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[Regionalforum-Saar] Deutsche Eiche – made in C hina

Date: 2009/12/14 22:23:43
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Breite Resonanz auf das Buch über das globalisierte Dorf

  

    Das Buch des Alsweiler Journalisten Klaus Brill über die Globalisierung am Beispiel Alsweilers hat auch außerhalb des Dorfes breite Resonanz gefunden. Nicht nur die Saarbrücker Zeitung und der Saarländische Rundfunk berichteten ausführlich über das Werk mit dem Titel „Deutsche Eiche – made in China“, sondern auch überregionale Medien. So hieß es in der Tageszeitung „Die Welt“: „Alle Aspekte der vernetzten Welt, von der Ernährung über den Verkehr bis zur  Einwanderung, spiegeln sich längst im Dorf als ihrer kleinsten Einheit wider. Globalisierung lässt sich daher in der Keimzelle Dorf nicht nur am besten verstehen, sondern dort auch gestalten.“ In der Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“ war zu lesen: „Klaus Brill gelingt eine spannende Analyse – zäh wird es nur bei langen Szenen aus dem Dorfleben. Doch vielleicht lässt sich nur so bis in den letzten Winkel erkennen, was sich zu erhalten lohnt, damit nicht alles im Einheitsbrei der globalen Märkte und Marken untergeht. Unabhängig davon, wie mobil wir sind oder sein müssen – Heimat ist immens wichtig.“ Die Zeitschrift „Geo“ schrieb in ihrer Novemberausgabe: „Brill gelingt es, einen komplexen Prozess anschaulich zu machen, mit allen Nebenwirkungen und Exzessen: der ganze Kosmos in einem Kaff.“

 

    Die einzige Kritik, die geübt wurde, betraf die vom Autor bewusst eingesetzte detaillierte Schilderung bestimmter Szenen aus dem dörflichen Leben von Alsweiler. „Brill hat unendlich viele Details und Anekdoten gesammelt, zahlreiche Gespräche mit Freunden und Bekannten im Dorf protokolliert und Reportagen vom Landleben eingewoben. Das macht seine Aussagen sehr plastisch, oft aber auch recht langatmig“, meinte eine  Autorin des Deutschlandfunks. Das Buch komme aber „genau zur rechten Zeit, weil nicht nur die Zahl der Dorfbewohner weltweit schwindet, sondern weil auch ihre Eigenheiten vermutlich unwiederbringlich verloren gehen.“

 

   Auch in der Fachwelt fand das Buch eine gute Aufnahme. So äußerte sich der Geographie-Professor Gerhard Henkel aus Essen, der als „deutscher Dorf-Papst“ gilt, in einem Gespräch mit Klaus Brill positiv darüber, dass die Darstellung im Buch „sehr anschaulich und sehr authentisch“ sei. Die Mainzer Dorfplanerin Nathalie Franzen, die ebenfalls im Buch vorkommt, machte dem Autor „ein großes Kompliment“; sie werde das Buch bei ihrer Arbeit verwenden. „Es ist eine gelungene Geschichte über Deutschlands Dörfer und liest sich einfach wunderbar“, schrieb dem Autor auch der Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Franz-Reinhard Habbel, aus Berlin.

 

   Das Buch ist weiterhin in Alsweiler im Zeitschriften- und Bastelladen „we - we eigenart“ in der Tholeyer Straße oder in der Buchhandlung Klein in St. Wendel zum Preis von 19,95 Euro erhältlich und eignet sich gut als Weihnachtsgeschenk und vor allen Dingen: zum Lesen!