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Datum 2013/11/19 09:23:24
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] SZ: Vortrag über die Gesc hichte der Gemeinde Namborn


Betreff 2013/11/23 19:19:03
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] der Friedhof in St. Wendel
2013/11/28 10:03:20
Gerald und Sabine Linn
Re: [Regionalforum-Saar] Jahresband 2013 der ASF erschienen
Autor 2013/11/19 09:23:24
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] SZ: Vortrag über die Gesc hichte der Gemeinde Namborn

[Regionalforum-Saar] 2. Heimattag des Landkreises am Sonntag

Date: 2013/11/08 08:44:14
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

Grenzen existieren nicht - außer auf Karten und in den Hirnen kleiner Geister. Die Natur zieht keine Linien.
Leisha Tanner, Mulisolafa
 
heute in der SZ:  

Grenzen und ihre Bedeutung

Zweiter Tag des St. Wendeler Landes in der Freisener Bruchwaldhalle

Sie sind überall, allgegenwärtig, mehr oder minder deutlich wahrnehmbar: Grenzen. Politisch, geologisch, sprachlich, auch kulturell oder persönlich können sie sein. Grenzen verbinden und trennen, sind starr und dynamisch. Grenzen gab und gibt es im und um das St. Wendeler Land viele. Daher ist „Grenzen“ das passende Motto für den zweiten Tag des St. Wendeler Landes am Sonntag, 10. November, 10 bis 18 Uhr, in der Freisener Bruchwaldhalle.

Freisen. Als Forum für Vereine, die sich der Geschichte und Kultur der Region widmen, wurde der Tag des St. Wendeler Landes 2010 ins Leben gerufen. „Unsere Heimat- und Verkehrsvereine leisten das ganze Jahr über eine großartige Arbeit. Sie sind bemüht, Heimatverbundenheit der Bürger, Traditionsbewusstsein und Brauchtum zu fördern. Die Veranstaltung ist ein schöner Anlass, dies einem breiten Publikum vorzustellen, aber auch Gelegenheit, untereinander Kontakte zu knüpfen“, erklärt Landrat Udo Recktenwald.

Getreu dem Motto der diesjährigen Veranstaltung, dreht sich eine Podiumsdiskussion um 13.30 Uhr um das Thema Grenzen. Nicht nur die verschiedenen historischen Grenzverläufe des St. Wendeler Landes werden angesprochen. Auch aktuelle Grenzen sowie Grenzüberschreitungen sollen thematisiert werden. Passend dazu sitzt neben Recktenwald sein Birkenfelder Amtskollege Dr. Matthias Schneider im Podium. Denn die beiden Landkreise arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen zusammen, mit allen Vorteilen und Hürden, die eine grenzübergreifende Kooperation mit sich bringt. An der Diskussion über „Grenz“-Themen beteiligen sich ebenso die Heimatforscher Bernhard W. Planz und Hans Kirsch sowie Harry Hauch, Landkreis-Dezernent für Bildung, Kultur und Ehrenamt. Die Moderation übernimmt der gebürtige Alsweiler Buchautor und Auslandskorrespondent Klaus Brill.

Die Veranstaltung beginnt bereits um 10 Uhr mit einem Mundartgottesdienst. An diesem beteiligen sich der Gospelchor Oberkirchen und die Bosener Tanzgruppe La Volte. In einem Nebenraum der Halle referiert um 15 Uhr Bernhard W. Planz über „Grenzen im Alten Reich“ – denn, so der Studiendirektor, die heutigen Vorstellungen von Grenzen waren bis weit in die Neuzeit hinein nicht das, was heute darunter verstanden wird. Gerade im St. Wendeler Land. Der Mundartdichter Johannes Kühn, auch jenseits der Landkreisgrenzen kein Unbekannter, liest ab 15.30 Uhr aus seinen Werken „Zu Ende die Schicht“ und „Em Guguck lauschdre“.

Anschließend beschäftigt sich um 16 Uhr Hans Kirsch in einem Vortrag mit dem Anschluss von 13 Gemeinden an den Kreis St. Wendel im Juni 1947. Ferner gibt es von Gisela Müller um 16.30 Uhr Mundartgedichte zu hören.

Eigens für den zweiten Tag des St. Wendeler Landes schrieb der Landkreis einen Fotowettbewerb aus. Gesucht wurden die interessantesten Interpretationen des Mottos „Grenzen“. Die Sieger werden gegen 17 Uhr prämiert. Musikalisch wird es um 17.15 Uhr: Das Hasborner Ensemble Die Brühllerchen beendet den zweiten Tag des St. Wendeler Landes mit einem bunten Potpourri.

Ganztags präsentieren sich die Vereine an zahlreichen Ständen. Neben dem Mittagessen ab 12 Uhr wird auch Kaffee und Kuchen angeboten, von den Landfrauen des Kreises. Der Eintritt ist frei. red