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2016/11/09 08:53:40
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] über die Synagoge in Neunkirc hen
Datum 2016/11/09 08:57:04
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] Die Einweihung der St. Wendeler Synagoge im Jahre 1902
2016/11/04 18:33:38
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] was wir gerne hören und wie w irs gerne hören
Betreff 2016/11/15 08:40:00
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] Zwangsarbeit in Europa unter NS-Herrschaft.
2016/11/26 12:48:46
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] Das technische Wunder von Camphausen
Autor 2016/11/24 16:08:33
Roland Geiger via Regionalforum-Saar
[Regionalforum-Saar] Saarländisch - so schwät ze unn so schreiwe mir.

[Regionalforum-Saar] wer hat die St. Wendeler Synagog e verwüstet?

Date: 2016/11/09 08:55:48
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)...

Untersuchung zum Brand der Synagoge in St. Wendel 1947-1950

 

    Die Synagoge in St. Wendel wurde 1902 in der Kelsweilerstraße errichtet. Am 10. November 1938 fiel sie einer Brandstiftung zum Opfer, die Trümmer wurden nicht lange danach von der Stadt entfernt.

    Zwei Jahre nach Kriegsende – 1947 – nahm die Staatsanwaltschaft in Saarbrücken Ermittlungen auf, deren Ergebnis die Feststellung der Ereignisse vom Tag der Zerstörung und der Identität der Täter sein sollte. Nach drei Jahren Befragungen von Tatverdächtigen und Anwohnern wurden zwar alle Beschuldigten mangels Beweisen außer Verfolgung gesetzt, das Verfahren selber aber nie eingestellt. Es scheint bis heute offen zu sein.

    Der gesamte Schriftverkehr des Verfahrens liegt im Landesarchiv Saarbrücken in einer Akte, die die Signatur „Staatsanwaltschaft 1529“ trägt. Sie enthält alle amtlichen Schreiben und Berichte, aber auch die Verhöre der Beschuldigten und der Augenzeugen.

    Diese Dokumentation enthält Abschriften der Dokumente dieser Akte, dazu zwei Texte aus dem Amtsblatt des Saarlandes, auf die die Staatsanwaltschaft 1950 Bezug genommen hat, und zwei Fotos der Synagoge aus meiner Ansichtskartensammlung.

 

    Auf eine Kommentierung bzw. Erläuterungen habe ich bewußt verzichtet. Der Text spricht für sich.