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2011/03/01 23:29:29
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[Regionalforum-Saar] „Die Rolle der Saar-Medinz iner im 3. Reich“
Datum 2011/03/02 23:58:12
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[Regionalforum-Saar] Das Papsttum im Mittelalter
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[Regionalforum-Saar] „Die Rolle der Saar-Medinz iner im 3. Reich“
Autor 2011/03/02 23:58:12
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[Regionalforum-Saar] Das Papsttum im Mittelalter

[Regionalforum-Saar] Fortbestand der Saargeschichten erstmal gesichert.

Date: 2011/03/02 23:56:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

Fortbestand der Saargeschichten erstmal gesichert.

 

Am letzten Donnerstag tagte in Saarbrücken die Mitgliederversammlung des Historischen Vereins für die Saargegend, an der – außer dem Vorstand – etwa 40 Mitglieder teilnahmen (grob über den Daumen gepeilt). Der erste Teil der MV ging recht zügig über die Bühne, die Vorstandsmitglieder gaben ihre Berichte ab, zu denen es an sich auch nicht viele Rückfragen gab. Ein bißchen seltsam war, daß zu Beginn die Beschlußfähigkeit nicht festgestellt wurde (weil trotz etwa 700 Mitgliedern nur knapp die obengenannten 50 (inkl. Vorstand) anwesend waren) und auch, daß die zuvor jedem Mitglied zugesandte Einladung mit Programm die Entlastung des Vorstandes gar nicht vorsah (der Sprecher der Kassenprüfer schlug die Entlastung vor, aber beantragt wurde sie nicht, wenn auch tatsächlich mit drei oder vier Enthaltungen erfolgreich durchgeführt).

 

Interessant war der zweitletzte Posten, nämlich die Erhöhung des Jahresbeitrages von derzeit 35 auf nunmehr 48 Euro. Der Grund für die Erhöhung war die Finanzierung der Saargeschichten. Die Diskussion ging mal hin, mal her. Ein Mitglied fragte, ob es denn in der Redaktion zu Zensur käme. Das wurde entrüstet zurückgewiesen. Allerdings behalte sich die Redaktion Ablehnungen vor, z.B. wenn ein Artikel nicht den von ihr beschlossenen Richtlinien entspräche. Drauf die trockene Antwort: „Nun ja, das meine ich ja mit Zensur!“ Düstere Zeiten wurden angekündigt für den Fall, daß die Erhöhung nicht durchginge. Ich hatte auch eine Frage parat, die ich aber nicht stellte, weil ich plötzlich inmitten der Diskussion keinen Bock mehr darauf hatte. Ich wollte eigentlich fragen, warum die letzten beiden Saargeschichten-Ausgaben plötzlich statt der gewohnten ca. 32 Seiten etwa 16 Seiten mehr hätten. Eigentlich beißt sich das ja. Auf der einen Seite sagt der Vorstand, sie hätten nicht genug Geld, um die Hefte zu bezahlen, auf der anderen Seite erhöht man die Seitenzahl.

 

Die Antwort auf diese Frage erhielt ich nachher draußen vor der Tür von Dr. Johannes Schmitt, dem Vorstandsmitglied im Ressort „Publikationen“. Ich sprach ihn, der ebenso wie ich beim Punkt „Verschiedenes“ den Saal verlassen hatte, als Frau Radunz Protokollfehler aufzuzählen begann, an und fragte danach. Er meinte etwas kryptisch, eigentlich hätte er erwartet, daß ich ihn nach dem Inhalt eines Artikels gefragt hätte (ich vermute, er zielte damit auf einen Artikel über das Litermontkreuz ab, den ich vor einigen Monaten für die Saargeschichten eingereicht hatte und der abgelehnt wurde, weil er „zu sehr heimatkundlich“ war. Jerres, daran hatte ich schon lange nicht mehr gedacht, aber Meister Schmitt muß das sehr nachgegangen sein, daß ich damals nicht klein bei gab, sondern von der Redaktion eine Stellungnahme haben wollte. Der braucht doch vor mir keine Angst zu haben, ich war doch nur Unteroffizier und er weit höher, nun ja). Auf meine Frage nach den Seitenzahlen gab er mir zur Antwort, daß Tom Störmer, der im Auftrag des Historischen Vereins und des LHV (das ist der Landesverband der Historisch-Kulturellen Vereine) die Saargeschichten herausbringt, daß also besagter Tom Störmer ihnen die zusätzlichen Seiten geschenkt habe und sie nichts dafür zu bezahlen brauchten. Das finde ich sehr nobel von Tom, und ich werde mich dafür bei ihm noch extra bedanken.

 

Der Antrag auf Beitragserhöhung ging im Historischen Verein mit drei Gegenstimmen glatt durch. Es wurde im Antrag zwar nicht abgestimmt, ab wann die Erhöhung gelten sollte (gefragt wurde schlicht: „Wer ist für die Erhöhung?“ etc.), aber nachher auf Anfrage festgestellt, daß das rückwirkend per 2011 gilt.

 

Damit ist die Finanzierung der Saargeschichten also fürs Erste gesichert, und alle Leser, die nicht Mitglied im LHV oder im Historischen Verein sind, also entweder Abonnenten oder normale Käufer, sollten sich meines Erachtens bei den Mitgliedern des Historischen Vereins bedanken, die ihnen die weitere Lektüre ermöglichen.

 

Und vielleicht auch bei den Mitgliedern des LHV, denn ich vermute mal, daß der Historische Verein diese Zeche nicht allein bezahlen wird, sondern die vom LHV auch zur Kasse gebeten werden. Zwar wissen sie wahrscheinlich noch nichts davon, aber das kann sich ja noch ändern. FSHDS.

 

Roland Geiger, St. Wendel