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Datum | 2011/04/07 18:02:05 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Die Faszination des Fußball s |
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2011/04/14 21:53:22 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Strassburg/Elsass online |
Betreff | 2011/04/12 13:58:45 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Trierer Geistliche aus drei Jahrhunderten auf einer CD |
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2011/04/26 11:18:29 Johannes Naumann Re: [Regionalforum-Saar] Wareswald oder Varuswald |
Autor | 2011/04/07 18:02:05 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Die Faszination des Fußball s |
Date: 2011/04/01 09:11:19
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
Meine Favoriten sind Frage 7 wegen der Begründung, warum Sickingen
schließlich wieder aus der Stadt geflogen ist (ich gehe davon aus, daß die
Fragesteller einfach nicht wissen, was damals hier geschah noch irgendwelche
Zusammenhänge kennen) und – sehr historisch, sehr bedeutsam – Frage 9.
Bei den Antworten die auf die beiden letzten Fragen des
ersten Teils (Frage 5 und 6). Da steht nämlich der gleiche Unsinn wie in Dr.
Peters Büchlein über die zweite Heimat des hl. Wendelin, nämlich daß die
Siedlung im Wareswald tatsächlich „Wareswald“ hieß und nach „Ricciovarus, kurz
Varus“ benannt wurde. Toll. Wissenstest: Die letzten 1500 Jahre Vom Hunnenring über das Schmiedehandwerk bis zum Wareswald Die Auflösung des ersten Preisrätsels zur Kelten- und Römerzeit im St. Wendeler Land Heimatgeschichtliches Preisrätsel der Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land Was wissen die Menschen über die Geschichte des St. Wendeler Landes? Das möchte die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land erfahren. Und hat ein zweiteiliges Preisrätsel aufgelegt.
Im zweiten Teil heute geht es um die Frankenzeit, das Mittelalter und die Neuzeit. Wer die Antworten weiß, der kann auch etwas gewinnen. Einsendeschluss ist am kommenden Mittwoch.Der Hunnenring ist die wichtigste keltische Festungsanlage in der Region und weit darüber hinaus. Das haben die SZ-Leser gewusst. Es gibt aber auch andere Ringwallbefestigungen in der Region.
Die Antworten des ersten heimatgeschichtlichen Rätsels zur Kelten- und Römerzeit. St. Wendel. Mit den Kelten und Römern ist die
Geschichte unserer Region ja längst nicht vorbei. Es gab die fränkische Zeit,
das Mittelalter. Und natürlich hat auch die jüngste Geschichte zahlreiche Spuren
hinterlassen, die man einerseits auch heute noch besuchen oder bewundern kann
oder die sich andererseits als „Geschichte(n)“ in unser Gedächtnis eingegraben
haben. Wie viel von unserer Geschichte ist aber tatsächlich noch in unserem
Gedächtnis lebendig? Das will die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land
auch im zweiten Teil des Preisrätsels von den Menschen in der Region wissen.
Als Antwort auf diese Frage bitten die
Partner des Steinreich“-Projekts – die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler
Land, die Europäische Akademie Otzenhausen sowie der Verein Forum Europa die
SZ-Leser, die nachstehenden Fragen zu beantworten und bis zum Mittwoch, 6.
April, an die Kulani zurückzuschicken. Am kommenden Donnerstag folgt dann die
Auflösung. Als Dankeschön werden nach Abschluss der Preisrätselreihe Mitte April
unter allen eingegangenen Einsendungen Preise verlost, die den Gewinnern auf der
Auftaktveranstaltung für die Projektreihe am 14. Mai in der Europäischen
Akademie Otzenhausen feierlich überreicht werden. Zur fränkischen Epoche von 496 bis 962 nach Christus:
=> Frage 1: Im frühen Mittelalter gab es einen
fränkischen König, der im Jahre 800 nach Christus vom Papst zum Kaiser gekrönt
wurde. Wie heißt dieser geschichtlich bedeutende Kaiser? => Frage 2: Zu Beginn des 7. Jahrhunderts – manche
behaupten sogar, schon Ende des 6. Jahrhunderts – bildete sich im St. Wendeler
Land eine klösterliche Gemeinschaft, aus der sich ein Kloster entwickelte. Heute
gilt es als das älteste Deutschlands. Wo steht dieses Kloster?
=> Frage 3: Eine in unserer Region sehr bekannte
Legende berichtet von einem Mann, der im 6. Jahrhundert ins St. Wendeler Land
kam, dort zunächst die Schafe für einen reichen Gutsbesitzer hütete, sodann als
Einsiedler lebte und schließlich sogar Abt des unter Frage 2 genannten Klosters
wurde. Zahlreiche Kirchen und Kapellen erinnern an ihn. Um wen handelt es sich
dabei? Zur Epoche des Heiligen Römischen
Reiches Deutscher Nation von 962 bis etwa 1500 nach Christus:
=> Frage 4: Etwa um 1000 nach Christus erhielt der
Ort, der heute St. Wendel heißt, seinen Namen. Wie hieß er vorher?
=> Frage 5: Anfang des 14. Jahrhunderts residierte
in Trier ein Erzbischof, der aus Luxemburg stammte und familiär eng mit dem
damals herrschenden deutschen Kaiser verbunden war. Er zeigte großes Interesse
an St. Wendel, band es eng an Trier und gab letztlich den Anstoß für den Bau der
von vielen als die schönste Kirche des Saarlandes bezeichneten Basilika in St.
Wendel. Wie hieß er? => Frage 6: Im 15. Jahrhundert gab es einen
bedeutenden Kardinal, der Prediger, Diplomat in päpstlicher Mission und
Philosoph war. Er stammte aus einem damals kleinen Ort an der Mosel, hatte eine
enge Bindung zu St. Wendel und förderte das kirchliche Leben in St. Wendel und
die Fertigstellung der Basilika maßgeblich. Wie hieß er? Zur Epoche der europäischen Staaten
etwa von 1500 bis Ende
des 20. Jahrhunderts: => Frage 7: Um 1522 belagerte, eroberte und
plünderte ein Reichsritter während einer Fehde mit Kur-Trier die Stadt St.
Wendel. Um ein Haar wären Stadt und Basilika in Brand gesetzt, Reliquien
vernichtet und der Kirchenschatz geraubt worden, wenn kurtrierische Truppen die
Stadt nicht noch rechtzeitig zurückerobert hätten. Die Frage: Wie hieß dieser
Reichsritter? => Frage 8: Im 17. Jahrhundert tobte im ganzen
Deutschen Reich ein jahrzehntelanger Krieg mit verheerenden Folgen für Land und
Bevölkerung. Wie nennt man diesen Krieg? => Frage 9: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in
einem kleinen Ort im St. Wendeler Land ein Bildungszentrum gegründet mit der
Aufgabe, die Bevölkerung mit den Zielen und den Chancen einer europäischen
Einigung vertraut zu machen. Wie heißt dieses Zentrum, das erheblich an
Bedeutung gewonnen hat, heute? red/vf Die Antworten bis kommenden Mittwoch, 6. April, an
folgende Adresse schicken: Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land,
Wendelinushof, 66606 St. Wendel, Fax: (0 68 51) 93 74 14,
E-Mail: gs.kulani(a)... Absender bitte nicht vergessen. Die Namen der
Gewinner findet man wie die jeweiligen Fragen auch unter www.kulani.de.
Antworten zu Teil
1: St. Wendel. Hätten Sie es gewusst? Die Antworten
auf die Fragen der Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land zu der
keltischen und römischen Epoche in unserer Region: => Zur keltischen Epoche
von 500 vor Christus
bis etwa 25 vor Christus: => Frage 1: Nennen Sie bitte mindestens einen
Ringwall und ein Fürstengrab im St. Wendeler Land. Antwort: Die bekanntesten Ringwälle unserer
Region sind der keltische Ringwall von Otzenhausen (Hunnenring) und der
Mommerich, die bekanntesten Fürstengräber sind die von Schwarzenbach und der
Fuchshübel bei Theley (aber auch alle anderen korrekten Antworten werden
anerkannt). => Frage 2: Ein Handwerkerstand war bei den Kelten
von besonderer Bedeutung und genoss große Hochachtung. Um welchen
Handwerkerstand handelte es sich dabei? Antwort: der Schmied. => Frage 3: Einer der keltischen Ringwälle gewann
am Ende der keltischen Epoche (1. Jahrhundert vor Christus) besondere Bedeutung.
Um welchen Ringwall handelt es sich? Antwort: der Hunnenring. => Zur römischen Epoche etwa
25 vor Christus bis 496 nach Christus: => Frage 4: Bei einem besonders bedeutenden
römischen Kaiser bestand eine enge politische und familiäre Bindung zu Trier.
Wie hieß dieser Kaiser? Antwort: Konstantin der Große.
=> Frage 5: In römischer Zeit gab es im St.
Wendeler Land an der Kreuzung der Römerstraßen von Straßburg nach Trier und von
Metz nach Mainz eine bedeutende Ansiedlung. Wie heißt diese Ansiedlung?
Antwort: Wareswald. => Frage 6: Vielfach wird die Meinung vertreten,
dass der Name der unter Frage 5 genannten Siedlung auf einen römischen Adligen
zurückgeht. Verschiedene Sagen und Legenden unserer Region berichten von ihm. Um
wen handelt es sich dabei? Antwort: Ricciovarus, kurz Varus. red/vf
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