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[Regionalforum-Saar] Nano-Schicht für Kapellenma uer

Date: 2010/06/08 09:36:43
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Nano-Schicht für Kapellenmauer

So wird Marpinger Marienverehrungsstätte im Härtelwald vor Graffiti geschützt

Mit Hilfe von Nanobeschichtungen schützt die Gemeinde Marpingen Mauern vor Moos und Graffiti. Die Mauer an der Härtelwaldkapelle wurde jetzt mit dieser Technik behandelt.

Von SZ-Mitarbeiterin Eva Reinhard

Marpingen. Ein Fliesenstück ist mit wasserfestem Stift bemalt. Normalerweise wäre das für jede Hausfrau ein Fiasko. Aber Benvenuto Zehentner schüttet Verdünner auf ein Stück Stoff, mit dem er das Geschmiere ruckzuck wegwischt. „Das ist beeindruckend“, sagt Roswitha Rausch von der Gemeinde Marpingen. Eindrucksvoll präsentiert Zehentner die neue Zweikomponentennanobeschichtung an der Kapellmauer im Härtelwald. Die Nanotechnologie sei bereits acht Jahre alt und damals in Tholey entwickelt worden.

Die Gemeinde Marpingen investiert gleich an verschiedenen Stellen im Ort in die Nanotechnologie: die Mauer an der Marienkapelle sowie die Mauer an der Quelle im Härtelwald, der Pavillon und das Toilettengebäude in der Ortsmitte, die Blechverkleidung der Sporthalle und die Glasflächen am Schwimmbad Urexweiler. „Gerade hier in Marpingen war uns wichtig, dass wir etwas gegen die Graffitibeschmutzung, Vermoosung und Verwitterung an Gebäuden tun können“, so Marpingens Bürgermeister Werner Laub. Ausgangspunkt, die neue Nanotechnologie auszuprobieren, seien Graffitis am Pavillon und dessen Gebäude gewesen. Das umfangreiche Projekt kostet rund 33 162 Euro, die das saarländische Wirtschaftsministerium durch ihr Programm „Nano Safe“ bezuschusst hat.

„Die Nanotechnologie hat viele Vorteile“, so Staatssekretär Peter Hauptmann. Alle zur Ausführung kommenden Produkte seien umweltneutral. Zudem würden regionale Arbeitsplätze gesichert und geschaffen, da für die Beschichtung Firmen beauftragt werden.

„Wichtiger Punkt ist auch, dass Zeit und Kosten für immer wieder anfallende Reinigungen gespart werden“, so Staatssekretär Peter Hauptmann. Die Nanobeschichtung könne laut Aussage von Georg Wagner, Geschäftsführer der Nano Tech Coatings GmbH, auf fast allen Flächen verwendet werden. Danach könnten Verschmutzungen leichter und schneller entfernt werden. Es gebe einen Abperleffekt, zum Beispiel bei Wasser. „Wo keine Feuchtigkeit ist, kann dann auch kein Moos entstehen, das die Steine bewuchert“, so Wagner. Zudem reagiere der behandelte Stoff mit der Luftfeuchtigkeit und dem Untergrund. „Der Stein hier an der Mauer der Härtelwaldkapelle kann trotz Beschichtung atmen“, sagt Wagner.