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Datum 2010/09/01 08:33:18
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] "der Platz hier ist geradezu historisch verseucht"


Betreff 2010/09/07 20:34:38
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] arbeit im mittelalter
2010/09/23 18:55:48
Michaela Becker
[Regionalforum-Saar] Historischer Wanderweg Kasbruch
Autor 2010/09/01 08:33:18
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] "der Platz hier ist geradezu historisch verseucht"

[Regionalforum-Saar] als legionen kämpften

Date: 2010/09/01 08:32:09
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

Salü,
heute übertrifft sich die SZ wieder selbst - und zwar schon gleich im ersten Satz: "Thomas Fritsch ... hat ein neues Buch geschrieben". Vielleicht bin ich zu kritisch oder zu schnell zynisch, aber: wie schreibt man ein altes Buch?
 
heute in der SZ, St. Wendeler Teil:
 
 

Als römische Legionen kämpften

Thomas Fritsch liest in Otzenhausen aus seinem Buch

Thomas Fritsch, Archäologe und Leiter des Forschungsprojektes am keltischen Ringwall von Otzenhausen, hat ein neues Buch geschrieben, eine Erzählung. Ihr Titel: „Der Herr des Ringwalls.“ Das Buch stellt der Autor am Donnerstag, 2. September, 18 Uhr, in der Europäischen Akademie Otzenhausen offiziell vor.

Otzenhausen. Fritsch entführt die Leser ins Jahr 54 vor Christus. Die keltischen Stämme kämpfen gegen die römischen Legionen des Julius Caesar. Zu dieser Zeit ist das Mädchen Pettia gerade zwölf Jahre alt. Sie begleitet ihren Vater Redios ins Stammesgebiet der Treverer und kommt so auch zur mächtigen Keltenfestung, heute bekannt als der Hunnenring bei Otzenhausen. Pettia besteht spannende Abenteuer im Spannungsfeld der Kämpfe zwischen keltischen Stämmen und den römischen Legionen. Der Krieg wirft seine Schatten bis ins Land der Treverer voraus, und danach wird das Leben dieses Keltenstamms im Gebiet des „Hunnenrings“ nie mehr so sein wie zuvor.

Auch wenn Pettias Erlebnisse fiktiv sind, bezieht „Der Herr des Ringwalls“ wissenschaftliche Erkenntnisse mit ein und gibt einen tiefen Einblick in Leben und Kultur eines geheimnisumwobenen Volkes aus längst vergangenen Zeiten. Der Grafiker Gliaugir setzte die Erzählung mit seinen Illustrationen atmosphärisch ins Bild.

Spurensucher finden im Anhang Hinweise, wo man auch heute noch interessante archäologische Stätten im Saar-Hunsrück-Raum entdecken kann. „Ein spannendes und authentisches Buch nicht nur für Jugendliche“, heißt es in der Einladung der Europäischen Akademie.

Während der Buchvorstellung am Donnerstag spricht Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, über die Kelten. Werner Feldkamp, Vorsitzender der Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land, befasst sich mit dem Thema 2500 Jahre Geschichte im St. Wendeler Land. Anschließend präsentiert Thomas Fritsch sein neues Buch. Die musikalische Untermalung hat Woltähr Liederschmitt übernommen.

Gemeinsame Veranstalter der Buchvorstellung sind die Europäische Akademie, die Grabungsgesellschaft Terrex und die Gemeinde Nonnweiler. red/vf

(fehlt hier nicht noch der Hinweis auf die Keltenschmauserei für 22 Euro?)