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[Regionalforum-Saar] die Römer in Ottweiler

Date: 2012/09/05 08:49:27
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hoit in der SZ:
 
 

Auf den Spuren der gallo-römischen Zeit

Ottweiler Bürgermeister unterstützt Gruppe „Legio XIIII Gemina“ – Weitere Darsteller gesucht

Keinen alltäglichen Besuch erhielt Hans-Heinrich Rödle. Der Bürgermeister von Ottweiler empfing eine Abordnung der „Legio XIIII Gemina“, die um seine Hilfe bat. Die Reenactment-Gruppe sucht nach Spuren der Vergangenheit.

Ottweiler. Auf den ersten Blick war es schon von Weitem zu sehen: Das waren keine alltäglichen Besucher. Eine martialisch aussehende Gruppe, eine Abordnung der 14. römischen Legion, marschierte in voller Rüstung und in Begleitung ihres „scriptors“, Sextus Hortensius Magnus, alias Walter Siewert, durch den kleinen Rathauspark in Richtung Ottweiler Bürgermeisteramt. Flugs waren die Stufen genommen, auch wenn die Ausrüstung mit Helm und Schild Gewicht hat. Und schon standen die Legionäre vor dem Bürgermeister. Sie grüßten ihn, den „magister civium“. Die Legionäre waren in friedlicher Mission gekommen. Sie wollten dem Ottweiler Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle ihre Aufwartung machen, der sie seinerseits willkommen hieß.

Ihm trugen sie ihr Begehr in lateinischer Sprache und schließlich auf Deutsch vor. Sie zollten ihm Respekt und Anerkennung und übermittelten ihre Bitte: Sie hoffen, dass ihr Besuch auch bei anderer Gelegenheit gefragt sein wird. Denn es gibt auch in Ottweiler und Umgebung Spuren aus gallo-römischer Zeit und somit Bezüge zu unseren heutigen Tagen. Erinnert sei an die verschiedenen Funde von Siedlungsresten oder Alltagsgegenständen und die Römerstraße, wie es in der Pressemitteilung aus dem Rathaus weiter heißt. Das Interesse an der Stadt begrüßte der Bürgermeister. Munter berichtete schließlich der „centurio“ Peter Klein von den Aktivitäten der altertümlichen Brauchtumspflege, den Auftritten im Wareswald oder in Bliesbruck-Reinheim.

Lager an der alten Stadtmauer

Am 29. und 30. September wird ein Teil der Legionäre ein Lager an der alten Stadtmauer, nahe des Tenschplatzes, errichten. Gezeigt werden Szenen aus dem römischen Alltag. Den Hintergrund bietet der Mittelaltermarkt, der zu diesem Zeitpunkt stattfindet. Die Bekleidung, die Waffen und das Zubehör fertigen die Legionäre nach der Überlieferung an. Es solle schließlich alles echt aussehen. Aktuell sind die Legionäre auch in der Forschung aktiv. Nach ihrer Einschätzung müsste in Ottweiler oder in der Nähe eine „statio“, eine Pferdewechselstation, gewesen sein. Diese suchen sie seit längerer Zeit. Gesucht werden gleichermaßen weitere Legionäre für die Reenactment-Gruppe „Legio XIIII Gemina“, die sich für die Darstellung der römischen Geschichte in unsere Region begeistern, vor allem für den handwerklichen, militärischen, akademischen und medizinischen Bereich. red

Interessenten melden sich bei Peter Klein: Esquilinus(a)... oder Telefon (0 68 24) 3 00 42 51, Mobil: (01 75) 6 82 89 28.