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2011/10/16 18:07:52 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Buchvorstellung am 27. Oktober 2011 |
Datum | 2011/10/16 20:50:55 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Buchvorstellung in Spiesen |
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2011/10/26 13:58:55 anneliese.schumacher(a)t-online.de [Regionalforum-Saar] historische Vereine und Lenchen |
Betreff | 2011/10/12 16:50:49 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] in eigener Sache |
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2011/10/16 18:07:52 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Buchvorstellung am 27. Oktober 2011 |
Autor | 2011/10/16 20:50:55 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Buchvorstellung in Spiesen |
Date: 2011/10/16 20:38:40
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
Datum: 14. Oktober 2011 Trierischer
Volksfreund-Ausgabe Hunsrück Im Archäologiepark Belginum wird
abgespeckt Von Marion Maier
Morbach/Wederath. - Der Archäologiepark Belginum geht Ende
des Monats erstmals in die verlängerte Winterpause. Den Grabungen dort droht das
Aus. Ob es 2012 eine Sonderausstellung in dem Museum gibt, ist noch unklar.
Bürgermeister Andreas Hackethal muss sparen und hat noch keine neuen Geldquellen
gefunden. Doch sucht er weiter. Der zehn Monate alte Sparbeschluss des
Gemeinderats Morbach schlägt im Archäologiepark Belginum Ende Oktober zu.
Erstmals wird sich das Haus mit einem von der Verwaltung errechneten Defizit von
130 000 Euro pro Jahr vorzeitig in die Winterpause verabschieden. Für fünf
Monate. Die Verkürzung der Öffnungszeiten um
nicht ganz drei Monate ist nicht die einzige Einschränkung im Belginum. Die seit
mehr als 50 Jahren andauernden Grabungen im Belginum, einer der laut
Museumsleiterin Rosemarie Cordie "bedeutendsten archäologischen Fundstellen in
Mitteleuropa", werden möglicherweise eingestellt. Bürgermeister Andreas
Hackethal will versuchen, dies abzuwenden. Er sagt: "Wir werden nach
Möglichkeiten suchen, wie man beispielsweise in Kooperation mit dem Rheinischen
Landesmuseum und dem Bürgerservice Trier weitere Ausgrabungen durchführen kann."
Die von Cordie bislang vorgenommene Auswertung und Veröffentlichung der
Grabungsergebnisse sieht Hackethal allerdings nicht als Aufgabe der Gemeinde an.
Das Renommee eines Museums hänge nicht
nur von der wissenschaftlichen Arbeit ab, sagt der Gemeindechef. 20
Ein-Euro-Jobber des Bürgerservice haben zuletzt in einem der Tempelbezirke des
Belginums gegraben. Zu untersuchen ist noch jede Menge. Gerade mal ein Prozent
der Kernsiedlung ist laut Cordie bislang erforscht. Doch dem Bürgerservice wurde
der Geldhahn zugedreht. Deshalb kann er die Ein-Euro-Jobber nicht mehr
halten. Rechtsstreit um
Stellenkürzung Hackethal hofft, auch in Sachen
Sonderausstellung noch etwas bewegen zu können. "Wir suchen nach Möglichkeiten",
sagt er. Museumsleiterin Cordie hatte angekündigt, eine solche Ausstellung nicht
mehr organisieren zu können, wenn ihre Stelle reduziert wird. Bislang sieht es
so aus, als käme diese Reduzierung, doch sicher ist das nicht. Cordie hat gemäß
dem Ratsbeschluss eine Änderungskündigung erhalten, nach der sie nur noch sieben
statt wie bisher zwölf Monat arbeiten sollen. Sie hat diese Kündigung unter
Vorbehalt angenommen - und dagegen geklagt. Am 30. November wird vor Gericht
verhandelt. Den Sparbeschluss der Gemeinde hat Cordie scharf kritisiert. Sie
sprach vom "Museumstod auf Raten". Die Sonderausstellungen und auch die
Ausgrabungen hätten viele Besucher ins Museum gelockt.
Und genau um die Besucherzahl geht es.
Sie liegt derzeit bei 10 000. Erhofft hatte sich die Gemeinde das Dreifache -
auch wenn Fachleute wie Bettina Scheeder, Geschäftsführerin des
rheinland-pfälzischen Museumsverbands, diese Zahl für "sehr hoch gegriffen"
halten. Hackethal sagt: "Es muss unser Bestreben sein, durch publikumswirksame
Veranstaltungen neue Zielgruppen für die Museen zu erschließen. Im Hunsrücker
Holzmuseum wird das schon beispielhaft umgesetzt mit der Museumsnacht und der
Holzmesse ,Dendro\'." Wichtig sei, dass die Museen in der Bevölkerung verankert
seien und das Angebot von den Menschen angenommen
würde. |