An die Freunde der Lokalgeschichte
Der Jüdische Friedhof Ottweiler (Format DIN A 5 - 154 Seiten,
Fadenheftung)
Anhand der Grabmale und der Grabinschriften erfolgt eine Darstellung
der Schicksale bedeutender jüdischer Familien aus Ottweiler. Dabei
kommt den biographischen Skizzen zu den Familien LEVY und COBLENZ
eine besondere Bedeutung zu, da sie das Leben der jüdischen Gemeinde
Ottweiler in besonderem Maße prägten. Die Familie COBLENZ gewann
weit über Ottweiler hinaus Bedeutung für das Reformjudentum in
Deutschland. Des Weiteren stammt IDA DEHMEL-COBLENZ aus der
Ottweiler Linie. Die bekannteste noch lebende Person ist mit
Sicherheit der Filmproduzent WALTER COBLENZ aus Hollywood, der u.a.
den Film über die Watergate-Affaire "DIE UNBESTECHLICHEN" mit Dustin
Hoffmann und Robert Redford in den Hauptrollen verantwortete.
Vorbemerkung der Broschüre
Bei dieser Dokumentation „Der Jüdische Friedhof Ottweiler“ handelt
es sich um den erweiterten Nachdruck der von mir erstellten
Broschüre „Gebrochene Säule – Von der Integration zur Deportation.
Jüdischer Friedhof Ottweiler – Deportation nach Gurs“, die
anlässlich der Ausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums
Ottweiler vom 14.10.2012 – 31.12.2012 erstellt und in der Reihe
„Schriften des Stadtmuseums Ottweiler“ als Band 16 veröffentlicht
wurde.
Die jetzt vorgelegte Dokumentation enthält als Ergänzungen:
1. Ausführungen zur Ausstellungseröffnung;
2. den Beitrag von Klaus Burr: Die jüdischen Kultgegenstände und
jüdisches Brauchtum; er entstand im Zusammenhang mit Führungen durch
die Ausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums Ottweiler, zu der
der Ottweiler Pfarrer Hartmut Thömmes jüdische Kultgegenstände zur
Veranschaulichung zur Verfügung stellte;
3. die Einarbeitung hinzugekommener Kenntnisse zu BERNHARD COBLENZ,
dem Großvater von WALTER COBLENZ und ANNA AMALIA LEVY, verheiratete
Becker. Für die Ergänzungen zu ANNA BECKER bin ich dem „Heimatverein
Köpenick e.V.“ zu besonderem Dank verpflichtet, denn der Vorsitzende
Stefan Förster vermittelte Kontakte zu Dr. Kurt Wernicke sowie zu
Gerd Lüdersdorf, die Recherchen in Berlin durchführten und mir
zukommen ließen;
4. die Darstellung der Kontroverse nach Abschluss der Ausstellung;
5. den Abschnitt: Die Einbeziehung des jüdischen Friedhofs Ottweiler
in den „Tag des offenen Denkmals“.
Die von mir erstellte erweiterte Darstellung ergab sich aus der
Tatsache, dass einerseits eine Neuauflage der Broschüre aus der
Reihe „Schriften des Stadtmuseums Ottweiler“ nicht möglich war,
andererseits jedoch nach der Einbeziehung des Jüdischen Friedhofs
Ottweiler in den „Tag des offenen Denkmals“ immer wieder Führungen
angefragt wurden und die Besucher an weitergehenden Informationen
Interesse zeigten.
Ich hoffe daher, mit diesem Nachdruck den Wünschen der Besucher
nachzukommen und einen Beitrag dazu zu leisten, dass das
Kulturdenkmal „Jüdischer Friedhof Ottweiler“ einem breiteren
Publikum bekannt wird und nicht in Vergessenheit gerät.
Ottweiler, im Februar 2015 Hans-Joachim Hoffmann
Die Broschüre kostet € 14,50 + € 2.00 Porto/Versand) und kann
bestellt bzw. abgeholt werden bei
Hans-Joachim Hoffmann, Adolf-Kolping-Weg 7, 66564 Ottweiler
oder Bestellung per email:
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