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2007/10/11 23:17:39 Stefanhist Re: [Regionalforum-Saar] Fotoausstellung in Eitzweiler vom 4. bis 7. November... |
Datum | 2007/10/20 01:03:05 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Industriekultur im Saarland |
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2007/10/11 23:06:34 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Fotoausstellung in Eitzweiler vom 4. bis 7. November 2007 |
Betreff | 2007/10/21 14:30:09 Rolgeiger Re: [Regionalforum-Saar] Geschichte und Politik II: "Saarländische Alltagsges... |
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2007/10/11 23:06:34 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Fotoausstellung in Eitzweiler vom 4. bis 7. November 2007 |
Autor | 2007/10/20 01:03:05 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Industriekultur im Saarland |
Date: 2007/10/13 21:10:15
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
V O R T R A G
Hans Peter Klauck aus Saarlouis führt
anhand einiger Fotos von Lettow-Vorbeck zu Beginn der Veranstaltung in das Thema
ein. Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit der Stiftung
Demokratie Saarland und der Heinrich Böll Stiftung Saar. Uwe Schulte-Varendorff
belegt anhand von Quellen, dass Lettow-Vorbeck 1904 an der Tötung von 60.000
Herero in Deutsch-Südwestafrika im heutigen Namibia beteiligt war, später aktiv
gegen die Demokratie der Weimarer Republik kämpfte und Vorträge für die
Nationalsozialisten hielt. Auch am ultrarechten Kapp-Putsch 1920 beteiligte er
sich. Lettow-Vorbeck ist seit 1956 Ehrenbürger der Stadt Saarlouis.
Die „Aktion 3.Welt Saar“ setzt sich für
eine Neubewertung der Person Paul von Lettow-Vorbeck ein. „Wer die Demokratie
bekämpft und die Nazis unterstützt hat, ist für mich kein Vorbild. Die
Ehrenbürgerschaft halte ich für nicht zeitgemäß“, so Rüdiger Fries vom Vorstand
der „Aktion 3.Welt Saar. In Saarlouis und Völklingen sind heute
noch Straßen nach ihm benannt und an seinem Geburtshaus in der Saarlouiser
Fußgängerzone (Silberherzstraße) prangt die Innschrift: „Der unbesiegte,
ritterliche Verteidiger Deutsch-Ostafrikas im Weltkriege 1914-1918 General Paul
von Lettow-Vorbeck wurde am 20.3.1870 in diesem Hause geboren.“ „Ich halte diese
Tafel für eine Verdrehung der historischen Tatsachen und eine Verhöhnung seiner
Opfer. Deshalb bin ich für eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus, mit denen
seinen Opfern Respekt gezollt wird, so Rüdiger Fries. |