazifizierung und Wiederaufbau. Das Buch hat 125 Seiten, 28 Abbildungen und kostet 9,90 Euro. Es ist u.a. direkt bei den Herausgebern in Rumbach erhältlich (Online-Bestellungen und Leseprobe unter http://www.kindelberger.de) |