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2024/02/13 22:19:03 franzundchrista Re: [Regionalforum-Saar] Esther am Christag. |
Datum | 2024/02/14 12:43:10 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Aufzeichnung des Vortrags "HANSE. QUELLEN. LESEN!" |
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2024/02/12 08:36:56 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Wege der Donauschwaben und vorhandene Forschungsquellen vor allem der josefinischen Ansiedlung |
Betreff | 2024/02/09 21:39:46 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] Über Deutschland |
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2024/02/06 19:11:11 Christa Lippold Re: [Regionalforum-Saar] Vergessene Ehefrauen. Wie Frauen aus der Geschichte verschwinden |
Autor | 2024/02/13 22:19:03 franzundchrista Re: [Regionalforum-Saar] Esther am Christag. |
Date: 2024/02/14 09:03:32
From: Christa Lippold <franzundchrista(a)...
Von meinem/meiner Galaxy gesendet -------- Ursprüngliche Nachricht -------- Von: Christa Lippold <franzundchrista(a)... Datum: 14.02.24 08:48 (GMT+01:00) An: Joerg Weinkauf <joweinkauf(a)... Betreff: RE: Aw: Re: [Regionalforum-Saar] Esther am Christag. Das Gedicht Esther am Christtag findet offenbar die Beachtung, die es verdient. Ich möchte hinzufügen: Nicht Esther hat das Gedicht verfasst! Es stammt nach Form und Stil aus der deutschen Mehrheitsgesellschaft, die sich dieser Einsamkeit bewusst war. Die Lösung ist nicht, den Weihnachrsbaum abzuschaffen - ganz und gar nicht. Sondern unsere jüdischen und muslimischen Nachbarn dazu einzuladen, ihnen zum Sabath Schalom und Chanukka zu gratulieren und zum Fastenbrechen ihre Einladung anzunehmen. Die Feste zu vermehren, nicht zu streichen! Wir sind aus verschiedenen Völkern, aber eine Nation. Das können wir feiern. Von meinem/meiner Galaxy gesendet -------- Ursprüngliche Nachricht -------- Von: Joerg Weinkauf <joweinkauf(a)... Datum: 14.02.24 07:50 (GMT+01:00) An: franzundchrista(a)... Betreff: Aw: Re: [Regionalforum-Saar] Esther am Christag. Am 13.02.24, 22:19 schrieb franzundchrista(a)... class="gmail_quote" style="margin: 0.8ex 0pt 0pt 0.8ex; border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding-left: 1ex;">
Mit der biblischen Esther hat das Gedicht sicher nichts zu tun – es ist das junge jüdische Mädchen in St. Wendel um 1842, vielleicht Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie, in St. Wendel aufgewachsen, geht dort eventuell sogar zur Mädchenschule – aber durch Familientradition vom Christfest ausgeschlossen und dadurch von der Festfreude der christlichen Freundinnen in der Stadt getrennt. Diese Einsamkeit empfinden heute oft muslimische Mädchen, als Mädchen durch die Familientradition stärker gebunden als Jungen, die eher ausgehen dürfen, sich sogar einladen lassen bei deutschen Freunden. Viele muslimische Familien bei uns haben jetzt einen Weihnachtsbaum für ihre Kinder und da die deutschen Klassenkameraden kaum noch in die Kirche gehen, gleicht sich die Festgestaltung an. Dass es seit neuestem einen Ramadan-Kalender bei dm gibt, zeigt aber, wie sehr manche muslimische Kinder unsere Festbräuche sehnsüchtig beobachten.
Von: regionalforum-saar-bounces(a)... <regionalforum-saar-bounces(a)... Im Auftrag von Roland Geiger via Regionalforum-Saar
Im Wochenblatt des Kreises St. Wendel steht dieses Gedicht in der Ausgabe vom 28. Dezember 1842: Esther am Christag. Wie klingen feierlich die Orgeltöne Ich sitze einsam in der dunkeln Kammer, Den Zusammenhang mit dem o.a. Gedicht kann ich mir nur so erklären, daß Esther Jüdin war, für sie also das Neue Testament nicht gilt. Hat jemand ggf. eine andere Idee? -- |