Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] zwei Vorträge über Auswan derungen

Date: 2011/11/03 16:16:09
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

14. November 2011

 

Dr. Johannes Schmitt:

Armut (Pauperismus) und Auswanderung im frühen 19. Jahrhundert?

 

in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Tholey

 

Ort: 66636 Tholey, Rathaussaal, Im Kloster 1

Zeit: 19.30 Uhr

 

 

 

15. November 2011

 

Roland Paul:

Die Pfalz – ein Ein- und Auswanderungsland

 

in Zusammenarbeit mit dem Edelhaus Homburg

 

Ort: 66424 Homburg-Schwarzenacker, Edelhaus, Homburger Straße 38

Zeit: 19.30 Uhr

 

Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei.

[Regionalforum-Saar] Erfahrungen mit einem "Buch"-Scanner

Date: 2011/11/06 09:29:50
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Guten Morgen,
 
hier ist ein Erfahrungsbericht zu einem Buchscanner, der heute morgen über die genealogische Liste von Baden-Württemberg lief.
 
Roland Geiger
 
-----------
 

Grüß Gott werte Mitforscherinnen und Mitforscher,

ich habe mir vor kurzem bei Pearl.de einen Scanner gekauft, über den ich
kurz berichten möchte, da ich davon ausgehe, dass auch andere Forscher
genau solch einen Scanner suchen. Ich sehe in dem Gerät eine Alternative
zu einem seeehr teuren "richtigen" Buchscanner und eine zeitsparende
Alternative zum Abfotografieren mittels einer Kamera. Ich habe
seinerzeit die Bücher zur Familienforschung Zorn abfotografiert
(insgesamt mehrere Tausend Seiten) und weiß deswegen, welche Arbeit hier
gespart werden kann.

Der Scanner (http://www.pearl.de/a-PX2581-1040.shtml) ist so
konstruiert, dass das Gerät aufrecht steht, und der Arm mit der Optik
ausgeklappt wird, so dass er ca 26 cm über dem Buch/der Vorlage ist. Mit
49 Euro war der Scanner nicht zu teuer, nun hat Pearl aber wohl den
Preis auf 69 Euro erhöht. Mit der Lieferung hatte Pearl so seine
Schwierigkeiten, inzwischen ist das Gerät aber wohl wieder ausreichend
auf Lager.

In den letzten zwei Tagen habe ich nun damit einen der wohlbekannten
Ahnenforschungsordner eingescannt, welcher knapp 500 Vorlagen
beinhaltete. Der Scanner ist auf 96 dpi eingestellt, was für jegliche
Textvorlagen aus meiner Sicht völlig ausreicht. Ich habe unter
http://www.leiprecht.de/Beispiel_Scanner.jpg eine Beispieldatei auf
meine Webseite platziert. Die Software, welche mit dem Scanner
ausgeliefert wird ist noch etwas verbesserungswürdig, hat aber m.E. nach
ein bischen Eingewöhnung ausgereicht. An dem Gerät selber ist noch eine
kleine LED-Leuchte angebracht, welche aber zumindest bei mir etwas
überfordert war, so dass ich noch eine externe Lichtquelle in der Nähe
angebracht habe.

Ich werde in der nächsten Zeit mit Sicherheit noch viel Zeit mit dem
Gerät verbringen, da es mir die Möglichkeit eröffnet, auch
umfangreichere Vorlagen schnell einzuscannen. Da das Gerät auch nicht
sonderlich groß und schwer ist (261 x 100 x 91 mm bei 610 g) und über
USB angeschlossen wird, kann ich mir gut vorstellen, dass man mit diesem
Gerät auch gut in Archive oder Pfarreien fahren kann.

Diese Mail kann auch gerne in andere Mailinglisten weitergeleitet werden.


Viele Grüße aus seinem rheinischen Exil wünscht

Frank Leiprecht

[Regionalforum-Saar] Die Fränkische Epoche im St . Wendeler Land

Date: 2011/11/06 21:23:47
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

St. Wendeler Land steinreich:

Beispiel einer 2500jährigen europäischen Kulturentwicklung

 

Die Fränkische Epoche im St. Wendeler Land

 

Samstag, 12. November 2011

Europäische Akademie Otzenhausen

 

 

Samstag, 12. November 2011

09.00 - 09.15 Begrüßung durch die Projektträger

 

09.15 - 10.45 Die fränkische Epoche - ein historischer Überblick

Dr. Manfred Peter, Direktor a.D., Europäisches Parlament, Luxemburg

 

10.45 - 11.15 Kaffeepause

 

11.15 - 12.30 Die Franken im St. Wendeler Land

Johannes Naumann, Historiker

mit Diskussion

 

12.30 - 14.00 Mittagessen

 

ab 14.00 Auf den Spuren der Franken

Exkursion im St. Wendeler Land

Johannes Naumann, Historiker

Auswertung

 

18.00 Uhr Abendessen und Ausklang

 

 

Tagungsgebühr

 

Die Tagungsgebühr beträgt 50,- € und umfasst die Programmkosten, die Exkursion und die Mahlzeiten (zzgl. Tischgetränke).

 

Teilnahme ausschließlich an der Exkursion (inkl. Abendessen zzgl. Tischgetränke) am 12. November 2011 ab 14.00 Uhr: 25,- €

 

Weitere Auskünfte erhalten Sie über:

 

Europäische Akademie Otzenhausen gGmbH

Michael Matern M.A.

Europahausstraße 35

66620 Nonnweiler

Deutschland

Fon: +49 (0)6873 662-447

Fax: +49 (0)6873 662-150

matern(a)eao-otzenhausen.de

www.eao-otzenhausen.de

 

[Regionalforum-Saar] Am nächsten Sonntag: Vort rag im Cafe Lerner um 10.30 Uhr

Date: 2011/11/06 21:38:53
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Drum prüfe, wer sich ewig bindet.

Eine Art Krimi in St. Wendel aus dem Jahr 1876.

 

Vor 135 Jahren erregte ein böses Gerücht die Gemüter der braven St. Wendeler Bürger: Ein Amerikaner soll versucht haben, eine Frau aus St. Wendel umzubringen. Gottseidank habe er vorher zuviel vom hiesigen Dunkelbier getrunken, weshalb der Schuß fehlgegangen war. Die Polizei sei gleich zur Stelle gewesen, und der Unhold sitze jetzt im Gefängnis in Saarbrücken und warte auf seine Aburteilung. Was die meisten wohl wußten, war, daß das Gerücht gar kein solches war, so wenig wie der Amerikaner ein Amerikaner, sondern ein Deutscher, ein St. Wendeler gar, einer ihrer Mitbürger.

 

Mit dieser Geschichte, die schon 15 Jahre früher begann und zur ersten Ehescheidung in St. Wendel unter Katholiken führte, habe ich mich die letzten 10 Jahre beschäftigt. Die Ergebnisse meiner Recherchen stelle ich am Sonntag, 13. November 2011, im Cafe Lerner vor.

 

Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr; der Eintritt ist frei.

[Regionalforum-Saar] saarbrücker unterwelten

Date: 2011/11/07 13:29:40
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

heute in der SZ:
 
 

Saarbrücker Unterwelten

Neues Sachbuch beschreibt Bunker, Stollen und Keller der Stadtregion

Drei Jahre hat der Saarbrücker Fotograf und Verleger Florian Brunner in der Unterwelt der Landeshauptstadt und in Archiven für sein Sachbuch geforscht. Heute wird sein Band zu Bunkern und Stollen vorgestellt.

Von SZ-Redaktionsmitglied Hans-Christian Roestel

Saarbrücken. Etwas als „unterirdisch“ zu bezeichnen, ist selten schmeichelhaft. Allerdings bezeichnet dieses Attribut treffend den Inhalt des neuen Sachbuchs, das der Saarbrücker Fotograf und Verleger Florian Brunner heute, 16 Uhr, im Saarbrücker Rathausfestsaal präsentiert. Eingehend widmet er sich historischen Gängen, verwinkelten Felsenkellern, Kanälen und Relikten aus Tagen des Bergbaus unter dem Stadtgebiet Saarbrückens und der näheren Umgebung. Drei Jahre hat der 50-Jährige für sein über 200 Seiten starkes Buch recherchiert.

Eines der 14 Kapitel beschäftigt sich ausführlich mit Beispielen der etwa 160 in der Region Saarbrücken vorhandenen „Zivilschutzanlagen“ – Bunkerbauten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und Atomschutzanlagen des Kalten Krieges – mitunter erstmals fotografisch und durch Kartenmaterial öffentlich dokumentiert.

„Schon als Kind weckte das rätselhaft vergitterte Eingangsbauwerk am Winterberg mein Interesse“, beschreibt Brunner die Motivation für sein Projekt bei einer Begehung der Schutzanlage unter dem Saarbrücker Berg. Damals, um das Jahr 1979, habe er sich nach dem Unterricht vom nahen Schlossgymnasium herüber geschlichen und sah einen Lastwagen in den Berg fahren. „Ich war fasziniert, wie weit ich ihm in den Berg nachsehen konnte.“ 30 Jahre später weiß Brunner, dass es der Wagen eines Weinhändlers war, der zu seinen Fässern fuhr, die er damals dort im Bunker lagerte. Ursprünglich wurde der Bau vom nationalsozialistischen Regime als Luftschutzanlage 1941 fertig gestellt. Sie sollte zudem als unterirdische, geheime Zufahrt zur Westfront Richtung Frankreich nutzbar sein. Um 1980 wurde die Anlage dann saniert und erweitert. Sie wird – wie andere Anlagen – heute für den Zivilschutz vorgehalten. Es fänden über 1600 Menschen darin Platz.

Zahlreiche Streifzüge

Brunners weitere Streifzüge führen den Leser ans Saarbrücker Schloss, in Stollen unter den Halberg und in den Saarstollen. Dessen großes Mundloch befand sich am heutigen Saarbrücker Hauptbahnhof. Der Stollen sollte mehreren Zwecken gleichzeitig dienen: die Gruben im Sulzbachtal entwässern und mit Frischluft versorgen und zugleich als unterirdisch schiffbarer Wasserweg den Transport der Kohle in Richtung Saar bei jedem Wetter einfacher und sicherer zu machen.

Ein weiterer Höhepunkt des Bandes ist die Geschichte über die „Astronauten vom Netzbachtal“. Dort, nahe Fischbach, wurde 1959 der Netzbachschacht als so genannter Wetterschacht eingezogen und an die Grube Camphausen angeschlossen. Nach der Einstellung der dortigen Kohleförderung 1990 wurde der 1185 Meter tiefe Schacht für Schwerkrafttests der Gravitations- und Raumfahrtsforschung interessant.

Der damalige Saar-Wirtschaftsminister Hajo Hoffmann, der Bergbauingenieur Walter Becker und der Raumfahrer Reinhard Furrer fuhren zwar in den Schacht ein, allerdings wurde der Plan aus Kostengründen wieder aufgegeben. Der zeitgleich entwickelte Fallturm am Bremer Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) stach die saarländischen Ambitionen aus – er war um Millionen Mark günstiger im Betrieb.

Viele Geschichten kann Florian Brunner in seinem großzügig aufgemachten Sachbuch allerdings nur erzählen, denn manche Zugänge sind vermauert oder für die Öffentlichkeit verschlossen. So leben diese Berichte auch von den Eindrücken der Zeitzeugen. Ergänzt wird Brunners Band durch zahlreiche Fotografien, teilweise bislang unveröffentlichte Karten, Skizzen und weitere Abbildungen.

unterirdisches-saarbruecken.de

Unterirdisches Saarbrücken: Stollen-Bunker-Felsenkeller, Einblicke in den Saarbrücker Untergrund: Florian Brunner, Geistkirch Verlag, 208 Seiten, 37,80 Euro.

Buchvorstellung: heute, 16 Uhr, Rathausfestsaal Saarbrücken.

[Regionalforum-Saar] Vortrag Mittwoch 16. Novemb er 2011 beim Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte

Date: 2011/11/07 21:39:10
From: Michaela Becker <Michaela-Becker(a)gmx.net>

Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V.
                   in Zusammenarbeit mit der
Aleksandrastiftung zur Förderung der Westricher Geschichtsforschung


                           Einladung
                              zum
                            Vortrag 


         „Die soziale Stellung der Frau in der Bauernkultur
                  und in der frühen Arbeiterkultur“
                             von

                        Günther Altenkirch
                Museum für dörfliche Alltagskultur
  Wiss. Beirat "Volkskunde" im Institut für Landeskunde im Saarland

In der Bauernkultur waren die Arbeitsabläufe in dem gemeinsamen Unternehmen "Bauernwirtschaft"
seit Jahrhunderten geregelt. Mann und Frau erarbeiteten arbeitsteilend im gleichen "Unternehmen".
Zwischen beiden herrschte eine Gleichberechtigung, wohl sortiert nach geschlechtsspezifischen
Pflichten und Rechten. Die Anerkennung der verheirateten Frau war außerordentlich hoch.

Mit dem Beginn der Arbeiterkultur änderten sich die Regeln. DIe Arbeiter stammten überwiegend aus
unteren Sozialschichten und die waren bisher überwiegend Besitzlose oder Besitzarme. Die Arbeitsorte
änderten sich mit der Industrialisierung schlagartig: Sie wurden getrennt, wobei die Frau die häusliche
Arbeit übernahm. Der Mann sah sich nun als Alleinverdiener. Er sah, dass er nun Vorrechte hatte, die
die anderen Familienmitglieder zu akzeptieren hatten.

Damit änderte sich die soziale Stellung der Frau erheblich. Auswirkungen sind bis heute zu erkennen.
Erst in der modernen Dienstleistungskultur von heute heben sich die Schranken allmählich wieder auf.

                   Am Mittwoch, den 16. November 2011, 19.00 Uhr
                      im historischen Junkerhaus ( 1569 )
                       Wellesweiler, Eisenbahnstr. 22

                 Von Nichtmitgliedern wird 5 Euro Eintritt erbeten

[Regionalforum-Saar] Ich hab' da noch 'ne Gesc hichte für Sie

Date: 2011/11/08 09:00:31
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 
heute in der SZ:
 
Ich hab' da noch 'ne Geschichte für Sie“

Bernd Kissel stellt am Donnerstag sein „Saarland-Album“ vor

Nach 68 Comic-Serienteilen in der SZ ist aus dem „Saarland -Album“ jetzt ein Buch geworden. Am kommenden Donnerstag stellt Zeichner Bernd Kissel seinen neuen Band in Saarlouis vor.

Von SZ-Redakteur Oliver Schwambach

Saarlouis. Nein, so ganz will und wird er auch künftig nicht von ihnen lassen. Schließlich waren die Lallemands ja gut eineinhalb Jahre sowas wie seine Familie. Er hat sich mit ihnen gefreut, als Nachwuchs kam. Hat mit ihnen gebangt und auch schwere Zeiten durchgemacht. Auf jeden Fall, verspricht Zeichner Bernd Kissel, wird es daher für die Hauptfigur des „Saarland-Albums“, den sympathischen Fotoreporter Peter Lallemand, irgendwann ein Comeback in einen Kissel-Comic geben.

Zunächst aber sind die Lallemands im Ruhestand. Bereits im Juli lief die Serie in der Saarbrücker Zeitung aus, die Fans aber können sich nun Nachschlag holen. Denn die Serie gibt's jetzt als Buch –.im Saarbrücker Geistkirch-Verlag, wo bereits Kissels „Saarlegenden“ erschienen sind. Der Band umfasst alle 68 aus der SZ bekannten Folgen. Wobei der 33-Jährige – ein unermüdlicher Perfektionist – bei fast 90 Prozent aller Serienteile nochmal zu Schreibfeder und Zeichenstift griff. Hier hat er mal Texte geglättet, dort ein Gesicht verschönt – sozusagen die Botox-Spritze des Zeichners – und die Pilotfolge sogar komplett geliftet. Sieben Seiten umfasst sie nun.

Für den freiberuflichen Zeichner war die Serie ein gigantisches Unterfangen: Über 870 Einzelbilder waren es insgesamt, 1474 Stunden hat er nachgerechnet, hat er dafür im heimischen Atelier in Berus verbracht, um pünktlich Woche für Woche liefern zu können.

Was die Zahlen freilich nicht verraten: Wieviel Mühe es macht, sich alles auszudenken, jede Geschichte, jedes Bild – und bei 68 Folgen auch nicht aus den Augen zu verlieren, „was jede einzelne Figur so treibt“. Da geht es dem Comiczeichner genauso wie beim Dreh einer Fernsehserie.

Nun aber kann Kissel zurecht stolz darauf sein, wie unterhaltsam es ihm glückte, wahre saarländische Geschichte mit dem erfundenen Leben der Lallemands zu verknüpfen. Erfunden? Na ja, manches von ihm selbst, gibt Kissel zu, finde sich schon bei den Lallemands wieder. Er jedenfalls tauchte für die Serie oft regelrecht in die 50er, 60er, 70er ab, hörte im Atelier Musik der Zeit, schaute passende Filme, sprach mit Zeitzeugen und auch professionellen Geschichtenerzählern wie Gerhard Bungert. „Manchmal hat man mich sogar auf der Straße angesprochen: ‚Ich hab da noch 'ne Geschichte für Sie'“, sagt Kissel. Alles aber konnte er nicht unterbringen. Verloren ist es trotzdem nicht. Schließlich arbeitet Bernd Kissel längst an einem neuen Projekt: Eine Art Krimi-Comic könnte es werden, im Stil der legendären Durbridge-Straßenfeger. Und wer weiß: Vielleicht begegnen wir dann ja auch Peter Lallemand wieder.

Buchvorstellung: Donnerstag, 19 Uhr, bei Pieper in Saarlouis.

Saarland-Album: Bernd Kissel, Geistkirch, 80 S., 22 Euro.

[Regionalforum-Saar] Immer de Pfeile noh

Date: 2011/11/08 18:10:43
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Lesung: Freitag, 11.11.2011, 19:11 Uhr

„Immer de Pfeile noh“ – Zwei Saarländer auf dem Küstencamino

Klaus Maria Müller und Bernd Schmidt berichten in der Stadt- und Kreisbibliothek von ihrer zweiten Wanderung auf dem Jakobsweg

Als Klaus Maria Müller und Bernd Schmidt vor drei Jahren in St. Wendel ihren Saarland-Bestseller „Is mei Hut noch do?“ vorstellten, platzte die Stadt- und Kreisbibliothek aus allen Nähten: Über 200 Besucher wollten sich den vergnüglichen Bericht der beiden saarländischen Jakobsweg-Wanderer nicht entgehen lassen. Mit „Immer de Pfeile noh“ legen sie jetzt nach. Im August und September des letzten Jahres wanderten sie entlang des Camino de la Costa, Camino del Norte und Camino Francés und legten in vier Wochen 512 Kilometer zurück. Ihre Erlebnisse auf dieser anspruchsvollen Route schildern sie in ihrem neuen Buch, das sie am Freitag, dem 11.11.2011 um 19.11 Uhr in der Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel vorstellen.

„Es war eine unvergessliche, eine großartige, eine wunderbare, aber auch eine schwere und entbehrungsreiche Zeit, die wohl intensivste meines Lebens“, schildert Autor Klaus Maria Müller. Der Weg führte die beiden Saarländer von Irún immer nach Westen durch das Baskenland, Kantabrien, Asturien und Galicien, bis sie nach 23 teils schweren Etappen den Zielort Santiago de Compostela erreichten. „Es war ein Etappenwandern und infolge dessen lediglich wichtig, irgendwo anzukommen, an irgendeinem Ziel. Ob mit gesunden oder strapazierten Füßen, großen oder kleinen Schmerzen, mit nasser oder trockener Haut, Lust oder Frust.“ In den munteren und spritzigen Dialogen, wiedergegeben in saarländischer Mundart, werden die vielfältigen Eindrücke und Erlebnisse der beiden Wanderer lebendig. „Hascht du heit Luscht?“ pflegen sie sich manchmal vor der Wanderung zu fragen. „Soviel wie du.“ „Also gar kenn.“ Und: „Wehscht de was? Ich bin heit aggressiver unn undemutsvoller als vorm Jakobswee.“ „Das geht mir a so. Ich könnt manchmol richtig losheile.“ Aber trotz aller Strapazen ziehen sich die beiden immer wieder an den eigenen Haaren aus dem Jakobsweg-Sumpf: „Mir sinn doch Saarlänner. Männer, die durchhalle.“

Den Text erstellte Klaus Maria Müller aus seinen Tagebüchern, die er während der Wanderung führte, während Bernd Schmidt die Fotografien beisteuert, die Land und Leute auf den Stationen ihrer  Reise dokumentieren und die auf einer Großleinwand gezeigt werden.

Am Freitag, dem 11. November 2011 um 19.11 Uhr lassen Müller und Schmidt in der Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel das Publikum an den Erlebnissen auf dem Pilgerweg teilhaben. Nach den Erfahrungen bei der letzten Lesung gilt: Früh kommen, Plätze sichern. Der Eintritt ist frei.

 

[Regionalforum-Saar] Eppelborner Heimathefte Nr. 15

Date: 2011/11/08 22:44:20
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege e.V. Eppelborn

 

Einladung zur Buchvorstellung

 

Der Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege e.V. Eppelborn stellt am Dienstag, 15. November 2011, um 18:00 Uhr in den Geschäftsräumen der levoBank in Eppelborn, Koßmannstr. 2 die Nummer 15 der Eppelborner Heimathefte vor. Hierzu sind alle Freunde der Regionalgeschichte herzlichst eingeladen.

 

An dieser Ausgabe haben unter der bewährten Schriftleitung von Reinhold Bost insgesamt zehn Autoren mitgewirkt, die wiederum einen „vielfältigen Mix“ zur Geschichte der Heimatregion geschaffen haben. Als Schwerpunktthema wurden diesmal die Geschichten der barocken Kirchen des 18. Jahrhunderts in Eppelborn, Dirmingen und Wiesbach recherchiert und umfassend dargestellt.

 

Hier das komplette Inhaltsverzeichnis:

Reinhold Bost: Historische Kirchbauten des 18. Jahrhunderts in der Gemeinde Eppelborn

Reinhold Bost: 250 Jahre Pfarrkirche und Kirchturm St.Sebastian Eppelborn

Hanni Doods-Naumann: Kindheitserinnerung

Michael Bonner: Gedicht: Die Kirche St. Sebastian

Franz Josef Schäfer: Die evangelische Kirche in Dirmingen

Hans Günther Maas: Die Pfarrei Wiesbach und ihre Kirchbauten

Hans Günther Maas: Barockkirchen in der Gemeinde Eppelborn. Eine vergleichende Darstellung

Johannes Naumann: Das Schaftregister der Herrschaft Eppelborn von 1570

Hans Günther Maas: „Bürgermeister vom Wahnsinn überfallen“, Eine Episode aus der Zeit der östereichisch-bayerischen Landesadministration

Rudolf Trenz: Familie Kartes wandert 1826 nach Amerika aus

Dr. Werner F. Morgenthal: Geschichte der Dirminger Volksschulen unter preußischer Herrschaft

Johannes Naumann: Der große Bergarbeiterstreik der 1890er Jahre an der Saar und seine Auswirkungen in der Bürgermeisterei Eppelborn

Paula Holz: Waldfrevel in alten Zeiten

Hans Günther Maas: Eucharistischer Kongress in Eppelborn

Matthias Marx: Marienbilder in der Pfarrkirche St. Sebastian Eppelborn

Franz Josef Schäfer: Erich Michaelis - Alltagsleben im Raum Finsterwalde zu Beginn des 20. Jahrhunderts

 

Manfred Holz hat die einzelnen Beiträge mit professionellem Geschick „ins rechte Licht gerückt“ und dem Gesamtwerk ein überaus ansprechendes Format gegeben.

Das 128 Seiten umfassende Buch inkl. einer Luftaufnahme von Eppelborn (DIN A 2) ist am Abend der Vorstellung bei der levoBank in Eppelborn zum Preis von 15 Euro zu erwerben.

 

Das Buch kann inkl der Luftaufnahme ab dem 16. November erworben werden bei:

 

 

levoBank Eppelborn, Eppelborn, Koßmannstraße 2

Sparkasse Neunkirchen, Eppelborn, Am Markt 10

Cafe Resch, Eppelborn, Am Markt 12

Buchhandlung LITERAtur, Eppelborn, Kirchplatz

Schreibwaren Tinnes, Eppelborn, Am Markt 19

Gemeindeverwaltung, Eppelborn, Rathausstr. 27

Kulturamt der Gemeinde, B-Calmesweiler, Brunnenplatz, Schloss Buseck

 

 

[Regionalforum-Saar] Einladung zur Buchvorstellung

Date: 2011/11/11 11:36:55
From: Robert Groß <robalgross(a)gmx.de>


Liebe Listenmitglieder,
 
nachfolgend eine Information in eigener Sache aus der Saarbrücker Zeitung vom Donnerstag, dem 10.11.2011.
 
Freundliche Grüße
Robert Groß

VdK präsentiert „Willis Briefe“

im Winterbacher Hotel Hans

Winterbach. Robert Groß stellt sein Buch „Willis Briefe“ vor – ein Buch eines Winterbachers über einen Winterbacher, aber nicht nur für Winterbacher. Es handelt sich zwar um einen Winterbacher Soldaten namens Willi Recktenwald, doch sein Schicksal ist das gleiche wie von vielen anderen 20-Jährigen im Zweiten Weltkrieg. Der Soldat Willi steht für alle seiner Generation und beschreibt in seinen Briefen die Unmenschlichkeit eines Krieges.

Robert Groß geht es aber in seinem Buch um mehr: Er möchte, dass diese Briefe eines Augenzeugen von uns heute als „Gedächtnis der Nation“ verstanden werden. Die mehr als 100 Feldpostbriefe sind Zeugnisse aus den 40er Jahren und sollen als Mahnmal gesehen werden.

Wer sonst als der VdK (1950 als Verband der Kriegsbeschädigten gegründet) ist dazu berufen, immer wieder an die Gräuel eines Krieges zu erinnern, um weitere Kriege zu verhindern. So steht es auch in seiner Satzung (§ 2). Diesem Ziel dient auch das Buch „Willis Briefe“.

Es beinhaltet neben den Feldpostbriefen noch unbekannte Seiten des Winterbacher Dorfgeschehens von 1920 (Willis Geburtsjahr) bis 1943 (Willis Sterbejahr) mit dem Familienstammbaum der Recktenwalds. Der VdK lädt zu dieser Veranstaltung alle Bürger für den 16. November um 16.30 Uhr ins Hotel Hans in Winterbach ein. maw

[Regionalforum-Saar] Bauschmalden

Date: 2011/11/11 15:56:26
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

in einem Text über die Wendalinuskapelle in St. Wendel aus dem 17. Jahrh. sind wir bei einer Baurechnung auf den o.a. Begriff gestoßen. Wir haben uns das Wort genau angeschaut und kommen auf keine andere Identifizierung.

Die Passage lautet:

4 Fuder Kalk                                                                             5 Th
12 Wagen Sand                                                                        4 Th
4 Taglöhner in 6 Tägen Lohn und Kost                                        6 Th 30 Sgr 4 Pf
Oel zum Anstreichen 2 Maaß                                                     1 Th 18 Sgr
Bauschmalden                                                                           27 Sgr
 
Hat jemand eine Idee, was Bauschmalden sein könnten?
 
Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] noch n gedicht

Date: 2011/11/12 10:29:34
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
Elmar Peiffers Erich Kästner hat mir heuer wieder gut gefallen.
 
Roland
 

Wiegenlied für sich selber

Von Erich Kästner

Schlafe, alter Knabe, schlafe!
Denn du kannst nichts Klügres tun,
als dich dann und wann auf brave
Art und Weise auszuruhn.


Wenn du schläfst, kann nichts passieren...
Auf der Straße, vor dem Haus,
gehn den Bäumen, die dort frieren,
nach und nach die Haare aus.

Schlafe, wie du früher schliefst,
als du vieles noch nicht wußtest
und im Traum die Mutter riefst.
Ja, da liegst du nun und hustest!

Schlaf und sprich wie früher kindlich:
"Die Prinzessin drückt der Schuh."
Schlafen darf man unverbindlich.
Drücke beide Augen zu!

Mit Pauline schliefst du gestern.
Denn mitunter muß das sein.
Morgen kommen gar zwei Schwestern!
Heute schläfst du ganz allein.

Hast du Furcht vor den Gespenstern,
gegen die du neulich rangst?
Mensch, bei solchen Doppelfenstern
hat ein Deutscher keine Angst!

Hörst du, wie die Autos jagen?
Irgendwo geschieht ein Mord.
Alles will dir etwas sagen.
Aber du verstehst kein Wort...

Sieben große und zwölf kleine
Sorgen stehen um dein Bett.
Und sie stehen sich die Beine
bis zum Morgen ins Parkett.

Laß sie ruhig stehn und lästern!
Schlafe aus, drum schlafe ein!
Morgen kommen doch die Schwestern,
und da mußt du munter sein.

Schlafe! Mache eine Pause!
Nimm, wenn nichts hilft, Aspirin!
Denn, wer schläft, ist nicht zu Hause,
und schon geht es ohne ihn.

Still! Die Nacht starrt in dein Zimmer
und beschnuppert dein Gesicht...
Andre Menschen schlafen immer.
Gute Nacht, und schnarche nicht!

[Regionalforum-Saar] Kinder, Frauen und Familie: Migrationen in historischer Perspektive

Date: 2011/11/13 21:00:21
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

From:    Diana Ordubadi <diana_ordubadi(a)yahoo.de>
Date:    10.11.2011
Subject: CFP: Kinder, Frauen und Familie: Migrationen in historischer
         Perspektive - Salzburg 09/12
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Gesellschaft für Historische Migrationsforschung
06.09.2012-07.09.2012, Salzburg
Deadline: 28.02.2012

6. Jahrestagung der Gesellschaft für Historische Migrationsforschung

Migration wurde lange - auch in der Wissenschaft - als ein fast
ausschließlich männliches Phänomen gesehen. Wenn Frauen Erwähnung
fanden, dann meist im Kontext von Heirats- oder Familienmigration als
mit- oder nachziehende (Ehe-)Frauen. Ein Blick auf die Statistiken des
20. Jahrhunderts zeigt jedoch, dass die Beteiligung von Frauen am
Wanderungsgeschehen unterschätzt worden ist. Mittlerweile machen Frauen
in manchen Ländern bis zu zwei Drittel der Migrant(inn)en aus, wobei sie
als Einzelmigrantinnen ebenso mobil sind wie als Familienangehörige. Der
Beitrag der Frauen zur familialen Ökonomie durch finanzielle oder
materielle Rücksendungen in ihre Herkunftsgebiete oder als
Familienernährerinnen im Ankunftsland ist bisher selten in den Blick
genommen worden. Häufig waren/sind es Frauen, die rascher im
Erwerbsleben in neuer Umgebung Fuß fassen und mit ihren
Erwerbstätigkeiten das Überleben der Familie sichern konnten (und
können). Die weltweite Nachfrage nach (billigen) Arbeitskräften im
Dienstleistungsbereich hat zu einer enormen Ausweitung und
Beschleunigung der weiblichen Migration geführt. Frauen, die z.B. im
Haushalts- und Krankenpflegebereich tätig sind, sind vielfach die female
breadwinner der Familie. Mit ihren remittances tragen sie wesentlich zum
Familieneinkommen bei, und nicht selten ermöglichen sie den zu Hause
gebliebenen Kindern damit eine schulische bzw. berufliche Ausbildung.
Die Beiträge der Frauen zur Familienökonomie sind jedoch nicht erst ein
Phänomen des 20. Jahrhunderts. Auch für frühere Jahrhunderte lässt sich
das Phänomen der female breadwinners im Zusammenhang mit Migration
ausmachen. Neben den Frauen sind auch die Kinder, die bisher ebenfalls
nur im Zusammenhang mit der familialen Arbeitsmigration gesehen worden
sind, in den Fokus der Migrationsforschung gekommen. Die Beispiele dafür
reichen von den Schwabengängern bis hin zur Kinderarbeit auf
afrikanischen Kakaoplantagen. All diesen Aspekten soll in der geplanten
Konferenz in einer historischen Langzeitperspektive bis in die Gegenwart
nachgegangen werden.

Bitte senden Sie Ihren Vorschlag für einen Vortrag auf dieser Konferenz
an den Vorsitzenden der Gesellschaft für Historische Migrationsforschung
bis spätestens 28.2.2012

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Prof. Dr. Dittmar Dahlmann
Osteuropäische Geschichte, Lennestr. 1, 53113 Bonn
d.dahlmann(a)uni-bonn.de

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=17829>


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    HUMANITIES - SOZIAL- UND KULTURGESCHICHTE
           H-SOZ-U-KULT(a)H-NET.MSU.EDU
Redaktion:
E-Mail: hsk.redaktion(a)geschichte.hu-berlin.de
WWW:    http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de
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[Regionalforum-Saar] "Sagen der Saar" neu aufgelegt

Date: 2011/11/13 21:30:19
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Die Sagen der Saar: Gesamtausgabe [Gebundene Ausgabe]

Karl Lohmeyer (Autor), Bernd Kissel (Illustrator)

 

Preis: 34,80 Euro

 

*      Gebundene Ausgabe: 750 Seiten

*      Verlag: Geistkirch-Verlag; Auflage: 1 (November 2011)

*      Sprache: Deutsch

*      ISBN-10: 3938889322

*      ISBN-13: 978-3938889329

*      Größe und/oder Gewicht: 24,9 x 18,7 x 5,6 cm

 

Als sich der Kunsthistoriker Karl Lohmeyer in den 1920er Jahren erstmals auf den Weg machte, sich von Bürgern überlieferte Sagen erzählen zu lassen, wollte er diese nicht nur für die Nachwelt niederschreiben, sondern auch deren historischen Gehalt erkennen. Denn für ihn steckte in jeder Sage ein wahrer Kern. 1928 veröffentlichte er seine erste Sammlung der Erzählungen: "Die Sagen von der Saar, Blies, Nahe; vom Hunsrück, Soon- und Hochwald". Mit überraschendem Erfolg! Für weitere Ausgaben kam neue Sagen hinzu, andere wurden gestrichen. Doch auch nach Lohmeyers Tod 1957 blieb etliches Material unveröffentlicht. Erst mit der vorliegenden Gesamtausgabe finden alle Sagen wieder zusammen - auch bisher 140 unveröffentlichten Manuskripte. Neben den eigentlichen "Sagen der Saar" können Sie hier auch die Sagen aus dem Naheraum, dem Hunsrück, dem Soon- und Hochwald wiederfinden, die zuletzt 1935 gedruckt wurden. Lohmeyers Sagensammlung ist mit dieser Gesamtausgabe endlich vollendet und komplett.

[Regionalforum-Saar] Vortrag Mittwoch 16. Novemb er 2011 beim Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte

Date: 2011/11/14 19:02:39
From: Michaela Becker <Michaela-Becker(a)gmx.net>

Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V.
                   in Zusammenarbeit mit der
Aleksandrastiftung zur Förderung der Westricher Geschichtsforschung


                           Einladung
                              zum
                            Vortrag 


         „Die soziale Stellung der Frau in der Bauernkultur
                  und in der frühen Arbeiterkultur“
                             von

                        Günther Altenkirch
                Museum für dörfliche Alltagskultur
  Wiss. Beirat "Volkskunde" im Institut für Landeskunde im Saarland

In der Bauernkultur waren die Arbeitsabläufe in dem gemeinsamen Unternehmen "Bauernwirtschaft"
seit Jahrhunderten geregelt. Mann und Frau erarbeiteten arbeitsteilend im gleichen "Unternehmen".
Zwischen beiden herrschte eine Gleichberechtigung, wohl sortiert nach geschlechtsspezifischen
Pflichten und Rechten. Die Anerkennung der verheirateten Frau war außerordentlich hoch.

Mit dem Beginn der Arbeiterkultur änderten sich die Regeln. DIe Arbeiter stammten überwiegend aus
unteren Sozialschichten und die waren bisher überwiegend Besitzlose oder Besitzarme. Die Arbeitsorte
änderten sich mit der Industrialisierung schlagartig: Sie wurden getrennt, wobei die Frau die häusliche
Arbeit übernahm. Der Mann sah sich nun als Alleinverdiener. Er sah, dass er nun Vorrechte hatte, die
die anderen Familienmitglieder zu akzeptieren hatten.

Damit änderte sich die soziale Stellung der Frau erheblich. Auswirkungen sind bis heute zu erkennen.
Erst in der modernen Dienstleistungskultur von heute heben sich die Schranken allmählich wieder auf.

                   Am Mittwoch, den 16. November 2011, 19.00 Uhr
                      im historischen Junkerhaus ( 1569 )
                       Wellesweiler, Eisenbahnstr. 22

                 Von Nichtmitgliedern wird 5 Euro Eintritt erbeten

[Regionalforum-Saar] Heimatkalender Spiesen-Elversberg 2012

Date: 2011/11/15 15:05:13
From: Stephan Friedrich <stephanfriedrich(a)onlinehome.de>

Hallo,
 
der Heimatkalender Spiesen-Elversberg (35. Folge) ist erschienen. 160 Seiten stark und wie die letzten Jahre preisstabil für 4,- € zu haben.
 
Etwa 30 Artikel laden zum Lesen ein. Hier eine Auswahl:
 
Vereinsleben um 1900
Saargeschichte 1945 bis zum Tag X
Wappen des Saarlandes
Das Sterben der Grubenbetriebe an der Saar
Drei Artikel zu jüdischen Familien in Spiesen: Jakob, Gerson, Lion
Bilder aus der Heimatstube Elversberg
Der evangelische Bürgerverein und seine Fahnen
Elversberger Narrenzunft
 
und Vieles mehr.
 
Den Kalender kann man im Rathaus Spiesen, an vielen Verkaufsstellen im Ort und bei
 
Dr. Dieter Bohn
Hackenborner Trift 2
66583 Spiesen-Elversberg
Tel. 06821-78450
e-mail: bohn.dieter(a)t-online.de
 
 
beziehen.
 
Stephan (Friedrich)
 
 
 

[Regionalforum-Saar] Feldpost

Date: 2011/11/16 19:56:40
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
leider gibt es die nachstehende Rezension nur in Englisch.
 
Roland
 
------------
 
Didczuneit, Veit; Ebert, Jens; Jander, Thomas (Hrsg.): Schreiben im
Krieg - Schreiben vom Krieg. Feldpost im Zeitalter der Weltkriege.
Essen: Klartext Verlag 2011. ISBN 978-3-837-50461-3; gebunden; 538 S.;
EUR 34,95.

Cape, Ruth (Hrsg.): Youth at War. Feldpost Letters of a German Boy to
His Parents, 1943 to 1945 (= Studies on Themes and Motifs in
Literature). New York: Peter Lang Publishing 2010. ISBN
978-1-433-11109-9; gebunden; 234 S.; EUR 52,40.


Rezensiert für den Arbeitskreis Historische Friedensforschung bei
H-Soz-u-Kult von:

Kaci McAllister, Historisches Seminar, Eberhard Karls Universität
Tübingen
E-Mail:<kaci.mcallister(a)gmail.com>

Personal correspondence has been viewed by scholars as an important
contribution to the understanding of key historical figures and
intellectual movements for centuries. But with the rise of social
history over the course of the last one hundred years, letters have
become instrumental in the exploration of "the lives of the poor and
powerless in society".[1] More recently, an academic tug-of-war has
ensued as scholars attempt to determine exactly where the boundaries of
the genre lie. Much of the debate centers around Feldpost letters from
World Wars I and II, which may be able to provide insight into a period
of history with which society still struggles to comprehend. "Schreiben
im Krieg, Schreiben vom Krieg" is a compilation of essays exploring a
wide variety of topics related to Feldpost letters from the First and
Second World Wars. The topics range from the importance of studying
letters, to the unique challenges they present, to what can be learned
from their content; each author has his or her own ideas about where and
how Feldpost letters fit into current research and themes in modern
European history. Although the edition hardly offers a consensus among
academics as to how exactly wartime letters can or should be best
interpreted, many of the ideas it presents complement one another, while
still others offer different perspectives or even contradictions. The
scope of the material and the sheer wealth of information the edition
contains insure that it is a gold mine for scholars interested in the
many applications of Feldpost letters in the field of modern history.

The overall purpose of the edition is to highlight the increased
usefulness of Feldpost letters to modern research as access to
eyewitnesses dwindles (p. 12). The greater purpose, however, extends
beyond their meaning to research and into their meaning to humanity: "Ob
wir aus der Geschichte lernen, hängt maßgeblich von unserem
verantwortungsbewussten Umgang mit ihr ab" (p. 12). The book begins with
several essays on the history of Feldpost in Germany and is then divided
thematically into five major sections: theoretical questions,
international perspectives, gender-specific writing, Feldpost in
literature, art and media, and, fifth and finally, practical
illustrations and case studies. Each section contains between five and
twelve essays that explore themes such as Feldpost letters as objects of
public reflection or the wartime experience of German soldiers stationed
in France during World War II (p. 383, 511).

Many contributors focus on the important role Feldpost can play in
modern historical research in spite of the challenges the genre
presents. Michaela Kipp identifies Feldpost as a rich and irreplaceable
supply of commentary on soldiers' perceptions of world, situation, and
self (p. 458). Using the letters of two German soldiers stationed in the
Soviet Union, Kipp demonstrates that the systematic evaluation of
Feldpost letters can in fact shed more light on the psyche of the German
soldier, and in turn help answer the larger questions surrounding
research on national socialism. In his article on Feldpost and
narration, Christian Heuer discusses Feldpost letters' relevant
functions as Ego-Dokumente in historical didactics, including acting as
sources of information on everyday routines at the front and at home,
the mental and physical impact the war has on individuals, and
linguistic patterns of interpretation. He views letters as documents of
communicative and cultural memory and as sources of the retrospective
history of certain groups and communities (p. 66). However, he places
emphasis on the fact that letters do not necessarily provide insight
into the "reality" of the past, but rather into the way that historical
subjects construct their own narrative identities (p. 72). Ingo Stader
emphasizes the importance of Feldpost letters from World War II in
determining the effectiveness of the Nazi propaganda campaign (rather
than any "real" insight they may offer into the wartime experience of
their writers), drawing a comparison between Feldpost and modern social
media.

Elke Scherstjanoi takes a critical stance on the genre of Feldpost,
delving deep into the genre's limitations with references to the
published World War II letters of Heinrich Böll. She raises a crucial
point when she reminds the readers that Feldpost research should avoid
taking the polarized "perpetrator-victim" point of view (p. 119). Such a
view accomplishes little and fails to answer key questions, such as why
the writer shares specific information with the recipient, what he or
she may have consciously omitted, or what kind of function the exchange
of letters played in society (p. 124). She cautions strongly against the
overestimation of Feldpost as a genre: "Feldpostforschung kommt ohne
andere Quellen, darunter andere subjektive (Tagebücher, Berichte,
Erinnerungen), und ohne strengste Quellenkritik nicht aus" (p. 122).

In spite of the challenges they face when working with Feldpost letters,
most contributors to the edition choose to focus on what can be learned
from them, rather than what cannot. The objectives, approaches and
ultimate findings of the authors vary considerably; for example, an
essay on Feldpost as a medium of social communication by Clemens
Schwender presents a case study that uses letters to investigate the
psychology of gossip (p. 127). He tests his thesis using the nearly two
thousand items of correspondence between a husband and wife from World
War II, identifying the material as authentic insight into the mood of
the couple (p. 131). From a methodological standpoint, Schwender's
contribution is outstanding, as it provides a detailed explanation of
his process of random sampling, including corresponding data tables (p.
132). Other popular topics in the study of military history are included
in this edition, including articles on the experience of the "foreign"
as well as war as an adventure or positive experience as reflected in
soldiers' letters (p. 178). Kerstin Wölki focuses on letters written by
German soldiers stationed in France during the Second World War and
explores the idea that many behaved as if on vacation, as they were
neither at home or completely integrated into their new surroundings (p.
519). Her essay provides valuable new information to this area of
research and draws not only upon Feldpost letters but also diary
entries, demonstrating the close relationship between these two types of
primary sources.

Another new addition to the current study of Feldpost is Youth at War, a
bilingual edition of preserved letters written by a fifteen year old boy
whose childhood was cut short by Germany's need for more manpower in
World War II. The editor, Ruth I. Cape, examines the letters as
historical sources and bases her interpretations of them on the
biography of their writer, Gerhard G. Gerhard served in the war from
1943 to 1945, first as a member of the student anti-aircraft artillery,
then in the compulsory national labor service (R.A.D.), and finally in
the German navy on the pocket battleship Admiral Scheer. In 1945, he
spent three months in an American prisoner of war camp and then returned
to his home of Bühl, which was located in the French-occupied war zone.
The one hundred and forty letters were found in his home shortly before
his death in May of 2008, tied neatly together and arranged
chronologically.

That their author is so young and that almost every letter he wrote home
was preserved make the letters particularly unique. By publishing the
edition, Cape attempts to "provide a close and, in many respects,
unfiltered look at a specific historical and social environment" (p. 3).
Whether or not a collection of letters can actually accomplish such a
task is open to debate, a fact which Cape herself recognizes:
"Obviously, they cannot be interpreted as an objective and complete
description of war reality. Rather, they are selective and a mixture of
war experiences, rumors he might have heard, his assumptions about
future events, and conscious or unconscious omissions" (p. 17). But even
while taking such limitations into consideration, she refutes the
position that Gerhard's letters merely represent letter-writing
conventions of the times, instead stating that, "in their frankness they
present an abundance of information, genuine human feelings, concerns,
and hopes that allow the reader to look into the heart and mind of this
boy, who might very well represent the sentiments of many other young
soldiers who served in the Second World War" (p. 17).

Upon examination of the letters themselves, they do appear to reveal
more than just the superficial correspondence of a child to his parents.
Alongside the expected mundane descriptions of daily military life and
laundry lists of requested items, Gerhard also writes, with a startling
sense of maturity, about how it feels to spend Christmas away from home,
and how he regrets having taken his mother's "thoughtful care" for
granted while living at home (p. 46, 65). Because the collection seems
to be almost entirely complete, it is possible to observe changes in
Gerhard's personality through his writing style. Most remarkable are his
growing sense of awareness of what is happening around him, and his
developing understanding of what home means to him (p. 80, 101).

Cape's introduction offers a wealth of ideas about ways the letters can
be interpreted. She answers many of the questions that surround a
collection of German letters from World War II; for example, questions
regarding censorship (both internal and external) and the writer's
possible identification with Nazi ideals. She also provides useful
background statistics, such as that there were "approximately 400
military post offices with eighteen workers per office who handled
around 40 billion letters during the six years of the war" (p. 11). The
structure of the edition is simple, with a lengthy introduction followed
by the transcribed letters first in English and then in their original
German.

One major strength of the edition is Cape's inclusion of a variety of
suggested approaches for further study of this particular collection of
letters. She purports that they could be used to explore sociological
themes like "family and friendship dynamics during war times," or the
cultural history of a nation (p. 17). Her emphasis on asking questions
rather than answering them gives the reader a chance to consider his or
her own ideas about how Feldpost can contribute to modern historical
research. In a brief departure from strict academics, she even suggests
that Gerhard's letters could serve as the basis of a piece of
literature, diary, or short epistolary novel: "A reader with an interest
in creative writing may use his Feldpost as the basis for composing
letters to which Gerhard might have responded. What is written in the
mail sent to him is a question that constantly arises while one reads
his lines" (p. 19).

In the introduction, Cape outlines her principles of translation,
stating that she seeks "to be as literal and exact as is consistent with
readable English" (p. 20). But many of the translations are rather
disconcerting in their directness, preserving German punctuation even
where incorrect in English (p. 30, 40, 76). Knowledge of the German
language is helpful for getting a feel for Gerhard's style in the
translations; someone without that knowledge might find the odd word
order and strange punctuation distracting.

Despite the occasionally dubious translations, the English section of
the edition makes for an interesting read at the very least because of
its numerous explanatory footnotes. The footnotes contain helpful
clarifications for abbreviations, places, people, and especially unclear
situations that arise in the letters. In one letter, Gerhard alludes to
a situation involving Russian prisoners of war, telling his parents they
can draw their own conclusions from the incident (p. 69). In the
corresponding footnote, Cape clarifies the meaning of the exchange,
concluding that, "As a member of the student anti-aircraft artillery (in
German, Luftwaffenhelfer or Flakhelfer) one was ranked below those
Russian voluntary assistants" (p. 123).

Both "Schreiben im Krieg, Schreiben vom Krieg" and "Youth at War" offer
extensive information on the current stance of research regarding
Feldpost letters and can guide readers to a better understanding of this
challenging but exciting genre of primary sources. While recognizing the
limitations that Feldpost letters present, the editors of both volumes
generally emphasize their role in the study of the wartime experiences
of common soldiers in World Wars I and II. Few would argue today that
Feldpost letters are truly authentic accounts of individual lives.
Ultimately, however, it is critical to remember that every collection of
letters may be examined within the greater context of the genre, but
must be evaluated on an individual basis. Certain letters may only be
able to reflect the effectiveness of propaganda or the letter-writing
conventions of their times, while others may hold the potential to
become "partially a mirror of a historical time period" (Cape, p. 6).
And because of their mystery, their banality, and above all their
possibility, Feldpost letters will likely remain a heavily debated genre
among historians and academics in the years to come.

Note:
[1] Miriam Dobson, Letters, in: Miriam Dobson / Benjamin Ziemann (eds.),
Reading Primary Sources: The Interpretation of Texts from Nineteenth-
and Twentieth-Century History, New York 2010, p. 59.

Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Benjamin Ziemann <b.ziemann(a)sheffield.ac.uk>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-4-120>

Die Rezension ist hervorgegangen aus der Kooperation mit dem
Arbeitskreis Historische Friedensforschung. (Redaktionelle Betreuung:
Benjamin Ziemann). http://www.akhf.de/

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[Regionalforum-Saar] Der Graf von Schellenbach

Date: 2011/11/17 12:54:26
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Einladung zur Buchvorstellung

am Samstag, 26. November 2011

um 19 Uhr im Saal Gasthaus Bender

in Thalexweiler

 

Programm

Samstag, 26. November 2011

 

19 Uhr

Begrüßung durch Johannes Naumann, 1. Vorsitzender des Vereins für Heimatgeschichte Thalexweiler e. V.

 

Vortrag mit Autorenlesung durch Petra Bautz

Erläuterungen zur volkskundlichen Bedeutung durch Gunter Altenkirch

anschließend Buchverkauf

 

Petra Bautz/Gunter Altenkirch:

Der Graf von Schellenbach – Sagenwelten und volkskundliche Erläuterungen aus Thalexweiler und Umgebung

 

hrsg. vom Verein für Heimatgeschichte Thalexweiler e. V.

115 Seiten, Buchfesteinband, Gazebindung,

39 Fotos und Abbildungen, 10 Farbseiten,

Thalexweiler 2011.

ISBN 978-3-937436-35-7

 

19 € ggf. plus Porto und Versand.

Bestellung: johannesnaumann(a)t-online.d

[Regionalforum-Saar] Vortrag „Von der Blies in den Bürgerkrieg“

Date: 2011/11/17 13:30:58
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 

Vortrag „Von der Blies in den Bürgerkrieg“ in St. Wendel

St. Wendel. Der deutsch-amerikanische Freundeskreis (DAF) „Lane County“ des Landkreises St. Wendel lädt für heutigen Donnerstag, 17. November, 19 Uhr, in Zusammenarbeit mit dem deutsch-amerikanischen Institut Saarbrücken und dem DAF Saar-Pfalz zum Vortrag „Von der Blies in den Bürgerkrieg“ ein. Der Vortrag startet im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes St. Wendel, und informiert über den amerikanischen Bürgerkrieg vor 150 Jahren, in dem auch 200 000 gebürtige Deutsche kämpften. Klaus Friedrich vom DAF Saar-Pfalz wird in die Hintergründe und den Verlauf des Bürgerkrieges einführen. red

---------------------

Ich kann dort leider heute abend nicht hin, weil ich schon zwei andere Termine habe. Falls jemand von Euch die Gelegenheit haben sollte, den Vortrag zu besuchen: Es gab mindestens einen St. Wendeler, der im amerikanischen Bürgerkrieg gefallen ist.

Theodor Schlick aus St. Wendel

 

Theodor Schlick

geb. 29.07.1834 in St. Wendel

 

Sohn von Michael Schlick und Anna Maria Hallauer

Die Familie wanderte 1840 aus und ließ sich in Dansville, Livingston County, New York, nieder.

 

Theodor arbeitete im August 1860 in Barth, Steuben County, New York,  als Angestellter eines irischen Kaufmanns.

 

gemustert am 30.04.1861 in Barth, NY

am 16.05.1861 als Captain der A-Company, 22nd InfRgt

ausgemustert am 23.05.1863 als Captain mit der Kompanie in Elmira, NY

erhielt an Sold vom 30.04.1861 bis 16.05.1861 vom Staat New York 63,19 Dollars

 

wieder gemustert 04.04.1864 in Rochester, NY, im Rang eines Majors in der F-Kompanie, 22nd Cavalry Rgt

gefallen am 25.08.1864 im Kampf bei Kearnesville, VA, im Shenandoah Valley im Rang eines Majors

 

-----------

 

Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, den Namen zu nennen - abgesehen natürlich von Nicolas Marschall, der der Stars and Bars entworfen haben soll.

 

Roland

[Regionalforum-Saar] macht frei. Alt-Saarbrück en, Streifzüge durch eine mittelalterliche Stadt

Date: 2011/11/18 15:40:37
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Stadtluft macht frei“

Der Regionalverband Saarbrücken hat das seit Jahren vergriffene Buch „Stadtluft macht frei. Alt-Saarbrücken, Streifzüge durch eine mittelalterliche Stadt“ in durch Texte und Bilder erweiterter Form neu herausgegeben.

Die heutigen Bewohner der Landeshauptstadt halten es für selbstverständlich, etwa ihren Bürgermeister wählen oder - wenn auch äußerst ungern - den Wohnsitz in eine andere Stadt verlegen zu können. Zur Zeit der Leibeigenschaft war das undenkbar, bis Graf Johann I. von Saarbrücken-Commerçy die Insassen der beiden Saarstädte (Alt)Saarbrücken und St. Johann anno 1321 durch Verkündung der im „Freiheitsbrief“ niedergelegten Rechte in den Stand mündiger Bürger versetzte. In Saarbrücken zu leben bedeutete fortan, von drückender Fron befreit, mit nützlichen Rechten versehen, kurzum eine Lust zu sein.

Wer sich zuverlässig und unterhaltsam über die Gründung von Alt-Saarbrücken unterrichten und erfahren möchte, wie es dort bis etwa 1650 zuging, wird die Veröffentlichung mit Gewinn zur Hand nehmen. Der Leser erfährt, wie im Schutze der Stauferburg die ersten Gassen angelegt und durch Mauern und Türme gesichert wurden. Der Zuzug nach Saarbrücken war alles andere als leicht gemacht. Erst nach Zahlung von Einstandsgeldern und der Verpflichtung, die Stadt im Notfall mit „Wehr und Waffen“ zu verteidigen, öffnete sich eines der drei Stadttore zum Einzug ins Paradies. Das Stadtbürgertum brachte es durch Handwerkerfleiß und Handel schon bald zu Ansehen und Wohlstand.

Der Autor Eckart Sander, das muntere Treiben im Saarstädtchen stets im Auge behaltend, führt in lebendiger Schilderung vor, welche Rechte, aber auch Pflichten die Bürger hatten, welche „zünftigen“ Handwerke am Ort vertreten waren, wie lange man arbeiten musste, um sich das eine und andere leisten zu können. Man hört, dass es in Saarbrücken unehrliche Leute gab, die sich jedoch keineswegs moralisch auf Abwegen befanden. Weitere Kapitel beinhalten unter anderem Kirche und Reformation, das Schulwesen, die Geiseln Krieg, Pest und Cholera, das Krankenwesen und die Fürsorge für in Not geratene Menschen. Auch der Lust und Last des Reisens wurde gedacht.

Dass in Saarbrücken gern gefeiert wird, ist nie ein Geheimnis gewesen. Man will heute kaum glauben, wie viele öffentliche Anlässe es dazu einst gab. Abschließend führt Sander den Leser in eine Alt-Saarbrücker Gastwirtschaft, wo man aus einem gudd Gespräch trinkfester Stammtischbrüder erfährt, was für Neuigkeiten in der Stadt gerade die Runde machen.

Das reich bebilderte Buch mit der ISBN-Nr. 978-3-923405-32-9 von 80 Seiten Umfang ist im Buchhandel sowie im Infobüro des Saarbrücker Schlosses zum Preis von 12,00 Euro erhältlich.

 

[Regionalforum-Saar] Junger Bundschuh

Date: 2011/11/19 21:57:34
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Hallo,

heuer bin ich in wikipedia über die o.a. Gruppe gestoßen. Erstaunt hat mich dabei, daß eines ihrer Zentren das saarl. Bietschied nahe Heusweiler war. Kennt jemand - außer in wikipedia - Einzelheiten über dieses Gruppe?

Roland Geiger

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Junger Bundschuh war eine wenig bekannte Fluchthelfergruppe, die sich im Zweiten Weltkrieg vor allem mit dem Verstecken von alliierten Kampfpiloten, flüchtigen Kriegsgefangenen und Fremdarbeitern beschäftigte. Die Gruppe bestand vorwiegend aus Bauern, Eisenbahnern und Bergarbeitern. Wichtige Asylorte, an denen Fluchtgruppen auch längerfristig versteckt werden konnten, waren Lichtental bei Baden-Baden (Eckhöfe) und Bietschied (heute Gemeinde Heusweiler im Saarland).

Die Gruppe versuchte Flüchtlinge nach Frankreich und Belgien zu schleusen. Aber auch der Weg über das Elsass in die Schweiz wurde genutzt.

Die politische Ausrichtung scheint indifferent gewesen zu sein. Ehemalige Sozialdemokraten und Kommunisten waren neben bekennenden Katholiken eher in der Minderheit, nach Frankreich wurde die Verbindung über die damals illegalen Freimaurerlogen der französischen Eisenbahner gehalten.

Die Erinnerung an diese Gruppe ist auch an den Schwerpunktorten ihres Wirkens fast vollkommen verloren gegangen, da Fluchthilfe auch im Nachkriegsdeutschland, das allgemein viele Formen des Widerstands nicht als solche anerkannte, nicht als Widerstand, sondern als Landesverrat betrachtet wurde.
 
 

[Regionalforum-Saar] die ächte Bildung des Baume isters

Date: 2011/11/20 22:39:52
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

From:    Torsten Meyer <torsten.meyer(a)idb.arch.ethz.ch>
Date:    17.11.2011
Subject: Konf: «... die ächte Bildung des Baumeisters...». Der
         Lehrbuchdiskurs über das Bauen - Zürich 02/12
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Institut für Denkmalpflege und Bauforschung, ETH Zürich
16.02.2012-17.02.2012, Zürich, Semper Aula, Raum G 60, Hauptgebäude ETH
Zürich, Rämistrasse 101

Jahrhundertelang prägte die Baupraxis die Wissensvermittlung und
-aneignung der Baumeister, spätestens seit der Renaissance jedoch
gewannen Lehrbücher über das Bauen an Bedeutung. Seit dem 19.
Jahrhundert konnte die akademische Ausbildung von Architekten und
Bauingenieuren dann auf hunderte von Publikationen zurückgreifen.
Lehrbücher über das Bauen widerspiegeln nicht nur die Kategorisierung,
Kanonisierung, Abgrenzung und Systematisierung des Bauwissens. Zwischen
wissenschaftlichem und praktischem Anspruch oszillierend, sie sind
ebenso Ausdruck der Austauschprozesse zwischen Theorie und Baupraxis.
Sie erlauben zudem, Veränderungen in der Ausbildung von Architekten und
Bauingenieuren zu erkennen und die spezifischen Strukturen des
Verwissenschaftlichungsprozesses des Bauens zu bestimmen.
Ziel der Tagung ist es, nach der Bedeutung von Lehrbüchern für die
Organisation, Systematisierung und Distribution von Wissen zu fragen,
den Bedeutungswandel von Lehrbüchern des Bauens in diachroner
Perspektive von Vitruv bis in die Gegenwart zu diskutieren und die
Probleme des Lehrbuchschreibens im 21. Jahrhundert zu thematisieren


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Donnerstag, 16.2.2012

12:00-12:20
Uta Hassler
Zur Reproduzierbarkeit von Lehrbuchwissen

«... die ächte Bildung des Baumeisters...» - Systematische Annäherungen

12:20-12:50
Günter Abel
Strategien der Stabilisierung von Wissen

13:00-13:30
Hans Dieter Hellige
Von der analogen zur digitalen Weltbibliothek: Medienbasis und
Organisationsformen des Weltwissens im säkularen Wandel

13:40-14:10
Wolfgang E. J. Weber
Mehr als nur äussere Bedingungen: Zur Entwicklung der Buchherstellung,
des Verlagswesens und des Buchmarktes (16.-19. Jahrhundert)

14:20-14:50 Kaffee

14:50-15:20
Gerhard Rammer
«Boring, dogmatic, conservative»? - Wissenschaftshistorische
Überlegungen zum Genre

Lehrbücher über das Bauen bis zum 18. Jahrhundert

15:30-16:00
Antonio Becchi
Vitruv in der Zeit der reinen Vernunft: Giovanni Poleni, Simone Stratico
und ihre «Exercitationes»

16:10-16:40
Hermann Schlimme
Kontexte der Lehrbuchproduktion im Italien der Frühen Neuzeit

16:50-17:20 Kaffee

17:20-17:50
Marcus Popplow
Wissensvermittlung für den jungen galant-homme: Architektur im
«geöffneten Ritter-Platz» (1702)

18:00-18:30
Klaus Jan Philipp
Nachschlagewerk und Handbuch - Stieglitz' «Enzyklopädie der bürgerlichen
Baukunst»

ab 18:40 Apéro


Freitag, 17.2.2012

«Beispielsweise Vitruv»

9:00-10:00
4 Positionen
Claudia Bührig, Lothar Haselberger, Alexander von Kienlin, Heiner Knell

Der polytechnische Triumph des Bauens im kurzen 19. Jahrhundert

10:00-10:20
Torsten Meyer
Lehrbücher und polytechnische Traditionen im 18. und 19. Jahrhundert

10:30-11:00
Andreas Hauser
Urhütten der Neuzeit: «Holzarchitektur der Schweiz»

11:10-11:40 Kaffee

11:40-12:00
Knut Stegmann
Vom «forschenden Künstler» - Ernst Gladbach und die Schweizer
Holzbauten

12:10-12:30
Christoph Rauhut
«Zum Selbstunterrichte» - Lehrbücher zur Bauführung

12:40-14:40 Mittagspause

Lehrbücher, Geschmackslehren und Manifeste im langen 20. Jahrhundert

14:40-15:00
Uta Hassler
Manifeste und Geschmackslehren - Die Marginalisierung des
«traditionellen» Lehrbuchs im 20. Jahrhundert

15:10-15:40
Walter Prigge
Standard-Architektur - Die ungeliebte «Bauentwurfslehre» von Ernst
Neufert

15:50-16:20
Karl-Eugen Kurrer
Bautabellen - Was vom Lehrbuch bleibt

16:30-17:00 Kaffee

Vom Lehrbuchschreiben im 21. Jahrhundert

17:00-18:00
4 Positionen
Joachim Buhmann, Andrea Deplazes, Peter Marti, Ulrich Suter


------------------------------------------------------------------------
Torsten Meyer

Institut für Denkmalpflege und Bauforschung, ETH Zürich

torsten.meyer(a)idb.arch.ethz.ch

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=17882>


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    HUMANITIES - SOZIAL- UND KULTURGESCHICHTE
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[Regionalforum-Saar] Von der Blies in den Bürger krieg

Date: 2011/11/21 09:35:36
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 heute in der SZ:

Von der Blies in den Bürgerkrieg

Vortrag über St. Wendeler Auswanderer, die 1861 bis 1865 in Amerika kämpften

Unter dem Titel „Von der Blies in den Bürgerkrieg“ stand ein Vortrag, zu dem der deutsch-amerikanische Freundeskreis St. Wendel eingeladen hatte. Viele Auswanderer aus dem Landkreis zogen in den Staaten die Soldatenuniform an, als zwischen 1861 und 1865 dort ein Krieg wütete.

Von SZ-Mitarbeiter Gerhard Tröster

St. Wendel. 150 Jahre sind vergangen, seit zwischen den amerikanischen Nord- und Südstaaten ein Bürgerkrieg ausgebrochen war. Hintergrund waren die unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnisse und die Sklavenfrage. Zwischen 1861 und 1865 verloren bei den Kämpfen mehr als 620 000 Menschen ihr Leben, unter ihnen viele Deutsche und auch Bürger aus dem St. Wendeler Land, die dorthin ausgewandert waren. Der deutsch-amerikanische Freundeskreis (DAF) im Kreis St. Wendel wollte in Zusammenarbeit mit dem deutsch-amerikanischen Institut Saarbrücken und dem DAF des Saar-Pfalz-Kreises mit dem Vortrag „Von der Blies in den Bürgerkrieg“ den Zuhörern die Geschichte des Bürgerkrieges näherbringen. Das gelang nicht nur mit Worten, sondern auch mit Bildmaterial und mit Requisiten aus dieser Zeit.

Klaus Friedrich vom DAF Saar-Pfalz zeichnete ein lebendiges Hintergrundbild der Ereignisse von damals. Er konnte sozusagen aus erster Hand erzählen, weil er in Henrico County den dortigen Bürgerkriegsspuren nachgegangen ist. Friedrich erzählte von der Wahl des 16. Präsidenten der USA, Abraham Lincoln, die zur Folge hatte, dass die Südstaaten unter Präsident Jefferson Davis wegen verschiedener Differenzen zwischen den Präsidenten aus der Union austraten. Der Konflikt sei programmiert gewesen. „Am 12. April 1861 fiel der erste Schuss“, berichtete der Referent. „Es folgten vier schreckliche Kriegsjahre mit Hunderttausenden von Toten.“

Auch der St. Wendeler Bürger Nicola Marschall gehört in die Kriegsgeschichte. 1849 emigrierte der Tabakhändler und Maler in die Südstaaten und war später einer von 200 000 gebürtigen Deutschen Kriegsteilnehmern.

Der szenische Vortrag von Peter Weiser und René Schwarz befasste sich mit der Sieben-Tage-Schlacht 1862. General Robert E. Lee führte im Osten von Henrico Countys einen Kampf gegen die zur Eroberung Richmonds anrückenden Uniontruppen. Dabei stellte Peter Weiser einen Sergeanten des Unionsregiments 14. Brooklyn dar, während René Schwarz über die Erlebnisse eines konföderierten Soldaten von General Lee im Süden berichtete. Beide waren in den Uniformen von damals gekleidet. Die graue Uniform von René Schwarz geht übrigens auf eine Idee von Nicola Marschall zurück. Stellwände mit Bildern, Dokumenten und Landkarten verdeutlichten das Bürgerkriegsgeschehen. Auch Waffen und ein Tornister von damals konnten von den Besuchern begutachtet werden. In einem kleinen Korb lagen „Hard Tacks“, eine Art Cracker aus Mehl, Wasser, Salz und Butter. Sie waren über Monate haltbar und bedeuteten für die Soldaten damals eine eiserne Ration. Helmut Rauber, der Vorsitzende des DAF im Kreis St. Wendel, sagte, dass unter den deutschen Auswanderern, die in Amerika ihr Leben verloren hätten, auch mehrere aus dem Kreis St. Wendel gewesen seien. Der Historienforscher Roland Geiger hatte ein Beispiel herausgesucht. Theodor Schlick aus St. Wendel, geboren 1834, wanderte 1840 mit seinen Eltern aus. Er arbeitete in Barth, Steuben County New York, als Angestellter. Am 25. August 1864 fiel er im Kampf bei Kearnesville als Major. Foto: wikipedia

„Es folgten vier schreckliche Kriegsjahre mit Hunderttau- senden von Toten.“

Klaus Friedrich zum Bürgerkrieg in den USA ab 1861

Zur Person

Nicola Marschall wurde am 16. März 1829 in St. Wendel geboren. 1849 wanderte Marschall nach Amerika aus. Der Künstler starb am 24. Februar 1917 in Louisville/Kentucky. Seine Eltern besaßen in St. Wendel eine Tabakfabrik. red

[Regionalforum-Saar] Vergessene Texte des Mittelalters

Date: 2011/11/21 19:32:17
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Konf: Vergessene Texte des Mittelalters - Göttingen 12/11
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Nathanael Busch, Marburg); Björn Reich, Göttingen
02.12.2011-04.12.2011, Göttingen, Historische Sternwarte

Mit der Tagung sollen (literarische) Texte des Mittelalters, die von der
Forschung vernachlässigt, vergessen oder ignoriert wurden, in den
Mittelpunkt gestellt werden. Vergessene Autoren und Werke
'wiederzuentdecken' lohnt sich vor allem deshalb, weil ihr Vergessen
meist auf fragwürdige Urteile der älteren Literaturgeschichte oder auf
ein allgemeines Gattungsdesinteresse zurückzuführen ist. Dennoch soll
die Tagung weniger einzelne Texte 'rehabilitieren' und - unter dem
Blickwinkel eines veränderten Ästhetikempfindens - den Kanon des 19./20.
Jahrhunderts um wenige Texte erweitern, sondern durch das
interdisziplinäre Entdecken unerforschter Gebiete allgemein die Frage
nach derartigen Auswahl- und damit einhergehenden 'Vergessensprozessen'
stellen. Gefragt wird danach, wie eine intensive Beschäftigung mit den
'vergessenen Texten' unser Verständnis der mittelalterlichen Literatur
schärfen und die Literaturgeschichte letztendlich differenzieren und
ergänzen kann.

------------------------------------------------------------------------
Freitag 02.12.2011

14:00 Begrüßung und Einführung

Sektion I: Der späte Karl
Moderation: Carmen Stange

14:30 (Nadine Krolla): 'Morant und Galie'

15:15 (Viola Wittmann): Und diß abentur ist so schone / von Vyvien und
Malagisen. Effekte des Erzählens mit zwei Helden

16:00 Kaffeepause

Sektion II: Topisch-topologische Memoria-Modelle

16:30 (Dagmar Schlüter): 'Dem Vergessen entrissen': Die irischen
dindshenchas als vergessenes Genre

17:15 (Zaneta Sambunjak): 'Lo Balzino'

18.00 Gemeinsames Abendessen im 'Planea'

19:30 Podiumsdiskussion 'Aktualität und Alterität geistlicher Literatur'
mit Nina Bartsch, Matthias Kirchhoff, Michael Mecklenburg, Elke
Ukena-Best und Rebecca Wache


Samstag 03.12.2011

Sektion III: Jüdisch-christlicher Kulturtransfer
Moderation: Andrea Moshövel

9:15 (Görge Hasselhoff): Eine fast vergessene lateinische
Talmudübersetzung aus dem Jahr 1240

10:00 (Astrid Lembke): Unfreiwillige Liebschaften - Das Narrativ der
gestörten Mahrtenehe aus jüdischer Perspektive

10:45 Kaffeepause

11:15 (Susanne Knaeble/Ralf Schlechtweg-Jahn): Vergessene Rezeption -
Überlegungen zur Konzeption des Religiösen im westjiddischen Widuwilt

12:15 Mittagessen im 'Planea'

Sektion IV: Artes- und Wissensliteratur
Moderation: Almut Breitenbach

13:45 (Gabriele Klug): Der 'König vom Odenwald' und die Komik des
Alltäglichen, oder: Was Sie schon immer über das Huhn, das Schaf und die
Kuh wissen wollten

14:30 (Markus Schürer): Zur Marginalisierung eines Textes: Der 'Fons
memorabilium universi' des Domenico Bandini

15:15 Kaffeepause

15:45 (Aneta Bialecka): Der verschriftlichte Kosmos - Literarisierung
und Visualisierung populärer Wissenskulturen im 15. Jahrhundert

16:30 (Edit Anna Lukács): Das Unendliche und die Artes im 14.
Jahrhundert


17:15 Kaffeepause

18:00 Abendvortrag (Peter Johanek): 'Draco Normannicus'

19:00 Gemeinsames Abendessen


Sonntag 04.12.2011

Sektion V: Retextualisierungen
Moderation: Robert Schöller

9:15 (Regina Jucknies): Das Ende Alexanders des Großen und Trojas
Untergang: Die vergessenen altostnordischen Adaptionen antiker Stoffe

10:00 (Maryvonne Hagby): Die 'Königstochter von Frankreich'.
Literarisierung einer Ursprungsgeschichte um 1400

10:45 Kaffeepause

Sektion VI: Moraldidaxe

11:15 (Albrecht Dröse): 'Vom Rehte'

12:00 (Georg Sebastian Hofer): 'Des Teufels Netz'

12:45 Kaffeepause und leichte Mittagsverpflegung

13:15 Gruppenvortrag 'Vergessene Lyriker' mit Annika Bostelmann, Holger
Runow und Christoph Schanze

14:45 Schlussworte

------------------------------------------------------------------------
Nathanael Busch

Institut für deutsche Philologie des Mittelalters, Wilhelm-Röpke-Str.
6A, 35032 Marburg

VergesseneTexte(a)gmx.de

Flyer
<http://www.uni-marburg.de/fb09/dphma/aktuelles/events/vergessene-texte.pdf>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=17894>

[Regionalforum-Saar] iwäntz 2012

Date: 2011/11/21 23:05:49
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 

In St. Wendel gibt es 2012 fast jeden Monat eine Großveranstaltung

St. Wendel. 13 Großveranstaltungen werden 2012 in der Stadt St. Wendel geboten.

Bis auf Februar, Fastnacht, und Juli, große Ferien, wird in jedem Monat etwas Besonderes geboten, entweder von der Stadt selbst oder unter ihrer Mitwirkung organisiert.

Auftakt ist das Energis Masters Tischtennisturnier am Samstag 21. Januar.

Vom 22. bis- 25. März ist Ostermarkt, am 29. April wird wieder der Globus-Marathon St. Wendel gestartet.

Vom 31. Mai bis 3. Juni geht es mit Sport weiter beim Landesturnfest, gefolgt vom World Class Meeting Leichtathletik am 10. Juni. Fünf Tage später von 15. bis 17. Juni ist das St. Wendeler Stadtfest.

Vom 1. bis 5. August werden die Weltmeister im Tretrollerfahren gesucht und vom 10. bis 12. August werben die Straßenzauberer um die Gunst des Publikums.

Der Lebens-Art-Markt ist vom 25. bis 26. August aufgebaut.

Und vom 31. August bis 2. September beherrschen Ritter das Stadtbild. Sie treten zum Turnier an.

Vom 13. bis 16. September ist das Jazz-Festival.

Keep on Running heißt es vom 5. bis 7. Oktober beim Geländelauf Wochenende.

Der Weihnachtsmarkt vom 8. bis 16. Dezember bildet den glänzenden Schlusspunkt. ddt

[Regionalforum-Saar] höchst brisant für St. Wendel 2012

Date: 2011/11/22 21:15:56
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Hammes, Barbara: Ritterlicher Fürst und Ritterschaft. Konkurrierende
Vergegenwärtigung ritterlich-höfischer Tradition im Umkreis
südwestdeutscher Fürstenhöfe 1350-1450 (= Veröffentlichungen der
Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B:
Forschungen 185). Stuttgart: Kohlhammer Verlag 2011. ISBN
978-3-17-021796-6; XXXVIII, 406 S.; EUR 38,00.

Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Günter Krüger, Seminar für Neuere Geschichte, Universität Mannheim
E-Mail: <gkrueger(a)rumms.uni-mannheim.de>

Was ist das Rittertum? Diese Frage stellte bekanntermaßen bereits
François Louis Ganshof[1] in einem gleichnamigen Aufsatz. Eine einfache
Antwort auf diese zumindest augenscheinlich unbedarfte Frage geben zu
wollen, erschiene vermessen. Und bestünde der absurde Vorwurf, man könne
nichts Nennenswertes oder Substanzielles über das Rittertum beitragen,
würde das vorliegende Buch von Barbara Hammes den Gegenbeweis
erbringen.

Zum Wesen des Rittertums scheint es zu gehören, dass es eine
erstaunliche Langlebigkeit und Vitalität, unterbrochen von Zeiten
konjunkturellen Wandels, aufweist. Dass das Rittertum des Früh- und
Hochmittelalters nicht mit dem Rittertum des Spätmittelalters
gleichzusetzen ist, dürfte Konsens sein. Aufbauend auf diesem Merkmal
des Rittertums wendet sich die Arbeit, die als Dissertation aus dem
Teilprojekt "Könige und Fürsten des Spätmittelalters und ihre
Erinnerungskulturen" der Universität Gießen hervorging, einem ganz
speziellen Aspekt der Erinnerungskultur zu: dem der fürstlichen
Vergegenwärtigung ritterlich-höfischer Kultur. Der Aufbau der
vorliegenden Studie folgt der traditionellen Gliederung in drei
Hauptkapitel, in denen Barbara Hammes zunächst unter der Überschrift
"Medialität: Vergegenwärtigung ritterlich-höfischer Tradition am
Fürstenhof" eine Vielzahl von Traditions- und Überrestquellen
(unterteilt in die Sektionen Realien, Handlungen und Denkmäler)
betrachtet. Im daran anschließenden zweiten Hauptkapitel wendet sie sich
der titelgebenden Thematik von "Traditionskonkurrenz: Ritterschaft und
ritterlicher Fürst" zu. Das dritte Hauptkapitel folgt der Frage nach der
"Zuschreibung und Aberkennung von Ritterlichkeit".

Das Wesen des Rittertums und der Hofkultur des Spätmittelalters zu
erfassen und richtig zu deuten, ist eine Herausforderung, besonders wenn
man mit absoluten Kategorien wie Blüte, Verfall und Wiederbelebung
konfrontiert wird. Die Auffassung Johan Huizingas von einer
nostalgisch-wirklichkeitsfremden Ritterromantik[2] oder die Konzeption
der zwei Ritterrenaissancen von Werner Paravicini[3] teilt Barbara
Hammes nicht, konstatiert sie doch den Absolutheitsanspruch, den der
Renaissancebegriff in sich trägt, nämlich die mehr oder weniger
vollständige oder dauerhafte Wiederbelebung von etwas, was die
Zeitgenossen als mit deutlichem Abstand wahrgenommene Epoche betrachten
würden.

Auch die neuere Forschung sieht in der Bewahrung von ritterlichen
Traditionen kein konservatives Festhalten, sondern ein bewusstes
Anknüpfen, vielmehr Kontinuität als eine nostalgisch-wirklichkeitsfremde
Ritterrenaissance. Zweifellos ist im Spätmittelalter eine Wiederbelebung
ritterlicher Formen attestierbar, doch ist sie, wie Barbara Hammes es
formuliert, weniger retrospektiv-romantisch als
dynamisch-gegenwartsbezogen. Die Frage nach dem Verhältnis von Tradition
und Innovation innerhalb von Praktiken wie der Festkultur, wie sie hier
dargelegt wird, lässt sich nur unzureichend (aufgrund der dürftigen
Quellenlage) beantworten. Ebenso, ob so etwas wie das bewusste Anknüpfen
an vergangene Zeiten, also eine Wiederbelebung zwischenzeitlich
verschwundener Handlungen, sofern es so etwas um 1400 gab, existent war.
Barbara Hammes tendiert zu einer "grundsätzlichen Kontinuität bei (mehr
oder weniger) starker Standarisierung" (S. 92), wenngleich auch hier
differenziert werden muss. Im Ergebnis erkennt sie für das 15.
Jahrhundert keine grundsätzliche Abweichung hinsichtlich der Qualität
und Quantität der ritterlich-höfischen Festkultur, dafür aber
zweifelsohne eine (nach 1400) verstärkte Vergegenwärtigung und
Selbstthematisierung durch theatralische Inszenierungen
ritterlich-höfischer Traditionen.

Barbara Hammes stellt somit den Topos der Ritterrenaissancen, die sie im
Übrigen erst für die Zeit nach 1500 anerkennt, zurück und konzentriert
sich in ihrer Fragestellung darauf, wie ritterlich-höfische Tradition im
Spätmittelalter von unterschiedlichen sozialen Gruppen vergegenwärtigt
wurde. Untersucht wurden hierbei drei ausgewählte südwestdeutsche
Fürstenhöfe, nämlich der Pfalzgrafenhof in Heidelberg, der Hof der
fürstengleichen Grafen von Württemberg in Stuttgart, der badische
Markgrafenhof, und daran anknüpfend das Verhältnis von Fürsten und Adel,
insbesondere des niederen Adels am Hof und in seiner Umgebung. Hierbei
wird besonders die Interaktion der sozialen Gruppen als Träger einer
ritterlichen Kultur oder ritterlich-höfischen Identität neben dem
Fürsten betont und gefragt, auf welche Weise das Selbstbild des Fürsten
dadurch beeinflusst wurde. Zudem wird in einem weiteren
Untersuchungskriterium die zeitliche Dimension betrachtet, nämlich wie
Tradition durch Erinnerungsträger beibehalten, weiterentwickelt oder
wiederbelebt wurde.

Durchgehend wird der deutsche Raum in den Fokus gestellt. Es erfolgen
keine Vergleiche mit anderen europäischen Höfen, abgesehen von
Heiratsverbindungen mit italienischen Edeldamen oder englischen
Königstöchtern - wobei Barbara Hammes attestiert, dass die
südwestdeutschen Höfe im kulturellen Sinne den westeuropäischen ein
halbes Jahrhundert hinterherhinkten, was aber durch die einheiratenden
Frauen in vielfältigem Sinne kompensiert wurde. Wenn auch hier ein
einseitiger Kulturtransfer stattfand, sieht dies bei der
ritterlich-höfischen Tradition anders aus, da sie zwischen den Höfen
beständig neu ausgehandelt wurde. Im Zuge der eigentlichen Ausgangsfrage
nach der Vergegenwärtigung wird der Schwerpunkt auf bildliche und
rituelle Repräsentationsmuster, also den Traditionsmedien wie Realien,
Handlungen und Denkmäler, gesetzt. Dieser Abschnitt der Untersuchung ist
besonders hervorzuheben - insbesondere die anschaulich illustrierten
Kapitel über Siegel, Grabmäler und Dedikationsbilder -, denn die
Bildanalysen sind detailliert und verraten eine aufmerksame
Beobachtungsgabe.

Der letzte Untersuchungsgegenstand ist zugleich einer der
bemerkenswertesten. Barbara Hammes zeigt, dass auch andere
Herangehensweisen offenstehen, sich dem Rittertum anzunähern, nämlich
das Wesen des Rittertums nicht an Idealen zu messen. Ausgehend von der
Frage, was unter Ritterlichkeit um 1400 zu verstehen ist, wendet sie
sich von den propagierten und idealisierten Forderungen der höfischen
Tugend-Kataloge (aus Literatur und Didaktik) ab und wählt den
handlungsorientierten Ansatz. Nicht den Parzival Wolframs von
Eschenbach, sondern Urkunden und Chroniken sind ihre Quellen, aus denen
sich Zuschreibungen und Aberkennungen des realen Rittertums aufgrund von
ritterlichen Taten oder Missetaten entnehmen lassen.

Gewiss, Barbara Hammes erhebt nicht den Anspruch, das Rittertum an sich
erklären zu wollen, dennoch ermöglicht der von ihr gesetzte Schwerpunkt
auf regional verwurzelte Fürstentümer, verbunden mit einer zeitlichen
Begrenzung, Antworten auf die Frage nach dem Rittertum zu finden. Das
ist ihr in dieser Darlegung zweifelsfrei gelungen.


Anmerkungen:
[1] François Louis Ganshof, Was ist das Rittertum?, in: Arno Borst
(Hrsg.), Das Rittertum im Mittelalter, Darmstadt 1976, S. 130-142.
[2] Johan Huizinga, Herbst des Mittelalters. Studien über Lebens- und
Geistesformen des 14. und 15. Jahrhunderts in Frankreich und den
Niederlanden, Stuttgart 1961, S. 370.
[3] Werner Paravicini, Die ritterlich-höfische Kultur des Mittelalters,
München 1999, S. 40-45.

Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Harald Müller <mueller(a)histinst.rwth-aachen.de>

[Regionalforum-Saar] über die Auswanderungssucht

Date: 2011/11/23 09:59:18
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Wochenblatt für die Kreise St. Wendel und Ottweiler, Nr. 14, vom 18.2.1846

 

„Aus Ottweiler wird geschrieben:

 

Auf unglaubliche Weise vermehrt sich auf den umliegenden Ortschaften die Auswanderungssucht und die tagtäglichen Versteigerungen von Grundbesitz lasten den einzelnen Dörfern für ihre Mittel enorme Schulden auf.

 

Ein Bauer sagte neulich: „Mier krien die Schulde, die Franzose das Geld und die Amerikaner die Bettelei.“

 

Es liegt viel Wahres in diesem naiven Ausspruch.“

 

gefunden im Landesarchiv Saarbrücken, Notariat St. Wendel, Notar Ackermann Nr. 5767 vom 11.03.1846

 

 

 

[Regionalforum-Saar] Vortrag zu den Rastatter Prozessen am 28.11.2011

Date: 2011/11/23 22:08:47
From: Stefan Reuter <stefan.reuter62(a)googlemail.com>

Guten Abend zusammen!

Ich möchte auf folgende, sicher sehr interessante Veranstaltung am 28.11.2011 um 19.30 Uhr hinweisen:

»Die Rastatter Prozesse« – Vortrag von Dr. Elisabeth Thalhofer über die in Rastatt 1946 geführten Kriegsverbrecherprozesse in der französischen Zone, bei denen u. a. auch ehemaliges Personal des Lagers »Neue Bremm« in Saarbrücken auf der Anklagebank saß.

Ort: Saarbrücken, Hotel »Mercure-Süd«/Gedenkstätte »Gestapo-Lager Neue Bremm«

Nähere Infos dazu gibt's hier: http://www.lpm.uni-sb.de/typo3/index.php?id=978

Gruß

Stefan Reuter

[Regionalforum-Saar] Interessante Foto-Ausstellung in St. Arnual

Date: 2011/11/23 22:25:14
From: Stefan Reuter <stefan.reuter62(a)googlemail.com>

Guten Abend zusammen!

Ich habe heute Morgen im Radio von dieser Ausstellung in St. Arnual gehört und hab' heute Mittag gleich mal einen Blick hinein geworfen:

»Veteranen-Blicke – Gesichter zur Geschichte« – Ausstellung zu einem Fotoprojekt von Andrew Wakeford und Robert H. Miller in den Räumen der Patton-Stiftung in St. Arnual. Gezeigt werden eindrucksvolle Bilder von Veteranen und ihre Erlebnisse an den unterschiedlichsten Konfliktherden dieser Welt.

Ort: Saarbrücken, Patton-Stiftung

Wer mit den Bildern und Kommentaren von Tony Vaccaro was anfangen kann, dem wird auch diese Ausstellung gefallen.

Nähere Infos finden sich hier: http://www.patton-trust.org/projects/news/newsdetail/artikel/162/fotoprojekt.html?L=1&cHash=ecccc8e0221a633307bb4308b38ceb83 <http://www.patton-trust.org/projects/news/newsdetail/artikel/162/fotoprojekt.html?L=1&cHash=ecccc8e0221a633307bb4308b38ceb83>

Gruß

Stefan Reuter

[Regionalforum-Saar] Forschungspreis für Stadtge schichte

Date: 2011/11/28 17:31:28
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Stip: Forschungspreis für Stadtgeschichte
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Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung e.V.,
Darmstadt
Bewerbungsschluss: 30.04.2012

Ausschreibung Forschungspreis für Nachwuchswissenschaftler/innen 2012

Zum dritten Mal schreibt die Gesellschaft für Stadtgeschichte und
Urbanisierungsforschung (GSU) im Jahr 2012 einen Forschungspreis für
Nachwuchswissenschaftler/innen aus.

Mit dem Preis soll eine herausragende Arbeit im Feld der Stadtgeschichte
und Urbanisierungsforschung ausgezeichnet werden. Die Fördersumme
beträgt 1.000,-- EUR.

Der Preis wird während der Mitgliederversammlung der GSU auf dem
Historikertag in Mainz (26.9.-29.9.2012) verliehen werden.
Zur Teilnahme aufgefordert und berechtigt sind junge
Wissenschaftler/innen, die in theoretischer, methodischer oder
empirischer Hinsicht einen innovativen Beitrag zur interdisziplinären
Stadtgeschichtsforschung geleistet haben. Ausgezeichnet wird eine
einschlägige Doktorarbeit, die nach dem 1. Mai 2010 an einer Universität
im deutschsprachigen Raum eingereicht wurde. Die Arbeit muss in
deutscher oder englischer Sprache verfasst sein.
Die Bewerbungsfrist endet am 30.4.2012. Einzureichen sind drei Exemplare
der Arbeit, ein kurzer Lebenslauf, eine Zusammenfassung der Arbeit (max.
3 Seiten) sowie eine Bestätigung der Universität, dass die Arbeit dort
eingereicht wurde, bzw. das Verfahren bereits abgeschlossen ist (z.B.
Kopie der Promotionsurkunde).

Postanschrift:
Die stellvertretende Vorsitzende der GSU
Prof. Dr. Gisela Mettele
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Historisches Institut
Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte
Zwätzengasse 3
D-07743 Jena


Für die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung
e.V.
Dieter Schott
(1.    Vorsitzender)

[Regionalforum-Saar] Chronik in Dörrenbach ersch ienen

Date: 2011/11/30 09:11:54
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

heute in der SZ:
 
 

Chronik dokumentiert Teile des Dorflebens

Dörrenbacher Heimatbund legt jetzt neue Bilderchronik vor – Schwerpunkt liegt auf Schule und Konfirmation

Das neu herausgekommene und 376 Seiten umfassende Buch „Bilderchronik“ ist am Samstag in Dörrenbach vorgestellt worden. Der Heimatbund hat 20 Jahre lang daran gearbeitet.

Dörrenbach. Es ist ein stattlicher Band geworden, enthält mehr als 700 Bilder, Zeichnungen und Grafiken, die auf erstklassigem Fotopapier gedruckt worden sind. Hauptinhalte sind Konfirmationsbilder aus 100 Jahren und Schulbilder seit 1898. Aber auch die Kirmes und viele Bräuche, Vereine und Veranstaltungen sind in das Buch aufgenommen worden.

Im Dorfgemeinschaftshaus wurde es am Samstagabend vorgestellt. „Wir haben 20 Jahre lang daran gearbeitet“, stellte der Vorsitzende des Dörrenbacher Heimatbundes, Reimund Benoist, fest. „Viele von Ihnen, die heute hier sind, haben uns Bilder überlassen. Es wäre auch zu schade gewesen, wenn sie in einem Ordner verschwunden wären. Immerhin schreiben sie eine Geschichte von mehr als 100 Jahren.“

Weil auf mehr als der Hälfte aller Buchseiten Konfirmandenbilder abgedruckt sind, hielt Pfarrer Marcus Bremges einen Vortrag über die Entstehung der Konfirmation, die in das Jahr 1539 zurückgeht. Die Zeremonie sei in einer so genannten „Zuchtordnung“ festgehalten. „Aber nicht überall wurde die Konfirmation zu diesem Zeitpunkt in den Gottesdiensten eingeführt“, erzählte der Geistliche. Allgemeingut sei sie erst im 17. und 18. Jahrhundert geworden. Dass die Konfirmation früher immer am Palmsonntag gefeiert wurde, habe mit den Schulabschluss vor Ostern zusammengehängt, der für die jungen Menschen den Übergang vom Kindes- zum Erwachsenenalter bedeutet habe. „Heute fällt die Konfirmation in der Regel in die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten.“

Über den zweitgrößten Buchteil, den Schulbildern, berichtete Dieter Robert Bettinger, der einst Lehrer in Dörrenbach war. In großen Schritten führte er die Zuhörer durch die Entwicklung des Bildungswesens. Das systematische Lehren und Lernen als eine fundamentale Aufgabe des Staates und der Kirchen habe sich erst im Laufe der Jahrhunderte entwickelt. Lesen und Schreiben lernen als allgemeines Bildungsgut gehe in das Mittelalter zurück. Nach und nach hätten sich die Schulen auch über die ländlichen Gebiete ausgebreitet.

Einführung der Schulpflicht

Im 18. Jahrhundert, so Bettinger, sei die allgemeine die Schulpflicht eingeführt worden. „Die Dorfschulen hatten aber nicht immer einen gelehrten Schulmeister, oft waren es Schuster, Weber, Schneider und Kesselflicker, die die Kinder unterrichteten,“ erzählte der Redner. Erste namentlich erwähnte Lehrkräfte in Dörrenbach sind in einer Chronik für das Jahr 1693 vermerkt. Obwohl ab dem 19. Jahrhundert auch Frauen als Lehrerinnen Unterricht halten durften, gab es sie in Dörrenbach zwischen 1801 und 1891 nicht. 1820 wurde im Dorf das erste evangelische Schulhaus gebaut. Katholiken seien, wie Dieter Robert Bettinger herausgefunden hat, in Privathäusern unterrichtet worden. 1970, also nach 277 Jahren, habe mit der Schließung des Schulhauses die Dörrenbacher Schulgeschichte ein Ende gefunden. Bei der Buchvorstellung unterhielt die Sängergruppe „Die Bergkehlchen“ aus Uchtelfangen die Besucher. gtr

Die SZ stellt die „Bilderchronik“, die 38 Euro kostet und beim Dörrenbacher Heimatbund erhältlich ist, in einem Beitrag vor.

[Regionalforum-Saar] Sagen der Saar Neuauflage

Date: 2011/11/30 09:16:05
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

heute in der SZ :
 
 

Band mit Sagen von Karl Lohmeyer wird heute vorgestellt

Saarbrücken. Als sich der Kunsthistoriker Karl Lohmeyer in den 1920er Jahren auf den Weg machte, sich von Bürgern überlieferte Sagen erzählen zu lassen, wollte er diese nicht nur für die Nachwelt niederschreiben, sondern auch ihren historischen Gehalt erkennen. Für ihn enthielt jede Sage einen wahren Kern. 1928 veröffentlichte Lohmeyer seine erste Sammlung der Erzählungen „Die Sagen von der Saar, Blies, Nahe; vom Hunsrück, Soon- und Hochwald“ mit überraschendem Erfolg. Nach Lohmeyers Tod 1957 blieb etliches Sagen-Material unveröffentlicht.

Nun ist im Saarbrücker Geistkirch Verlag eine Gesamtausgabe mit allen von Lohmeyer gesammelten Sagen erschienen. Die Illustrationen schuf der Zeichner Bernd Kissel („Saarlegenden“). Heute Abend wird der Band um 19 Uhr im Lesecafé der Saarbrücker Stadtbibliothek (Gustav-Regler-Platz 1) vorgestellt. red

[Regionalforum-Saar] über den Umgang mit der Tra uer

Date: 2011/11/30 09:17:30
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

heute in der SZ:
 
 

Wir Sozial-Analphabeten

von Cathrin Elss-Seringhaus

Alle kaufen Zimtsterne und Weihnachtsbaum-Kugeln. Ach, in der Adventszeit ist die Welt noch in Ordnung, denn wir wissen was zu tun ist: Konsumieren und sentimental sein. Will heißen: Im Dezember sind wir Herdentiere, die sich in Gemeinschaftsrituale kuscheln. Sonst gelingt das kaum noch. Von der Gottesdienstordnung bis zum angemessenen Kommunionsgeschenk, vom Aufstehen im Bus, wenn ein alter Mensch hinzu kommt, bis zum Schalten einer Hochzeitsanzeige – wer, außer der Generation 65plus, bewegt sich heute noch sicher durch den Sozial-Parcours? Wer kennt sie noch, die Regeln für wichtige Anlässe, die einst mühelos durch das Zusammenleben mehrerer Generationen vermittelt wurden? Das „Man-tut-dies-und-lässt-das“ ist nun mal aus der Mode gekommen – es lebe der Freestyle.

Wer meint, es ginge nur um Etikette, ums gute Benehmen, täuscht sich. Es gibt Bereiche, da schmerzt der Verlust an Sozial-Kompetenz und Gemeinschafts-Erleben. Etwa, wenn es um Trauern und Beistand geht. Nicht wenige Menschen tun sich bei der Begegnung mit einem Menschen, der einen Angehörigen verloren hat, schwer mit der lapidaren Formulierung „Herzliches Beileid“. Sie suchen treffendere, originellere Worte – und bleiben dann allzu oft stumm. Auch Beileidskarten schreibt heute kaum mehr einer: zu steif, zu unpersönlich, zu traditionell. Doch die Trauer-SMS hat sich ebenfalls noch nicht durchgesetzt. So empfinden sich viele Trauernde als grausam allein gelassen. Mitunter verursachen sie dies mit. „Von Beileidsbekundungen am Grab bitten wir Abstand zu nehmen“, heißt es immer öfter in Anzeigen. Weil man standardisierte Gesten fürchtet? Mutmaßlich erwartet man sich gar keinen Trost mehr, traut anderen keine stützende Funktion mehr zu. Wie ist das traurig.

Früher dachte man darüber nicht nach. Menschen kamen unangemeldet ins Haus, in dem jemand gestorben war. Das Trauern war eine Sache der (Dorf-)Gemeinschaft, verlief immer ähnlich. Heute hält man Abstand zum Haus der Trauernden, um sie herrscht meist drückendes Schweigen – angeblich aus Rücksichtnahme. Zugleich fehlen immer öfter ritualisierte Zusammenkünfte wie Totenmessen oder Jahrgedächtnisse, die Gesprächs-Anlässe bieten könnten, um sich gemeinsam zu erinnern.

Der Bestattungs-Experte und Autor Fritz Roth hat dies als grenzenlose Vereinsamung beschrieben. Mehr noch, er meint, wir ließen uns durch das Schweigen der Gemeinschaft unsere Toten stehlen. Er schreibt: „Deshalb gilt es, die Trauer wieder aus ihrem Versteck herauszuholen und in die Lebensräume, in den Alltag zurückzubringen.“ So lange wir dafür keine neuen Formen gefunden haben, versuchen wir's mit den überlieferten. Auch in anderen Fällen. Ansonsten droht nicht nur im Fall Trauerkultur ein für den Einzelnen schmerzhafter Sozial-Analphabetismus.

[Regionalforum-Saar] Über die Liebenburg bei Hof eld-Mauschbach

Date: 2011/11/30 09:44:15
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Über die Liebenburg bei Hofeld-Mauschbach, heute Gemeinde Namborn im Kreis St. Wendel, ist in den letzten 50 Jahren schon einiges veröffentlicht worden. Das Standardwerk zur Geschichte der Burg erschien 1922 im Verlag Kranzbühler in Zweibrücken und wurde von Karl Pöhlmann verfaßt.

 

Seine Einführung beginnt mit den folgenden Worten:

 

„Es war ein sonniger Herbsttag, an denen ich mich auf den Weg machte, um der erinnerungsreichen Trümmerstätte einen Besuch abzustatten. Langsam keuchte der Zug von Sankt Wendel aus die schiefe Ebene hinauf, welche ihn auf die Wasserscheide zwischen Blies und Nahe, zwischen Mosel und Rhein bringen soll. Durch Einschnitte und über Dämme führt der Schienenstrang in dem unübersichtlichen, welligen Gelände, das sich vom Spiemont bis zu den Melaphyrhöhen zwischen Nahe und Glan hinzieht, da und dort einen Ausblick nach dem westlich von ihm verlaufenden Totbachtälchen und nach dem prächtigen Rücken des Schaumberg bei Tholey gestattend. Endlich ist er bereits ziemlich hoch über der Talsohle gelegene Bahnhof Hofeld erreicht. Ich steige aus; ein Blick verfolgt den weiteren Verlauf der Bahnlinie und fällt dabei auf einen in der Nähe liegenden, genau kegelförmige Hügel, durch dessen ohnehin ziemlich steilen Nordhang sich die Eisenbahn in einem tiefen Einschnitt  hindurch zwängt. Vielleicht hätte man sie ein paar Meter nach Norden biegen und um den Hügel herumführen können - auf einige Kurven mehr wäre es bei dieser Bahnlinie nicht angekommen - der schöner Anblick, den der Schlossberg von Liebenberg, denn um diesen handelt es sich, bot, wäre dann erhalten geblieben, aber leider ging manchem alten Eisenbahningenieur der Sinn für Naturschönheiten vollständig ab.

 

Ein Feldweg bringst uns zu den letzten Häusern des Dorfes Hofeld, das vom Süd Ost Hang des Schlossberges nach dem Totbachtale hinab zieht; wir überschreiten die Landstraße St. Wendel-Birkenfeld und gelangen auf einem schmalen Weg, der am Südhang des Schlossberges hinzieht, langsam in die Höhe. Es ist der alte Burgweg, der sich dann um die Westseite des Hügels herumbiegt, dessen letzter, an der Nordseite gelegener Teil aber durch den Eisenbahn-Einschnitt zerstört wurde.“

 

Er geht im folgenden auf die Beschaffenheit des Geländes und schließlich - und das ist das Ziel dieser Arbeit auf die recht komplizierte und nicht immer klar erkennbare Geschichte dieser Burg ein. Und: Er nennt seine Quellen. Abbildungen gibt es keine; aber dafür auf Seite 20 eines Stammtafel der Herren von Sötern auf Liebenberg. Beendet seinen Diskurs mit der Zerstörung der Burg im Jahre 1677 und der damit erfolgenden Auflösung des so genannten Amts Liebenberg.

 

Als ich jüngst auf der Hobbyausstellung im Namborn ausstellte, hatte ich auch eine Kopie dieses Hefts dabei, ergänzt um einen etwas längeren Artikel des St. Wendler Historikers Julius Bettingen ungefähr aus dem Jahr 1865, den Bettingen selber „historische Mittheilungen über das Schloss Liebenberg bei St. Wendel“ bezeichnet hatte. Pöhlmann hatte diesen Artikel gekannt und hatte ihn auch ursprünglich wiedergeben wollen, aber wie er schreibt, sind darin einige Angaben, die seinen Erkenntnissen widersprechen.

 

Diese Doppelausgabe fand in Hofeld guten Anklang, aber ich habe noch einige Exemplare übrig, die ich gern an interessierte Leser zum Preis von fünf Euro (plus Versandkosten 1,20 €) weitergebe.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger

Re: [Regionalforum-Saar] Über die Liebenburg bei Hof eld-Mauschbach

Date: 2011/11/30 16:41:11
From: Hans Peter Klauck <hp.klauck(a)t-online.de>

Am 30.11.2011 09:43, schrieb Rolgeiger(a)aol.com:

Über die Liebenburg bei Hofeld-Mauschbach, heute Gemeinde Namborn im Kreis St. Wendel, ist in den letzten 50 Jahren schon einiges veröffentlicht worden. Das Standardwerk zur Geschichte der Burg erschien 1922 im Verlag Kranzbühler in Zweibrücken und wurde von Karl Pöhlmann verfaßt.

 

Seine Einführung beginnt mit den folgenden Worten:

 

„Es war ein sonniger Herbsttag, an denen ich mich auf den Weg machte, um der erinnerungsreichen Trümmerstätte einen Besuch abzustatten. Langsam keuchte der Zug von Sankt Wendel aus die schiefe Ebene hinauf, welche ihn auf die Wasserscheide zwischen Blies und Nahe, zwischen Mosel und Rhein bringen soll. Durch Einschnitte und über Dämme führt der Schienenstrang in dem unübersichtlichen, welligen Gelände, das sich vom Spiemont bis zu den Melaphyrhöhen zwischen Nahe und Glan hinzieht, da und dort einen Ausblick nach dem westlich von ihm verlaufenden Totbachtälchen und nach dem prächtigen Rücken des Schaumberg bei Tholey gestattend. Endlich ist er bereits ziemlich hoch über der Talsohle gelegene Bahnhof Hofeld erreicht. Ich steige aus; ein Blick verfolgt den weiteren Verlauf der Bahnlinie und fällt dabei auf einen in der Nähe liegenden, genau kegelförmige Hügel, durch dessen ohnehin ziemlich steilen Nordhang sich die Eisenbahn in einem tiefen Einschnitt  hindurch zwängt. Vielleicht hätte man sie ein paar Meter nach Norden biegen und um den Hügel herumführen können - auf einige Kurven mehr wäre es bei dieser Bahnlinie nicht angekommen - der schöner Anblick, den der Schlossberg von Liebenberg, denn um diesen handelt es sich, bot, wäre dann erhalten geblieben, aber leider ging manchem alten Eisenbahningenieur der Sinn für Naturschönheiten vollständig ab.

 

Ein Feldweg bringst uns zu den letzten Häusern des Dorfes Hofeld, das vom Süd Ost Hang des Schlossberges nach dem Totbachtale hinab zieht; wir überschreiten die Landstraße St. Wendel-Birkenfeld und gelangen auf einem schmalen Weg, der am Südhang des Schlossberges hinzieht, langsam in die Höhe. Es ist der alte Burgweg, der sich dann um die Westseite des Hügels herumbiegt, dessen letzter, an der Nordseite gelegener Teil aber durch den Eisenbahn-Einschnitt zerstört wurde.“

 

Er geht im folgenden auf die Beschaffenheit des Geländes und schließlich - und das ist das Ziel dieser Arbeit auf die recht komplizierte und nicht immer klar erkennbare Geschichte dieser Burg ein. Und: Er nennt seine Quellen. Abbildungen gibt es keine; aber dafür auf Seite 20 eines Stammtafel der Herren von Sötern auf Liebenberg. Beendet seinen Diskurs mit der Zerstörung der Burg im Jahre 1677 und der damit erfolgenden Auflösung des so genannten Amts Liebenberg.

 

Als ich jüngst auf der Hobbyausstellung im Namborn ausstellte, hatte ich auch eine Kopie dieses Hefts dabei, ergänzt um einen etwas längeren Artikel des St. Wendler Historikers Julius Bettingen ungefähr aus dem Jahr 1865, den Bettingen selber „historische Mittheilungen über das Schloss Liebenberg bei St. Wendel“ bezeichnet hatte. Pöhlmann hatte diesen Artikel gekannt und hatte ihn auch ursprünglich wiedergeben wollen, aber wie er schreibt, sind darin einige Angaben, die seinen Erkenntnissen widersprechen.

 

Diese Doppelausgabe fand in Hofeld guten Anklang, aber ich habe noch einige Exemplare übrig, die ich gern an interessierte Leser zum Preis von fünf Euro (plus Versandkosten 1,20 €) weitergebe.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger



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Ich wäre an der Ausgabe interessiert.
Gruß
Peter Klauck