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2011/11/08 09:00:31
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Ich hab' da noch 'ne Gesc hichte für Sie
Datum 2011/11/08 22:44:20
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Eppelborner Heimathefte Nr. 15
2011/11/08 09:00:31
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Betreff 2011/11/23 22:25:14
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[Regionalforum-Saar] Interessante Foto-Ausstellung in St. Arnual
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Autor 2011/11/08 22:44:20
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Eppelborner Heimathefte Nr. 15

[Regionalforum-Saar] Immer de Pfeile noh

Date: 2011/11/08 18:10:43
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

Lesung: Freitag, 11.11.2011, 19:11 Uhr

„Immer de Pfeile noh“ – Zwei Saarländer auf dem Küstencamino

Klaus Maria Müller und Bernd Schmidt berichten in der Stadt- und Kreisbibliothek von ihrer zweiten Wanderung auf dem Jakobsweg

Als Klaus Maria Müller und Bernd Schmidt vor drei Jahren in St. Wendel ihren Saarland-Bestseller „Is mei Hut noch do?“ vorstellten, platzte die Stadt- und Kreisbibliothek aus allen Nähten: Über 200 Besucher wollten sich den vergnüglichen Bericht der beiden saarländischen Jakobsweg-Wanderer nicht entgehen lassen. Mit „Immer de Pfeile noh“ legen sie jetzt nach. Im August und September des letzten Jahres wanderten sie entlang des Camino de la Costa, Camino del Norte und Camino Francés und legten in vier Wochen 512 Kilometer zurück. Ihre Erlebnisse auf dieser anspruchsvollen Route schildern sie in ihrem neuen Buch, das sie am Freitag, dem 11.11.2011 um 19.11 Uhr in der Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel vorstellen.

„Es war eine unvergessliche, eine großartige, eine wunderbare, aber auch eine schwere und entbehrungsreiche Zeit, die wohl intensivste meines Lebens“, schildert Autor Klaus Maria Müller. Der Weg führte die beiden Saarländer von Irún immer nach Westen durch das Baskenland, Kantabrien, Asturien und Galicien, bis sie nach 23 teils schweren Etappen den Zielort Santiago de Compostela erreichten. „Es war ein Etappenwandern und infolge dessen lediglich wichtig, irgendwo anzukommen, an irgendeinem Ziel. Ob mit gesunden oder strapazierten Füßen, großen oder kleinen Schmerzen, mit nasser oder trockener Haut, Lust oder Frust.“ In den munteren und spritzigen Dialogen, wiedergegeben in saarländischer Mundart, werden die vielfältigen Eindrücke und Erlebnisse der beiden Wanderer lebendig. „Hascht du heit Luscht?“ pflegen sie sich manchmal vor der Wanderung zu fragen. „Soviel wie du.“ „Also gar kenn.“ Und: „Wehscht de was? Ich bin heit aggressiver unn undemutsvoller als vorm Jakobswee.“ „Das geht mir a so. Ich könnt manchmol richtig losheile.“ Aber trotz aller Strapazen ziehen sich die beiden immer wieder an den eigenen Haaren aus dem Jakobsweg-Sumpf: „Mir sinn doch Saarlänner. Männer, die durchhalle.“

Den Text erstellte Klaus Maria Müller aus seinen Tagebüchern, die er während der Wanderung führte, während Bernd Schmidt die Fotografien beisteuert, die Land und Leute auf den Stationen ihrer  Reise dokumentieren und die auf einer Großleinwand gezeigt werden.

Am Freitag, dem 11. November 2011 um 19.11 Uhr lassen Müller und Schmidt in der Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel das Publikum an den Erlebnissen auf dem Pilgerweg teilhaben. Nach den Erfahrungen bei der letzten Lesung gilt: Früh kommen, Plätze sichern. Der Eintritt ist frei.