Besatzungsherrschaft und Alltag im Rheinland
– Die
belgische, britische und amerikanische Besatzung nach dem Ersten
Weltkrieg
Ort Köln
Veranstalter Abteilung
für
Landesgeschichte der Rhein-Maas-Region, Institut für
niederrheinische
Kulturgeschichte und Regionalentwicklung, Universität
Duisburg-Essen;
Niederrhein-Akademie / Academie Nederrijn e.V.; LVR-Institut für
Landeskunde
und Regionalgeschichte, Bonn
Datum 27.06.2019
Von Gregor M. Weiermüller, Historisches Institut, Universität
Duisburg-Essen
Im Horion-Haus der LVR-Zentralverwaltung in Köln haben sich neun
Historikerinnen und Historiker ausführlich mit der alliierten
Rheinlandbesetzung nach dem Ersten Weltkrieg befasst. Da die
französische
Besetzung des Rheinlands in der Forschung bereits ausführlich
diskutiert wurde,
standen die bislang weniger beachteten Besatzungszonen der Briten,
Belgier,
US-Amerikaner im Fokus der Tagung. Ziel war dabei, neue
Erkenntnisse über die
Herrschaftsstrategien der Besatzer vor Ort, das Beziehungsgeflecht
zwischen
Besatzern und Besetzten sowie die Erfahrung des Besatzungsalltags
zu gewinnen.
In diesem Zusammenhang sollte auch das Narrativ von der Besatzung
als
verlängertem Kriegszustand hinterfragt werden. Darüber hinaus
sollten aufgrund
von bisher unbearbeitetem Archivmaterial neue Forschungsimpulse
gesetzt werden,
zum Beispiel über die Besatzungswechsel oder Zonenverschiebungen.
Das Tagungsprogramm wurde von einer Key-Note-Lecture zur
Erinnerungskultur des
Ersten Weltkriegs im Rheinland eröffnet. Es folgten Vorträge, die
u. a. die
Aushandlung von politischen Konflikten, Gewalterfahrungen und die
Regulierung
von Prostitution in der belgischen, britischen und amerikanischen
Besatzungszone thematisierten. Anschließend wurden in einer
Expertenrunde
zentrale Aspekte der Tagung noch einmal diskutiert. Ein
öffentlicher
Abendvortrag über die deutsche Propagandakampagne gegen die
alliierte
Rheinlandbesatzung bildete den Schlusspunkt der Tagung.
In ihrem Plenarvortrag stimmte SUSANNE BRANDT (Düsseldorf) das
Publikum auf die
Tagung ein. Ihre Hauptthese, dass eine Vielfalt von Erinnerungen
an den Ersten
Weltkrieg nebeneinander existierte, trotz der Bestrebung ihrer
Verdrängung,
stützte sie nicht nur auf die Funktionen von Erinnerung, wie
individuelle
Trauer oder politische Mobilisierung, sondern insbesondere auf den
Streit um
die Deutungshoheit des Krieges. Brandt sprach von einem
„Stellungskrieg der
Denkmäler“, um eine Koexistenz unterschiedlicher Erinnerungsformen
durch Reisen
auf Schlachtfeldern, Feiertagskultur, Errichtung von Denkmälern
darzustellen.
Die Denkmäler auf dem deutschen Territorium fungierten als eine
Art von
Ersatzfriedhof, weil die Leichname der gefallenen Soldaten
entweder in
Frankreich oder Belgien verblieben, wie auf dem deutschen
Soldatenfriedhof
Langemark in Belgien, über den Brandt als Beispiel für ein Denkmal
nahe des
ehemaligen Schlachtfeldes in Flandern von 1914 referierte. In
ihrem Durchgang
der Denkmäler wies sie diesen verschiedene Attribute zu
(„erschöpft“,
„aggressiv“), die von Zeitgenossen sowohl akzeptiert als auch
abgelehnt wurden.
Die Konflikte über die Darstellung von deutschen Soldaten
entbrannte in den
Städten und weniger auf dem Land – zum Beispiel an den Orten, die
von den Alliierten
besetzt wurden.
Die erste Sektion über die britische Besatzung eröffnete HORST
BOTHIEN (Bonn)
mit seinem Vortrag zur britischen Rheinarmee in der Garnisonsstadt
Bonn, die
zunächst aus kanadischen und anschließend aus schottischen Truppen
bestand,
bevor die Stadt Anfang 1920 in die französische Besatzungszone
eingegliedert
wurde. Bothien betonte die Bandbreite an Begegnungsorten zwischen
der
Stadtbevölkerung und den Besatzern. Die Begegnungen fanden
aufgrund von
zahlreichen Einquartierungen einerseits in privaten Räumen statt.
Andererseits
wurden öffentliche und halböffentliche Räume, wie z. B. die Straße
oder Cafés,
zu Kontaktzonen zwischen Besatzern und Besetzten. Angesichts der
traumatischen
Kriegserfahrungen der Soldaten stellte sich die Frage, inwiefern
die
alltäglichen Interaktionen von Feindseligkeiten oder gar
Rachegedanken geprägt
waren. Bothien kam zu dem Ergebnis, dass das Verhältnis zwischen
Stadtbevölkerung und Besatzern trotz der zunächst strengen
Verordnungen,
belastender Einquartierungen und einzelner Übergriffe britischer
Soldaten
insgesamt friedlich blieb. Die meisten Einwohner arrangierten sich
mit der
Anwesenheit britischer Truppen. Die Eingliederung Bonns in die
französische
Besatzungszone wurde dagegen mit Skepsis betrachtet.
BENEDIKT NEUWÖHNER (Duisburg-Essen) untersuchte anhand von Akten
der britischen
Besatzungsverwaltung und deutschen Landes- und Kommunalbehörden
die Aushandlung
von politischen und sozialen Konflikten in der Kölner
Besatzungszone. Hierbei
standen die Herrschaftsstrategien der Besatzer vor Ort und deren
Auswirkungen
auf das sozio-politische Binnengefüge des besetzten Rheinlands im
Fokus des
Interesses. Die Herrschaftspraxis der Besatzungsoffiziere, die
meist über
koloniale Diensterfahrung verfügten, war von den Prämissen der
„indirect rule“
geprägt. Widerstand gegen die Besatzung sollte durch eine enge
Kooperation mit
den politischen Eliten des Rheinlands und die Herstellung von
öffentlicher
Sicherheit minimiert werden. Nicht zuletzt aufgrund des von Gewalt
überschatteten
Beginns der Weimarer Republik stießen die Briten auf ein hohes Maß
an
Kooperationsbereitschaft in der rheinischen Bevölkerung. Unter dem
Deckmantel
der Okkupation, die als Schutzschild gegen die revisionistische
Besatzungspolitik Frankreichs wahrgenommen wurde, eröffneten sich
den deutschen
Behörden Handlungsspielräume gegen kommunistische und
separatistische Kräfte.
Auf Seiten der revolutionären Linken generierte die blutige
Niederschlagung der
Sozialisierungsbewegung durch deutsche Regierungstruppen Anreize
zur
Kooperation mit den moderat agierenden Briten. Angesichts dieser
Befunde
stellte Neuwöhner das Narrativ von der Rheinlandbesatzung als
verlängertem
Kriegszustand in Frage.
Den Einstieg in die Sektion zur belgischen Besatzungszone machte
MAREEN HEYING
(Düsseldorf) und untersuchte aus einer geschlechtergeschichtlichen
Perspektive
die Prostitution als Interventionsfeld von Besatzungsherrschaft
anhand der
Bestimmungen der belgischen Besatzer in Düsseldorf-Oberkassel.
Durch
Schriftwechsel der Armee, der Politik und der Polizei sowie
basierend auf
Berichten des örtlichen Gesundheitsamtes zeigte sie auf, wie sich
die
Vorschriften auf den Alltag der Prostituierten und Polizisten
auswirkten. Die
größte Sorge der Belgier galt der Übertragung von
Geschlechtskrankheiten auf
die belgischen Soldaten. Prostitution wurde von den
Besatzungsbehörden als
Bedrohung für die Sicherheit ihrer Truppen wahrgenommen. Für
sexuell
übertragbare Infektionen wurden deutsche Frauen als
Hauptverantwortliche
angesehen. Belgische Verordnungen führten zu einer massiven
Reglementierung des
Alltags für Prostituierte, welche sich in Zwangsuntersuchungen und
der
Einführung einer speziellen Ausweispflicht widerspiegelte. Frauen
waren also
nicht nur in ihren Handlungsspielräumen eingeschränkt, sondern
konnten auch
kriminalisiert werden, weil sie auch als Prostituierte diffamiert
worden seien,
obwohl sie tatsächlich eine Liebesbeziehung mit einem Soldaten
hatten. Heying
wies auch darauf hin, dass die Regulierung der Prostitution von
den Besatzern
unterschiedlich gehandhabt wurde. So existierten in der
französischen Zone
eigens Bordelle für die Soldaten.
Im Zentrum der Forschungsinteressen von CHARLOTTE VEKEMANS (Gent)
stand die
Rekonstruktion der politischen Entscheidungsfindung in der
Besatzungspolitik
der Belgier. Ihr Anspruch war hierbei, anhand von Akten des
belgischen
Verteidigungs- und Außenministeriums sowie deutscher
Zeitungsartikel und
Flugblätter, den repressiven Charakter der belgischen Besatzung
offen zu legen.
Die Referentin untersuchte anhand diverser Beispiele, inwieweit
Belgiens Wunsch
nach Revanche für die bis 1918 anhaltende deutsche Besatzung in
Belgien die
Politik in der eigenen Zone im Rheinland beeinflusste. Durch die
Analyse dieser
Quellen sollten auch Aufschlüsse über das alltägliche
Zusammenleben von
belgischen Soldaten und deutschen Zivilisten erlangt werden.
Inhaltlich
bildeten Machtdemonstrationen auf beiden Seiten, gegenseitige
enttäuschte
Erwartungsansprüche und verletzte Normen den Schwerpunkt ihres
Vortrags.
Während die französischen Besatzungsbehörden im Rahmen der
pénétration
pacifique darum bemüht waren, kulturelle Gemeinsamkeiten zwischen
Frankreich
und der rheinischen Bevölkerung zu konstruieren, und die Briten
als
Ordnungsmacht im besetzten Rheinland auftraten, hatte die
belgische
Administration wenig Interesse, sich als wohlwollende
Besatzungsmacht gegenüber
den Rheinländern darzustellen. Die Sanktionen der belgischen
Militärbehörden,
getrieben vom Ruf „Le Boche paiera tout!“, provozierten mitunter
gewaltsamen
Widerstand von Seiten der Zivilbevölkerung. Insbesondere aufgrund
von
Übergriffen auf die belgischen Besatzungssoldaten sei der Alltag
der deutschen
Bevölkerung oft von Gewalt dominiert worden. Vekemans wertete die
belgische
Besatzungszeit daher als einen verlängerten Kriegszustand.
Die dritte Sektion zur Ruhrbesetzung und amerikanischen
Besatzungszone
eröffnete STEFAN GOCH (Düsseldorf), der über die Realität und
Deutung der
Ruhrbesetzung (1923 bis 1925) am Beispiel von Gelsenkirchen
referierte, das von
französischen und belgischen Truppen okkupiert war. Goch wies in
seinem Vortrag
intensiv auf die Diskrepanz zwischen der propagandistischen
Deutung der
Ruhrbesetzung im öffentlichen Diskurs und der sozialhistorischen
Realität der
Besatzung hin. Die politischen Entscheidungsträger versuchten früh
die
Besatzung in Misskredit zu bringen, indem sie propagandistische
Darstellungen
über Gräueltaten der Besatzer erstellen ließen. Vor Ort sei die
Ruhrbesetzung
jedoch weitaus weniger dramatisch abgelaufen, so Gochs These. Der
Referent
bezeichnete den gegenseitigen Umgang von Besatzern (Kommandeur)
und Besetzten
(Bürgermeister) in Führungspositionen als „Prozess unter
Ehrenmännern“ und
verwies auf die relativ geringe Anzahl von Toten angesichts des
bevölkerungsreichen
besetzten Gebietes und der über 100.000 Mann starken
Besatzungstruppen. Die von
der Propaganda beschworene „Einheitsfront des deutschen Volkes“
gegen die
Ruhrbesetzung wurde als äußerst brüchig eingeschätzt. Die Arbeiter
im
Ruhrgebiet hegten ein tiefes Misstrauen gegenüber den
Institutionen des
Staates. Daher, so Goch, sei die Arbeiterschaft gegenüber dem
franko-belgischen
Besatzungsregime weitgehend indifferent gewesen.
KAI-MICHAEL SPRENGER (Mainz) beschäftigte sich mit den USA als der
vierten Besatzungsmacht
nach dem Ersten Weltkrieg von 1918 bis 1923 an Rhein und Mosel.
Dafür nahm er
die alltäglichen Begegnungen und den kulturellen Austausch
zwischen deutschen
Zivilisten und amerikanischen Soldaten in das Blickfeld seines
Vortrags.
Sprenger kam zu dem Ergebnis, dass das Verhältnis zwischen
Besatzern und
Besetzten in der amerikanischen Zone nicht von Gewalt geprägt
gewesen sei.
Vielmehr hätten sich recht zügig Räume für interkulturelle
Kontakte eröffnet,
da sich zwischen der Bevölkerung und den Soldaten überwiegend
freundschaftliche
Beziehungen anbahnten. So wurde beispielsweise das Arbeiten für
die
Besatzungsmacht nicht als Kollaboration stigmatisiert. Stattdessen
bewarben
deutsche Bäckereien öffentlich ihre Tätigkeit für die Amerikaner.
Darüber hinaus
bekundete die Bevölkerung reges Interesse an der amerikanischen
Kultur. So
wurden z. B. Baseballspiele, welche zur Freizeitgestaltung der
amerikanischen
Besatzungstruppen veranstaltet wurden, von zahlreichen deutschen
Zivilisten
besucht. Angesichts dieser Befunde resümierte Sprenger, dass die
Dichotomie
zwischen Besatzern und Besetzten im amerikanischen Sektor
aufgebrochen worden
sei, während diese in der französischen Zone fortbestanden habe.
Die abschließende Expertenrunde, an der Susanne Brandt, Stefan
Goch, Benedikt
Neuwöhner und Kai-Michael Sprenger teilnahmen, wurde von MARTIN
SCHLEMMER
(Duisburg) moderiert. Schlemmer plädierte für eine engere
Zusammenarbeit
zwischen Archivaren und Historikern sowie die Bereitstellung von
Recherchemöglichkeiten zur weiteren Erforschung der
Rheinlandbesatzung.
Außerdem könnte die Digitalisierung von Quellenbeständen mit Bezug
zur
Besatzungszeit die Vernetzung der Forschung weiter vorantreiben.
Während der
Diskussion über die Einordnung der Ruhrbesetzung wurde Goch
widersprochen.
Neuwöhner betonte die zahlreichen Sanktionen der Franzosen, welche
die
alltäglichen Handlungsoptionen der Bevölkerung zum Teil drastisch
einschränkten. Ferner führte er die destabilisierenden Eingriffe
in die
Strukturen des besetzten Gebietes an, wie z. B. die
Kommunalisierung der
staatlichen Polizei. Brandt eröffnete im Zuge der Diskussion den
Blick für neue
Zugänge zur Geschichte der Rheinlandbesatzung. Mithilfe eines
biographischen
Ansatzes könne das Handeln von Akteuren aus der zweiten Reihe der
Besatzungsverwaltung wie Beamte, Militärs, und Lokalpolitiker
genauer erforscht
und somit ein vollständigeres Bild der Besatzung gezeichnet
werden.
Der öffentliche Abendvortrag von MARK HAARFELDT (Bochum) über die
deutsche
Propaganda gegen die alliierte Rheinlandbesatzung rundete die
Tagung ab.
Haarfeldt unterschied zunächst die deutsche Propaganda im Ersten
Weltkrieg, die
trotz Werbeplakaten oder Postkarten nicht institutionalisiert war,
von
derjenigen während der Rheinlandbesatzung, welche in der
Reichszentrale für
Heimatdienst zentral organisiert wurde. Als Hauptgegner der
deutschen
Propaganda wurde Frankreich identifiziert. Die Verwendung von
französischen
Kolonialsoldaten als Besatzungstruppen und die
wohlwollend-neutrale Haltung der
französischen Besatzungsbehörden zur separatistischen
Rheinstaatbewegung waren
u. a. die Zielscheiben der Propagandakampagnen, welche die
Feindschaft zu
Frankreich, den drohenden Zerfall des Reiches beschworen und sich
durch einen
zunehmend völkisch konnotierten Nationalismus auszeichneten. Der
französischen pénétration
pacifique des Rheinlands wurde das Bild einer scheinbar
überlegenen deutschen
Kulturgemeinschaft entgegengesetzt.
Abschließend ist festzuhalten, dass die Tagung neue Perspektiven
zur
Erforschung der Rheinlandbesatzung anregte. Die Deutung der
Rheinlandbesatzung
als verlängerter Kriegszustand, die vor allem auf der Erforschung
der
französischen Besatzung beruht, bedarf einer differenzierteren
Beurteilung,
welche die Geschichte der belgischen, britischen und
amerikanischen
Besatzungszonen stärker mit einbezieht. Darüber hinaus erwuchs aus
lebendiger
Debatte der Ausblick auf die Weiterführung der Forschung. Künftige
Forschungen
müssten sich einer Vielzahl von alltags- und
kulturgeschichtlichen, politik- und
diplomatiegeschichtlichen sowie konkret regionalhistorischen
Fragen annehmen.
Die Aussicht für eine landeshistorische Auswertung der vorhandenen
Quellen ist
gestiegen, weil, wie im Falle der belgischen Besatzer, die Akten
aus den
Moskauer Archiven zwar zurück kamen, aber noch weitgehend
unbearbeitet sind.
Dieser Rückstand in der Bearbeitung der Bestände betrifft auch die
britische,
insbesondere aber die US-amerikanische Besatzungszone. Begleitet
wurde der Tag
vom Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda-Henkel-Stiftung. Ein
Großteil der
Vorträge und der Podiumsdiskussion kann somit langfristig auf
diesem Portal
rezipiert werden.
Konferenzübersicht:
Ralf-Peter Fuchs (Duisburg-Essen) und Georg Mölich (Bonn):
Begrüßung und
Einführung
Key-Note-Lecture
Susanne Brandt (Düsseldorf): Die Erinnerung an den Ersten
Weltkrieg im Westen
Sektion 1, Britische Besatzung
Horst Bothien (Bonn): Die britische Besatzung Bonns
Benedikt Neuwöhner (Duisburg-Essen): Indirect Rule am Rhein? Die
Aushandlung
von
Konflikten in der britischen Besatzungszone
Sektion 2, Belgische Besatzung
Mareen Heying (Düsseldorf): Sicherheit der Besatzungsarmeen.
Fraternisierung,
Prostitutionsverdacht und Geschlechtskrankheiten im belgisch
besetzten
Düsseldorf-Oberkassel, 1918–1926
Charlotte Vekemans (Gent): The Belgian Occupation of the
Rhineland. Political
decision-making and its effects on the daily interactions between
occupiers and
the occupied, 1918–1923
Sektion 3, Ruhrbesetzung und amerikanische Besatzungszone
Stefan Goch (Düsseldorf): Realität und Deutung der Ruhrbesetzung
Kai-Michael Sprenger (Mainz): Die Amerikaner am Rhein
Abschlussdiskussion mit Susanne Brandt, Stefan Goch, Benedikt
Neuwöhner,
Kai-Michael
Sprenger; Moderation: Martin Schlemmer (Duisburg)
Öffentlicher Abendvortrag
Mark Haarfeldt (Bochum): Die Rheinlandbesatzung als
Propagandawaffe
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