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2013/05/14 12:53:21
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] heute Vortrag über Mariener scheinungen in Marpingen
Datum 2013/05/14 19:06:47
Hans Peter Klauck
Re: [Regionalforum-Saar] Untersuchung zum Brand der Synagoge in St. Wendel 1947-1950
2013/05/07 21:12:32
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] tanzwut
Betreff 2013/05/14 19:06:47
Hans Peter Klauck
Re: [Regionalforum-Saar] Untersuchung zum Brand der Synagoge in St. Wendel 1947-1950
2013/05/14 12:53:21
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] heute Vortrag über Mariener scheinungen in Marpingen
Autor 2013/05/15 23:44:03
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] heute in Rommersdorf

[Regionalforum-Saar] Untersuchung zum Brand der Synagoge in St. Wendel 1947-1950

Date: 2013/05/14 13:07:31
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

Die Synagoge in St. Wendel wurde 1902 in der Kelsweilerstraße errichtet. Am 
 10. November 1938 fiel sie einer Brandstiftung zum Opfer, die Trümmer 
wurden  nicht lange danach von der Stadt entfernt.

Zwei Jahre nach  Kriegsende – 1947 – nahm die Staatsanwaltschaft in 
Saarbrücken Ermittlungen auf,  deren Ergebnis die Feststellung der Ereignisse vom 
Tag der Zerstörung und der  Identität der Täter sein sollte. Nach drei 
Jahren Befragungen von  Tatverdächtigen und Anwohnern wurden zwar alle 
Beschuldigten mangels Beweisen  außer Verfolgung gesetzt, das Verfahren selber aber 
nie eingestellt. Es scheint  bis heute offen zu sein.

Der gesamte Schriftverkehr des Verfahrens  liegt im Landesarchiv 
Saarbrücken in einer Akte, die die Signatur  „Staatsanwaltschaft 1529“ trägt. Sie 
enthält alle amtlichen Schreiben und  Berichte, aber auch die Verhöre der 
Beschuldigten und der 77  Augenzeugen.

Im letzten Jahr habe ich die Akte abgeschrieben und daraus  eine 
Dokumentation gemacht. Sie enthält Abschriften der Dokumente aus dieser  Akte, ergänzt 
um zwei Veröffentlichungen aus dem Amtsblatt des Saarlandes, auf  die im 
letzten Schreiben offiziellen Schreiben der Staatsanwaltschaft 1950 Bezug  
genommen wurde, sowie zwei Ansichten der Synagoge aus meiner  
Ansichtskartensammlung. Mehr nicht. 

Ich habe bewußt darauf verzichtet,  auch nur einen einzigen meiner Gedanken 
in diese Arbeit hineinzubringen; das  Interpretieren will ich den Lesern 
überlassen. Zum einen soll mir niemand  nachsagen können, ich hätte über 
diesen oder jenen etwas Nachteiliges gesagt,  zum anderen denke ich, daß der 
Leser selbst zwischen den Zeilen lesen kann. Und  wer das nicht kann oder will, 
soll damit glücklich werden. 
 
Wer ein Exemplar haben möchte, soll sich bitte bei mir melden. 
 
Die Druckausgabe erfolgt als Broschüre in A4 und hat 95 Seiten in  
Schriftgröße 11 (Verdana). 
Sie kostet 20 Euro plus Versandkosten (1,50 Euro). 
Die Druckversion als pdf-Datei kostet 15 Euro (Größe: 1,2 MB).

Mit  freundlichem Gruß

Roland Geiger