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2015/08/24 23:23:01
Roland Geiger via Regionalforum-Saar
[Regionalforum-Saar] cura
Datum 2015/08/28 09:07:44
Geiger, Roland via Regionalforum-Saar
[Regionalforum-Saar] Bilanz des Grabungscamps in Nonnweiler
2015/08/04 08:11:08
Roland Geiger via Regionalforum-Saar
[Regionalforum-Saar] die mittlerweile übliche po litisch korrekte Sprachpanscherei betreffend
Betreff 2015/08/03 08:09:01
Hans-Joachim Hoffmann
[Regionalforum-Saar] Führung Jüdischer Friedh of Ottweiler


Autor 2015/08/28 09:07:44
Geiger, Roland via Regionalforum-Saar
[Regionalforum-Saar] Bilanz des Grabungscamps in Nonnweiler

[Regionalforum-Saar] Die Musik deutscher Emigrante n außerhalb Europas im 18. und 19. Jahrhundert

Date: 2015/08/27 22:30:21
From: Geiger, Roland via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)...

Universidade do Estado de Santa Catarina, Departamento de Música,
PPGMUS; Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für
Kunstgeschichte und Musikwissenschaft, Abteilung Musikwissenschaft
04.05.2016-06.05.2016, Florianópolis, Universidade do Estado de Santa
Catarina
Deadline: 30.09.2015

Die Musik deutscher Emigranten außerhalb Europas im 18. und 19.
Jahrhundert

Internationale Konferenz
Universidade do Estado de Santa Catarina (UDESC), Centro de Artes
(CEART), PPGMUS
Florianópolis, Brasilien

4.-6. Mai 2016

Call for Papers

Die Musik deutscher Emigranten außerhalb Europas im 18. und 19.
Jahrhundert hat von der Musikwissenschaft bislang bereits einige
Beachtung gefunden - wenn auch kaum in Deutschland selbst. Die
Musikpraxis etwa der Moravians und Pennsylvania Dutch ist gut
dokumentiert, rekonstruiert und kontextualisiert; das Musikleben in den
deutschen Siedlungsgebieten im Südbrasilien des späten 19. Jahrhunderts
(etwa in Blumenau und Pomerode) ist Gegenstand zahlreicher
Abschlussarbeiten an dortigen Universitäten. Auch die koloniale
Vergangenheit des Deutschen Kaiserreichs in Afrika wurde bereits unter
missionshistorischen Gesichtspunkten beleuchtet und hinsichtlich ihrer
musikalischen Implikationen untersucht.
All diese Einzelfallbeispiele haben allerdings zwei Dinge gemeinsam: Sie
sind erstens bis heute nicht komparativ gegenübergestellt worden, um
Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Ausprägung musikalischer
Praktiken deutscher Auswanderer in der neuen, teils kulturell
divergenten Umgebung zu erkennen und zu diskutieren, ungeachtet
temporärer Verschiedenheiten. Zweitens fehlt eine Rückbindung an
musikalische Praktiken und Entwicklungen 'daheim' mit einer
Kontextualisierung emigrierter Musik und ihrer Akteure als Teil
deutscher Musikgeschichte.
Die internationale Konferenz »Die Musik deutscher Emigranten außerhalb
Europas im 18. und 19. Jahrhundert« will diesen Problemen begegnen und
Forscher/innen erstmals zum interdisziplinären Austausch über das
gestellte Tagungsthema einladen. Folgende Themenschwerpunkte stehen
dabei im Vordergrund:

. Deutsche Siedlungskolonien als Orte emigrierter Musikpraxis:
Grundlagen (mit Bezug auf die Siedlungen in den USA, in Brasilien,
Argentinien, Chile, Australien, China sowie den Deutschen Kolonien)
. Musikpraxis deutscher Emigranten im 18. und 19. Jahrhundert: Akteure
und Netzwerke
. Werke, Stile, Gattungen, Instrumente: Transfer und Transformation
. Musikkultur als Faktor zu Integration und Akkulturation: Prozesse und
Ereignisse
. Musikkultur zwischen Segregation und Pangermanismus
. Deutsche Kolonien und Schutzgebiete: Sonderformen politisch
gesteuerter Immigration und Musikpraxis?
. Kirchenmusik zwischen Gemeindedienst und Evangelisierungsauftrag

Wir erbitten ein Abstract von ca. 250 Wörtern und eine Kurzbiografie bis
zum 30. September 2015 an folgende E-Mail-Adressen: christian.storch
[at] udesc.br und marcosholler [at] gmail.com. Eine Entscheidung über
die Annahme des Referats erfolgt bis zum 15. Oktober 2015.

Die Tagungssprache ist Englisch. Eine Übernahme der Reise- und
Aufenthaltskosten wird angestrebt, kann aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt
noch nicht in Aussicht gestellt werden. Eine Veröffentlichung
ausgewählter Tagungsbeiträge (auf Englisch, Deutsch oder Portugiesisch)
ist vorgesehen.

Organisation:

Dr. Christian Storch (UDESC Florianópolis / Johannes
Gutenberg-Universität Mainz)
Prof. Dr. Marcos Holler (UDESC Florianópolis)

Bei Fragen stehen wir unter den angegebenen E-Mail-Adressen gerne zur
Verfügung.

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Dr. Christian Storch
Universidade do Estado de Santa Catarina, Centro de Artes, Av. Madre
Benvenuta, 2007
CEP: 88.035-001, Itacorubi, Florianópolis, SC, Brasilien

christian.storch(a)...