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2010/06/02 11:55:14
Robert Groß
Re: [Regionalforum-Saar] Buchvorstellung
Datum 2010/06/05 09:11:44
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] SZ: Neues aus dem Wareswald
2010/06/02 08:42:16
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] "The Stars and Stripes, 1918-1919"
Betreff 2010/06/16 12:41:20
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Fwd: 8000 saarländische S chimpfwörter zwischen Buchdeckeln
2010/06/02 09:07:35
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] „Was ist Gotik?“
Autor 2010/06/05 09:11:44
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] SZ: Neues aus dem Wareswald

[Regionalforum-Saar] 65 Jahre Kriegsende

Date: 2010/06/03 18:21:55
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

From:    Andreas Stirn <a.stirn(a)...   04.06.2010
Subject: Tagber: Die europäische Nachkriegsentwicklung in Ost- und
         Westeuropa. 65 Jahre Kriegsende zwischen
         Siegeswahrnehmung, Befreiung, Besetzung und
         Unterjochung. 8. Ost-Westeuropäisches
         Gedenkstättenseminar
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Gedenkstätte Stiftung Kreisau; Bundesstiftung zur Aufarbeitung der
SED-Diktatur; Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität;
Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin
24.03.2010-27.03.2010, Kreisau

Bericht von:
Andreas Stirn, Berlin
E-Mail: <a.stirn(a)... 8. Mai 1945 ging der II. Weltkrieg zu Ende, das weiß man. Ebenso weiß
man um das Trügerische derartiger Zäsuren. Daran erinnerte LUDWIG
MEHLHORN, als er die mehr als 40 Teilnehmer des diesjährigen Kreisauer
Gedenkstättenseminars mit einem Zitat des Historikers Norman M. Naimark
begrüßte: "Der Krieg blutete in den Frieden hinein."

Was wissen wir über das Kriegsende in Ost- und Mitteleuropa? Wie können
und wollen wir vermitteln, was wir wissen? Diese beiden Fragen
überspannten die Diskussionsrunden des Seminars. Aus Polen, Russland,
der Ukraine, aus Tschechien, Deutschland und Frankreich waren die
Teilnehmer nach Kreisau gekommen, um über das Kriegsende und die
unmittelbare Nachkriegszeit zu sprechen und deren Platz in der
europäischen Erinnerungskultur auszuloten. Mancher war vom Ural
angereist, mancher aus der nahe gelegenen Oberlausitz.

Dass die eine europäische Erinnerung an 1945 nicht existiere, deutete
Ludwig Mehlhorn in seinen einleitenden Worten an. In Deutschland sei es
spätestens seit Richard von Weizsäckers Bundestagsrede zum 40. Jahrestag
des Kriegsendes üblich geworden, den 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung
einzuordnen. Anders hingegen in Polen: Hier gilt das Ende des II.
Weltkrieges bis heute nicht als Befreiung, sondern als Übergang von
einer Besatzungsherrschaft zur anderen. Derartige "divergierende
nationale Narrative" sollten im Laufe des Seminars freigelegt und
zueinander in Beziehung gesetzt werden.

Den Anfang machte WOLFGANG BENZ (Berlin), mit einem Vortrag über die
unmittelbare Nachkriegszeit in jenem Land, das den II. Weltkrieg
entfesselte. Benz stellte in Anlehnung an Norman Naimarks Worte fest:
"Dem Krieg ist kein Frieden gefolgt, schon gar kein emotionaler." Der
II. Weltkrieg sei mehr als eine militärische Auseinandersetzung, nämlich
ein Zivilisationsbruch gewesen. Als Erlösung erschien den meisten
Deutschen nach 1945 zunächst vor allem das Ende der nackten
Existenzangst, nicht das Ende der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft. Für das Leid der anderen, der Opfer des
Nationalsozialismus, sei zunächst wenig Raum geblieben. Von einer
Erinnerungskultur, wie sie heute die Berliner Republik pflege, sei
Deutschland nach Kriegsende weit entfernt gewesen. Bemüht, die
Verstrickung in das NS-Regime abzuwehren, empörten die Deutschen sich
über den angeblichen Vorwurf der "Kollektivschuld" und zogen sich ins
beredte Schweigen zurück, so Benz.

Während dem Zuhörer aus Deutschland das von Benz entworfene Panorama
vertraut erschien, eröffnete der Vortrag von MARCIN ZAREMBA (Warschau)
neue Einsichten in ein wenig bekanntes Kapitel der europäischen
Nachkriegsgeschichte: Zaremba beschrieb die mentale und emotionale
Verfasstheit des polnischen Volkes in den Jahren 1944 bis 1947, die er
als "Zeit der großen Angst" charakterisierte. Eindrucksvoll verknüpfte
Zaremba die von einer zunehmenden Sowjetisierung gekennzeichnete
Entwicklung der politischen Lage mit einer polnischen Emotionsgeschichte
und entwarf das düstere Bild einer erschütterten, gewalttätigen
Gesellschaft. Polen sei ein vom Krieg traumatisiertes Land gewesen. Tod,
Gewalt, Vertreibung und Elend sowie das allumfassende Gefühl der
Verunsicherung prägten die ersten Nachkriegsjahre, die in vielem den
Kriegsjahren ähnlich gewesen seien. "Es gab kaum eine Zeit in der
Geschichte Polens, in der es so wenige Antworten auf so viele Fragen
gab." Die Polen seien nach Kriegsende "Menschen auf einer Schaukel"
gewesen - hin- und hergeworfen zwischen Angst und Hoffnung. Doch die
Hoffnung auf einen demokratischen Neuanfang mit angelsächsischer Hilfe
erwies sich als Illusion. "Für die Polen endete der Krieg nicht mit
einem Sieg. Das war eine Niederlage", schloss Zaremba seine
Tiefenbohrung in der polnischen Kollektivseele der Nachkriegszeit.

Von einer anders gelagerten Reaktion auf das sowjetische
Hegemonialstreben berichtete LUKÁC VLCEK (Prag) in seinem Vortrag über
die Tschechoslowakei in den Jahren 1945 bis 1948. Nach Kriegsende habe
man in der CSR, die sich den Siegermächten des Krieges zurechnete,
gehofft, eine Mittlerfunktion zwischen Ost und West einnehmen zu können.
"Wir bringen den Russen Demokratie und dem Westen Sozialismus bei",
fasste Vlcek den Kerngedanken dieser Idee zusammen. Zugleich habe sich
die CSR, anders als Polen, freiwillig der UdSSR zugeneigt, nicht
zuletzt, um sich deren Schutz gegen ein zukünftiges Deutschland zu
versichern. Nach der bitteren Erfahrung der westlichen
"Appeasement"-Politik und kritischer Kommentare amerikanischer und
britischer Politiker zum "Transfer" der Sudetendeutschen, hatten die
Tschechen und Slowaken wenig Vertrauen in die Westmächte. Die Angst vor
Deutschland sei in der Gesellschaft auch nach Kriegsende virulent
gewesen und habe zunächst über die Parteiengrenzen hinweg einigend
gewirkt.

JÖRG MORRÉ (Berlin) knüpfte mit seinem Vortrag in gewisser Weise an das
Referat von Wolfgang Benz an und ergänzte dieses durch Betrachtungen zum
Mythos des Antifaschismus in der SBZ. Der Leiter des Deutsch-Russischen
Museums Berlin umkreiste die bis heute geschichtspolitisch umstrittene
Frage, welches Deutschland "bessere" Arbeit bei der Aufarbeitung des
Nationalsozialismus geleistet habe. Für die DDR selbst, die den
Antifaschismus instrumentalisierte, um sich von der Bundesrepublik
abzugrenzen, war diese Frage stets eindeutig zu beantworten. Der
ostdeutsche Antifaschismus sei, so Jörg Morré, "wie ein Trichter
verengt" gewesen. Begriffsinhalte, die nicht den politischen
Vorstellungen der SED entsprachen, hätten diesen Trichter nicht
passieren können. Diese instrumentelle Logik habe zu einer "Verengung
des Gedenkens" an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft
geführt. Der gelbe Stern verschwand fast vollständig hinter dem roten
Winkel. Solcherart habe der Antifaschismus die fehlende demokratische
Legitimation der SED-Herrschaft durch eine historische
Selbstlegitimation ersetzen sollen. Nebenbei seien die Bewohner der
SBZ/DDR von individueller Verantwortung entlastet worden. Die
Verdrängung, so konnte man aus einem Vergleich der Referate von Wolfgang
Benz und Jörg Morré schließen, kannte viele Wege.

Andere Referenten beleuchteten nicht die unmittelbare Nachkriegszeit
selbst, sondern gingen einer Frage nach, die bereits im Vortrag von
Wolfgang Benz anklang: Wie wird heute in den Staaten Mittel- und
Osteuropas an die Kriegs- und Nachkriegszeit erinnert, welche Bilder
werden dabei - etwa in Museen und Schulbüchern - auf welche Weise und
mit welchem Ziel vermittelt?

LEONID OBUCHOW (Perm) sprach über die Darstellung der Nachkriegszeit in
russischen Geschichtsbüchern und regionalen Museen. In beiden Fällen kam
er zu ernüchternden Ergebnissen. Zwar gebe es zurzeit noch zehn
zugelassene Geschichtsbücher in Russland. Dem entgegen stünden jedoch
Bemühungen, ein einheitliches Geschichtsbuch zu etablieren. Unter den
zugelassenen Lehrwerken befänden sich tendenziöse Schriften, die einer
"Glorifizierung der russischen Geschichte" Vorschub leisteten. So würde
in einem Lehrbuch die Hauptschuld am Ausbruch des Kalten Krieges den USA
zugeschrieben, die Etablierung von Sattelitenstaaten hingegen als
notwendiger Schritt zum Schutz der UdSSR gegen die Westmächte
dargestellt. Eine umfassende These zur Erklärung des Phänomens bot
Obuchow nicht an, verwies aber darauf, dass ein Wandel erst zu erwarten
sei, wenn die Generation der in der UdSSR sozialisierten Historiker das
Feld geräumt habe. Daneben berichtete er von regionalen Museen, in denen
die Geschichte des Stalinismus oftmals lediglich eine Nebenrolle spiele.
Das Museum "Perm 36", das als Gedenkstätte für die Opfer der Gulag
versuche, der  verbreiteten "Erfolgspropaganda" ein kritisches Bild der
sowjetischen Geschichte entgegenzusetzen, sei eine Ausnahme.

Über die Darstellung des Kriegsendes und die Nachkriegsordnung in
französischen Museen referierte ULRICH PFEIL (St. Etienne/Paris), wobei
er sich auf das Beispiel des 1988 eingeweihten Mémorial de Caen
konzentrierte. Caen war einer der Orte in der Normandie, an dem die
Alliierten im Juni 1944 unter großen Verlusten landeten. In Erinnerung
an diesen "D-Day" existiere in der Normandie eine ganze
Museumslandschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, diese Region als
einen "transnationalen Erinnerungsort" erfahrbar zu machen. Stärker als
früher würden die vergleichbaren Alltagserfahrungen der Soldaten aller
Parteien in den Mittelpunkt gerückt. Ebenso würden auch sensible Themen
wie die fast vollständige Zerstörung Caens durch alliierte Luftangriffe
thematisiert. Zuvor habe ein heroisches Geschichtsbild eine derartige
Erinnerung verhindert. Insbesondere das Mémorial de Caen versuche, die
historische Erzählung über den "D-Day" in eine Geschichte des II.
Weltkrieges ebenso wie seiner Vor- und Nachgeschichte bis in die
Gegenwart hinein einzubetten und so ein integratives Geschichtsbild zu
vermitteln.

Ebenfalls mit der französischen Erinnerungskultur beschäftigte sich
CHRISTIANE KOHSER-SPOHN (Berlin), die ihre Forschungen über das Elsass
in der Nachkriegszeit vorstellte. Bis Anfang der fünfziger Jahre habe
Frankreich im Elsass eine Politik der "Säuberung" verfolgt.
Kollaborateure und Separatisten wurden mit Berufsverbot belegt oder
juristisch verfolgt, wie Kohser-Spohn berichtete. Parallel dazu seien
Maßnahmen ergriffen worden, um die Elsässer ideologisch von Deutschland
"abzukoppeln" und enger an Frankreich zu binden. Ab den fünfziger Jahren
sei schließlich die Verstrickung der Elsässer in die
nationalsozialistische Herrschaft und ihr Schicksal während des Krieges
tabuisiert worden. In der Ästhetik der Kriegsdenkmäler, von denen viele
erst Ende der fünfziger und in den sechziger Jahren errichtet wurden,
spiegele sich die tabuisierte Zerrissenheit des Elsass zwischen Gegnern
und Unterstützern des Nationalsozialismus: Oft entschieden sich die
Gemeinden für streng geometrische Granitblöcke, die ohne jede Inschrift
auskamen. Ihr strenges Äußeres sei Ausdruck der protestantischen Moral,
aber auch des Verdrängens gewesen. Die Denkmäler sollten die alten
Wunden überdecken und die "Einheit der Franzosen im Widerstand"
spiegeln, obgleich es eine solche Einheit im Elsass nie gegeben habe.
Kohser-Spohn gewann dem Prozess des Vergessens durchaus positive Aspekte
ab. Das "Vergessen ist wichtig nach einem Konflikt". Offenbar, so
merkten einige Zuhörer in der Diskussion an, sei die Kultur des
Verdrängens und Vergessens in ganz Nachkriegseuropa verbreitet gewesen.

Eine ungewöhnliche Form des Erinnerns stellte JURIJ KALMYKOW
(Jekaterinburg) vor. Kalmykow, der als freier Museumspädagoge unter
anderem für "Memorial" arbeitet, hatte eine kleine transportable
Ausstellung nach Kreisau gebracht, die aus weggeworfenen
Erinnerungsstücken bestand - eine Art "Grassroot"-Erinnerungskultur ohne
institutionelle Unterstützung. Aus den im Abfall gefundenen Fotos und
Dokumenten versuchte Kalmykow, die Lebensgeschichte eines
"Durchschnittsmenschen" zu rekonstruieren, wobei es ihm nicht um eine
lückenlose Nacherzählung ging. Vielmehr schätze er das Fragmentarische
als eine angemessene Form des Erinnerns. Das Vergessen, so Kalmykow, der
einen vornehmlich ästhetischen Zugang zur Vergangenheit und ihrer
Vermittlung vertrat, gehöre zur Geschichte.

Einen lebendigen Bericht aus der Praxis der Geschichtsvermittlung
lieferte PIOTR JAKUBOWSKI (Warschau), Leiter des Hauses der Begegnung
mit der Geschichte. In dem vor wenigen Jahren eröffneten Haus wird den
Besuchern die Geschichte Polens unter zwei totalitären Systemen in einer
multimedial angelegten Ausstellung präsentiert. Die totalitären Systeme,
unter denen Polen im 20. Jahrhundert litt, würden dabei nicht
verglichen, sondern einander gegenübergestellt. Das Haus sucht darüber
hinaus auch den Kontakt zum städtischen Raum, in den es etwa mit
Open-Air-Ausstellungen vordringt. Das Haus der Begegnung will mehr sein
als ein reines Museum. Es ist zugleich Archiv, Forschungseinrichtung und
Lernort. Jugendliche können sich hier im Rahmen von Multimedia-Workshops
als Geschichtsforscher versuchen, etwa indem sie biographische Porträts
von Zeitzeugen erstellen.

Von einem kleineren Projekt, das gleichwohl innovative Wege der
Geschichtsvermittlung geht, berichtete MAREK MUTOR (Breslau), Leiter des
dortigen Instituts "Erinnerung und Zukunft". Das Institut entwirft
historische Ausstellungen, ist jedoch gleichfalls kein Museum im
klassischen Sinne. Seine Ausstellungen, die sich auf die
Nachkriegsgeschichte Breslaus und Niederschlesiens konzentrieren, werden
stets im öffentlichen Raum oder in den Räumlichkeiten von
Kooperationspartnern gezeigt. So fand eine Wanderausstellung ihren Platz
in einem Zug, der an die Züge erinnerte, mit denen die polnischen
Umsiedler nach 1945 nach Niederschlesien kamen. Daneben versucht das
Institut durch unkonventionelle Vermittlungswege, etwa durch historische
Inszenierungen im Stadtraum, insbesondere junge Menschen zu erreichen.
Perspektivisch soll das Institut zur Keimzelle eines Museums der
polnischen Westgebiete ausgebaut werden, berichtete Marek Mutor. Ein
solches Museum fehle bislang.

Mit diesem Einblick in die Praxis der Geschichtsvermittlung endete das
diesjährige Gedenkstättentreffen, dessen Reiz in der Vielfalt der
Zugänge zur jüngsten ost- und mitteleuropäischen Kriegs- und
Nachkriegsgeschichte und deren medialer Darstellung bestand. Ihrem Ziel,
die "divergierenden nationalen Narrative" über das Kriegsende und die
Nachkriegszeit freizulegen, kamen die Teilnehmer bisweilen recht nah.
Schwerer schien es, die zu Geschichtsbildern geronnenen historischen
Erfahrungen zueinander in Beziehung zu setzen. Der Moment, da aus der
Vielfalt der nationalen Geschichtsnarrative eine Synthese oder, um das
große Wort zu wagen, ein "europäisches" Geschichtsbild konstruieret
werden kann, dürfte noch etliche Jahre entfernt sein. Andererseits
verschwimmen die Grenzen der nationalen Geschichtserzählungen;
Perspektivwechsel und transnationale Debatten sind möglich, wie die
Kreisauer Diskussionsbeiträge zeigten. Für den Gast aus Deutschland bot
das Seminar einen Zuwachs an Wissen und die Einsicht, dass 65 Jahre nach
Kriegsende eine Vielfalt der europäischen Erinnerungen und
Erinnerungskulturen existiert, die sich wechselseitig ergänzen, manchmal
unverbunden nebeneinander stehen oder sich widersprechen, ohne dass die
eine die andere grundsätzlich in Frage stellen könnte.

Konferenzübersicht:

65 Jahre Kriegsende in der europäischen Erinnerungskultur / Einführende
Vorträge

Wolfgang Benz, Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen
Universität Berlin

Marcin Zaremba, Institut für Politikwissenschaften der Polnischen
Akademie der Wissenschaften, Warschau

Kriegsende und Neuordnung Europas in Ausstellungen und Museen

Leonid Obuchow, Staatliche Universität Perm und Memorial Perm 36
Die Nachkriegszeit in Geschichtsbüchern und Ausstellungen regionaler
Museen Rußlands

Ulrich Pfeil, St. Etienne/Paris
Die Darstellung in französischen Museen

Jurij Kalmykow, Jekaterinburg

Jalta und die Folgen - Installierung der stalinistischen Systeme in
Mittel- und Osteuropa, zeitlich parallele Entwicklungen in Westeuropa
(1945-48)

Lukás Vlcek, Institut zur Erforschung totalitärer Systeme, Prag
Die Tschechoslowakei 1945-1948

Jörg Moreé, Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Sowjetische Besatzungszone und der Mythos des Antifaschismus

Christiane Kohser-Spohn
Frankreich und das Elsass in der Nachkriegszeit

Forum historisch-politischer Bildungsarbeit

Piotr Jakubowski, Haus der Begegnung mit der Geschichte, Warschau

Marek Mutor, Institut "Erinnerung und Zukunft", Wroclaw

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