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Datum | 2011/02/01 08:49:42 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] SZ: Hunnenring ist Buch-Thema |
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2011/02/21 00:53:33 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Antikatholizismus |
Betreff | 2011/02/04 17:02:39 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Fahrt in die Geschichte Kerneuropas: Tagesfahrt nach Luxemburg |
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2011/02/01 09:12:39 Hans Mader Re: [Regionalforum-Saar] Steininger über die Ringw älle, 1845 |
Autor | 2011/02/01 08:49:42 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] SZ: Hunnenring ist Buch-Thema |
Date: 2011/02/01 08:43:56
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
Einladung Haus der Stiftung
Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken „Die 3. Welt im 2.
Weltkrieg“ Kooperationsveranstaltung mit Aktion
3. Welt Saar und der Heinrich-Böll-Stiftung Millionen Soldaten aus Afrika, Asien,
Ozeanien und Lateinamerika haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom
deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtwahn zu
befreien. Allein Indien stellte 2,5 Millionen Kolonialsoldaten und China hatte
mehr Opfer zu beklagen als Deutschland, Italien und Japan zusammen. Frankreich
sowie Großbritannien rekrutierten auch in ihren afrikanischen Kolonien jeweils
mehr als eine Million Kolonialsoldaten für Kriegseinsätze vom Maghreb über
Europa bis nach Indien und Burma. Sowohl die faschistischen Achsenmächte
als auch die Alliierten rekrutierten in ihren Kolonien Hilfstruppen und
Hilfsarbeiter oftmals mit Gewalt. Japanische Militärs verschleppten zudem
Hunderttausende Frauen aus Asien in ihre Frontbordelle. Rekruten aus den
Kolonien, ob Freiwillige oder Zwangsverpflichtete, mussten sich mit weniger
Sold, schlechteren Unterkünften und geringeren Kriegsrenten als ihre „weißen
Kameraden“ abfinden. Weite Teile der Dritten Welt – von der
lateinamerikanischen Küste, West-, Nord- und Ostafrika über den Nahen Osten und
Indien bis nach Südostasien und Ozeanien – dienten als Schlachtfelder und
blieben nach Kriegsende verwüstet und vermint zurück. Bei der Befreiung der
philippinischen Hauptstadt Manila von den japanischen Besatzern starben mehr
Zivilisten als in Berlin, Dresden oder Köln. Aus ihren Kolonien bezogen die
kriegführenden Mächte zudem Nahrungsmittel für die kämpfenden Truppen und
Rohstoffe für die Rüstungsproduktion. Oft musste die einheimische Bevölkerung
deshalb Hunger leiden.
In der Dritten Welt gab es allerdings
nicht nur Opfer, sondern auch Kollaborateure der faschistischen Achsenmächte,
die an deren Seite kämpften – von Nordafrika und Palästina über den Irak und
Indien bis nach Thailand und Indonesien. Ausstellungseröffnung: 18:00
Uhr Begrüßung Einführung in die
Ausstellung: Karl Rössel Rheinisches Journalistenbüro
Köln Im Rahmen der Ausstellung finden
verschiedene Veranstaltungen statt: MITTWOCH, 16.02.2011,18:00
Uhr Stiftung Demokratie Saarland,
Vortrag mit Birgit Morgenrath, Rheinisches
JournalistInnenbüro Köln "Die Kolonialpläne der
Nazis" DONNERSTAG, 17. 02. 2011, 20:00
Uhr im Filmhaus
Saarbrücken, Mainzerstr.
8 "Indigènes (Tage des
Ruhms) , Regie:
Rachid Bouchareb, Film DONNERSTAG, 24.02.2011, 20:00
Uhr im Filmhaus, Saarbrücken,
"63 years on .... (63 Jahre
danach...), Regie: Kim Don-Won,
Film anschließend Diskussion mit Nataly
Jung-Hwa Han, Berlin MITTWOCH, 02.03.2011, 20:00
Uhr "Deutsch arabische Pläne zur
Vernichtung der Juden im Nahen Osten", Vortrag von Martin Cüppers, Forschungsstelle
Ludwigsburg MITTWOCH, 16.03.2011, 18:00
Uhr im Haus der Stiftung Demokratie
Saarland,Bismarckstr. 99, 66121
Saarbrücken, "Lateinamerika und Karibik im 2.
Weltkrieg",
Vortrag
von Gerd Eisenbürger, Informationsstelle Lateinamerika,
Bonn MITTWOCH, 23. März 2011, 19:30 Uhr
"Unterwegs als sicherer
Ort", Regie
Dietrich Schubert,
Film anschließend Diskussion mit Peter
Finkelgruen, Köln Nähere Informationen über die
einzelnen Veranstaltungen finden Sie im Internet. www:a3wsaar.de,
www:boell-saar.de Die Ausstellung wird gezeigt bis
31.03.2011 Öffnungszeiten: Montag -
Donnerstag 09.00 Uhr - 16.00 Uhr Freitag: 09.00 Uhr - 14.00
Uhr Eintritt frei! Mit freundlichen
Grüßen Christa Reidenbach Stiftung Demokratie Saarland Bismarckstr. 99 66121 Saarbrücken Tel.: 0681/90626-10 Fax.: 0681/90626-25 eMail: c.reidenbach(a)... www.stiftung-demokratie-saarland. |