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2005/01/16 13:54:41 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Kein guter Tag zum Sterben - Waterloo 1815 |
Datum | 2005/01/19 10:07:53 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Sebastianus-Tag in St. Wendel |
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2005/01/10 18:43:38 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Buchvorstellung "Ein Haus - eine Familie, Das Bachmichel-Haus zu Eppelborn" |
Betreff | 2005/01/16 13:54:41 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Kein guter Tag zum Sterben - Waterloo 1815 |
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2005/01/16 13:54:41 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Kein guter Tag zum Sterben - Waterloo 1815 |
Autor | 2005/01/19 10:07:53 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Sebastianus-Tag in St. Wendel |
Date: 2005/01/16 13:54:43
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
Ludwig Linsmayer (Herausgeber) Der 13. Januar Die Saar im Brennpunkt der Geschichte ISBN 3-938415-00-2 329 Seiten, zahlreiche schwarz-weiß-Abbildungen Preis Euro 24,95 Band 1 der Reihe "Echolot - historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken" erhältlich
über den Buchhandel oder direkt im Landesarchiv Saarbrücken, email
landesarchiv(a)...
In der neuen
Schriftenreihe des Landesarchivs Saarbrücken, genannt "Echolot", wurde am
vergangenen Donnerstag, dem 70. Jahrestag der Ersten Saarabstimmung, das
obengenannte Buch vorgestellt. Aus dem
Vorwort: "Mit
unterschiedlichen Zugangsweisen will dieses Buch die Historie des 13. Januar als
Gedächtnisgeschichte neu formatieren. Im ersten Teil untersucht Ludwig Linsmayer
den Saarkampf aus der Perspektive der kollektiven Erinnerungen. Er geht dabei
nicht nur den widerstreitenden Auffassungen nach,, die später unser
Geschichtsbild zu 1935 geprägt haben. Er zeigt vielmehr auch, daß die
Saarabstimmung selbst ein Produkt gesellschaftlicher Identitätssuche war, die
ihren Fluchtpunkt eher in der kollektiv memorierten Vergangenheit als in einem
visionären Zukunftsentwurf hatte. Die beiden
anderen Teile des Buches widmen sich den Medien und Formen der historischen
Vermittlung des 13. Januar 1935. Eine bisher eher "unterbelichtete" Möglichkeit,
sich dem Thema zu nähern, sind die zahllosen Fotografien, die aus den frühen
1930er Jahren erhalten sind. Paul Burgard plädiert ... für eine
intensiv-interpretatorische Beschäftigung mit diesem aussagekräftigen
Quellenkorpus, um gleichzeitig vor der Inszenierung eines naiven
Geschichts-"bildes" zu warnen. Peter
Wettmann-Jungblut untersucht die Saarabstimmung unter (auto)biographischem
Fokus. Die hier präsentierten Lebensläufe, die zum Teil von ihm selbst, zum Teil
von Hans-Walter Hermann und Paul Burgard verfasst wurden, dokumentieren nicht
nur die höchst unterschiedlichen persönlichen Voraussetzungen, die den
politischen Weg ins Dritte Reich, ins Exil oder in die innere Emigration
vorzeichneten. Sie zeigen vor allem auch, wie fragwürdig und problematisch eine
moralische Grenzziehung zwischen den Befürwortern und den Gegnern der Rückkehr
ins nationalsozialistische Deutschland sein kann." |