Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] als legionen kämpften

Date: 2010/09/01 08:32:09
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
heute übertrifft sich die SZ wieder selbst - und zwar schon gleich im ersten Satz: "Thomas Fritsch ... hat ein neues Buch geschrieben". Vielleicht bin ich zu kritisch oder zu schnell zynisch, aber: wie schreibt man ein altes Buch?
 
heute in der SZ, St. Wendeler Teil:
 
 

Als römische Legionen kämpften

Thomas Fritsch liest in Otzenhausen aus seinem Buch

Thomas Fritsch, Archäologe und Leiter des Forschungsprojektes am keltischen Ringwall von Otzenhausen, hat ein neues Buch geschrieben, eine Erzählung. Ihr Titel: „Der Herr des Ringwalls.“ Das Buch stellt der Autor am Donnerstag, 2. September, 18 Uhr, in der Europäischen Akademie Otzenhausen offiziell vor.

Otzenhausen. Fritsch entführt die Leser ins Jahr 54 vor Christus. Die keltischen Stämme kämpfen gegen die römischen Legionen des Julius Caesar. Zu dieser Zeit ist das Mädchen Pettia gerade zwölf Jahre alt. Sie begleitet ihren Vater Redios ins Stammesgebiet der Treverer und kommt so auch zur mächtigen Keltenfestung, heute bekannt als der Hunnenring bei Otzenhausen. Pettia besteht spannende Abenteuer im Spannungsfeld der Kämpfe zwischen keltischen Stämmen und den römischen Legionen. Der Krieg wirft seine Schatten bis ins Land der Treverer voraus, und danach wird das Leben dieses Keltenstamms im Gebiet des „Hunnenrings“ nie mehr so sein wie zuvor.

Auch wenn Pettias Erlebnisse fiktiv sind, bezieht „Der Herr des Ringwalls“ wissenschaftliche Erkenntnisse mit ein und gibt einen tiefen Einblick in Leben und Kultur eines geheimnisumwobenen Volkes aus längst vergangenen Zeiten. Der Grafiker Gliaugir setzte die Erzählung mit seinen Illustrationen atmosphärisch ins Bild.

Spurensucher finden im Anhang Hinweise, wo man auch heute noch interessante archäologische Stätten im Saar-Hunsrück-Raum entdecken kann. „Ein spannendes und authentisches Buch nicht nur für Jugendliche“, heißt es in der Einladung der Europäischen Akademie.

Während der Buchvorstellung am Donnerstag spricht Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, über die Kelten. Werner Feldkamp, Vorsitzender der Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land, befasst sich mit dem Thema 2500 Jahre Geschichte im St. Wendeler Land. Anschließend präsentiert Thomas Fritsch sein neues Buch. Die musikalische Untermalung hat Woltähr Liederschmitt übernommen.

Gemeinsame Veranstalter der Buchvorstellung sind die Europäische Akademie, die Grabungsgesellschaft Terrex und die Gemeinde Nonnweiler. red/vf

(fehlt hier nicht noch der Hinweis auf die Keltenschmauserei für 22 Euro?)

 

[Regionalforum-Saar] "der Platz hier ist geradezu historisch verseucht"

Date: 2010/09/01 08:33:18
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

ah, Mensch, schade, im folgenden Artikel habe ich auf Anhieb keinen Tippfehler gefunden. Dabei wäre schon bei der Unter-Überschrift im Wort "Dorfbox" eine absolut super Möglichkeit gewesen, zu zeigen, was die SZ vertippmäßig so drauf hat. Der Spruch im Betreff stammt übrigens sehr stilgerecht von Bürgermeister Schmidt.
 
heute in der SZ, St. Wendeler Teil:
 
 

Mobiler Aktionsraum

auf dem Schaumberg

Tholeyer Bürgermeister eröffnete die neue Dorfbox

Die vom Bürgermeister neu eröffnete Dorfbox auf dem Schaumberg-Plateau bei Tholey soll Besucher über die Umbauarbeiten des Aussichtspunktes Schaumbergturm informieren.

Tholey. „Ich kann Sie nur dazu einladen, gemeinsam mit uns die Entwicklung des Schaumbergturms zu beobachten und mitzuerleben.“ Mit diesen Worten eröffnete Tholeys Bürgermeister Hermann Josef Schmidt am vergangenen Sonntag die neue Dorfbox auf dem Schaumberg-Plateau. Sie ist ein mobiler Aktionsraum, den das Umweltministerium den Gemeinden als Kommunikationsplattform zur Verfügung stellt. In den nächsten Wochen und Monaten können interessierte Bürger sich in der leuchtend orangefarbenen Box über die Umbaumaßnahmen am Schaumbergturm in Wort und Bild informieren.

Zur Reaktivierung des stillgelegten Aussichtspunktes sind schon seit einiger Zeit Umbaumaßnahmen in Gange, die unter der Leitung des Architekten Guillermo Neis durchgeführt werden. Dazu gehört vor allem die Neugestaltung des Turmes, die sowohl das äußere, als auch das innere Erscheinungsbild betrifft. Aber auch der Platz selbst wird verändert. Noch anderthalb bis zwei Jahre sind eingeplant, um alle Arbeiten zu Ende zu bringen.

Raum für Spiel und Spaß

Danach wird man schon gleich beim Betreten des Plateaus die Neuerungen wahrnehmen: Ein großer Mittelalterspielplatz, der an die Geschichte des Schaumberges und des Turmes angelehnt ist, begrüßt gleich die jüngeren Besucher des Aussichtspunktes und bietet Raum für Spiel und Spaß mit wertvollem, pädagogischem Hintergrund. Für Erwachsene werden die Überreste antiker und mittelalterlicher Bauwerke interessanter sein, auf die man während der Umbauarbeiten gestoßen ist. „Der Platz hier ist geradezu historisch verseucht“, erklärt Bürgermeister Schmidt. „Wir konnten nirgendwo anfangen, ohne auf antike Fundstücke zu stoßen“, ergänzt Guillermo Neis, dem die Funde erhebliche Planungsprobleme bereiteten. Um den zukünftigen Besuchern die wertvollen Entdeckungen dennoch nicht vorenthalten zu müssen, werden sie vorsichtig freigelegt und in das Plateau integriert. Und um all das auch bei jedem Wetter bestaunen zu können, ist außerdem eine Membranüberdachung geplant, die Teile des Vorplatzes überdecken soll.

Der Schaumbergturm selbst wird ebenfalls umgebaut. Seine Fassade soll erneuert werden, sodass er sowohl bei Tag als auch bei Nacht ein echter Hingucker wird. Ein Panoramaaufzug und ein normaler Aufzug im Inneren sollen einen behindertengerechten Zugang zu der Aussichtsplattform auf der Spitze des Turmes schaffen, die ebenfalls ein neues Design erhält. Im Inneren sollen zwei neue Ausstellungen zukünftig viele Besucher anlocken. Dabei handelt es sich zum einen um eine Klimawandelausstellung des Umweltministeriums und zum anderen um eine Ausstellung zur deutsch-französischen Freundschaft, dem Berg und dem Turm selbst.

Wesentlich ausführlichere Informationen über den Umbau und auch über die damit verbundenen Schwierigkeiten erhält man in der Dorfbox und bei Turmwart Hans-Werner Scheuer. Doch natürlich soll die Box nicht nur zur Information über die Arbeiten am Turm genutzt werden. Viele weitere Aktionen sind schon angedacht. „Ich könnte mir zum Beispiel einen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen oder eine Schneebar im Winter vorstellen“, plant der Bürgermeister. sick

[Regionalforum-Saar] Der Historische Roman

Date: 2010/09/06 23:38:49
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

From:    Julia Ilgner <julia.ilgner(a)geschichte.uni-freiburg.de>
Date:    07.09.2010
Subject: Rez. TM: H. V. Geppert: Der Historische Roman
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Geppert, Hans Vilmar: Der Historische Roman. Geschichte umerzählt von
Walter Scott bis zur Gegenwart. Tübingen: A. Francke Verlag 2009. ISBN
3-7720-8325-0; 434 S.; EUR 24,90.

Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Julia Ilgner, Historisches Seminar, Universität Freiburg
E-Mail: <julia.ilgner(a)geschichte.uni-freiburg.de>

"An die historische Wahrheit kommen eigentlich nur die Dichter heran",
wusste Carl Jacob Burckhardt, seines Zeichens Historiker und
Schriftsteller, zu sagen. Dass er diese "Wahrheit" im positivistischen
Sinne ganz und gar nicht "historisch" fasste, mithin einen
geschichtlichen Grundbegriff seiner vornehmlichen Bedeutungszuschreibung
beraubte, machte ihn zum Modernen, oder treffender: zum Postmodernen.
Die Kontinuität und die konjunkturellen Aktualisierungen dieser
Wahrheitssuche im Genre des Historischen Romans sowie ihre
erzählerischen Variationen nachzuzeichnen, nimmt sich nun Hans Vilmar
Geppert aus philologisch-komparatistischer Perspektive vor.

Mit Geppert widmet sich ein langjähriger Kenner des Genres dem Thema,
der bereits 1976 mit einer Arbeit über den "anderen" Historischen Roman
bis dahin gängige Forschungsauffassungen revidierte.[1] Über Jahrzehnte
hat sich der heutige Emeritus für Vergleichende Literaturwissenschaft
und Europäische Literaturen der Universität Augsburg mit den
literarischen Formen der Aneignung von Geschichte befasst, von der
Romantik (Arnim, Vigny, Manzoni) und dem bürgerlichen Realismus
(Fontane, Rabe) über die amerikanische Moderne (Faulkner) bis hin zur
Gegenwart (Ransmayr) - allesamt Epochen und Autoren, die auch Gegenstand
der vorliegenden Arbeit sind.

Für seine Studie, die Vorzüge eines Überblickswerks und Handbuchs
vereint, zog Geppert insgesamt 45 Romane aus unterschiedlichen
europäischen Nationalliteraturen heran; zahlreiche weitere Werke fließen
qua paratextueller Referenzen kursorisch in die Interpretation mit ein,
etwa wenn der Verfasser den besonderen Umgang einzelner Autoren mit
Geschichte zu exemplifizieren sucht. Zwei Annahmen werden einleitend
postuliert und prägen die Untersuchung auf makrostruktureller Ebene.
Erstens geht Geppert davon aus, dass der Historische Roman in seiner
genuinen Ästhetik von der produktiven Differenz von historischem und
fiktionalem Diskurs geprägt ist. Er akzentuiert den hybriden,
segmentalen Charakter der Gattung, die stets ein Kompositum zweier
Disziplinen und Schreibkonventionen ist. Die Differenzierung, Vielfalt
und plurale Kontinuität, die das Genre kennzeichnet, sei daher zweitens
allein aus einer transnationalen, komparatistischen Perspektive zu
erfassen. Die Zusammensetzung des Korpus spiegelt diese Maxime wider.
Freilich versteht sich die Untersuchung nicht als ein auf universelle
Gültigkeit respektive Vollständigkeit hin angelegtes Kompendium, sondern
als eine exemplarische Darstellung über die Grenzen der
Nationalliteraturen hinaus.

Blickt man auf die grundlegenden, inzwischen aber überholten Arbeiten
über den Historischen Roman von Hugo Aust und Harro Müller für den
deutschen sowie Ina Schabert für den englischen Raum [2], dann erkennt
man in Gepperts Darstellung ein längst überfälliges Unternehmen. Dem
Anspruch auf Aktualität wird dieser insofern gerecht, als er die
Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre selektiv in die eigene Arbeit
integriert. Vornehmlich geschieht dies im Falle der These Fabian
Lamparts von den "Mehrfachanfängen" des Historischen Romans, der den
Ursprung des Genre von der dominanten Reduktion auf die Romane Walter
Scotts löst und stattdessen auf Manzoni, Vigny, und Arnim
rekurriert.[3]

Anschließend an die Darstellung der mehrfachen Wurzeln der Gattung des
Historischen Romans und gattungstheoretische Überlegungen (Kapitel 1 und
2) durchmisst die Untersuchung in sechs Schritten weitgehend
chronologisch die literaturgeschichtlichen Epochen. Schwerpunkte stellen
die europäische Romantik (Kapitel 2), das lange 19. Jahrhundert (Kapitel
3 und 4) sowie die Postmoderne dar (Kapitel 8). Episodisch unterbrochen
wird die Chronologie durch einen zweiten, umfassenderen
Theorieabschnitt. Mithilfe theoretischer und narrativ-systematischer
Unterscheidungen rekapituliert Geppert den status quo der exzessiven
Debatte um Geschichte und Literatur, konzentriert sich dabei jedoch
primär auf Klassiker der Geschichtstheorie wie Hayden White, Reinhart
Koselleck und Paul Ricoeur. Ein Hinweis auf neuere Ansätze,
beispielsweise aus der Erzähltheorie, ein adäquates Instrumentarium für
die Beschreibung von historischen, historiographischen sowie faktualen
Narrationen wäre wünschenswert gewesen.[4] Zweifellos lohnend sind die
einzelnen Parameter (Geppert nennt sie "Erkenntnisformen") des
historischen Erzählens. In erfreulicher Prägnanz legt der Verfasser dar,
was sich hinter "Illusion", "Pluralität", "Reflexion" oder
"Metahistorie" verbirgt. Methodisch strikt ließe sich monieren, dass ein
derart elaboriertes Theoriekapitel an sich im Widerspruch zu einer
chronologischen Überblicksdarstellung steht. Zweifellos bedarf es in der
gegenwärtigen Forschung zum Historischen Roman strukturalistischer
Narratologiekonzepte wie Diahistorien und Chronotopoi. Jedoch sind diese
vor dem Hintergrund einer bestimmten literarischen Epoche und eines
konkreten Untersuchungsgegenstands (des Nouveau Roman) entstanden.
Entsprechend effizient erweisen sich solche Kriterien bei der Analyse
metafiktionaler Weltentwürfe wie den Romanen Thomas Pynchons, Don
DeLillos oder Christoph Ransmayrs. Auch prämodernen Stilformen, wie der
Phantastik eines Leo Perutz werden sie gerecht. Für das Gros der übrigen
Texte, die Geppert behandelt, sind sie hingegen lediglich von bedingter
Relevanz. Will man die Historizität der Poetik nicht gänzlich ignorieren
und der Ästhetik des 19. Jahrhunderts gerecht werden, bedarf es einer
Modifikation. Gleichwohl soll dies den generellen Wert der Untersuchung
nicht unterminieren; Geppert remoduliert vielmehr ein Grundproblem des
Faktizitäts-/Fiktionalitäts-Diskurses, für das bislang methodisch noch
keine allseits akzeptierte Lösung zur Verfügung steht.

In jeder Hinsicht überzeugend erweist sich die Studie in der
Detailanalyse. Eloquent sowie begrifflich präzise leuchtet Geppert die
einzelnen Romane paradigmatisch auf teils engstem Raum aus. Dass dies
auch bei geschichtsphilosophisch hochkomplexen Texten wie Alfred Döblins
"Wallenstein"-Epos (1920) oder Pynchons enzyklopädischer Großerzählung
"Gravity´s Rainbow" (1973) gelingt, verdient besondere Beachtung.
Konstitutive Textmerkmale, die für die Gattungsgenese von Bedeutung
sind, werden herausgestellt. Vor- und Rückverweise suchen zusätzlich dem
komparatistischen Anspruch gerecht zu werden. Dem Zwang zur Reduktion,
der zumeist lediglich knappe Inhaltsparaphrasen zulässt, was bei
fehlender Textkenntnis mitunter den Nachvollzug der Argumentation
beeinträchtigt, sucht Geppert mit einschlägigen Literaturangaben und
Auswahlbibliographien beizukommen. Die gewinnbringende punktuelle
Lektüre wird zudem durch eine optische Trennung von Haupt- und Nebentext
im Layout forciert. Letzterer umfasst weiterführende Informationen oder
referiert Aspekte der Forschungsgeschichte, was den Band kompatibel für
die Ansprüche unterschiedlicher Leserschaften macht.

Weniger kritisch als vielmehr konstruktiv im Hinblick auf eine künftige
Überarbeitung wäre anzuregen, die russischen Autoren zu ergänzen.
Angesichts der nachhaltigen Rezeption Tolstois darf "Krieg und Frieden"
(1868/69) in einer als repräsentativ verstandenen Überblicksdarstellung
nicht fehlen. Ferner bietet sich mit der deutschen Gegenwartsliteratur
der letzten zehn Jahre ein ergiebiges Feld, der konjunkturellen
Attraktivität des Genres nachzugehen. Analysen etwa von Martin Mosebachs
Entdeckerroman "Der Nebelfürst" (2001), Daniel Kehlmanns "Die Vermessung
der Welt" (2005) oder Wolfgang Kappachers biographischer Annäherung an
Hugo von Hofmannsthal in "Der Fliegenpalast" (2009) könnten problemlos
an bestehende Vorarbeiten anknüpfen. Gleichzeitig ließe sich damit die
bislang fehlende Gesamtschau leisten, die die longue durée einzelner
Formationen und Narrative bis in die jüngste Zeit nachzuzeichnen
vermag.

Gepperts Studie kombiniert die Vorzüge einer kompakten Einführung mit
denen einer umfassenden Gattungsgeschichte. Indem sich der Band von
konventionellen Mustern einer nationalliterarischen Gattungsgenese löst
und das Feld historischer Dichtung aus komparatistischer Sicht
perspektiviert, trägt er zu einer richtungweisenden Neujustierung bei.
Der Autor selbst versteht seine Unternehmung nicht zuletzt als
Kompendium mit Anthologiecharakter, das Lektüreanreiz für ein anregendes
Selbststudium sein möchte - es wäre dem Band zu wünschen, dass dies
gelingt.

Anmerkungen:
[1] Hans Vilmar Geppert, Der 'andere' historische Roman. Theorie und
Strukturen einer diskontinuierlichen Gattung, Tübingen 1976.
[2] Hugo Aust, Der historische Roman, Weimar 1994; Harro Müller,
Geschichte zwischen Kairos und Katastrophe. Historische Romane im 20.
Jahrhundert, Frankfurt am Main 1988; Ina Schabert, Der historische Roman
in England und Amerika, Darmstadt 1981.
[3] Fabian Lampart, Zeit und Geschichte. Die mehrfachen Anfänge des
historischen Romans bei Scott, Arnim, Vigny und Manzoni, Würzburg 2002.
[4] Denkbar wären neuere Arbeiten, die sich um die Beschreibung und
theoretische Verortung nicht-literarischen Erzählens bemühen. Einen
Ansatz zur Systematisierung bietet der Sammelband von Christian Klein:
Ders. (Hrsg.), Wirklichkeitserzählungen. Felder, Formen und Funktionen
nicht-literarischen Erzählens, Stuttgart 2009. Vgl. darin insbesondere
den Beitrag von Stephan Jaeger zum Erzählen im historiographischen
Diskurs (S. 110-135). Vgl. ferner Daniel Fulda / Stefan Matuschek,
Literarische Formen in anderen Diskursformationen. Philosophie und
Geschichtsschreibung, in: Simone Winko / Fotis Jannidis / Gerhard Lauer
(Hrsg.), Grenzen der Literatur. Zu Begriff und Phänomen des
Literarischen. Berlin  2009, S. 188-219 sowie die Beiträge von Werner
Strube und Frank Zipfel im selben Band.


Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Stefan Jordan <jordan(a)ndb.badw-muenchen.de>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2010-3-138>

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[Regionalforum-Saar] arbeit im mittelalter

Date: 2010/09/07 20:34:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

From:    Sabine von Heusinger <svheus(a)rumms.uni-mannheim.de>
Date:    08.09.2010
Subject: Sammelrez: Arbeit im Mittelalter
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Postel, Verena: Arbeit und Willensfreiheit im Mittelalter (= VSWG
Beiheft 207). Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2009. ISBN
978-3-515-09393-4; 189 S.; EUR 39,00.

Rijkers, Fabian: Arbeit - ein Weg zum Heil? Vorstellungen und
Bewertungen körperlicher Arbeit in der spätantiken und
frühmittelalterlichen lateinischen Exegese der Schöpfungsgeschichte (=
Beihefte zur Mediaevistik 12) [zugl. Univ.-Diss. Marburg 2007].
Frankfurt: Peter Lang/Frankfurt 2009. ISBN 978-3-631-58173-5; br.; 299
S.; EUR 49,80.


Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Sabine von Heusinger, Seminar für mittelalterliche Geschichte,
Universität Mannheim
E-Mail: <svheus(a)rumms.uni-mannheim.de>

Das Themenfeld "Arbeit im Mittelalter" wird seit Jahrzehnten stetig
beackert und nicht nur einschlägige deutsche, sondern auch international
grundlegende Beiträge sind dabei entstanden.[1] In den Quellen wird
"Arbeit" in den Wortfeldern von opus, labor und ars diskutiert. Bisher
wurde in der Forschung das Frühmittelalter recht stiefmütterlich
behandelt - mit den beiden hier vorliegenden Untersuchungen wird diese
Lücke deutlich verringert. Zwei unterschiedlich arrivierte Autoren haben
sich mit der Frage nach "Arbeit im Mittelalter" auseinandergesetzt:
Verena Postel arbeitet seit Jahren zu diesem Thema[2]; Fabian Rijkers
legt hier seine Dissertation vor, die in Marburg am Lehrstuhl Postel
entstanden ist.

Der Aufbau der beiden Arbeiten ist sehr ähnlich gewählt: Jedem
untersuchten Autor wird ein Unterkapitel gewidmet, wobei nur in zwei
Fällen, bei Augustinus und Hrabanus Maurus, dieselben Autoren in beiden
Büchern untersucht werden. Bei Augustinus sind die widersprüchlichen
Einstellungen zur Arbeit, die jede weitere Auseinandersetzung mit diesem
Thema prägten, bereits vorhanden: Einerseits dient Arbeit der positiven
Erfüllung des Schöpfungsauftrags und der Mensch kann damit Anteil am
Erwerb von Heil nehmen. Andererseits kam Arbeit überhaupt nur als
Sündenstrafe in die Welt (und durch den Sündenfall war das ursprüngliche
Heil für immer verdorben) (vgl. Postel S. 9, Rijkers S. 19).

Der Vollständigkeit halber (und im Hinblick auf moderne
"Such"-Funktionen) nenne ich im Folgenden kurz die wichtigsten
untersuchten Autoren und gehe auf den Aufbau der beiden Studien ein:
Nach einer sehr knappen Einleitung untersucht Postel Augustin und
Ambrosius, Cassian von Marseille, Fulgentius von Ruspe und Caesarius von
Arles, Hrabanus Maurus, Lupus von Ferrières, Hinkmar von Reims und
Johannes Scotus Eriugena, Rather von Verona, Petrus Abaelard, Johannes
von Salisbury und als Schlusspunkt Thomas von Aquin; damit deckt sie
einen Zeitraum von der Spätantike bis ins Hochmittelalter ab. Ein kurzer
Ausblick und eine knappe Zusammenfassung runden die Studie ab. Auch
Rijkers beginnt in der Antike, greift aber weit in die griechische und
römische Antike zurück und zieht auch Philon von Alexandria als
jüdisch-hellenistischen Theologen heran. Anschließend untersucht er
Autoren von der Spätantike bis zur Karolingerzeit: Er beginnt mit den
vier sancti doctores Ambrosius, Hieronymus, Augustinus und Gregor dem
Großen; danach folgen Isidor von Sevilla, Eugenius, Julianus und Taio,
der Intexuimus genannte Kommentar, Beda Venerabilis mit Pseudo-Beda,
Wigbod, Alkuin, Claudius von Turin, Hrabanus Maurus, Angelomus von
Luxeuil, Haimo und Remigius von Auxerre sowie die Glossa ordinaria.
Diesem Hauptteil geht eine etwas längere Einleitung voran, am Ende steht
eine kurze Zusammenfassung.

Obwohl die beiden Bücher sehr ähnlich aufgebaut und strukturiert sind,
so haben sie doch unterschiedliche Herangehensweisen: Verena Postel geht
von der "zeitlos aktuellen" Frage nach der Willensfreiheit aus (S. 7);
diese soll für "die mittelalterliche Diskussion um die Willensfreiheit
in ihrem engen Zusammenhang mit der Bewertung von Arbeit aufgezeigt
werden. [...] Arbeit wurde geradezu als Betätigungsfeld des freien
Willens verstanden und gewann so eine zentrale Bedeutung für die
Selbstverwirklichung des Menschen, die in einer christlich geprägten und
theokratisch verfassten Gesellschaft nur als Heilsweg zu Gott verstanden
werden konnte." (S. 8) Rijkers hingegen konzentriert sich ausschließlich
auf die zahlreich überlieferten Genesiskommentare, wobei "nur das aus
den Kommentaren in Betracht gezogen wird, was sich mit der
Schöpfungsgeschichte beschäftigt [...], dabei sollen nicht nur einzelne
besonders aussagekräftige Stellen ausgewählt werden, sondern alle
Stellen, die sich mit dem Aspekt Arbeit befassen" (S. 11f.).

Verena Postel kann überzeugend zeigen, dass Arbeit im Mittelalter
"durchgehend auch als gottgefällige Bestätigung der Willensfreiheit des
Menschen gesehen" werden konnte (S. 171), und weist damit auf einen
Aspekt in den Überlegungen zum Arbeitsbegriff hin, der bisher übersehen
wurde. Neben die bekannten Funktionen von Arbeit als Mittel der Askese
und zur Erfüllung des Schöpfungsauftrags, aber auch als Voraussetzung
für Autarkie und Ausübung von caritas stellt sie nun den Aspekt der
Willensfreiheit. Sie kann zeigen, dass Hrabanus Maurus Arbeit als
"Bestandteil religiöser Bewährung im Diesseits, [als] Betätigungsfeld
des freien Willens" verstand (S. 84), und zwar unabhängig davon, ob es
sich um geistige oder körperliche Arbeit handelt. Das Verdienst
Abaelards war es fast zweihundert Jahre später, dem menschlichen
Handeln, zu dem auch die Arbeit zählt, ein höheres Maß an
Selbstverantwortung in der Ausübung der Willensfreiheit zuzuschreiben.
Postel betont: "Abaelards Deutung des Begriffs labor als menschliche
Bemühung um eine rationale Lebensführung, die sich am Willen Gottes
ausrichtet und für das Heil unabdingbar ist, weist der menschlichen
Betätigung im Diesseits eine erhebliche Dignität zu." (S. 119) Ihr
gelingt es zudem, die gängige Meinung zu widerlegen, John Lock sei der
Stammvater der Arbeitswerttheorie: Überzeugend kann sie Thomas von Aquin
diesen Ehrenplatz zuweisen (S. 149-162).

Fabian Rijkers legt bereits mit seiner Eingrenzung auf die
Genesiskommentare einen Schwerpunkt auf körperliche Arbeit und schließt
mit diesem methodischen Ansatz grundlegende Beiträge der gewählten
Autoren, zum Beispiel De opere monachorum von Augustinus, von seiner
weiteren Untersuchung aus (vgl. S. 91f.). Die facettenreichen
Ergebnisse, die er im Folgenden erzielt, rechtfertigen jedoch das
gewählte Vorgehen. Insgesamt kann Rijkers vier Themenfelder
identifizieren, die in Verlauf der Studie eingehender untersucht werden:
Herrschaft und Arbeit, Arbeit im Paradies, Arbeit als Strafe, Arbeit und
Ruhe. Sein Ziel ist es nicht, "eine wortgeschichtliche, sondern [...]
eine geistes- bzw. mentalitätsgeschichtliche Arbeit" vorzulegen (S. 24).
Seine Untersuchung zeigt, dass das Thema "körperliche Arbeit" bei den
untersuchten Autoren in der Spätantike und den folgenden Jahrhunderten
immer mehr in den Hintergrund geriet. Eine Wende trat mit Beda ein, der
den heilswirksamen Charakter von Arbeit betonte, denn "die Mühen im
Leben [sind] der Weg, zum einen am Göttlichen teilzuhaben und zum
anderen in den Himmel zu kommen, wo der Mensch die ewige Ruhe findet"
(S. 193). Für die Karolingerzeit kann Rijkers (vor allem anhand der
Glossa ordinaria) die These von Jacques Le Goff modifizieren, es habe
eine "Renaissance" von körperlicher Arbeit stattgefunden.[3] Vielmehr
bleibt das Urteil der untersuchten Autoren zu Arbeit ambivalent, auch
wenn sich eine "Tendenz zum Positiven" feststellen lässt (S. 268).

Bei beiden Bänden muss leider bemängelt werden, dass der
Forschungsüberblick äußerst mager ausgefallen ist; dieser muss
keineswegs "klassisch" im Einleitungsteil geboten werden, aber die
Nennung und Einordnung der wichtigsten Vorarbeiten zum Thema "Arbeit"
hilft jedem Leser und jeder Leserin, die sich nicht tagtäglich damit
beschäftigen. Die chronologische Aneinanderreihung von einem Autor an
den nächsten in jeweils einem neuen Unterkapitel ist bei der Lektüre
recht ermüdend; bei Rijkers werden zudem immer wieder viel zu viele
wörtliche Zitate aus der Sekundärliteratur aufgelistet (zum Beispiel S.
26f., 90f., 159, 197f.). Beide Bücher bieten nur äußerst knapp gehaltene
Einleitungs- und Schlussteile, die eine weitergehende Einordnung des so
reichhaltig Gebotenen vermissen lassen. Hier wären übergeordnete
Fragestellungen und umfangreichere Vergleiche wünschenswert gewesen.
Insgesamt ist es aber beiden Studien gelungen, bisher fehlende
Grundlagen zur Diskussion von "Arbeit" vor allem zur Spätantike und zum
Frühmittelalter bereitzustellen. Fabian Rijkers greift dabei weit in die
heidnische Antike zurück und kann Argumentationsstränge zu "Arbeit"
aufzeigen, die über die vermeintliche Epochengrenze von Antike und
Frühmittelalter reichen. Verena Postel ist es zu verdanken, den
Forschungsstand zum Hochmittelalter, vor allem zu Petrus Abaelard und
Thomas von Aquin, weiter vorangetrieben und differenziert zu haben.
Trotz ihrer unterschiedlichen Schwerpunkte haben beide Bücher wichtige
Beiträge zur Arbeitsproblematik im Mittelalter geleistet, die in
zukünftigen Studien berücksichtigt werden müssen.

Anmerkungen:
[1] Vgl. z.B. den anregenden Überblicksartikel von Hans-Werner Goetz,
"Wahrnehmung" der Arbeit als Erkenntnisobjekt der
Geschichtswissenschaft, in: Verena Postel (Hrsg.), Arbeit im
Mittelalter. Vorstellungen und Wirklichkeiten, Berlin 2005, S. 21-33.
[2] Verena Epp, Herrschaft und Eigentum bei Wilhelm von Ockham und John
Locke, in: Mittellateinisches Jahrbuch 34 (1999), S. 63-75; Verena
Postel, Conditoris imago: Vom Bilde menschlicher Arbeit im frühen
Mittelalter, in: Saeculum 55 (2004) S. 1-18; dies. (Hrsg.), Arbeit im
Mittelalter. Vorstellungen und Wirklichkeiten, Berlin 2005; der
Sammelband wurde u.a. rezensiert von Uta Kleine in:
<http://www.sehepunkte.de/2007/03/8436.html> (03.08.2010).
[3] Jacques Le Goff, Travail, techniques et artisans dans les systèmes
de valeur du haut Moyen Age (Ve-Xe siècles), in: ders, Pour un autre
Moyen Âge, Paris 1977, S. 108-130.

Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Harald Müller <mueller(a)histinst.rwth-aachen.de>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2010-3-142>

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[Regionalforum-Saar] menschen unterwegs

Date: 2010/09/07 20:35:55
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

From:    Swen Steinberg <Swen.Steinberg(a)tu-dresden.de>
Date:    06.09.2010
Subject: Konf: Menschen unterwegs. Die via regia und ihre Akteure.
         Wissenschaftliche Tagung zur Vorbereitung der 3.
         Sächsischen Landesausstellung - Görlitz 11/10
------------------------------------------------------------------------

Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Institut für Sächsische Geschichte
und> Volkskunde e.V.; Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften
e.V., Görlitz
05.11.2010-06.11.2010, Schlesisches Museum zu Görlitz
Deadline: 15.10.2010

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Institut für Sächsische
Geschichte und Volkskunde e. V. und die Oberlausitzische Gesellschaft
der Wissenschaften e. V. (ISGV) wollen mit der Tagung "Menschen
unterwegs. Die via regia und ihre Akteure" auf die 3. Sächsische
Landesausstellung einstimmen, die am 21. Mai 2011 in Görlitz eröffnet
wird. Die Ausstellung thematisiert die alte Handelsstraße via regia mit
ihrer Kernzone zwischen Frankfurt / M. und Breslau (Wroclaw). Im Fokus
stehen dabei jene wirtschaftlichen, sozialen und religiösen
Transferprozesse, die durch Mobilität und den Austausch von Waren und
Ideen im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit ausgelöst wurden.
Doch wer waren jene Menschen, die sich auf der Straße bewegten? Und
weswegen machten sie sich überhaupt auf den Weg? Die Tagung rückt zur
Beantwortung dieser Fragen die Akteure der via regia in das Zentrum des
Interesses und thematisiert Geschichte und Geschichten von Kaufleuten,
Pilgern, Schaustellern oder randständigen Personengruppen. Auf diese
Weise personalisiert sie gleichsam die Straße und macht sie lebendig.
Dabei präsentieren vor allem Nachwuchswissenschaftlerinnen und
Nachwuchswissenschaftler ihre Forschungsergebnisse. Die einzelnen
Sektionen werden durch Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats der 3.
Sächsischen Landesausstellung sowie die Direktoren der Görlitzer Museen
eingeleitet und moderiert.

Im Rahmen der Tagung wird der vom Herder-Institut Marburg herausgegebene
Band Görlitz / Zgorzelec der Reihe "Historisch-topographischer Atlas
schlesischer Städte" präsentiert. Das multimediale Atlaswerk kann an
einer Medienstation benutzt werden.
Die wissenschaftliche Tagung steht unter der Schirmherrschaft der
Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Prof. Dr.
Dr. Sabine von Schorlemer.

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Freitag, 5. November 2010

14:00-14:40 Uhr: Begrüßung und Grußworte

Begrüßung
Dr. Markus Bauer
Direktor des Schlesischen Museums zu Görlitz

Grußworte
Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer
Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft
und Kunst

Prof. Dr. Martin Roth
Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden

Prof. Dr. Winfried Eberhard
Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats
der 3. Sächsischen Landesausstellung

Dr. Steffen Menzel
Präsident der Oberlausitzischen Gesellschaft
der Wissenschaften e. V.

14:40-15:00 Uhr: Einführung in die Tagung
Prof. Dr. Winfried Müller
Technische Universität Dresden / ISGV

15:00-16:30 Uhr: Sektion Kaufleute und Händler
Impulsreferat und Moderation
Prof. Dr. Winfried Müller

LEIPZIGER KAUFLEUTE
Ein gruppenbiografischer Blick auf die wirtschaftlichen Akteure der via
regia
Swen Steinberg (Dresden)

VON OST NACH WEST
Kaufleute im polnisch-sächsischen Handelssystem des 18. Jahrhunderts
Dr. Adam Perlakowski (Kraków)

ZWISCHEN LUTHER UND ZEDLER
Frühneuzeitlicher Buchdruck und Buchhandel im sächsisch-schlesischen
Raum der via regia
Prof. Dr. Detlef Haberland (Oldenburg)

16:30-17:00 Uhr: Kaffeepause

17:00-19:00 Uhr. Sektion Kunst und Kommunikation
Impulsreferat und Moderation
Dr. Jasper von Richthofen
Leiter des kulturhistorischen Museums Görlitz

BERGE AN DER VIA REGIA?
Die Künstler und ihr Riesengebirge um 1800
Roland Enke (Dresden)

MUSIKALISCHE TRANSFERPROZESSE IN OSTMITTELEUROPA
Der Komponist Jacob Handl-Gallus
Thomas Napp (Görlitz)

VERMESSEN - ERBAUEN - ZERSTÖREN
Baumeister und Ingenieur-Offiziere an der via regia im 17. und 18.
Jahrhundert
Dr. Uwe Fraunholz (Dresden)

"... BÜRGER UND GASTWIRTH ALLHIER"
Gastlichkeit an der via regia am Beispiel Görlitz
Dr. Katja Lindenau (Dresden)

Pause

20.00 Uhr: Abendveranstaltung im Großen Sitzungssaal des Rathauses
Görlitz

Grußwort
Joachim Paulick
Oberbürgermeister der Stadt Görlitz

Öffentlicher Abendvortrag
DRESDEN - GÖRLITZ - BRESLAU
Die kulturellen Beziehungen Schlesiens, Sachsens und der Oberlausitz zur
Zeit der lutherischen und katholischen Konfessionalisierung
Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Harasimowicz (Wroclaw)

Empfang


Samstag, 6. November 2010

9:00-11.00 Uhr: Sektion Randgruppen
Impulsreferat und Moderation
Prof. Dr. Enno Bünz
Universität Leipzig / ISGV

AUF Der STRASSE ZU HAUSE
Bettelleute und Vagierende auf der via regia
PD Dr. Elke Schlenkrich (Frankfurt/O.)

NASHÖRNER, STARKE MÄNNER, THEATERTRUPPEN UND ANDERE ATTRAKTIONEN
Fahrende Schausteller auf der via regia
PD Dr. Ulrich Rosseaux (Frankfurt/M.)

UNTERWEGS MIT WICHTIGEM AUFTRAG UND IN BEDEUTENDER FUNKTION
Boten und Gesandte im Dienste der Stadt Görlitz
Markus Bitterlich (Dresden)

ABSEITS Der RECHTEN WEGE
Lebenserzählungen des 'Räuberhauptmanns' Johann Karraseck
Christina Gerstenmayer (Trier) /
Dr. Alexander Kästner (Dresden)

11:00-11:30 Uhr: Kaffeepause

11:30 -13:15 Uhr: Sektion Zwischen Zwang und Freiwilligkeit
Impulsreferat und Moderation
Prof. Dr. Milos Rezník
Technische Universität Chemnitz

EIN GÖRLITZER PILGERT NACH JERUSALEM
Die Wallfahrt des Georg Emerich im Jahr 1465
Christian Speer (Jena)

FÜR DEN GLAUBEN AUF DIE STRASSE
Konfessionsmigranten in Sachsen
Dr. Frank Metasch (Dresden)

DAS ZIEL LIEGT AM WEGESRAND
Arbeitsmobilität in der Oberlausitz des 19. Jahrhunderts
Katrin Lehnert (München) /
Lutz Vogel (Dresden)

LEIDENSWEGE DER ANDEREN
Deutsche und polnische Schicksale in der Doppelstadt Görlitz /
Zgorzelec
Dr. Martina Pietsch (Görlitz) /
Dr. Katarzyna Zinnow (Görlitz)

------------------------------------------------------------------------
Swen Steinberg

Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 3. Sächsische Landesausstellung "via
regia"
Taschenberg 2, 01067 Dresden
+49-351-4914-7897
+49-351-4914-7800
Swen.Steinberg(a)skd.museum

Homepage <http://www.landesausstellung-viaregia.museum>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=14543>


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    HUMANITIES - SOZIAL- UND KULTURGESCHICHTE
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WWW:    http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de
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[Regionalforum-Saar] Brasilienauswanderung

Date: 2010/09/09 08:53:42
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

heute in der Saarbrücker Zeitung, St. Wendeler Teil:
 
 

Vom Nachforschungsfieber gepackt

Brasilianische Familie Telöcken macht sich in Oberkirchen auf die Suche nach Vorfahren

Die Brasilianerin Benisia Telöcken und ihr Sohn Jonas weilten kürzlich für einige Tage in Oberkirchen. Der Grund ihres Besuches: Sie wollten Spuren ihrer Vorfahren finden, die im 19. Jahrhundert wahrscheinlich aus dem Kreis St. Wendel dorthin ausgewandert sind.

Oberkirchen. War es ein Zufall oder eine glückliche Fügung? Als sich Werner und Katharina Schuld aus Oberkirchen vor vier Jahren mit dem Glacier-Express durch die Bergwelt fahren ließen, machten sie die Bekanntschaft der Brasilianerin Benisia Telöcken und ihrer Söhne André und Jorge. Auf der langen Fahrt nach Zermatt kamen sie miteinander ins Gespräch, weil Frau Telöcken recht gut deutsch spricht. Ihr fiel auf, dass das Oberkirchener Ehepaar einen ähnlichen Dialekt sprach wie einst ihre Mutter. Die weitere Unterhaltung förderte eine interessante Auswanderergeschichte zutage. Benisia Telöcken ist nämlich eine geborene Utzig, ein Name, den es im Kreis St. Wendel öfter gibt. Ihr Vater war Johann Utzig und ihre Mutter eine geborene Wolf. Die Großeltern väterlicherseits schrieben sich Peter und Katharina Utzig geborene Trokur, mütterlicherseits Johann Wolf und Carolina, geborene Heckler. Ihr Schwiegervater hieß August Telöcken, die Schwiegermutter Mathilde war eine Geborene Morsch.

So tauchten während des Gesprächs zahlreiche Namen auf, die womöglich einen Bezug zum Kreis St. Wendel haben. Dagegen geht der Ursprung des Namens Telöcken wohl auf Niedersachsen zurück. Die Neugierde von Benisia Telöcken war geweckt. Immer schon hatte sie den Wunsch gehabt, Näheres über ihre Vorfahren und deren Herkunft zu wissen. Die Bahnreisenden tauschten Adressen und Telefonnummern untereinander aus. Schon im August 2007 kam der Sohn Jonas nach Oberkirchen zu Besuch und machte einen Abstecher zu Klaus Lauck vom Deutsch-Brasilianischen Freundeskreis. Vor einigen Wochen brachte Jonas Telöcken bei einer Geschäftsreise nach Deutschland seine Mutter mit. Beide verbrachten einige Tage bei dem Ehepaar Schuld in Oberkirchen.

Alles drehte sich in diesen Tagen um die Suche nach den Vorfahren der Brasilianer. Es wurden Besuche gemacht, Gespräche geführt und in Familienchroniken geblättert. Das Ergebnis blieb allerdings bescheiden: Es gibt bis jetzt noch keine brauchbaren Spuren.

Alte Schriftstücke und Fotos

Benisia Telöcken hat das aber nicht traurig gemacht. Sie bleibt vom Nachforschungsfieber gepackt und will daheim noch einmal nachschauen, ob es in den Schubladen der Schränke nicht doch noch alte Schriftstücke und Fotos gibt. Bei den brasilianischen Behörden nachzufragen, hält Jonas Telöcken für wenig Erfolg versprechend: „In den Verzeichnissen dürften die Auswanderer damals kaum eingetragen worden sein, weil das Meldewesen in Brasilien nicht so wie in Deutschland funktioniert.“ So mancher Brauch der deutschen Einwanderer hat sich in Brasilien erhalten, zum Beispiel die Fronleichnamsprozession. Und ein Dorf mit Namen Selbach soll es in der Nähe von Telöckens Heimatstadt auch geben. Es bleibt aber noch viel nachzuforschen und zu entdecken. Die brasilianischen Gäste haben sich mit einem kühnen Gedanken aus Oberkirchen verabschiedet: Vielleicht können Familien im Landkreis, die die Namen Utzig, Morsch, Wolf, Trokur und Heckler tragen, weiterhelfen. gtr

Kontakt unter Telefon (0 68 55) 15 26.

 

--------------------

Ich habe diesen Brief hinterhergesandt:

 

Sehr geehrte Frau Schuld,

 

ich habe eben den Artikel in der SZ von heute morgen gelesen.

 

In Josef Mergens „Auswanderungen aus den ehemals preuß. Teilen des Saarlandes im 19. Jahrh.“, Band II, finden Sie auf Seite 389 unter Nummer 88 den Ackerer Johann Trokur, 23 Jahre alt, der sich am 5. März 1876 aus seinem Heimatort Hasborn nach Brasilien aufmacht.

 

Einen Utzig habe ich dort auch gefunden:

Seite 544 Nr. 744

Peter Utzig, 32, wandert am 27.11.1890 aus Otzenhausen, allerdings in die USA. Den hab ich grad im Internet gefunden, er stammt aus Schwarzenbach (geb. 15.02.1849) und hat sich in Pittsburgh, Pennsylvania, niedergelassen. Das dürfte wohl der falsche sein. Dieser Peter Utzig ist übrigens schon 1873 ausgewandert, die Tour von 1890 war nur seine Rückreise in die Staaten.

 

Ein Tipp vielleicht noch: weitere Informationen finden Sie in Saarbrücken im Landesarchiv in den Akten der St. Wendeler Notare (Haus- Grundstücks- und Mobiliarversteigerungen); allerdings müssen Sie dazu wissen, wann und von wo die Auswanderer weg sind. Ich arbeite seit 10 Jahren an diesen Notariatsakten und habe das 19te Jahrhundert so ziemlich durch, allerdings lag mein Hauptaugenmerk auf St. Wendel.

 

Aber vielleicht fragen Sie einfach mal nach beim Bürgermeistereiamt Tholey, ob sich dort etwas zu der o.a. Auswanderung des Trokur findet. Irgendwoher muß Herr Mergen seine Daten haben, leider gibt er keine Quelle an.

 

Mit freundlichen Grüßen

Roland Geiger

Re: [Regionalforum-Saar] Brasilienauswanderung

Date: 2010/09/09 14:01:36
From: bulkeszi <bulkeszi(a)aol.com>

Hallo Herr Geiger

Im Internet finden sie unter Imigracäo Alemä - 5 viele Auswanderer nach Brasiilen.

Darunter auch einer meiner Vorfahren, Daniel von Fürstenrecht als Schiffskomandant
auf Der KRANICH

Mit freundlichen Grüßen aus Würzburg

                                    Jakob Schadt




-----Ursprüngliche Mitteilung-----
Von: Rolgeiger(a)aol.com
An: regionalforum-saar(a)genealogy.net
Verschickt: Do., 9. Sept. 2010, 8:53
Thema: [Regionalforum-Saar] Brasilienauswanderung

heute in der Saarbrücker Zeitung, St. Wendeler Teil:
 
 

Vom Nachforschungsfieber gepackt

Brasilianische Familie Telöcken macht sich in Oberkirchen auf die Suche nach Vorfahren

Die Brasilianerin Benisia Telöcken und ihr Sohn Jonas weilten kürzlich für einige Tage in Oberkirchen. Der Grund ihres Besuches: Sie wollten Spuren ihrer Vorfahren finden, die im 19. Jahrhundert wahrscheinlich aus dem Kreis St. Wendel dorthin ausgewandert sind.

Oberkirchen. War es ein Zufall oder eine glückliche Fügung? Als sich Werner und Katharina Schuld aus Oberkirchen vor vier Jahren mit dem Glacier-Express durch die Bergwelt fahren ließen, machten sie die Bekanntschaft der Brasilianerin Benisia Telöcken und ihrer Söhne André und Jorge. Auf der langen Fahrt nach Zermatt kamen sie miteinander ins Gespräch, weil Frau Telöcken recht gut deutsch spricht. Ihr fiel auf, dass das Oberkirchener Ehepaar einen ähnlichen Dialekt sprach wie einst ihre Mutter. Die weitere Unterhaltung förderte eine interessante Auswanderergeschichte zutage. Benisia Telöcken ist nämlich eine geborene Utzig, ein Name, den es im Kreis St. Wendel öfter gibt. Ihr Vater war Johann Utzig und ihre Mutter eine geborene Wolf. Die Großeltern väterlicherseits schrieben sich Peter und Katharina Utzig geborene Trokur, mütterlicherseits Johann Wolf und Carolina, geborene Heckler. Ihr Schwiegervater hieß August Telöcken, die Schwiegermutter Mathilde war eine Geborene Morsch.
So tauchten während des Gesprächs zahlreiche Namen auf, die womöglich einen Bezug zum Kreis St. Wendel haben. Dagegen geht der Ursprung des Namens Telöcken wohl auf Niedersachsen zurück. Die Neugierde von Benisia Telöcken war geweckt. Immer schon hatte sie den Wunsch gehabt, Näheres über ihre Vorfahren und deren Herkunft zu wissen. Die Bahnreisenden tauschten Adressen und Telefonnummern untereinander aus. Schon im August 2007 kam der Sohn Jonas nach Oberkirchen zu Besuch und machte einen Abstecher zu Klaus Lauck vom Deutsch-Brasilianischen Freundeskreis. Vor einigen Wochen brachte Jonas Telöcken bei einer Geschäftsreise nach Deutschland seine Mutter mit. Beide verbrachten einige Tage bei dem Ehepaar Schuld in Oberkirchen.
Alles drehte sich in diesen Tagen um die Suche nach den Vorfahren der Brasilianer. Es wurden Besuche gemacht, Gespräche geführt und in Familienchroniken geblättert. Das Ergebnis blieb allerdings bescheiden: Es gibt bis jetzt noch keine brauchbaren Spuren.

Alte Schriftstücke und Fotos

Benisia Telöcken hat das aber nicht traurig gemacht. Sie bleibt vom Nachforschungsfieber gepackt und will daheim noch einmal nachschauen, ob es in den Schubladen der Schränke nicht doch noch alte Schriftstücke und Fotos gibt. Bei den brasilianischen Behörden nachzufragen, hält Jonas Telöcken für wenig Erfolg versprechend: „In den Verzeichnissen dürften die Auswanderer damals kaum eingetragen worden sein, weil das Meldewesen in Brasilien nicht so wie in Deutschland funktioniert.“ So mancher Brauch der deutschen Einwanderer hat sich in Brasilien erhalten, zum Beispiel die Fronleichnamsprozession. Und ein Dorf mit Namen Selbach soll es in der Nähe von Telöckens Heimatstadt auch geben. Es bleibt aber noch viel nachzuforschen und zu entdecken. Die brasilianischen Gäste haben sich mit einem kühnen Gedanken aus Oberkirchen verabschiedet: Vielleicht können Familien im Landkreis, die die Namen Utzig, Morsch, Wolf, Trokur und Heckler tragen, weiterhelfen. gtr
Kontakt unter Telefon (0 68 55) 15 26.
 
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Ich habe diesen Brief hinterhergesandt:
 
Sehr geehrte Frau Schuld,
 
ich habe eben den Artikel in der SZ von heute morgen gelesen.
 
In Josef Mergens „Auswanderungen aus den ehemals preuß. Teilen des Saarlandes im 19. Jahrh.“, Band II, finden Sie auf Seite 389 unter Nummer 88 den Ackerer Johann Trokur, 23 Jahre alt, der sich am 5. März 1876 aus seinem Heimatort Hasborn nach Brasilien aufmacht.
 
Einen Utzig habe ich dort auch gefunden:
Seite 544 Nr. 744
Peter Utzig, 32, wandert am 27.11.1890 aus Otzenhausen, allerdings in die USA. Den hab ich grad im Internet gefunden, er stammt aus Schwarzenbach (geb. 15.02.1849) und hat sich in Pittsburgh, Pennsylvania, niedergelassen. Das dürfte wohl der falsche sein. Dieser Peter Utzig ist übrigens schon 1873 ausgewandert, die Tour von 1890 war nur seine Rückreise in die Staaten.
 
Ein Tipp vielleicht noch: weitere Informationen finden Sie in Saarbrücken im Landesarchiv in den Akten der St. Wendeler Notare (Haus- Grundstücks- und Mobiliarversteigerungen); allerdings müssen Sie dazu wissen, wann und von wo die Auswanderer weg sind. Ich arbeite seit 10 Jahren an diesen Notariatsakten und habe das 19te Jahrhundert so ziemlich durch, allerdings lag mein Hauptaugenmerk auf St. Wendel.
 
Aber vielleicht fragen Sie einfach mal nach beim Bürgermeistereiamt Tholey, ob sich dort etwas zu der o.a. Auswanderung des Trokur findet. Irgendwoher muß Herr Mergen seine Daten haben, leider gibt er keine Quelle an.
 
Mit freundlichen Grüßen
Roland Geiger
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Regionalforum-Saar mailing list
Regionalforum-Saar(a)genealogy.net
http://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar

[Regionalforum-Saar] Wegekreuze als Zeugen der Geschichte

Date: 2010/09/12 18:28:58
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Dia-Vortrag im Hiwwelhaus

Donnerstag, 30.09.2010, 19.00 Uhr

 

„Wegekreuze als Zeugen der Geschichte“

 

 

   Wegekreuze sind Zeugnisse tiefer Volksfrömmigkeit und als sakrale Flurdenkmäler bedeutsame Elemente des kulturhistorischen Erbes einer Region. Zugleich sind sie wichtige Dokumente der örtlichen Territorial- und Konfessionsgeschichte. Im Vorgriff auf die geplante Erfassung sämtlicher Wegekreuze und Grenzsteine im Kreis St. Wendel wird ein Experte für diese Fragen berichten, welche Erfahrungen man mit diesen Kleindenkmälern im Saarpfalz-Kreis gesammelt hat.

 

Dr. Bernhard Becker, der Leiter des Amtes für Heimat- und Denkmalpflege beim Saarpfalz-Kreis in Homburg, hält dazu am

 

Donnerstag, dem 30.September, um 19:00 Uhr

 

 einen Dia-Vortrag im Hiwwelhaus in Alsweiler.

 

   Dr. Becker, der früher im Landesdenkmalamt tätig war und auch dem Vorstand des Landesverbands historisch-kultureller Vereine angehört, wird dabei auf die Materialien der Kreuze, die Stifter, Hersteller und Motive eingehen. Im Saarpfalz-Kreis stehen heute circa 400 Wegekreuze. Nur eines von ihnen hat den Dreißigjährigen Krieg (1618-48) überlebt, was nach den Worten von Dr. Becker „die Tragik dieser Region als Kriegs- und Durchzugsgebiet manifest macht“. Wiederholt ist auf den Kreuzen die Inschrift „Zur Ehre Gottes“ zu lesen. Aber auch in Notsituationen, so in Kriegszeiten und Hungersnöten, wurden solche Kreuze als „spes unica“ (einzige Hoffnung) gesetzt. Zu dem Vortrag sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Landkreis herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

[Regionalforum-Saar] Wegkreuze und Grenzsteine werden erfasst

Date: 2010/09/13 17:57:08
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 

Wegkreuze und Grenzsteine werden erfasst

Interessierte Bürger können mitmachen

  Im gesamten Kreis St. Wendel und also auch in den vier Ortsteilen der Gemeinde Marpingen sollen in den nächsten zwei Jahren sämtliche Wegkreuze und Grenzsteine systematisch erfassst, kartiert und untersucht werden. Die Initiative dazu geht vom Landesverband der historisch-kulturellen Vereine des Saarlandes und der Kulturlandschaftsinitiative Sankt Wendeler Land (KuLanI) aus und wird aus EU-Mitteln mit insgesamt rund 70.000 Euro finanziell gefördert. Zur Durchführung des Vorhabens sind vier erfahrene Heimathistoriker als Kuratoren bestellt worden. Für die Gemeinden Marpingen und Tholey ist dies Herbert Jäckel, der Vorsitzende des Historischen Vereins Hasborn-Dautweiler. Er ist erreichbar unter Tel. 0174-867.8090, unter E-Mail jaeckel.herbert(a)t-online und unter der Adresse Josef-Marx-Str. 18 in 66636 Tholey-Hasborn.

    Herbert Jäckel ruft alle interessierten Bürger in Alsweiler, Berschweiler, Urexweiler und Marpingen auf, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Es geht zunächst einmal darum, die historischen Kleindenkmäler in den Dörfern und auf den Fluren zu erfassen und kartieren. Anschließend soll eine Datenbank erstellt werden, ferner ist eine Publikation im Internet und in Buchform über alle interessanten Grenzsteine und Wegekreuze und die historischen Hintergründe ihrer Existenz und Bedeutung geplant. Auf dieser Basis soll dann eventuell auch eine notwendige Restaurierung angegangen werden. Dabei wird eng mit dem Landesdenkmalamt und dem St. Wendeler Katasteramt zusammengearbeitet.

    Im Bereich der Gemeinde Marpingen wirkt der Verein für Heimatkunde Alsweiler federführend an der Initiative mit.  Er hat sich bereits mit dem Heimat- und Verkehrsverein Berschweiler sowie dem Heimat- und Verkehrsverein Urexweiler in Verbindung gesetzt. Außerdem hat der bekannte Experte Franz Brehm aus dem Marpinger Ortsteil Rheinstraße,  der bereits in den vergangenen Jahren die Grenzsteine in Marpingen und Umgebung erforscht hat,  seine Mitarbeit zugesagt. Bürger, die an einer Mitarbeit interessiert sind, wenden sich bitte in Alsweiler an Wolfgang Simon (Tel. 06853-3106, E-Mail: wue.simon(a)t-online.de), in Berschweiler an Stefan Hell (Tel. 06853 – 911694, E-Mail: Stefan.Hell(a)marpingen.de). Auch Franz Brehm (Tel. 06853 – 3829, E-Mail: Franz.Brehm(a)t-online) steht als Ansprechpartner zur Verfügung. Selbstverständlich ist auch eine direkte Kontaktaufnahme mit dem überörtlichen Kurator Herbert Jäckel in Hasborn möglich.


Bitte weiterleiten an alle Interessenten!



[Regionalforum-Saar] www.linguee.de

Date: 2010/09/13 22:15:16
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Guten Abend,
 
heute hat mir ein Bekannter einen super Hinweis gegeben. Bei Übersetzungen in eine Fremdsprache gerade bei alten Texten oder aus der Mode gekommenen Begriffen habe ich oft das Problem, ein Synonym in der anderen Sprache zu finden.
 
Beispiel:
Landkreis könnte man ins Englische mit "rural district", "county" oder auch "administrative district" (u.a.) übersetzen, aber was paßt wann?
 
Auf den im Betreff genannten Website kann ich einen Begriff eingeben, dessen Übersetzung dann aus dem Netz gesucht wird - so wie es andere schon mal übersetzt haben - und immer im Zusammenhang.
 
Starke Sache.
 
Probieren Sie's doch einfach mal aus.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] Tag des Sankt Wendeler Landes am Bostalsee

Date: 2010/09/17 13:49:06
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Tag des Sankt Wendeler Landes

 

Sonntag, 26. September 2010

10 bis 18 Uhr

im Bosaarium am Bostalsee

 

9.30 Uhr

Katholischer Gottesdienst

 

10.15 Uhr Begrüßung der Gäste durch Landrat Udo Recktenwald

 

13.00 Uhr

Podiumsdiskussionen zu den Themen Heimat, Tourismus in unserer Region und Mundart

 

14.30 Uhr

Tanzgruppen der Heimatvereine stellen sich vor

 

16.00 Uhr

Kabarett mit Langhals & Dickkopp

 

 

Rahmenprogramm:

 

=> Heimatkundevereine des Landkreises stellen sich vor

 

=> Handwerkermarkt

 

=> Oldtimer-Traktoren im Außenbereich

 

=> Wanderungen im Sankt Wendeler Land

 

=> Mittagessen, Kaffee und Kuchen

[Regionalforum-Saar] Genealogische Ausstellung in Rohrbach Les Bitche

Date: 2010/09/17 23:19:06
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Genealogische Ausstellung in Rohrbach Les  Bitche

Rohrbach-Les-Bitche:

In der Robert-Schumann-Halle in  Rohrbach-Les-Bitche, nur
wenige Kilometer vom französischen Bitsch selbst  entfernt, findet am 
kommenden
Samstag und Sonntag eine genealogische  Ausstellung statt. Die französischen
Genealogen der Sektion Ost-Frankreich  haben in diesem Jahr die Cercle
Généalogique du pays de Bitche beauftragt,  diese über die Grenzen hinaus
bekannte Ausstellung zu organisieren und  durchzuführen.

Sie findet am Samstag, 18.09.2010 
von 10.00 – 12.00  Uhr und 
von 14.00 Uhr
– 18.00 Uhr, 

am Sonntag, 19.09.2010,  v
on 09.00 Uhr – 12.00 Uhr und 
von
14.00 Uhr – 17.00 Uhr statt.  

Zahlreiche Vereine aus dem Elsass, Lothringen und Deutschland sind  
vertreten. Der Besuch lohnt sich nicht nur für Familienforscher.  

[Regionalforum-Saar] Familienbuch „Oberwür zbach“

Date: 2010/09/17 23:22:04
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

St.Ingbert:

Bernhard Uwer aus St.Ingbert, der in den letzten Jahren schon mehrfach Familienbücher aus der Region St.Ingbert und Bliestal erstellt hat oder Mitverfasser war, hat sein Familienbuch „Oberwürzbach“ fertiggestellt.

Ab 1800 wurden die Grube und das Eisenhüttenwerk in St.Ingbert die Arbeitsgeber. Dabei haben die Bürger verstärkt nach Rentrisch, St Ingbert und Hassel geheiratet. Dieser Personenkreis ist im Ommersheimer Familienbuch jedoch nur teilweise erfasst worden.

Das Buch hat 408 Seiten und ist für 30 € beim Verfasser unter 06894 – 6865 oder direkt beim Cardamina-Verlag in Plaidt zu erhalten.

[Regionalforum-Saar] Tag des Sankt Wendeler Landes

Date: 2010/09/18 09:06:19
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 

„Tag des Sankt Wendeler Landes“ im Bosaarium

Am Sonntag, 26. September, stellen einen ganzen Tag lang Heimatvereine des Landkreises ihre Arbeit vor

Die Heimatvereine im Landkreis St. Wendel sind auf ganz unterschiedlichen Gebieten tätig. Um den Bürgern der Region einen Überblick darüber zu geben, präsentieren sie sich im Bosarium.

Bosen. Der Landkreis St. Wendel veranstaltet am Sonntag, 26. September, im Bosaarium erstmals den „Tag des Sankt Wendeler Landes“. An diesem Tag haben die Heimatvereine die Möglichkeit, sich darzustellen und ihre Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Heimatvereine im Landkreis St. Wendel leisten auf ganz unterschiedlichen Gebieten mit ihren Mitgliedern gute Arbeit. Sie sind bemüht, Heimatverbundenheit der Bürger, Traditionsbewusstsein und Brauchtum zu fördern. Neben den Heimatvereinen präsentieren sich auch die Terrex gGmbH und das Theulegium Tholey.

Die Veranstaltung beginnt mit einem katholischen Gottesdienst um 9.30 Uhr im Bosaarium. Umrahmt wird der Gottesdienst vom Eisenbahnorchester St. Wendel, dem Kinder- und Jugendchor St. Martin Neunkirchen-Nahe und einem Tanz der Gruppe La Volte. Anschließend um 10.15 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung durch Landrat Udo Recktenwald. In der Eventhalle kann man sich über die Arbeiten der Vereine informieren. Darüber hinaus gibt es Podiumsdiskussionen zum Thema Heimat, Lyrik und Mundart sowie Tourismus in der Region. Für den richtigen Schwung sorgen die Dance Girls aus Selbach und die Trachtengruppe La Volte aus Bosen, die auf der Bühne ihre Tänze aufführen. Die Gruppe La Volte präsentiert außerdem ihren Hochzeitszug, eine Hochzeitsgesellschaft von 1920 in traditioneller Kleidung. Die Lachmuskeln der Besucher werden ab 16 Uhr strapaziert. Dann treten Langhals & Dickkopp auf und begeistern das Publikum mit ihrer Mundart-Comedy.

Rund ums Bosaarium präsentieren die Schlepperfreunde Wolfersweiler ihre Oldtimer-Traktoren. Alle Wanderfreunde können sich um 8.30 Uhr am Bürgerhaus in Neunkirchen/Nahe einfinden und mit dem Wanderverein Theley zum Gottesdienst ins Bosaarium aufbrechen. Anmeldungen sind nicht nötig. Ende der Veranstaltung ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. red

Auf einen Blick

Teilnehmende Vereine: Dörrenbacher Heimatbund, Verein für Heimatkunde Alsweiler, Heimat- und Kulturverein Ostertal, Historischer Verein zur Erforschung des Schaumberger Landes Tholey, Verkehrsverein Bosen, Verein für Orts- und Familiengeschichte Oberlinxweiler, Heimatfreunde Urweiler, Heimatverein Niederlinxweiler, Heimat- und Verkehrsverein Selbach, Heimatverein Novallis Wolfersweiler, Heimatfreunde Türkismühle, Heimatfreunde Winterbach, Heimatverein Altstadtfreunde St. Wendel, Verein für Orts- und Familiengeschichte St. Wendel, Terrex, Edition Schaumberg. red

[Regionalforum-Saar] Neues Buch zur Volkskunde im Saarland

Date: 2010/09/18 09:49:03
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Gersheim. Der Rubenheimer Gunter Altenkirch hat den sechsten Teil seiner Schriftenreihe zu „Saarländischen Volkskunde“ vorgelegt. Der 189 Seiten starke Band beschäftigt sich mit der „Erwirtschaftung von Nahrungsmitteln“.

 

Das Werk kostet 24 Euro, und ist erhältlich über Altenkirchs Museum für Alltagskultur in Gersheim-Rubenheim, Erfweilerstraße 3, Tel. (06843) 9 10 81, E-mail: gunter.altenkirch(a)web.de. cas

 

[Regionalforum-Saar] dolmetscher und übersetzer

Date: 2010/09/19 10:25:09
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
wenn jemand einen Diplom-Dolmetscher und/oder Übersetzer für Englisch, Französisch oder Italienisch benötigen sollte (allg. vereidigt für die Gerichte des Saarlandes und die saarl. Notare), hier in St. Wendel-Alsfassen direkt um die Ecke (Alsfassener Straße 38), hat sich ein solcher niedergelassen. Er heißt Dietmar Zehl und ist über sprachen-wnd(a)email.de erreichbar.
 
Ich habe ihn vergangene Woche kennengelernt, als ich mit seiner Schulklasse (Sozialpflegerische am Kabbesbord) eine Führung durch St. Wendel zum Thema "Juden im Nationalsozialismus" durchführte.
 
Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] wo weder Wendelin noch Jakob jemals wandelten

Date: 2010/09/21 15:58:37
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

... und wohl auch sonst niemand, schon gar nicht tausende von Pilgern.
Oder: Historisch wirds, wenn etwas, was niemals dort existierte, reaktiviert wird.
Vorsicht: hier genn Knäpp an die Bagge genäht onn Säck fóllgemacht.
 
 
heute in der SZ, St. Wendeler Teil: 

Wendelinus und Jakobus machen sich auf den Weg

Traditionsreiche Pilgerstrecke neu entdeckt

Die Wendelinus-Pilgerwochen haben im Jubiläumsjahr ein ganz besonders attraktives Angebot. Der reaktivierte Jakobsweg nach Saarbrücken wird im Oktober mit einer Wanderung eröffnet.

Von SZ-Mitarbeiter Volker Schmidt

Marpingen. Wendelinus und Jakobus machen sich auf den Weg – So lautet das Motto von Freitag bis Sonntag, 22. bis 24. Oktober, in St. Wendel. Denn während der Wendelinus-Pilgerwochen wird an diesen drei Tagen der reaktivierte Jakobsweg nach Saarbrücken mit einer Wanderung eröffnet.

Bis dahin sei „eine Menge Arbeit an einem sehr komplexen Projekt“ nötig gewesen, erklärt der Marpinger Bürgermeister Werner Laub (SPD). Begonnen habe alles mit einer Initiative der saarländisch/rheinland-pfälzischen St. Jakobus-Gesellschaft. Ziel sei es, den Jakobsweg von Mainz/Bingen bis nach Metz zu komplettieren. „Der erste Abschnitt, der dabei wiederbelebt wird, ist die Strecke St. Wendel-Saarbrücken“, erklärt der Vizepräsident der Gesellschaft Wolfgang Steffen.

Um dieses Ziel zu erreichen, schlossen sich acht Gemeinden und drei Landkreise zur Arbeit an dem Pilgerweg zusammen: die Stadt St. Wendel, die Gemeinden Tholey, Marpingen, Illingen, Merchweiler, Quierschied und Riegelsberg, die Landeshauptstadt Saarbrücken, die Landkreise St. Wendel und Neunkirchen sowie der Regionalverband Saarbrücken. Unter Federführung der Gemeinde Marpingen wurde während regelmäßiger Treffen im Kulturzentrum des Ortes bereits seit März dieses Jahres geplant. Gemeinsam entstand eine – von der Jakobus-Gesellschaft mit gestaltete und autorisierte – Route. „Der wiederbelebte Weg orientiert sich dabei an traditionellen Pilgerorten und alten Verbindungsstrecken“, berichtet Steffen. Dabei werde auch auf bestehende Pilger- und Wanderpfade wie den Wendelinusweg und den Naheweg zurückgegriffen. „Ein Pilgerweg muss gut gangbar sein und darf nicht zu viele Umwege enthalten“, beschreibt Steffen die Kriterien, die neben der Historie für einen solchen Pfad wichtig sind. Die Beschilderung der Strecke sei zurzeit in vollem Gange und solle bis zur Eröffnung Ende September abgeschlossen sein. „Dann machen wir das, was die Pilger früher auch gemacht haben“, so Steffen. „Wir gehen den Weg.“ Passend zum Thema werde die Route „mit den Füßen eröffnet.“

Startpunkt ist die Wendelinus-Basilika. Von dort geht es weiter über Tholey, Marpingen, Hirzweiler, Hüttigweiler, Illingen, Merchweiler, Göttelborn, Riegelberg und Malstatt bis nach St. Johann/Alt-Saarbrücken. Die Pilgerfahrt ist dabei in einzelne Etappen unterteilt. Am ersten Tag führt der Weg beispielsweise über 15 Kilometer von St. Wendel bis zur Abteikirche St. Mauritius in Tholey. „Unterwegs gibt es immer wieder geistige Impulse, dass die Pilger auch im Inneren in Bewegung kommen“, erklärt Steffen. Die Zeiten für die einzelnen Teilstücke seien dabei großzügig bemessen, so der Vizepräsident der St. Jakobus-Gesellschaft. „Es muss also nicht gerannt werden.“ Die Pilger könnten sich zudem entscheiden, einzelne Teilabschnitte, Tagesetappen oder die gesamte Route zu bewältigen. Steffen: „Dabei werden sie von ortskundigen Führern begleitet, die Interessantes über die Sehenswürdigkeiten der einzelnen Etappen erzählen können.“ Für diejenigen, die nicht die gesamte Strecke pilgern stünden eigens organisierte Bus- und Pkw-Transfers zur Heimfahrt bereit.

Das fertige Projekt sei ein Grund, stolz zu sein findet Laub: „Acht Gemeinden und beide Kirchen sind an der Aktion beteiligt, das ist ein toller Erfolg über Glaubens- und Gemeindegrenzen hinweg.“

Die Veranstalter bitten die Pilger um Anmeldungen bis Freitag, 15. Oktober. Die Anmeldescheine liegen unter anderem in Kirchen aus oder können bei den Gemeinden angefordert werden.

[Regionalforum-Saar] Modell des ältesten erhalte nen Bauernhauses im Saarland

Date: 2010/09/21 21:44:06
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Verein für Heimatkunde Alsweiler

 

Neues Modell des Hiwwelhauses als Attraktion beim Tag des St. Wendeler Landes

 

    Mit einer neuen Attraktion wird der Verein für Heimatkunde Alsweiler sich an diesem Sonntag im Boosarium am Bostalsee an dem erstmalig vom Landkreis St. Wendel veranstalteten Tag des St. Wendeler Landes beteiligen. Der pensionierte Architekt Josef Veit, der auch langjährige berufliche Erfahrungen im professionellen Modellbau hat, hat in mehrwöchiger Kleinarbeit ein Modell des historischen Alsweiler Hiwwelhauses gebaut, das am Sonntag  erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird.  Die Darstellung zeigt das Gebäude, das als ältestes erhaltenes Bauernhaus im ganzen Saarland gilt, in der Entstehungszeit um das Jahr 1712. Deshalb sind im Inneren – man kann das Dach abnehmen und hineinschauen – nicht nur die Küche mit dem alten Hausbrunnen und dem Haaschd (Kaminabzug) zu sehen, sondern auch zwei Kammern und der Kuhstall, die sich dort befanden, wo heute der modernisierte  Multifunktions- und Veranstaltungsraum liegt. Josef Veit orientierte sich bei der Arbeit an historischen und neuzeitlichen Bauplänen des Hauses, die bei der Sanierung vor mehr als zehn Jahren benutzt wurden, und ließ sich dabei von unserem langjährigen Vereinsmitglied und Denkmalschutz-Experten Edmund Groß beraten. Das neue Hiwwelhaus-Modell wird der Bevölkerung von Alsweiler demnächst bei einer gesonderten Veranstaltung im Hiwwelhaus samt historischen Erläuterungen vorgestellt.

 

   Als weitere Besonderheit, die wohl kein anderes Dorf im Saarland aufweisen kann, werden wir am Bostalsee das historische Dorfmodell präsentieren, das schon vor zwei Jahren zum Hiwwelhaus-Tag die Alsweiler Bürger Edgar Kreuz und Josef Becker mit Unterstützung des Modellbau-Clubs Freisen gebaut hatten. In einem Landschaftsrelief, das auf der Basis offizieller Vermessungsdaten von den Diplom-Ingenieuren Peter und Sascha Trapp digital umgesetzt und dann aus Styropor gefertigt werden konnte, zeigt das Modell die Siedlungsstruktur unseres Dorfes vor knapp 300 Jahren, zu der Zeit also, als das Hiwwelhaus und das Speiersch Haus in Alsweiler nach schweren Kriegszerstörungen wieder aufgebaut wurden.

 

   Eine weitere Attraktion der Alsweiler Präsentation am Bostalsee stellt ein Modell der Pfarrkirche dar, das eine Jugendgruppe der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) vor über 40 Jahren aus Streichhölzern gebastelt hatte und das bis heute von dem damaligen KJG-Mitglied und Jugendführer Lutwin Mörsdorf aufbewahrt und dem Verein für Heimatkunde zur Verfügung gestellt wurde. Weiter präsentieren die Alsweiler Heimatforscher die Bücher, die sie in den vergangenen Jahren herausgegeben haben, darunter den Alsweiler Almanach sowie die Werke zur Bau- und Pfarrgeschichte und den auch außerhalb von Alsweiler erfolgreichen Band mit Anekdoten aus dem alten Alsweiler von Herbert Ames, den Hans-Jakob Trost illustriert hatte. Sollte Band zwei, der am 10. Oktober im Pfarrheim Alsweiler vorgestellt wird, schon von der Druckerei fertiggestellt sein, so wird er ebenfalls am Bostalsee erstmals zu sehen sein. Die Koordination der Vorbereitungen für diese Schau, an der sich auch die anderen Geschichts- und Heimatkundevereine des St. Wendeler Landes beteiligen, lag in der Hand unseres Organisationsleiters Wolfgang Simon. Alle Bürger von Alsweiler sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen, sofern ihnen der Trubel der Kirmes dafür Zeit lässt. Ansonsten gibt es die gleichen Ausstellungsstücke demnächst bei einem Historischen Abend im Hiwwelhaus noch einmal zu sehen.

[Regionalforum-Saar] Einladung zur Wiedereröffnu ng der Afrika-Kapelle auf dem Schaumberg

Date: 2010/09/22 12:30:39
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Am Samstag, dem 25. September 2010 um 15:00 Uhr wird die zwischenzeitlich sanierte Afrika-Kapelle auf dem Schaumberg im Rahmen eines kleinen Gottesdienstes wieder der Öffentlichkeit übergeben. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie dieser Feierlichkeit beiwohnen.
 
Die Afrika-Kapelle hat eine lange und interessante Geschichte. Das Gebäude wurde seinerzeit von Pater Bonifatius Köck geplant und geht auf die Initiative von Pater Willibrord Hauk zurück, der selbst Kriegsgefangener in Nordafrika war. Der 1958 errichtete Bau zeigte eine Reihe von Schäden auf, die eine umfassende Innen- und Außensanierung notwendig machten. Dank großzügiger Spenden war die Finanzierung dieser Arbeiten möglich. Insbesondere der Verband des Deutschen Afrika-Korps engagierte sich finanziell stark, um der Pieta aus dem Gefangenenlager Ram-Ram wieder ein würdiges Umfeld zu geben.
 
Als Symbol des Glaubens und der Völkerverständigung soll die Kapelle auch künftig den Wanderern am Schaumberg ein Ort der Einkehr sein.
 
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
 
 
Mit freundlichen Grüßen
Benediktinerabtei St. Mauritius e.V.
 

[Regionalforum-Saar] Historischer Wanderweg Kasbruch

Date: 2010/09/23 18:55:48
From: Michaela Becker <michaela-becker(a)gmx.net>

				Historischer Wanderweg Kasbruch

Der Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur
e.V. führt
in Zusammenarbeit mit der Aleksandrastiftung zur Förderung der Westricher
Geschichtsforschung
eine Führung zu den historischen Stätten des Kasbruchtales durch.

Treffpunkt:    Samstag 25.09.2010 um 14 Uhr Parkplatz am Wasserwerk in
Wellesweiler
Wanderzeit:  2,5 - 3 Std.

Die Wanderung wird von unserem 1. Vorsitzenden Hans-Günther Sachs
durchgeführt.
	
	
	Mit freundlichen Grüßen


Michaela Becker

Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V.
Hirtenstraße 26
66539 Neunkirchen-Wellesweiler

<<attachment: winmail.dat>>

[Regionalforum-Saar] "Wegekreuze als Zeugen der Geschichte"

Date: 2010/09/23 19:48:07
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Dia-Vortrag im Hiwwelhaus

Donnerstag, 30.09.2010, 19.00 Uhr

 

„Wegekreuze als Zeugen der Geschichte“

 

 

   Wegekreuze sind Zeugnisse tiefer Volksfrömmigkeit und als sakrale Flurdenkmäler bedeutsame Elemente des kulturhistorischen Erbes einer Region. Zugleich sind sie wichtige Dokumente der örtlichen Territorial- und Konfessionsgeschichte. Im Vorgriff auf die geplante Erfassung sämtlicher Wegekreuze und Grenzsteine im Kreis St. Wendel wird ein Experte für diese Fragen berichten, welche Erfahrungen man mit diesen Kleindenkmälern im Saarpfalz-Kreis gesammelt hat.

 

Dr. Bernhard Becker, der Leiter des Amtes für Heimat- und Denkmalpflege beim Saarpfalz-Kreis in Homburg, hält dazu am

 

Donnerstag, dem 30.September, um 19:00 Uhr

 

 einen Dia-Vortrag im Hiwwelhaus in Alsweiler.

 

   Dr. Becker, der früher im Landesdenkmalamt tätig war und auch dem Vorstand des Landesverbands historisch-kultureller Vereine angehört, wird dabei auf die Materialien der Kreuze, die Stifter, Hersteller und Motive eingehen. Im Saarpfalz-Kreis stehen heute circa 400 Wegekreuze. Nur eines von ihnen hat den Dreißigjährigen Krieg (1618-48) überlebt, was nach den Worten von Dr. Becker „die Tragik dieser Region als Kriegs- und Durchzugsgebiet manifest macht“. Wiederholt ist auf den Kreuzen die Inschrift „Zur Ehre Gottes“ zu lesen. Aber auch in Notsituationen, so in Kriegszeiten und Hungersnöten, wurden solche Kreuze als „spes unica“ (einzige Hoffnung) gesetzt. Zu dem Vortrag sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Landkreis herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

 

 

[Regionalforum-Saar] Neue Telefonnummern der Stadt- und Kreisbibliothek/Stadtarchiv St. Wendel

Date: 2010/09/23 19:58:32
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Guten Tag,
bitte beachten Sie  folgenden Hinweis:=20
Ab dem 01.Oktober 2010 erhalten die Stadt- und  Kreisbibliothek  und das=
=20
Stadtarchiv St. Wendel neue Rufnummern. Wir bitten  Sie, Ihre Stammdaten=
=20
dahingehend zu aktualisieren.
Vorwahl St. Wendel:  06851

Bibliothek allgemein:     809  1940
Bibliothek Verwaltung: 809 1941
Bibliothek  Ausleihe:      809 1454

Dieter  Mertes:                   809  1450
Stadtarchiv:                       809  1460

FAX:                                    809 2498       =20

Mit freundlichen Gr=FC=DFen
Dieter  Mertes

-----------------------------------------------------------------------
Kreisstadt  St. Wendel
Amt 42 / Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel =20
Mia-M=FCnster-Haus=20
Wilhelmstr. 11=20
66606 St. Wendel=20
Tel: 0 68 51 -  809 1450
FAX: 0 68 51 - 809 2498
mail: bibliothek(a)sankt-wendel.de=20
URL:  www.sankt-wendel.de/kultur/bibliothek.html
----------------------------------------------------------------------- =
 =20

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Guten Tag,
bitte beachten Sie folgenden Hinweis:=20
Ab dem 01.Oktober 2010 erhalten die Stadt- und Kreisbibliothek  und das St=
adtarchiv St. Wendel neue Rufnummern. Wir bitten Sie, Ihre Stammdaten dahi=
ngehend zu aktualisieren.
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Bibliothek Verwaltung: 809 1941
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Dieter Mertes:                  809 1450
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Mit freundlichen Gr=FC=DFen
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Kreisstadt St. Wendel
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Tel: 0 68 51 - 809 1450
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Bitte beachten Sie, dass der Inhalt dieser E-Mail einschlie=DFlich eventue=
ll angeh=E4ngter Dokumente vertraulich ist. Falls die Nachricht irrt=FCmli=
ch an Sie adressiert wurde oder falls Sie nicht der angegebene Empf=E4nger=
 sind, verst=E4ndigen Sie bitte sofort den Absender und l=F6schen die E-Ma=
il sodann. Sie d=FCrfen die E-Mail in einem solchen Fall, einschlie=DFlich=
 eventuell angeh=E4ngter Dokumente nicht =F6ffnen, lesen, kopieren, verbre=
iten oder ihren Inhalt in irgendeiner Weise nutzen. Da =FCber das Internet=
 versandte E-Mails leicht unter fremden Namen erstellt oder manipuliert we=
rden k=F6nnen, kann die Sicherheit der =DCbermittlung nicht garantiert wer=
den. Daher schlie=DFen wir - zu Ihrem und unserem Schutz - die rechtliche=
 Verbindlichkeit der vorstehenden Erkl=E4rung und =C4u=DFerungen aus, sowe=
it wir mit Ihnen keine anders lautende Vereinbarung getroffen haben.

This e-mail and any attached files are confidential. If this transmission=
 has been addressed to you in error or if you are not the named adressee,=
 please notify the sender immediately and then delete this e-mail. It ist=
 not allowed to disclose, to reproduce, to copy, to distribute or to use=
 this communication. It is easily possible to reproduce e-mails in somebod=
y else=B4s name or manipulate them. For this reason, e-mail transmission=
 connot be guaranteed to be secure or free from error. For this reason we=
 exclude the binding force of the above proclamations and declarations for=
 your as well as our own protection unless agreed otherwise to you.
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Der Umwelt zuliebe: Bitte pr=FCfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruc=
kt werden muss! =20
=20

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=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0 </span>809
1450<o:p></o:p></span></font></b></p>

<p class=3DMsoNormal><b style=3D'mso-bidi-font-weight:normal'><font size=
=3D3  color=3Dblack face=3DArial><span style=3D'font-size:12.0pt;font-fami=
ly:Arial;  color:black;font-weight:bold;mso-bidi-font-weight:normal'>Stadt=
archiv:<span  style=3D'mso-tab-count:1'>=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0 </span=
><span style=3D'mso-tab-count:1'>=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0 </span>=
809
1460<o:p></o:p></span></font></b></p>

<p class=3DMsoNormal><b style=3D'mso-bidi-font-weight:normal'><font size=
=3D3  color=3Dblack face=3DArial><span style=3D'font-size:12.0pt;font-fami=
ly:Arial;  color:black;font-weight:bold;mso-bidi-font-weight:normal'><o:p>=
&nbsp;</o:p></span></font></b></p>

<p class=3DMsoNormal><b style=3D'mso-bidi-font-weight:normal'><font size=
=3D3  color=3Dblack face=3DArial><span style=3D'font-size:12.0pt;font-fami=
ly:Arial;  color:black;font-weight:bold;mso-bidi-font-weight:normal'>FAX:<=
span  style=3D'mso-tab-count:3'>=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=
=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0 </span>809 24=
98<span  style=3D'mso-tab-count:1'>=A0=A0=A0=A0=A0=A0 </span><o:p></o:p></=
span></font></b></p>

<p class=3DMsoNormal><b style=3D'mso-bidi-font-weight:normal'><font size=
=3D3  color=3Dblack face=3DArial><span style=3D'font-size:12.0pt;font-fami=
ly:Arial;  color:black;font-weight:bold;mso-bidi-font-weight:normal'><span=
  style=3D'mso-tab-count:2'>=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=
=A0=A0=A0=A0=A0 </span><o:p></o:p></span></font></b></p>

<p class=3DMsoNormal><b style=3D'mso-bidi-font-weight:normal'><font size=
=3D3  color=3Dblack face=3DArial><span style=3D'font-size:12.0pt;font-fami=
ly:Arial;  color:black;font-weight:bold;mso-bidi-font-weight:normal'>Mit=
 freundlichen
Gr=FC=DFen<o:p></o:p></span></font></b></p>

<p class=3DMsoNormal><b style=3D'mso-bidi-font-weight:normal'><font size=
=3D3  color=3Dblack face=3DArial><span style=3D'font-size:12.0pt;font-fami=
ly:Arial;  color:black;font-weight:bold;mso-bidi-font-weight:normal'>Diete=
r <span  class=3DSpellE>Mertes</span><o:p></o:p></span></font></b></p>

<p class=3DMsoNormal><b style=3D'mso-bidi-font-weight:normal'><font size=
=3D3  color=3Dblack face=3DArial><span style=3D'font-size:12.0pt;font-fami=
ly:Arial;  color:black;font-weight:bold;mso-bidi-font-weight:normal'><o:p>=
&nbsp;</o:p></span></font></b></p>

<div>

<p style=3D'margin:0cm;margin-bottom:.0001pt'><font size=3D2 color=3Dblue=
 face=3DArial><span  style=3D'font-size:10.0pt;font-family:Arial;color:blu=
e;mso-no-proof:yes'>------------------------------------------------------=
-----------------</span></font><font  color=3Dblue face=3DArial><span styl=
e=3D'font-family:Arial;color:blue;mso-no-proof:  yes'><br>
</span></font><font size=3D2 color=3Dblue face=3DArial><span style=3D'font=
-size:10.0pt;  font-family:Arial;color:blue;mso-no-proof:yes'>Kreisstadt=
 St. Wendel<o:p></o:p></span></font></p>

<p style=3D'margin:0cm;margin-bottom:.0001pt'><font size=3D2 color=3Dblue=
 face=3DArial><span  style=3D'font-size:10.0pt;font-family:Arial;color:blu=
e;mso-no-proof:yes'>Amt 42 /
Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel</span></font><font color=3Dblue face=
=3DArial><span  style=3D'font-family:Arial;color:blue;mso-no-proof:yes'>=
 <br>
</span></font><font size=3D2 color=3Dblue face=3DArial><span style=3D'font=
-size:10.0pt;  font-family:Arial;color:blue;mso-no-proof:yes'>Mia-M=FCnste=
r-Haus</span></font><font  color=3Dblue face=3DArial><span style=3D'font-f=
amily:Arial;color:blue;mso-no-proof:  yes'> <br>
</span></font><font size=3D2 color=3Dblue face=3DArial><span style=3D'font=
-size:10.0pt;  font-family:Arial;color:blue;mso-no-proof:yes'>Wilhelmstr.=
 </span></font><font  size=3D2 color=3Dblue face=3DArial><span lang=3DEN-G=
B style=3D'font-size:10.0pt;  font-family:Arial;color:blue;mso-ansi-langua=
ge:EN-GB;mso-no-proof:yes'>11</span></font><font  color=3Dblue face=3DAria=
l><span lang=3DEN-GB style=3D'font-family:Arial;color:blue;  mso-ansi-lang=
uage:EN-GB;mso-no-proof:yes'> <br>
</span></font><font size=3D2 color=3Dblue face=3DArial><span lang=3DEN-GB=
  style=3D'font-size:10.0pt;font-family:Arial;color:blue;mso-ansi-language=
:EN-GB;  mso-no-proof:yes'>66606 St. Wendel</span></font><font color=3Dblu=
e face=3DArial><span  lang=3DEN-GB style=3D'font-family:Arial;color:blue;m=
so-ansi-language:EN-GB;  mso-no-proof:yes'> <o:p></o:p></span></font></p>

<p style=3D'margin:0cm;margin-bottom:.0001pt'><font size=3D2 color=3Dblue=
 face=3DArial><span  lang=3DEN-GB style=3D'font-size:10.0pt;font-family:Ar=
ial;color:blue;mso-ansi-language:  EN-GB;mso-no-proof:yes'>Tel: 0 68 51 -=
 809 1450<br>
FAX: 0 68 51 - 809 2498<br>
mail: bibliothek(a)sankt-wendel.de <br>
URL: </span></font><font size=3D2 color=3Dblue face=3DArial><span style=3D=
'font-size:  10.0pt;font-family:Arial;color:blue;mso-no-proof:yes'><a  hre=
f=3D"http://www.sankt-wendel.de/kultur/bibliothek.html";><span lang=3DEN-GB=
  style=3D'mso-ansi-language:EN-GB'>www.sankt-wendel.de/kultur/bibliothek.=
html</span></a></span></font><font  color=3Dblack><span lang=3DEN-GB style=
=3D'color:black;mso-ansi-language:EN-GB;  mso-no-proof:yes'><o:p></o:p></s=
pan></font></p>

<p style=3D'margin:0cm;margin-bottom:.0001pt'><font size=3D2 color=3Dblue=
 face=3DArial><span  style=3D'font-size:10.0pt;font-family:Arial;color:blu=
e;mso-no-proof:yes'>------------------------------------------------------=
-----------------</span></font><font  size=3D2 color=3Dblue><span style=3D=
'font-size:10.0pt;color:blue;mso-no-proof:yes'><o:p></o:p></span></font></=
p>

<p><font size=3D3 color=3Dblack face=3DArial><span style=3D'font-size:12.0=
pt;  font-family:Arial;color:black;mso-no-proof:yes'>---------------------=
-------------------------------------------------<br>
</span></font><font size=3D1 color=3Dblack face=3DArial><span style=3D'fon=
t-size:7.5pt;  font-family:Arial;color:black;mso-no-proof:yes'>Bitte beach=
ten Sie, dass der
Inhalt dieser E-Mail einschlie=DFlich eventuell angeh=E4ngter Dokumente ve=
rtraulich
ist. Falls die Nachricht irrt=FCmlich an Sie adressiert wurde oder falls=
 Sie
nicht der angegebene Empf=E4nger sind, verst=E4ndigen Sie bitte sofort den=
 Absender
und l=F6schen die E-Mail sodann. Sie d=FCrfen die E-Mail in einem solchen=
 Fall,
einschlie=DFlich eventuell angeh=E4ngter Dokumente nicht =F6ffnen, lesen,=
 kopieren,
verbreiten oder ihren Inhalt in irgendeiner Weise nutzen. Da =FCber das In=
ternet
versandte E-Mails leicht unter fremden Namen erstellt oder manipuliert wer=
den
k=F6nnen, kann die Sicherheit der =DCbermittlung nicht garantiert werden.=
 Daher
schlie=DFen wir - zu Ihrem und unserem Schutz - die rechtliche Verbindlich=
keit
der vorstehenden Erkl=E4rung und =C4u=DFerungen aus, soweit wir mit Ihnen=
 keine
anders lautende Vereinbarung getroffen haben.<br>
<br>
</span></font><font size=3D1 color=3Dblack face=3DArial><span lang=3DEN-GB=
  style=3D'font-size:7.5pt;font-family:Arial;color:black;mso-ansi-language=
:EN-GB;  mso-no-proof:yes'>This e-mail and any attached files are confiden=
tial. If this
transmission has been addressed to you in error or if you are not the name=
d
adressee, please notify the sender immediately and then delete this e-mail=
. It
ist not allowed to disclose, to reproduce, to copy, to distribute or to us=
e
this communication. It is easily possible to reproduce e-mails in somebody
else=B4s name or manipulate them. For this reason, e-mail transmission con=
not be
guaranteed to be secure or free from error. For this reason we exclude the
binding force of the above proclamations and declarations for your as well=
 as
our own protection unless agreed otherwise to you.<br>
</span></font><font color=3Dblack><span lang=3DEN-GB style=3D'color:black;=
mso-ansi-language:  EN-GB;mso-no-proof:yes'>------------------------------=
-----------------------------------------&nbsp;<o:p></o:p></span></font></=
p>

<p><b><font size=3D1 color=3D"#3f803f" face=3DArial><span style=3D'font-si=
ze:7.5pt;  font-family:Arial;color:#3F803F;font-weight:bold;mso-no-proof:y=
es'>Der Umwelt
zuliebe:</span></font></b><font size=3D1 color=3D"#3f803f" face=3DArial><s=
pan  style=3D'font-size:7.5pt;font-family:Arial;color:#3F803F;mso-no-proof=
:yes'> Bitte
pr=FCfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss!</span></fo=
nt><font  size=3D2 color=3D"#0033cc" face=3DArial><span style=3D'font-size=
:10.0pt;font-family:  Arial;color:#0033CC;mso-no-proof:yes'>&nbsp;</span><=
/font><font size=3D2  color=3D"#0033cc" face=3DArial><span style=3D'font-s=
ize:10.0pt;font-family:Arial;  color:#0033CC'>&nbsp;</span></font><o:p></o=
:p></p>

</div>

<p><font size=3D2 color=3D"#0033cc" face=3DArial><span style=3D'font-size:=
10.0pt;  font-family:Arial;color:#0033CC'><o:p>&nbsp;</o:p></span></font><=
/p>

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[Regionalforum-Saar] Tag des St. Wendeler Landes am Sonntag am Bostalsee

Date: 2010/09/25 09:36:11
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

heute in der SZ, St. Wendeler Teil:
 
 

Was die Menschen in der Region von Heimat halten und für sie tun

Tag des St. Wendeler Landes am Sonntag: Vereine präsentieren sich – Podiumsdiskussionen regen zur Debatte an

Bosen. Zum ersten Mal findet an diesem Sonntag der Tag des St. Wendeler Landes statt. Veranstalter im Bosaarium ist der Landkreis. Heimatkunde- und Geschichtsvereine haben die Möglichkeit, ihre Arbeit zu präsentieren. Die Vereine leisteten laut einer Sprecherin aus dem Landratsamt „auf ganz unterschiedlichen Gebieten mit ihren Mitgliedern großartige Arbeit“. Sie seien bemüht, Heimatverbundenheit, Traditionsbewusstsein und Brauchtum zu fördern. Neben den Vereinen zeigten sich auch die Terrex gGmbH und das Theulegium aus Tholey.

Den Auftakt macht um 9.30 Uhr ein katholischer Gottesdienst in der Veranstaltungshalle. Der Theleyer Wanderverein lädt bereits eine Stunde vorher zu einem Marsch vom Bürgerhaus in Neunkirchen/Nahe zum See ein.

Ab 13 Uhr stehen Podiumsdiskussionen zu den Themen Heimat, Lyrik und Mundart sowie Tourismus an. Den Anfang macht ein Gespräch zu „Welcome to the Bostalsee – Tourismus im Sankt Wendeler Land“. Teilnehmer sind Landrat Udo Recktenwald, Tholeys Bürgermeister Hermann-Josef Schmidt und Birgit Grauvogel von der Tourismus-Zentrale Saarland. Über „Heimat heute“ wird im Anschluss diskutiert. Im Podium sitzen der Journalist und Buchautor Klaus Brill, Ex-Bürgermeister Hermann Scheid, Johannes Schmitt, Präsident des Landesverbandes historisch-kultureller Vereine, und der Ortsvorsteher in Überroth-Niederhofen, Herbert Schug.

Die dritte Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit „Mundart ade“. Teilnehmer sind der Regionallyriker Johannes Kühn der ehemalige Studiendirektor Benno Rech, Mundartdichter Georg Fox, und Harry Hauch, Kulturdezernent beim Landkreis St. Wendel. Klaus Brill moderiert.

Übrigens kümmern sich die katholischen und evangelischen Frauengemeinschaften aus Bosen am Aktionstag um Essen und Getränke. red

[Regionalforum-Saar] Buch über Kalk- und Kohlebe rgbau

Date: 2010/09/25 09:40:03
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

heute in der SZ, St. Wendeler Teil.
 
Ein bißchen eigenartig ist, daß die Verfasser der Bücher hier nicht genannt werden, als da zu nennen wären Hans Kirsch und Klaus Zimmer und bestimmt noch andere.
 
 

Neues Heimatbuch im Spätherbst

Dörrenbacher Heimatbund stellt den Kalk- und Kohlebergbau vor

Die Veranstaltungen des Dörrenbacher Heimatbundes werden gut angenommen. Das zeigte sich auch dieses Jahr wieder. Im November soll ein neues Buch über den Kalk- und Kohlebergbau herauskommen.

Dörrenbach. Der 1973 gegründete Dörrenbacher Heimatbund, der zu den rührigsten Heimatvereinen zählt, hat auch dieses Jahr wieder viel Zuspruch für seine Veranstaltungen erfahren.

...

Vorstellung Ende November

...

Im Spätherbst wird der Verein sein neuestes Buch mit dem Titel „Weißes Gold und schwarze Diamanten“ herausgeben. Inhaltlich geht es darin um den Kalk- und Kohlebergbau in der Umgebung. Der Termin für die Buchvorstellung im Heimatmuseum steht schon fest: Samstag, der 27. November, 19 Uhr.

Die meisten der bisher vom Heimatbund herausgegebenen Bücher sind noch vorrätig. Dazu gehört auch „Unser Ostertal – eine Region im Wandel“. Mit Texten und mit über 130 Fotos wird darin auf 224 Seiten die Heimat im Ostertal beschrieben und über Ereignisse vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die Neuzeit berichtet. Der Band kostet zehn Euro. Auch „Die Dörrenbacher Soldatenchronik“ mit Kurzberichten über das Schicksal aller 192 Teilnehmer am Ersten und Zweiten Weltkrieg kann noch erworben werden. Das Buch ist 176 Seiten stark und kostet zwölf Euro. Für fünf Euro ist die Broschüre „Der Absturz des viermotorigen Bombers Bombo“ am 13. September 1944 bei Fürth zu haben. Bereits sechs Auflagen erlebt hat die Familienchronik für Dörrenbach, Werschweiler und Wetschhausen ab dem Jahre 1672. Jedes nachgedruckte Buch ist vorher überarbeitet und ergänzt worden. Der Band, der 34 Euro und als CD zwölf Euro kostet, enthält auch einen Beitrag über die Dörrenbacher Kirche sowie die dort wirkenden Pfarrer und ihre Familien ab 1364. gtr

Bestelladresse für die Bücher: Dörrenbacher Heimatbund, Reimund Benoist, Brückwiesstraße 18, 66606 St. Wendel-Dörrenbach

[Regionalforum-Saar] Vortrag über Freimaurer

Date: 2010/09/25 09:41:41
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 

Heinrich Kalbfuß referiert über die Freimaurer

St. Wendel. Der Radiomoderator Heinrich Kalbfuß aus Saarbrücken spricht am Dienstag, 28. September, 20 Uhr, im Cusanushaus vor den Mitgliedern der St. Wendeler Kolpingfamilie zum Thema „Freimaurerei und Religion“. Die Freimaurer gehen in die Zeit der europäischen Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert zurück. Lange Zeit war das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und der Freimaurerei sehr angespannt. Päpste haben sie immer wieder als eine „lasterhafte Seuche“ bezeichnet. Noch 1983 hat der damalige Kardinal Josef Ratzinger und heutige Papst festgestellt, dass „das negative Urteil der Kirche über die freimaurerischen Vereinigungen unverändert bleibt“. Heinrich Kalbfuß, der Katholik und Freimaurer ist, bezieht in seinem Vortrag Stellung zum Verständnis der Positionen. Der Eintritt ist frei, Nichtmitglieder sind willkommen. gtr

[Regionalforum-Saar] deutsche Soldaten in amerikanischen Zeitungen

Date: 2010/09/26 09:01:03
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Guten Morgen,

 

die amerikanische Kongressbibliothek „Library of Congress“ hat viele amerikanische Tageszeitungen online gestellt, recherchierbar für den Zeitraum zwischen 01.01.1860 und 31.12.1922..

 

=> http://chroniclingamerica.loc.gov/search/pages/

 

Man kann dort nach amerikanschen Bundesstaaten, nach Zeitungen, innerhalb eines bestimmten Jahres, sogar an ganz bestimmten Tagen oder in Zeiträumen suchen.

 

Ich selber bin darauf gestoßen, als ich deutsche Veteranen des Boxeraufstandes von 1900 suchte, die mit dem Schiff ab China über Japan und die Hawaii-Inseln nach San Francisco, dann New York und schließlich Bremen reisten. In San Francisco werden ihre Namen als angelandete Passagiere in der örtlichen Zeitung genannt. Ich fand sie über den Namen ihres Schiffes, der Nippon Maru.

 

Die Zeitung hieß „THE SAN FRANCISCO Call“, die Ausgabe war die vom Freitag, 20. September 1901. Die Sprache ist natürlich Englisch.

 

Seite 12, 2. Spalte, unten:

 

„NIPPON MARU ARRIVES

 

The Toyo Kisen Kaisha's Nippon Maru arrived from the Orient yesterday.

 

She passed both the Oceanic Steamship Company's Ventura and the Pacific Mail Company's China. Both vessels left here the same day for Honolulu and the Ventura had gained two hours on her opponent.

 

Both mail boats were running on schedule time, but the Ventura had a "green" crew in the fireroom owing to the strike, while the China had the same old gang of coolies that has attended to her fires since she went into commission.

 

The cabin passengers were the following named:

 

D. P. Bartlett

L. F. Bates, Mrs. L. F. Bates and child,

J. A. Blackmer,

Baron Borch,

Lieutenant Coermann,

Hon. C. H. Dietrich, Miss Dietrich,

Mrs. J. L. Dupont,

Professor Bashford Dean, Mrs. B. Dean

P. Eschauzier

Captain Fell,

H. P. Fisher,

J. D. Fraser,

Lieutenant Fulda,

H. K. Hall,

Colonel Gundell,

Count Hardenberg,

Captain von Kaehne,

Dr. W. E. Kaser,

Lieutenant von Landsberg,

R. R. Lawrence,

Lieutenant von Massowe,

G. H. Millard, Mrs. G. H. Millard, Miss Millard,

J. W. Monthe,

Z. Nakamura,

Captain Nicolai,

M. Pfierfer,

Lieutenant von Platen,

Lieutenant Pleger,

F. Pape,

Captain A. M. Perron,

Lieutenant Redlich,

A. W. Rettick, Mrs. A. W. Rettick,

H. W. Robinson,

Lieutenant Seelman,

M. A. Serebrenif,

Lieutenant Freiherr von Seutter,

J. Shinobu,

Lieutenant Tanke,

A. Thomas,

Captain Trott,

Lieutenant von Tschirschky,

R. S. Warner

Lieutenant Witt and C. Yasuda and servant.

 

Among those who came here on the steamship were Colonel Gundel, chief of staff of General von Lassel. The latter was in command of the German troops in China under General von Waldersee.

 

Hon. C. H. Dietrich is United States Senator from Nebraska and has-been making a holiday tour of the Orient. As soon as the steamship docked he hurried to the obsequies of the late President (McKinley).“

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] G. Lubich: Das Mittelalter

Date: 2010/09/29 08:56:52
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

From:    Florian Eßer <esser(a)histinst.rwth-aachen.de>
Date:    29.09.2010
Subject: Rez. MA: G. Lubich: Das Mittelalter
------------------------------------------------------------------------

Lubich, Gerhard: Das Mittelalter (= UTB 3106) [ca. 40 s/w Abb.].
Paderborn: Ferdinand Schöningh Verlag 2010. ISBN 978-3-8252-3106-4;
kart.; 223 S.; EUR 17,90.

Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Florian Eßer, Lehrstuhl für Mittlere Geschichte, RWTH Aachen
E-Mail: <esser(a)histinst.rwth-aachen.de>

Seit der Etablierung der Bachelor-/Master-Studiengänge an deutschen
Universitäten haben Einführungswerke Konjunktur, die für sich in
Anspruch nehmen, besonders auf die neue Struktur des Studiums
einzugehen. Dies gilt auch für die Reihe "Orientierung Geschichte", die
"auf überschaubarem Raum Grundlagen historischen Wissens vermitteln"
will, wie der Reihenherausgeber Achim Landwehr in einem Vorwort den
Anspruch formuliert (S. 7). Gleich zu Beginn stellt Gerhard Lubich,
Verfasser des hier zu besprechenden Bandes, fest, ihm sei es weniger um
eine Einführung in die mittelalterliche Geschichte (wie der schlichte
Titel "Das Mittelalter" zunächst vermuten lassen könnte) als vielmehr um
eine Einführung in das Studium derselben gegangen. Was diese
Unterscheidung meint, macht vor allem der Aufbau des Buches deutlich. In
insgesamt neun Kapiteln wird die Verbindung von chronologisch geordneter
geschichtlicher Darstellung mit vertiefenden methodischen und
theoretischen Exkursen und Perspektiven versucht und meist auf
überzeugende Weise gemeistert. Gemäß der Fokussierung auf das Studium
der mittelalterlichen Geschichte versucht Lubich den Leser nicht nur an
die Epoche, sondern auch und gerade an die Wissenschaft derselben
anzunähern. Zum Ausgangspunkt nimmt er dabei die provozierende wie
gleichwohl realistische These, "dass ein Studienanfänger heute praktisch
nichts über das Mittelalter weiß" (S. 9). Zugleich ist er aber
optimistisch genug, auf Seiten der Studierenden ein grundsätzliches
Interesse zu vermuten. Diese Lücke zwischen Interesse und faktischem
Kenntnisstand soll die Einführung schließen, um so die Studierenden auf
ein mittelalterliches Proseminar adäquat vorzubereiten. Ihrer Zielgruppe
entsprechend bedient sie sich dabei einer eingehenden, leicht
verständlichen Sprache, allerdings wirkt die Annäherung an einigen
Stellen ein wenig bemüht.

Den thematischen Kapiteln vorgeschaltet bietet das erste Kapitel nicht
nur die obligatorische Einführung zu Begriff und Gegenstand des
"Mittelalters", sondern auch eine erste Annäherung an die
wissenschaftliche Auseinandersetzung anhand eines Unterkapitels mit der
Überschrift "Sprechen Sie Mittelalter?". In diesem wird ein Set von
80[1] Fachbegriffen (von "Ethnogenese" über "Gottesfrieden" bis
"Reichsreform") aufgestellt, verbunden mit Verweisen auf die Seiten des
Buches, auf denen diese näher behandelt werden. Wer diese Termini
korrekt beherrsche, bedürfe in der mittelalterlichen Geschichte keiner
"Orientierung" mehr und könne selbstbewusst ein entsprechendes Studium
aufnehmen.

Kapitel 2 bis 8 verfolgen chronologisch die mittelalterliche Geschichte;
jedes dieser Kapitel gliedert sich in zwei Unterkapitel und schließt mit
kommentierten Hinweisen auf zentrale weiterführende Literatur. Dabei
bietet der erste Abschnitt jeweils einen groben Abriss der wichtigsten
Ereignisse, Strukturen und Entwicklungen des behandelten Zeitraums,
während im zweiten Ansätze, Methoden oder Hintergründe aus der
geschichtswissenschaftlichen Praxis dargestellt, anhand von Beispielen
aus jener Periode exemplifiziert und diskutiert werden.

So folgt im zweiten Kapitel "Vorboten des Mittelalters" auf ein
"selektives Panorama der spätantiken Welt" eine vertiefende Darstellung
zu "Leitvokabeln und ihre[r] Macht", in welcher den Begriffen
'Völkerwanderung', 'dark ages', 'Germanen' als Ausdruck der älteren
Forschungsperspektive mit 'Akkulturation', 'Migration', 'Ethnogenese'
die Leitvokabeln neuerer Ansätze gegenübergestellt werden.

In Kapitel 3 zum merowingischen Frankenreich wird exemplarisch an Gregor
von Tours die Frage nach Leitquellen und ihrer Problematik diskutiert;
an die Darstellung der karolingischen Herrschaft (Kapitel 4) schließt
sich eine Diskussion des personengeschichtlichen Ansatzes in der
Differenzierung zur Rezeptionsgeschichte an ("Leitfiguren und
Leitbilder"). Entsprechend wandelt Lubich für das folgende Kapitel über
das "dunkle" 10. Jahrhundert die dynastische in eine auf Europa im
ganzen orientierte Perspektive und problematisiert diese wiederum im
Anschluss, indem er "Nationen und 'Europa' als historische Größen"
(Kapitel 5.2) unter dem Stichwort "Leitfragen" kritisch beleuchtet.

Dem Hochmittelalter wird besonderes Gewicht zugemessen, denn diese "Zwei
Jahrhunderte [...] ließen eine neue Zeit anbrechen" (S. 132). In der
Konsequenz besitzt das entsprechende Kapitel 6 nicht nur
überproportionalen Umfang, sondern auch als einziges eine dritte
Gliederungsebene. Die im Anschluss behandelten "religiösen Horizonte"
konzentrieren sich auf die Geschichte christlicher Spiritualität sowie
der Institutionen der christlichen Kirche, nehmen aber auch kurz
Judentum und Islam in den Blick.

Lubich verteilt die Darstellung des Spätmittelalters auf zwei Kapitel,
wobei er die Trennlinie mit dem Aufkommen der Pest um 1350 zieht: Als
"Spätsommer des Mittelalters" (Kapitel 7) beschreibt er in Anlehnung an
Huizingas berühmte Metapher die Vorboten jener Krisenstimmung, welche
dieser für die Jahre 1350 bis 1500 diagnostizierte; angeschlossen daran
folgt eine "Betrachtung des Sozialen", die im wesentlichen ein
forschungsgeschichtliches Panorama von Verfassungs-, Kultur- und
Sozialgeschichte bietet. Ab 1350 sieht Lubich "Das Mittelalter auf dem
Weg nach Europa" (Kapitel 8), wobei er neben den Grundlinien der
politischen und geistlichen Geschichte bis 1500 vor allem die
Vereinheitlichungstendenzen betont.

Zum Abschluss der chronologischen Darstellung schließt sich eine
prinzipielle Diskussion der "theoretischen Horizonte" (Kapitel 8.2) an,
in welcher von Methodenwahl, Quellenkritik und linguistic turn bis hin
zum Status historischer Wahrheit auf instruktive Weise einige
grundlegende theoretische Aspekte und Probleme der Mediävistik skizziert
werden.

Im neunten und letzten Kapitel folgen schließlich einige
"studienpraktische Hinweise", in denen nicht nur die Bedeutung der
Hilfswissenschaften betont und die wichtigsten dieser Disziplinen
umrissen, sondern auch die relevantesten Quelleneditionen vorgestellt
und auf bibliografische Hilfsmittel wie Lexika, Handbücher, aber auch
Regesten und Rezensionen als "Verlässliche" bzw. "Unterschätzte
Freunde"(Kapitel 9.2 und 9.3) hingewiesen wird. Nicht fehlen dürfen
dabei auch hilfreiche wie gleichzeitig mahnende Hinweise zu Internet und
zur Abfassung schriftlicher Arbeiten in der Mittleren Geschichte. Mit
einem Verweis auf vertiefende Literatur, die der Lektüre der Einführung
folgen solle, schließt Lubich. Ein von Patricia Tesch bearbeitetes
Register macht das Buch über die wichtigsten Begriffe zugänglich.

Eine erschöpfende Darstellung der mittelalterlichen Geschichte ist in
einem solchen Rahmen kaum zu leisten und vom Autor auch explizit nicht
beabsichtigt. Es ist daher müßig, hier Aspekte oder Themenfelder
anzuführen, denen man eine größere Aufmerksamkeit gewünscht hätte (etwa
den Kreuzzügen). Vielmehr muss hervorgehoben werden, dass die
überblicksartigen Charakterisierungen ihrem Zweck der ersten
Orientierung in gutem Maße gerecht werden, gerade weil sie meist eher
auf zentrale Strukturen als eine additive Aufzählung von Ereignissen und
Personen abheben. Der gewählte Aufbau hat allerdings auch kleinere
Nachteile: So wird beispielsweise die in der deutschsprachigen Forschung
übliche Differenzierung in Früh-, Hoch- und Spätmittelalter nicht etwa
schon im einführenden Kapitel, sondern erst zum Hochmittelalter
thematisiert; die "religiösen Horizonte", die "eine Art grundlegender
Institutionengeschichte der Kirche" (S. 136) darstellen, wären gerade
deshalb durchaus auch an früherer Stelle im Buch sinnvoll gewesen.

Die besondere Stärke des Werks ist jedoch die meist pointierte, anhand
gut ausgewählter Beispiele nachvollziehbar gemachte Beleuchtung
verschiedener Ansätze, Grundprobleme und Methodiken der Mediävistik als
der Wissenschaft vom Mittelalter. Auf diese Weise will es deutlich
machen, "dass Geschichte als Wissenschaft eben mehr ist als das Erlernen
von Fakten" (S. 194). Soweit dies gelingt, stellt das Buch eine
gelungene erste Einführung in das Studium der mittelalterlichen
Geschichte dar.

Anmerkung:
[1] Ein Nummerierungsfehler führt jedoch dazu, dass die Auflistung bis
zur Nummer 81 reicht.

Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Harald Müller <mueller(a)histinst.rwth-aachen.de>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2010-3-199>

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[Regionalforum-Saar] Vortrag über Wegekreuze in Alsweiler

Date: 2010/09/29 09:06:30
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 

Dia-Vortrag befasst sich mit Wegekreuzen

Alsweiler. Zu einem Dia-Vortrag im Hiwwelhaus unter dem Titel „Wegekreuze als Zeugen der Geschichte“ lädt am Donnerstag, 30. September, 19 Uhr Dr. Bernhard Becker, der Leiter des Amtes für Heimat- und Denkmalpflege beim Saarpfalz-Kreis in Homburg, ein.

Wegekreuze sind Zeugnisse tiefer Volksfrömmigkeit und als sakrale Flurdenkmäler bedeutsame Elemente des kulturhistorischen Erbes einer Region. Im Vorgriff auf die geplante Erfassung sämtlicher Wegekreuze und Grenzsteine im Kreis St. Wendel wird ein Experte für diese Fragen berichten, welche Erfahrungen man mit diesen Kleindenkmälern im Saarpfalz-Kreis gesammelt hat.

Dr. Becker, der früher im Landesdenkmalamt tätig war und auch dem Vorstand des Landesverbands historisch-kultureller Vereine angehört, wird bei seinem Vortrag auf die Materialien der Kreuze, die Stifter, Hersteller und Motive eingehen. Im Saarpfalz-Kreis stehen heute circa 400 Wegekreuze. Nur eines von ihnen hat den Dreißigjährigen Krieg (1618-48) überlebt, was nach den Worten von Dr. Becker „die Tragik dieser Region als Kriegs- und Durchzugsgebiet manifest macht“. Wiederholt ist auf den Kreuzen die Inschrift „Zur Ehre Gottes“ zu lesen. Aber auch in Notsituationen, so in Kriegszeiten und Hungersnöten, wurden solche Kreuze als „spes unica“ (einzige Hoffnung) gesetzt. Der Eintritt ist frei. red

[Regionalforum-Saar] Tag der offenen Grabung in Otzenhausen

Date: 2010/09/29 12:27:27
From: anneliese.schumacher(a)t-online.de <anneliese.schumacher(a)t-online.de>

Veranstaltungshinweis: Tag der offenen Grabung am keltischen Ringwall



Am Sonntag, dem 03.10.2010 findet von 14.00 – 18.00 Uhr am Keltischen Ringwall Otzenhausen der „Tag der offenen Grabung“ statt. Derzeit laufen an mehreren Punkten am keltischen Ringwall archäologische Forschungsgrabungen. Diese werden von den Kooperationspartnern Terrex gGmbH/Wiaf gGmbH und der Johannes Gutenberg Universität Mainz, Fachrichtung Vor- und Frühgeschichte, durchgeführt.
 
Insgesamt drei Grabungsflächen von Terrex gGmbH/Wiaf gGmbH und der Universität Mainz können vor Ort besichtigt werden. Grabungsleiter Michael Koch und Archäologen vom Institut für Vor- und Frühgeschichte der Universität Mainz sind vor Ort und werden den Besuchern die archäologischen Ausgrabungen erläutern.
 
Der Freundeskreis keltischer Ringwall wird Kostproben keltischen Gebäckes aus Urgetreide anbieten (Arbeitskreis Landwirtschaft/Ernährung). Zusätzlich gibt es einen Infopunkt mit Hintergrund-Informationen zum Forschungsprojekt.
 
Fachkundige Führungen zur größten keltischen Befestigungsanlage Europas finden um 14.00 und 15.00 Uhr statt. Treffpunkt ist am Waldparkplatz in Otzenhausen.


Veranstalter: Tourist Info Nonnweiler, Terrex gGmbH, Wiaf GmbH und Uni Mainz
Ort: Keltischer Ringwall