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2012/08/16 08:23:13 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Projekt "Wir pflanzen die Freiheit" |
Datum | 2012/08/21 09:21:05 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] über Gerd Schmitts Vortrag zur Heraldik |
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2012/08/06 14:38:38 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Vortrag am 9. August |
Betreff | 2012/08/29 10:07:38 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Vortrag morgen abend fällt aus |
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2012/08/16 08:23:13 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Projekt "Wir pflanzen die Freiheit" |
Autor | 2012/08/21 09:21:05 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] über Gerd Schmitts Vortrag zur Heraldik |
Date: 2012/08/16 17:28:56
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
Am Mittwoch, dem 22. August, wird um 19.30 Uhr in der
Stadt- und Kreisbibliothek die Veranstaltungsreihe des Stadtmuseums zur
Einstimmung auf das große St. Wendeler Turnier mit einem Vortrag über den
„Theuerdank“ fortgesetzt: Das Denkmal des
Rittertums: Kaiser Maximilian I.
und der „Theuerdank“.
Die Referentin, Frau Dr. Sigrid Hubert-Reichling, ist
Leiterin der Bibliotheca Bipontina,
der ehemaligen herzoglichen Bibliothek in Zweibrücken, seit 2004 Teil des
Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz. Sie beschäftigt sich u. a. mit den
wertvollen Büchern aus dem fürstlichen Bestand. Im Herbst des letzten Jahres
präsentierte sie dort im Rahmen einer der Veranstaltungsreihe „Zum Begreifen
nah“ ein Exemplar des „Theuerdanks“. Wie eine alte, aufwändig gestaltete Handschrift wirkt das
erstmals 1517 erschienene Werk, bei dem sich der Kaiser jedoch der modernst
möglichen Reproduktionstechnik, des Buchdrucks, bediente. Er war der erste
Herrscher der Neuzeit, der die Möglichkeiten dieses „neuen Mediums“ für seine
Zwecke, Vermehrung des Ansehens des habsburgischen Hauses und für seine
Selbstinszenierung, zu nutzen wusste. Der Habsburger Kaiser Maximilian I. heiratete 1477 Maria
von Burgund. Zusammen mit bekannten Künstlern seiner Zeit konzipierte er das
reich bebilderte Epos, das all jene Abenteuer schildert, die er zu bestehen
hatte, bevor er erfolgreich um seine Braut werben konnte. Maximilian wird hier
als das Ideal eines mittelalterlichen Ritters glorifiziert. Wie der „Freydal“
und der „Weißkunig“ wird auch der „Theuerdank“ als „autobiografisches Werk“
Maximilians bezeichnet, weil er viele persönliche Anregungen des Kaisers
enthält. Maximilians größte Sorge war es, nach seinem Tod vergessen zu
werden. Anschließend besteht die Gelegenheit, die Ausstellung zu
besuchen. Der
Eintritt ist frei. |