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2016/05/01 22:01:29 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] germanicus |
Datum | 2016/05/28 21:30:32 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Vortrag am Dienstagabend, 31ter Mai, in Saarbrücken |
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2016/05/29 10:11:53 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Buchvorstellung am 03.06.2016 „Von der Saar zum Ebro“ |
Betreff | 2016/05/01 22:01:29 Roland Geiger via Regionalforum-Saar [Regionalforum-Saar] germanicus |
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Autor | 2016/05/28 21:30:32 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Vortrag am Dienstagabend, 31ter Mai, in Saarbrücken |
Date: 2016/05/04 07:20:16
From: Roland Geiger <alsfassen(a)...
Guten Morgen, könnte bitte jemand einen Leserbrief an die SZ schreiben, ich muß leider weg und komme erst am Sonntag wieder. Heute steht in der SZ, daß jeder Zugewanderte ab 1950 ein Mensch
mit Migrationshintergrund ist. Nun, aus dem Geschichtsunterricht
weiß ich, daß das Saarland ein eigener Staat war und erst 1956
oder so zur Bundesrepublik kam. Ha, wir sind nicht nur das einzige
und erste neue Bundesland, wir haben auch alle einen
Migrationshintergrund. So stehts in diesem Artikel, der heute in der SZ erschien:
Wer gilt als Migrant? Rund jeder fünfte in Deutschland lebende Mensch hat
ausländische Wurzeln. Das sind 16,4 Millionen Personen. Zu
den Menschen mit Migrationshintergrund zählen alle, die seit
1950 nach Deutschland zugewandert sind, oder in Deutschland
mit ausländischer Staatsangehörigkeit geboren wurden. Auch,
wer mindestens einen Elternteil hat, der seit 1950 nach
Deutschland kam, oder einen Elternteil, der in Deutschland
mit ausländischer Staatsangehörigkeit geboren wurde, zählt
zu dieser Gruppe. Was sind die größten Gruppen? Die mit fast sechs Millionen größte Gruppe bilden immer noch
Menschen mit Wurzeln aus den so genannten
Gastarbeiter-Anwerbeländern, also Italiener, Griechen,
Ex-Jugoslawen und vor allem Türken. Es folgen die
Spätaussiedler und ihre Nachkommen (4,2 Millionen Personen),
die insbesondere zwischen 1990 und 2000 nach Deutschland
kamen. Aus den so genannten Drittstaaten stammen 3,7 Millionen
Menschen. Weitere 2,6 Millionen Menschen sind EU-Zuwanderer. Welche Besonderheiten gibt es? Migranten sind mit durchschnittlich 35,4 Jahren deutlich
jünger als Menschen ohne Migrationshintergrund. Es gibt mehr
Ledige unter ihnen, mehr geringer Qualifizierte und weniger
Menschen im Rentenalter. Je später die Zuwanderung erfolgte,
desto größer ist der Anteil der Personen mit Abitur oder
Uni-Abschluss. Besonders bei Frauen ist die Erwerbsbeteiligung
vergleichsweise gering. Mehr als jede dritte Migrantin
zwischen 15 und 64 Jahre (37 Prozent) hat keinen regulären
Job. Worin liegen die Ursachen? Die Berliner Sozialforscherin Mareike Bünning führt das
Problem auf mangelnde Deutschkenntnisse der Flüchtlinge, aber
auch auf Informationsdefizite zuständiger Behörden zurück. So
würden die Schulabschlüsse der Neuankömmlinge nicht erfasst.
Außerdem hake es an der Anerkennung von
Qualifikationsnachweisen. Das A und O bleibt die Bildung. Sie
sei „entscheidend für die Integration von Migranten“. Wie zufrieden sind Migranten? Angesichts ihrer unterdurchschnittlichen Erwerbsbeteiligung
und niedrigeren Einkommen ist es nicht überraschend, wenn
Migranten ihren Lebensstandard schlechter bewerten als die
deutsche Stammbevölkerung. Ihr Optimismus und die allgemeine
Zufriedenheit sind jedoch stärker ausgeprägt. Auch dafür hat
Bünning eine Erklärung: „Migranten vergleichen auch die
Situation im Herkunftsland, nicht nur die in Deutschland.“ --
Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger |