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2011/04/12 11:09:53 anneliese.schumacher(a)t-online.de Re: [Regionalforum-Saar] schwarz und weiß |
Datum | 2011/04/12 13:21:11 anneliese.schumacher(a)t-online.de Re: [Regionalforum-Saar] Die Frauen des 20. Juli |
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2011/04/07 18:02:05 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Die Faszination des Fußball s |
Betreff | 2011/04/12 13:21:11 anneliese.schumacher(a)t-online.de Re: [Regionalforum-Saar] Die Frauen des 20. Juli |
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2011/04/12 10:45:54 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] 150 Jahre Türkismühler Ba hnhof |
Autor | 2011/04/12 13:58:45 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Trierer Geistliche aus drei Jahrhunderten auf einer CD |
Date: 2011/04/12 12:57:22
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
Einladung
zur Ausstellungseröffnung Ausstellung: Claus Schenk Graf von Stauffenberg
wird seit Herbst 1943 zu einer entscheidenden Kraft im Kampf gegen Hitler. Er
rückt in den Mittelpunkt einer militärisch-bürgerlichen Konspiration, die am 20.
Juli 1944 in das Attentat auf Hitler und in den Versuch mündet, das NS-Regime
durch einen Staatsstreich zu stürzen. Hitler überlebt den Anschlag. Nach dem
Scheitern des Umsturzversuches erreicht der nationalsozialistische Terror in
Deutschland einen neuen Höhepunkt. Stauffenberg und drei seiner Mitverschwörer
werden noch in derselben Nacht erschossen, über 150 Menschen fallen im
Zusammenhang mit dem 20. Juli 1944 der nationalsozialistischen Rache zum
Opfer. Die Ausstellung dokumentiert in
deutscher und englischer Sprache auf 20 Tafeln das Leben des Hitler-Attentäters
Claus von Stauffenberg, seinen Weg in den Widerstand und seine Motive, den
Anschlag auf den „Führer" zu wagen. Sie beschreibt die Vorbereitungen des
Attentats, würdigt die Mitverschwörer um Stauffenberg, schildert den Ablauf des
Attentats im „Führerhauptquartier Wolfschanze" in Rastenburg/Ostpreußen und den
verzweifelten Versuch der Verschwörer, im Berliner Bendlerblock den Umsturz in
Gang zu setzen. Sie berichtet über Stauffenbergs Ende vor einem
Erschießungspeleton der Wehrmacht in der Nacht zum 21. Juli 1944 in Berlin und
widmet sich der Abrechnung des NS-Regimes mit Stauffenbergs Freunden und
Mitverschwörern. Vortrag: „Die Frauen des 20. Juli“ von
Dorothee von
Meding
Der
20. Juli, für uns ein historischer Tag, ist ihr ganz persönliches Datum. In der
Folge dieses Tages sind ihre Männer verhaftet, gefoltert
und hingerichtet, ihre Kinder unter falschem Namen verschleppt, sie selbst oft in Haft
genommen worden. Nicht alle sind von ihren Männern gefragt worden, ob sie dieses Opfer bringen
wollen, nicht alle haben sich überhaupt für Politik
interessiert. Und doch haben viele ihr ganzes Leben
drangegeben für den verzweifelten und letztlich vergeblichen Versuch ihrer Männer,
Hitler zu beseitigen. Die Frauen des 20. Juli haben ihr
eigenes Leben leben müssen, als Ärztinnen, Richterinnen
oder Beamten.. Emmi
Bonhoeffer Freya von
Moltke Rosemarie
Reichwein Margarethe von
Hardenberg Brigitte
Gerstenmeier Elisabeth Freytag von
Loringhoven Marion York von
Wartenburg Charlotte von der
Schulenburg Clarita von Trott zu
Solz Barbara von
Haeften Nina Schenk von
Stauffenberg Sie warteten voller Sorgen
und Hoffnungen auf Nachrichten von der Front oder aus der
Berliner Zentrale. Sie gaben dem
täglichen Leben den Anschein der Normalität, und doch waren sie
im weiteren Sinne oft
„Mitverschwörerinnen“. Sie erzogen ihre Kinder, verkehrten mit
ihrem Freundeskreis und litten wie
Millionen andere unter den Bombenangriffen; aber im
Hintergrund stand immer das Wissen, dass
ihre Männer in letzter Stunde das Schicksal Deutschlands zu
wenden suchten. Als die Gespräche
aufgezeichnet wurden waren sie oft schon Großmütter—es waren
Begegnungen mit ungewöhnlich heiteren
,klugen, auch lebensklugen, Frauen. In den Gesprächen erschloss
sich eine Welt, die für uns Nachgeborene eindrucksvoll ist und
wir verstehen, weshalb sie ihren
Männern in dramatischen Monaten und in schweren Stunden
oftmals die einzige Stütze
waren. Dr. Dorothee von
Meding, Jahrgang
1946 ist Sozialwissenschaftlerin und Redakteurin des Hessischen Rundfunks i. R.
und hat die Sendung „Kulturzeit“ für den Hessischen Rundfunk
auf 3sat mitbegründet. Sie ist
außerdem Autorin des Standardwerkes „Mit dem Mut des Herzens .
Die Frauen des 20.Juli“, das in
mehrere Sprachen übersetzt wurde . Zusammen mit Hans Sarkowicz
verfasste sie das Buch“ Philipp von Boeselager, Der letzte
Zeuge des 20.Juli
44 Die Ausstellung "Claus Schenk
Graf von Stauffenberg und der Umsturzversuch vom 20. Juli 1944" wird gezeigt vom
19.04.2011 bis 15. Juli 2011 Öffnungszeiten: Montag -
Donnerstag 09:00 - 16:00, Freitag: 09:00 - 14:00 Uhr Eintritt
frei! Mit freundlichen
Grüßen Christa Reidenbach Stiftung Demokratie Saarland Bismarckstr. 99 66121 Saarbrücken Tel.: 0681/90626-10 Fax.: 0681/90626-25 eMail: c.reidenbach(a)... www.stiftung-demokratie-saarland.de |