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Datum 2016/01/04 23:41:22
Roland Geiger via Regionalforum-Saar
[Regionalforum-Saar] Stadt als Palimpsest. Zur Wechse lwirkung von Materialität und Gedächtnis.
2016/01/04 23:41:22
Roland Geiger via Regionalforum-Saar
[Regionalforum-Saar] Stadt als Palimpsest. Zur Wechse lwirkung von Materialität und Gedächtnis.
Betreff 2016/01/29 15:35:33
Roland Geiger via Regionalforum-Saar
[Regionalforum-Saar] vergessene Schicksale aus der Tiefe holen
2016/01/26 22:02:24
Roland Geiger
[Regionalforum-Saar] Ortsfamilienbuch Katzweiler
Autor 2016/01/04 23:41:22
Roland Geiger via Regionalforum-Saar
[Regionalforum-Saar] Stadt als Palimpsest. Zur Wechse lwirkung von Materialität und Gedächtnis.

[Regionalforum-Saar] Tagungsbericht: Die Peutinger Tafel

Date: 2016/01/04 23:37:47
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)...

Dort wäre ich gern hingefahren.

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Subject: Tagber: Die Tabula Peutingeriana
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Ernst-Kirsten-Gesellschaft. Internationale Gesellschaft für Historische
Geographie der Alten Welt; Lehrstuhl für Alte Geschichte, Universität
Eichstätt
08.10.2015-10.10.2015, Eichstätt

Bericht von:
Silke Diederich, Köln
E-Mail: Fragen der Forschung dar: EKKEHARD WEBER (Wien) eröffnete die Sektion
mit einer chronologischen Übersicht über die verschiedenen
Datierungsansätze zur TP seit dem Humanismus. Webers eigner
Datierungsansatz ging von einer Abhängigkeit der TP von der
verschollenen sogenannten Karte des Agrippa aus augusteischer Zeit aus
(erschlossen aus Ähnlichkeiten mit Plinius und Pomponius Mela), mit
Einfügungen aus der Epoche der Antoninen, weiteren Bearbeitungsstufen im
4. Jh. und einer Endredaktion unter Theodosius II im Jahr 435 (gestützt
auf Dicuil). Weber folgte dabei grundsätzlich Talberts Hypothese, wonach
das antike Original der TP zu Repräsentationszwecken  genutzt worden
sei. Verorten möchte es Weber nach wie vor in der Säulenhalle des
Agrippa auf dem Marsfeld. Die Datierung Talberts in die Zeit um 300
lehnte Weber ab.

Auch MICHAEL RATHMANN (Eichstätt) ging in seinen Überlegungen zur TP von
verschiedenen Bearbeitungsstufen aus, die er medientechnisch mit dem
wenig haltbaren und daher etwa alle 50 Jahre erneuerungsbedürftigen
Material der Papyrusrolle begründete. Rathmann führte jedoch die
Gesamtkonzeption der Karte auf eine hellenistische Urform zurück. Dies
erschloss er aus verschiedenen auf diese Epoche verweisenden Einträgen
der TP (z. B. aus den rudimentären Eintragungen zu Germanien und Indien,
der Darstellung des Kaspischen Meeres als Golf, den eingetragenen
Landmarken der Alexanderzüge) sowie aus Ähnlichkeiten zum
hellenistischen Artemidoros-Parpyrus und zur humanistischen
Prisciani-Karte (der mutmaßlichen Kopie einer heute verlorenen älteren
Fassung der TP). Skepsis äußerte er hinsichtlich der oft geäußerten
Vermutung der sogenannten Agrippa-Karte als Hauptquelle der TP. Aus
einer anschließenden Bestandsaufnahme zur Darstellung Italiens auf der
TP ergaben sich weitere Stützen für die Hellenismus-Theorie.

Mathematisch-geographische Überlegungen zur TP stellte KURT
GUCKELSBERGER (Braunschweig) an, ausgehend von der Frage, was den
Zeichner dazu bewogen habe, die TP in dieser höchst ungewöhnlichen
extrem langgestrecken Form anzulegen. Er berechnete dazu die
verschiedenen Grade und Formen maßstäblicher Verzerrung und ermittelte
dabei eine Sonderstellung Kleinasiens in Form einer geringeren
Distortion. Insgesamt haben laut Guckelsberger ästhetische Aspekte bei
der Gestaltung den Ausschlag gegeben. So zeige auch eine Berechnung zur
Toponymenverteilung, dass hier Homogenität zum ästhetischen Vergnügen
eines römischen Bildungsbürgertums angestrebt worden sei.

DIMITRY SHCHEGLOV (St. Petersburg) nahm die begriffliche Trennung von
Chorographie und Geographie bei Ptolemaios in den Blick, die dieser in
seiner Abgrenzung von Marinos vorgenommen, aber nicht streng
durchgehalten habe. Danach verglich er die Distanzangaben der TP mit
denen auf der Ptolemaios-Karte am Beispiel Italiens mit seiner relativ
hohen "Auflösung" und stellte dabei nur geringe Abweichungen der
Gesamtdistanz fest (< 10 %), jedoch größere Abweichungen bei den
Teilstrecken. Dies erklärte er mit den Zickzacklinien der Straßen und
Ptolemaios' auf langen Distanzen basierenden Angaben.

Aus kunsthistorischer Sicht beleuchtete KATERINA ILYUSHECHKINA (Moskau)
die Darstellung von Flüssen auf der TP, wobei sie differenziert der
Forschungskontroverse nachging, ob diese rein dekorativen Zwecken
dienten oder als integrale Bestandteile der Karte eine topographische
Funktion besitzen. Zu den mannigfaltigen Aspekten, die sie dabei
berücksichtigte, gehörten Farbgebung, Positionierung der Flussquellen,
Auslassungen oder Fehlplatzierungen von Flussnamen, Brücken und Furten,
auch unter der Fragestellung, in welchen Produktionsstadien diese
Einträge in die TP gelangt seien. Die semantische Funktion von Flüssen
wurde am Beispiel des Entsprechungspaares Tanais-Nil mit Blick auf
schriftliche Zeugnisse (Plinius und Ptolemaios) untersucht.

Die Sektionen 2-4 umfassten Fallstudien zu verschiedenen auf der TP
dargestellten Räumen. Sektion 2 beschäftigte sich mit dem Westen: Hier
stellte zunächst ULRICH FELMETH (Hohenheim) Überlegungen zur
"Alltagstauglichkeit", d. h. Verständlichkeit und Benutzbarkeit der TP
an, die er am Beispiel des Mittelraumes Gallien überprüfte. Auch er
untersuchte die Flüsse als wichtige Strukturelemente, mit dem Ergebnis,
dass deren Quellen und Mündungen teilweise fehlerhaft eingetragen sind.
Auch das für eine antike Karte ungewöhnlichen Straßennetz weise starke
Abweichungen auf, besonders bei den in N-S-Richtung verlaufenden
Strecken. Benutzbar wäre die TP, so Felmeths Resumé, allenfalls mit
einem erläuternden Begleittext. In diesem Zusammenhang stellte Fellmeth
sein Projektseminar vor, das die Erstellung eines digitalen interaktiven
Kommentars zur Galliendarstellung auf der TP plant.

Die Küstenitinerare der TP, des Ravennaten und der Guidonis Geographica
verglich LEIF ISAKSEN (Lancaster). Aus den Gemeinsamkeiten dieser
möglicherweise untereinander verwandten Quellen leitete er die Anzahl
der fehlenden Blätter am linken Rand der TP ab, nämlich drei, was auch
aus Gründen der Symmetrie des Kartenlayouts um die Achse Rom-Karthago
wahrscheinlich sei. Für das Original nahm er die Anbringung an drei
Seiten einer Kollonade an, was er durch Bruchstellen in den Toponymen an
den Positionen der ehemaligen Gebäudeecken bestätigt sah.

Die Darstellung der Donaumündung in der Kartographie des Ptolemaios
zwischen Aktualität und Antiquiertheit untersuchte KARL STROBEL
(Klagenfurt). Nach einem Vergleich der Darstellungen auf der TP und bei
Ptolemaios wies er die Überholtheit einiger Angaben bei letzterem nach,
z. B. das Fehlen der Erschließung Dakiens unter Hadrian und
vorneronische ethnographische Einträge, was zeigte, dass selbst von
einer Koryphäe wie Ptolemaios nicht immer Aktualität erwartet werden
kann.

ALEXANDER PODOSSINOV (Moskau) teilte seine Beobachtungen zur
kartographischen Technik und Nomenklatur in der Darstellung von
Osteuropa auf der TP mit. Die dortigen Karteneinträge, aus denen
Rathmann auf einen hellenistischen Ursprung der TP schließt, gehörten
Podossinov zufolge zum festen Grundstock griechisch-römischer
Geographie. Aus Detailuntersuchungen z. B. zu Maiotis, Sarmaten und
Skythen zog er das Fazit, dass die Darstellung Osteuropas auf der TP nur
wenig Hellenistisches und viel Römisches enthalte, das er mit Weber auf
die Agrippa-Karte zurückführen wollte. Agrippa habe die von der
hellenistischen Wissenschaft gelegten Grundlagen rezipiert und sei
seinerseits vom Hersteller der TP umgearbeitet und ergänzt worden.

MUSTAFA SAYAR (Istanbul) stellte die historische Geographie
Südostthrakiens auf der TP vor, das eine bedeutsame Grenzstellung
zwischen Asien und Europa einnahm und von zwei wichtigen Straßen
durchzogen war, der via militaris und der Via Egnatia, deren Knotenpunkt
bis heute unbekannt ist. Sayar informierte über den Forschungsstand zu
diesen beiden Straßen, stellte neue archäologische Funde, besonders von
Meilensteinen vor und setzte sie in Beziehung zu den Angaben auf der TP.
Dabei konstatierte er u. a., dass die Umbenennung von Perinthos zu
Herakleia (circa 400 v. Chr.) dort keinen Niederschlag gefunden habe,
und betonte die Bedeutung der TP für die Lokalisierung von Melanthias.
   
Sektion 3 galt den Räumen von Asia minor: ANDREAS KÜLZER (Wien)
analysierte im Zuge seiner Ausführungen zur Darstellung der thrakischen
Chersonesos und des westlichen Kleinasiens auf der TP nach einer kurzen
Vorstellung der Tabula Imperii Byzantini die Verzerrungen, Fehler und
Auslassungen auf der TP. Er wies dabei für Segment VIII1-4 eine hohe
Fehlerdichte nach, z. B. bei Straßen im Landesinneren oder bei
Städtenamen, bei denen alter und neuer Name einer Stadt als zwei Städte
figurieren, benachbarte Orte verwechselt oder Orte und Straßen in ein
falsches Verhältnis gesetzt werden. Ferner widersprach Külzer der
geläufigen Theorie, dass die Städtevignetten Übernachtungshinweise
darstellten. Der Vortrag schloss mit einer Warnung vor diversen
Internetplatformen und dem Barrington-Atlas, die derartige Fehler
übernommen hätten.

Die Stadt Machare, die beim Ravennaten auch als Machara aufgeführt, auf
TP VIII2 als Macara erscheint und nur in diesen Quellen Erwähnung
findet, identifierte SERGEY SAPRYKIN (Moskau) mittels
sprachgeschichtlicher Analyse als eine Koloniegründung zu Ehren des
Machares, des Sohnes von Mithridates VI aus dem Jahr 67/66 v. Chr.
Dieser Machares habe sich gegen seinen Vater auf die Seite der Römer
geschlagen, was erkläre, warum der von diesem Verräter abgeleitete
Ortsname nur in den Vorläufern der TP und des Ravennaten, nicht aber in
der späteren Literatur erscheine.

ERGYN LAFLI (Izmir) stellte neuere Forschungen im südlichen Galatien und
nördlichen Lykaonien vor, indem er archäologische Funde aus diesen
Regionen präsentierte, aus denen er auf eine starke phrygische
Beeinflussung dieses dichtbesiedelten Gebietes schloss.

Sektion vier war den Räumen von Asia maior gewidmet: Die Darstellung des
Kaspischen Meeres auf der TP analysierte JOHANNES ENGELS (Bonn)
hinsichtlich ihrer Aussagekraft für die Zeitstellung ihres Raumbildes.
Ein chronologischer Durchgang durch antike Quellen seit Herodot zeigte,
wie die Lückenhaftigkeit der Kenntnisse über dieses schwerzugängliche
Gebiet zu kontroversen Theorien führte, z. B. ob es sich um eine
Meeresbucht oder ein Binnenmeer bzw. einen See handle, oder ob
Verbindungen zum Assowschen Meer existierten. Die unterschiedlichen
Hypothesen lebten auch noch nach den Alexanderzügen nebeneinander
weiter, so dass die Darstellung des Gebietes auf der TP als Golf kaum
Rückschlüsse auf eine hellenistische Quelle zulasse, zumal die für ein
Randgebiet typische ungenaue Darstellung dieses Gebietes dort sich wenig
mit den Angaben bei Eratosthenes decke.

CHRISTIANE BRAUN (Stuttgart) ging den Spuren nach, welche die
Alexanderzüge auf dem XI. Segment der TP hinterlassen haben. Bei der
Verfolgung der einzelnen Etappen stellte sie fest, dass die auf der TP
angegebenen Distanzangaben nicht stimmten, dass jedoch ein Großteil der
Stationen, aber nicht alle Zwischenstopps verzeichnet und einige,
vielleicht später unwichtige, Städte ausgelassen worden oder einem
Kopistenfehler zum Opfer gefallen seien. Eine Alltagstauglichkeit der
Karte für Indien und Pakistan sei, so Braun, nicht gegeben. Eine
Klassifizierung als alexandrinisches Relikt sei nach dem bisherigen
Forschungsstand unklar.

Indien auf der TP war das Thema von MONIKA SCHUOL (Berlin). Nachdem sie
dem Einfluss exotischer Topoi nachgegangen war, konstatierte sie, dass
die Küstenorte teilweise das Wissen der frühen Kaiserzeit infolge des
Indienhandels widerspiegeln, jedoch unvollständig und ohne
Streckenangaben. Die Darstellung des Binnenlandes basiere auf
frühhellenistischer Zeit, wenn auch oft ungenau in den Lokalisierungen.
Das rätselhafte ringförmige Tigris-Euphrat-Ganges-System im Zentrum in
Südbabylonien deutete sie als einen Verweis auf die Paradiesflüsse des
biblischen Schöpfungsberichtes, also als ein Element christlicher
Geographie, das als ein Gegenstück zur Romvignette konzipiert worden
sei.

Die fünfte und letzte Sektion "Grundlagen und mathematische Aspekte II"
knüpfte an das Thema der ersten Sektion an, indem sie vor allem die
antiken Betrachter der TP und deren von ihrer geographischen Vorbildung
geprägten Seherwartung in den Blick nahm: KAI BRODERSEN (Erfurt) nahm in
seinem Vortrag "Vom Wert der Topologie für die Geographie" besonders das
Straßennetz der TP in den Blick. Er setzte dieses in Bezug zu den
Mental-Map-Theorien des 20. Jahrhunderts sowie zu modernen Routenplänen,
wie dem des Frankfurter Goethe-Instituts zu Europa, dem U-Bahn-Plan von
London des Jahres 1939 oder auch zu Afrikakarten des 19. Jahrhunderts.
Diese Darstellungen, ähnlich wie die Straßen- und Gebäudeabbildungen auf
dem byzantinischen Kiryat Gat-Mosaik oder die Gebäudereihe rings um den
Rand des Megalopsychia-Jagdmosaiks von Antiochia (zweite Hälfte 5. Jh.)
reagierten laut Brodersen auf ähnliche Betrachtenden-Erwartungen wie die
TP.

Den Adressatenbezug der TP stellte auch RICHARD TALBERT (Chapel Hill) in
den Mittelpunkt. Dazu wertete er im Schlussvortrag dieser Tagung
tragbare Sonnenuhren, wohl aus nachptolemäischer Zeit, mit zur
Bestimmung der Ortszeit eingravierten Breitengradangaben verschiedener
Städte des römischen Imperiums aus. Deren praktischer Wert sei schon
aufgrund der teilweise fehlerhaften Gradangaben als eher gering
einzustufen. Als Objekte der Repräsentation und Herrschaftsdemonstration
("Empire in your hand") im Besitz von Angehörigen der römischen
Senatsaristokratie dürften sie vielmehr eine ähnliche Funktion erfüllt
haben wie die TP.

Von den zahlreichen Aspekten, die jeweils im Anschluss an die einzelnen
Vorträge in den angeregten und ergiebigen Diskussionen anklangen, können
hier nur wenige genannt werden: so die Frage nach dem Umfang der
mittelalterlichen Modifikationen, nach möglichen Kopistenfehlern, nach
der Rolle von Symmetrien für das Kartenlayout oder nach den Problemen,
die sich aus den zuweilen unklaren Maßeinheiten (Leugen, Meilen,
Parasangen) ergeben.

Alles in allem hat die transdisziplinäre Ausrichtung dieser Tagung eine
Vielzahl von Ergebnissen gebracht, aber auch viele noch offene
Forschungsfragen zugespitzt und präzisiert. Damit wurde zugleich eine
Zwischenbilanz gezogen und eine ausgezeichnete Basis für weitere
Forschungen geschaffen. Die Vorträge werden in der Zeitschrift Orbis
Terrarum erscheinen.

Konferenzübersicht:

Gernot Michael Müller, Vizepräsident für Profilentwicklung, Vernetzung
und Internationales der Universität Eichstätt: Grußwort

Michael Rathmann (Eichstätt): Einführung

Sektion 1: "Grundlagen und mathematische Aspekte I"
Moderation: Gernot Michael Müller

Ekkehard Weber (Wien): Die Datierung des antiken Originals

Michael Rathmann (Eichstätt): Überlegungen zur Tabula Peutingeriana

Kurt Guckelsberger (Braunschweig): Mathematisch-kartographische
Überlegungen zur Tabula Peutingeriana

Dmitry Shcheglov (St. Petersburg): A Coparative Analysis of Distances on
the Tabula Peutingeriana and Ptolemy's Map (the Case of Italy)

Katerina Ilyushechkina (Moskau): Zur Darstellung von Flüssen auf der
Tabula Peutingerina. Zwischen Dekoration und Funktion.

Sektion 2: "Räume: Der Westen"
Moderation: Mustafa Sayar/Anne Kolb

Ulrich Fellmeth (Hohenheim): Überlegungen zur Alltagstauglichkeit der
Tabula Peutingeriana am Beispiel des Mittelraumes Gallien

Leif Isaksen (Lancaster): Comparing the Coastal Itineraries of the
Peutinger Table, Ravenna Cosmography and Guidonis Geographica

Karl Strobel (Klagenfurt): Der Donauraum in der Kartographie des
Ptolemaios: Zwischen Aktualität und Antiquiertheit

Alexander Podossinov (Moskau): Osteuropa auf der Tabula Peutingeriana:
einige Beobachtungen zur kartographischen Technik und Nomenklatur

Mustafa Sayar (Istanbul): Die historische Geographie Südostthrakiens
nach der Tabula Peutingeriana

Sektion 3: "Räume: Asia minor"
Moderation: Kristina Heubach

Andreas Külzer (Wien): Zur Darstellung der thrakischen Chersones und des
westlichen Kleinasiens

Sergey Saprykin (Moskau): Machare = Machara of Rav. Anonym. IV.3, V.10
and Macara of Tab. Peut. VIII.2: A New Mithridatic Katoikia at Bosporus

Ergün Lafli (Izmir): Galatien und Phrygien in der Tabula Peutingeriana:
Neue Forschungen im südlichen Galatien und nördlichen Lykaonien

Sektion 4: "Räume: Asia maior"
Moderation: Bardo Gauly

Johannes Engels (Bonn): Die Darstellung des Kaspischen Meeres auf der
Tabula Peutingeriana als Indiz für die Zeitstellung ihres Raumbildes?

Christiane Braun (Stuttgart): Der Alexanderfeldzug auf dem XI. Fragment
der Tabula Peutingeriana.

Monika Schuol (Berlin): Indien auf der Tabula Peutingeriana

Sektion 5: "Grundlagen und mathematische Aspekte II"
Moderation: Johannes Engels

Kai Brodersen (Erfurt): Vom Wert der Topologie für die Geographie

Richard Talbert (Chapel Hill): The Peutinger Map and 'Geographical'
Portable Sundials: A Shared Worldview?

Michael Rathmann (Eichstätt): Schlusswort

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=6297>