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2023/08/28 23:15:55 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Die Flamme der Freiheit. Die deutsche Revolution 1848/1849 |
Datum | 2023/08/30 23:21:11 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Eine Ode an die Meister des Unm ögliche |
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2023/08/21 13:06:55 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Brasilianische Delegation auf Stippvisite in der Heimat der Vorfahren |
Betreff | 2023/08/28 23:15:55 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Die Flamme der Freiheit. Die deutsche Revolution 1848/1849 |
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2023/08/28 23:15:55 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Die Flamme der Freiheit. Die deutsche Revolution 1848/1849 |
Autor | 2023/08/30 23:21:11 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Eine Ode an die Meister des Unm ögliche |
Date: 2023/08/30 18:13:08
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)...
Dezentrale Globalität. Die lateinische Textkultur nach dem Ende des Römischen Reiches
Organisatoren:
Gernot Michael Müller, Griechische und Lateinische Philologie, Universität Bonn; Ulrich Eigler, Griechische und Lateinische Philologie, Universität Zürich
Förderer: Transdisciplinary Research Area „Present Pasts“ (TRA), Universität Bonn
Bonn
Vom - Bis
20.04.2023 -
22.04.2023
Von Tristan
Spillmann, Abteilung für Griechische und Lateinische Philologie,
Universität
Bonn
Den zunächst kontradiktorisch anmutenden Begriff „dezentrale
Globalität“
suchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung für die
lateinische
Literatur der Übergangsphase zwischen der „späten“ Spätantike
und dem
Frühmittelalter fruchtbar zu machen. Die grob auf die Zeitspanne
zwischen dem
6. und beginnenden 8. Jahrhundert zentrierte Periode entpuppt
sich als
unübersichtliche und daher als schwierig zu charakterisierende
(Literatur-)Epoche aufgrund vielschichtiger politischer,
sozialer, religiöser
und kultureller Dynamiken, die allen voran durch die seit dem
ausgehenden 5.
Jahrhundert fortgeschrittene Desintegration des westlichen
Römischen Reiches
und der hieraus resultierenden Formierung neuer organisierter
Entitäten bedingt
war.
Als Ansatz formulierten GERNOT MICHAEL MÜLLER (Bonn) und ULRICH
EIGLER (Zürich)
das Konzept der „dezentralen Globalität“, mit dem die durch den
Transformationsprozess des römischen Westreiches bedingte
atomisierte
Literaturlandschaft erschlossen werden soll. Die lateinische
Textkultur erweist
sich in dieser Schwellenzeit nach wie vor als globales Phänomen,
das als integrierendes
Moment (geo-)politische, geographische und auch innerreligiöse
Grenzen der
dezentralisierten poströmischen Territorien zu überwinden
vermochte. Die beiden
Veranstalter leiteten die Tagung mit einer Skizze ihres
Konzeptes ein:
„Dezentrale Globalität“ spiegele die Differenziertheit des
Raumes wider, in dem
die lateinische Sprache als Verkehrssprache einerseits und als
genuine
Ausdrucksform der jeweiligen Herrschaftseliten andererseits
fungierte.
Grundsätzlich soll der Begriff die soziopolitischen Parameter
einer im Umbruch
befindlichen Epoche erfassen, die wesentlich von einer
wechselseitigen
Koexistenz regionaler Innovationen und einer nachwirkenden
Persistenz globaler
Reminiszenzen geprägt war. Diese gegenseitig bedingenden
Faktoren beeinflussten
die Herausbildung einer neuen (früh-)mittelalterlichen
Textkultur vor dem
Hintergrund einer regionalisierten Globalität, die sich vor
einem
kontinuierlichen Normenhorizont abspielte und fest etablierte,
in der antiken
Literatur vorgeprägte (kompositorische) Konventionen
voraussetzte.
In der ersten Tagungssektion wurden zeitgenössische Reflexionen
über
Regionalität und Globalität in den Blick genommen. CARMEN
CARDELLE DE HARTMANN
(Zürich) sprach über biobliographische Schriften unter
besonderer
Berücksichtigung des Werks „De uiris illustribus“ Isidors von
Sevilla (ca.
560–636), das er als Fortsetzung der gleichnamigen Schriften des
Hieronymus
(ca. 347–420) und des Gennadius von Marseille (†496)
konzipierte. Sie legte
dar, wie Isidor in seiner personenzentrierten Topographie einen
globalen,
christlich geprägten Literaturraum zu erschließen versuchte;
seine Sichtweise
war stark von seinen persönlichen Erfahrungen sowie den
politischen Umständen
seiner Zeit beeinflusst. Des Weiteren machte sie die räumlichen
wie zeitlichen
Grenzen – allen voran eine ostentativ beschränkte Sicht auf den
Osten – des
Werkes sichtbar. Im Hinblick auf die Erfassung zeitgenössischer
Schriftsteller
des 6. und 7. Jahrhunderts lässt sich Cardelle de Hartmann
zufolge eine
synchrone und diachrone Globalität identifizieren, die
maßgeblich von dem
Isidor zur Verfügung stehenden Material wie auch seinen
persönlichen
Erfahrungen und den politischen Umständen des Westgotenreiches
abhängig war.
Daraufhin sprach STEFAN ESDERS (Berlin) über die Diffusion von
Rechtsliteratur
im 7. Jahrhundert unter den Leitbegriffen „Personalität“ und
„Territorialität“.
Er arbeitete einen Rechtspluralismus heraus, der durch die
politischen
Regionalisierungen bedingt und daher eine wortwörtliche
„Territorialisierung des
Rechts“ zum Vorschein brachte. Exemplarisch verwies Esders auf
die
Reichssynoden als Rechtsnormierungsinstanzen, die in den
jeweiligen politischen
Entitäten die Kohäsion und Abgrenzungen von Rechtsidentitäten
reflektierten,
gleichsam „Identitätspolitik“ betrieben und spezifische
Bedürfnisse an
juristische Kodifizierungen artikulierten.
SUSANNA FISCHER (München) widmete sich
geographisch-topographischen Schriften,
die sie anhand der unterschiedlich vorzufindenden
Begrifflichkeiten (geographia,
cosmographia usw.) zunächst zu kategorisieren suchte, um
den
zeitgenössischen Bedeutungshorizont erschließen zu können.
Besonderes Augenmerk
legte sie auf die „Cosmographia“ des Anonymus von Ravenna, ein
Werk, das in
Norditalien im 8. Jahrhundert entstanden ist. Der Autor legte
eine
Weltbeschreibung vor, die er in zwölf Tages- und Nachtstunden
teilte, was
ebenso bildlich in den drei überlieferten Handschriften aus dem
13. Jahrhundert
festgehalten wurde. Die an die antike Tradition anknüpfende
Gattung diente der
Wissenszusammenstellung, die nach wie vor Raum für neue
Konzeptionen bot und,
so Fischer, lokalen Rezipienten einen Zugang zu einer
„maximalen“ Globalität
ermöglichte.
Die zweite, von WALTER POHL (Wien) eingeleitete Sektion widmete
sich der
literarischen Identitäts- und Sinnstiftung in globalen
Kontexten. Pohls Vortrag
war zweigeteilt und behandelte zunächst umfassend die
Forschungsgeschichte der
Leitkategorie „Identität“ in der frühmittelalterlichen
Historiographie, die
sich die in der Völkerwanderungszeit auftretenden gentes
für ihre
Selbstdarstellung zunutze machten. Dabei reflektierte er die in
der Forschung
aufgeworfene Frage nach dem Quellenwert der überlieferten
Geschichtswerke und
den unterschiedlichen, in den letzten Jahrzehnten verstärkt
applizierten dekonstruktivistischen
Ansätzen, um die Zeugnisse vielmehr als literarische Produkte
als historisch
verwertbare Tatsachenberichte zu interpretieren. Im zweiten
Schritt
identifizierte Pohl anhand fränkischer, gotischer und
langobardischer
Geschichtsdarstellungen einen Identitätsdiskurs, der mitunter
religiöse
Legitimationen für die jeweiligen gentes und ihre
Herrschaftsgefüge
umfasste und ebenso Parallelen zu der von Esders diskutierten
juristisch
gefärbten Identitätspolitik aufwies.
RAPHAEL SCHWITTER (Bonn/Zürich) erörterte den Begriff des
Liminalen als
Kategorie zur Erfassung der sozioliterarischen Bedingungen in
der behandelten,
von Regionalisierung und simultaner Globalität charakterisierten
Schwellenzeit
zwischen Spätantike und Frühmittelalter. Hierfür nahm er die
eschatologisch
gefärbten Krisenerzählungen Papst Gregors des Großen (590–604)
in den Blick,
die er allen voran in seinen Briefen und seinen „Moralia in
Hiob“ hinsichtlich
der von ihm und seinen Zeitgenossen wahrgenommenen Umbrüche zur
Kontingenzbewältigung
applizierte. In diesem ebenfalls bei Gregor von Tours
vorzufindenden
Verfallsnarrativ identifiziert Schwitter eine Grenzauflösung und
Hybridisierung, die gleichsam den unsicheren Handlungsrahmen der
kontemporären
Akteure konturierte. Simultan boten die literarisierten
Kontingenzerfahrungen
Identitäts- und Sinnstiftungsdiskurse der Leserschaft an, um
einen christlich
konfigurierten Referenzrahmen zur moralischen Orientierung in
dieser als
unübersichtlich wahrgenommenen Epoche zur Verfügung zu stellen.
GORDON BLENNEMANN (Montreal) legte das Augenmerk auf die
gallische Hagiographie
des 5. und 6. Jahrhunderts und fragte nach universalen und
partikularen Mustern
in der für die nunmehr christlich organisierten Gesellschaften
zentralen
Gattung. Allen voran destillierte Blennemann für die gallische
Hagiographie die
globale Linie der Heilsgeschichte, die sich in der Kirche als
„Universalkirche
der Heiligen“ manifestiert und in den jeweiligen
hagiographischen Texte um
lokale, insbesondere städtische Identitäten ergänzt und
entsprechend partikular
spezifiziert wurde. Des Weiteren identifizierte er (literarisch
konzipierte)
Kultprojekte, die universale Heiligkeitsvorstellungen in lokale
politische
Kontexte im post-römischen Gallien transportierten.
Die dritte Sektion beschäftigte sich mit der lateinischen
Sprache und ihren
(schriftlichen) Ausdrucksformen als nach wie vor gültige Lingua
franca. ANNELI
LUHTALA (Helsinki) behandelte grammatische Schriften, um
Techniken zur
Prosakompositionen zu deduzieren. Dabei stellte sie die These
auf, dass trotz
Implementierungen klassischer Schriften in den Unterricht der
Bibel eine höhere
Autorität beim lateinischen Spracherwerb beigemessen worden sei.
TINO LICHT (Heidelberg) sprach über die ältesten in Halbunziale
verfassten Handschriften,
zu denen prominent der „Codex Ursicinus“, das „Fragmentum
Laurentianum“ und die
sogenannte Dreikapitelgruppe gehören. Die Halbunziale stellte
die letzte
globale Schrift vor der karolingischen Minuskel dar, die Licht
in ihre
sozioliterarischen Kontexte einordnete. Er skizzierte ihre
Verbreitung und
stellte sowohl ihre paläographischen Eigenarten wie auch die in
dieser
Schriftart komponierte Literatur vor.
Die Sektion schloss SEBASTIAN SCHOLZ (Zürich) mit seinem Beitrag
über
frühmittelalterliche Inschriften, konkret über ihre Fundorte,
Inhalte und
sozialen Funktionen. Im Mittelpunkt standen westgotische,
gallische,
mittelrheinische und langobardische Grab- und Bauinschriften.
Die globalen
Trends lassen sich an reziproken Beeinflussungen ablesen. Scholz
diskutierte
mitunter langobardische Inschriften, die sich an
römisch-päpstlichen
Inschriften orientierten, die wiederum ihren Weg in das
(karolingische)
Frankenreich gefunden haben. Regionale Tendenzen blieben
folglich nicht
räumlich begrenzt, was den ununterbrochen wirkenden globalen
Rahmen der
lateinischen Textkultur offenlegt.
Von Transformationen und der Diffusion von lateinischer
Literatur handelte die
letzte Sektion. ANDREAS FISCHER (Erlangen) stellte zunächst eine
Globalitätsdefinition zur Disposition, die er als „Vielfalt ohne
Einheit“
zusammenfasste, um die sozialen Verflechtungen der poströmischen
Nachfolgereiche der gentes zu erfassen. Anhand der
Geltungsbereiche von
Rechtstexten wie auch ihrer Verwertung in historiographischen
und hagiographischen
Schriften vermochte Fischer sozioliterarische
Grenzüberschreitungen zu
identifizieren, die darüber hinaus die literarische Zirkulation
und die jeweils
dazugehörigen personellen Kanäle beleuchten. Ausführlich
behandelte er
multidisziplinär die im 7. Jahrhundert entstandene
Fredegar-Chronik und zeigte
exemplarisch anhand einer langobardischen Erzählung im vierten
Buch des
Geschichtswerkes die grenzüberschreitenden Verflechtungen
zwischen den
fränkischen und langobardischen Reichen in Hinblick auf ihre
literarischen
Funktionen wie auch ihre soziokulturellen Implikationen auf. Die
literarisch
konstruierten Räume erweisen sich als permeable Areale, deren
globale
Verschränkungen sich in der gemeinsam gepflegten lateinischen
Textkultur
äußerten.
WILLIAM KLINGSHIRN (Washington, DC) beendete die Sektion und das
Tagungsprogramm mit einem Vortrag über Universalismus und
Partikularismus in
der spätantiken medizinischen Fachliteratur. Im Mittelpunkt
stand die Rezeption
von Galens (129–216) „De sectis“, insbesondere die dazugehörigen
Kommentare des
Agnellus von Ravenna. Klingshirn vollzog die Diffusion der
Medizintraktate in
der fragmentierten Topographie der Übergangsphase von der
Spätantike zum
Frühmittelalter nach, in der das Römische Reich als
stabilisierender
Bezugsrahmen sowohl in politischer als auch intellektueller
Hinsicht ausfiel.
Er griff auf Jonathan Murdochs Konzept des relational space
zurück, um
die Verbreitung von als universal aufgefassten medizinischen
Schriften, die
gleichsam die nachwirkende Persistenz antiker Wissensbestände
zum Ausdruck
brachte, in nunmehr dezentralisierten und regionalisierten
politischen
Entitäten einzuordnen und ihre Rezeption nachzuverfolgen.
Die Abschlussdiskussion wurde mit der im Anschluss an den
Vortrag von Andreas Fischer
gestellten Frage eingeleitet, inwiefern Globalisierung – vor
einem vormodernen
wie modernen Hintergrund – revidierbar sei und welchen
potenziellen Einfluss
diese theoretische Überlegung retrospektiv auf die lateinische
Textkultur
gehabt haben könnte. Ebenso wurde der Wechselwirkung von
Universalismus und
Partikularismus, die mehrfach in den Beiträgen zur Sprache kam,
vertiefende
Aufmerksamkeit geschenkt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
erörterten ferner
die jeweiligen kontemporären Anforderungen an die lateinische
Textkultur, die
mitunter konventionalisierte Kommunikationstechniken und
erprobte Gattungen
anbot, die der Selbst- oder Gruppeninszenierung, der diskursiven
wie sozialen
Positionierung und Zurschaustellung des (herrscherlichen)
Habitus dienten, aber
ebenso ihre persistente Funktion als gültige Lingua franca
verdeutlichte. Dem
Auflösungsprozess eines imperialen Bezugsrahmens und den
Fragmentierungstendenzen der Nachfolgereiche zum Trotz griffen
die jeweiligen
Akteure auf eine nach wie vor fest etablierte und als solche
auch nicht zur
Disposition gestellte globale Wissenskultur zurück, die
eindeutig die
dezentralisierte Konfiguration der poströmischen Globalität der
behandelten
Epoche widerspiegelt. Insbesondere zeigte sich, dass die
begriffliche Erfassung
von Literatur einerseits und die linguistischen
Rahmenbedingungen der in den
Blick genommenen Übergangsphase stärker reflektiert werden
müssen, um sich
dieser spezifischen, in einer Übergangsepoche entstandenen
Textkultur
analytisch annähern zu können. Die Tagung legte das Potenzial
des Konzeptes der
„dezentralen Globalität“ dar, verdeutlichte aber ebenso, dass
zunächst eine
Schärfung des Begriffes „Globalität“ im Kontext der aktuellen
Globalisierungsdiskurse vonnöten ist, damit der Ansatz als
kulturwissenschaftlicher eine neue, ertragreiche Perspektive
ermöglichen kann.
Konferenzübersicht:
Ulrich Eigler (Zürich) / Gernot Michael Müller (Bonn): Begrüßung
und Einführung
Sektion I: Zeitgenössische Reflexionen über Regionalität und
Globalität
Carmen Cardelle de Hartmann (Zürich): Regionale Kirche im
globalen Horizont:
Isidors De uiris illustribus in der biobliographischen Tradition
Stefan Esders (Berlin): Zwischen ‚Personalität‘ und
‚Territorialität‘: Das
Recht in den westlichen Reichen im 7. Jahrhundert
Susanna Fischer (München): Die Entwicklung
geographisch-topographischer
Schriften vom 6. bis zum 8. Jahrhundert
Sektion II: Identitäts- und Sinnstiftung in globalen
Kontexten
Walter Pohl (Wien): Identitätsmuster in der lateinischen
Historiographie, 6.–8.
Jahrhundert
Raphael Schwitter (Bonn/Zürich): Im Dazwischen? Zur Denkfigur
des Liminalen am
Beispiel der Krisennarrative bei Gregor dem Großen und in der
„späten
Spätantike“
Gordon Blennemann (Montreal): Universalismus und Partikularismus
in der gallischen
Hagiographie des späten 5. und 6. Jahrhunderts
Sektion III: Lateinische Sprache, Schrift und
Schreibtechniken als globales
Phänomen
Tino Licht (Heidelberg): Die Frühzeit der Halbunziale und die
Lateinische
Literatur des 6. Jahrhunderts in Italien
Sebastian Scholz (Zürich): Inschriften im frühen Mittelalter:
Sprache – Inhalt
– Entwicklung
Anneli Luhtala (Helsinki): In Search of Tools of Prose
Composition in the Early
Middle Ages
Sektion IV: Transformation(en) und Diffusion von lateinischer
Literatur
Andreas Fischer (Erlangen): Reflektierte Globalität: Texte und
Kommunikation
zwischen Gallien und Italien im 7. Jahrhundert
William Klingshirn (Washington, DC): Latin Literatures of
Diagnosis, Prognosis,
and Healing: Translation, Adaptation, and Exchange
Abschlussdiskussion und Zusammenfassung
Zitation
Tagungsbericht: Dezentrale Globalität. Die lateinische
Textkultur nach dem Ende
des Römischen Reiches, In: H-Soz-Kult, 28.08.2023, <www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-138201>.