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2009/10/28 22:57:01
Rolgeiger
Re: [Regionalforum-Saar] [Pfalz] Adressbücher Ko blenz, Trier, .. digitalisiert
Datum 2009/10/30 08:23:28
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Historische Ausstellung der Heimatfreunde zur Geschichte des Segelflugvereins
2009/10/23 16:07:50
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Saarländische Geschichte vo n der Antike bis zur Neuzeit
Betreff 2009/10/14 11:53:21
anneliese.schumacher(a)t-online.de
[Regionalforum-Saar] Schriftstellerin sucht Sagen
2009/10/28 22:57:01
Rolgeiger
Re: [Regionalforum-Saar] [Pfalz] Adressbücher Ko blenz, Trier, .. digitalisiert
Autor 2009/10/30 08:23:28
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Historische Ausstellung der Heimatfreunde zur Geschichte des Segelflugvereins

[Regionalforum-Saar] Schaufenster für Grabungsfu nde aus der Region

Date: 2009/10/30 08:21:43
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

heute in der SZ, Saarland-Teil:
 
 

Schaufenster für Grabungsfunde

aus der Region

Das Museum für Vor-und Frühgeschichte und das Landesdenkmalamt gewähren nun Einblicke in die aktuelle Arbeit der Landesarchäologie. Im Saarbrücker Museum kann man jetzt sehen, was so alles bei Funden im Lande zu Tage kommt.

Saarbrücken. Diesen Sommer wurden die bisher bedeutendsten Grabfunde eines größeren Friedhofs in Schwarzerden bei St. Wendel geborgen. Es sind Objekte aus zwei römischen Brandgräbern. Schon jetzt sind sie in der neuen Ausstellungsvitrine des Saarbrücker Museums für Vor-und Frühgeschichte zu sehen.

Mit der Präsentation des Fundes gehen Landesdenkmalamt und das Saarbrücker Museum für Vor- und Frühgeschichte einen Schritt in Richtung Zukunft: Von nun an soll der Vitrineninhalt regelmäßig aktualisiert werden, um zeitnah und gesondert der Öffentlichkeit vorgestellt zu werden. Gleichzeitig bietet sich damit dem Museum die Perspektive, sich als moderne, zukunftsorientierte Institution zu zeigen.

Zu den aktuellen Exponaten gehören neben den Urnen aus Tuffkalkstein auch Glasgefäße und Keramiken sowie ein verzierte Öllampe aus Ton, ein Bronzering und ein bronzener Spiegel. Die Objekte wurden den Toten als Ausstattung beigegeben. Sie datieren aus dem ersten Jahrhundert nach Christus und werden der Frührömerzeit zugeordnet. Auf den ersten Blick scheint der Fund keine „Überraschung“ zu sein, denn bislang wurden in diesem Gebiet 42 intakte und 11 gestörte Gräber sowie mehrere Aschengruben gefunden. Außergewöhnlich allerdings ist der ausgesprochen gute Zustand der Gläser und der Keramiken aus „Terra Sigillata“ – dem römischen Porzellan: Sie sind trotz langer Lagerung im Sandboden noch vollständig erhalten, was bis jetzt einmalig ist.

Zudem zeichnen sich die Exponate durch eine filigrane Verarbeitung aus, was beispielsweise bei den Glasgefäßen, den Bechern und beim Zierrelief der Öllampe deutlich wird. Sie zeigen eine Szene aus der griechischen Mythologie. mz