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Datum | 2007/09/02 22:56:22 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Kolloquium zum Thema "The normative texts of Roman Law in the early Middle Ages" |
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Betreff | 2007/09/20 17:51:50 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Fwd: Buchvorstellung "Die deutsche Wiedervereinigung an der Saar" |
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2007/09/19 06:52:39 Michaela Becker [Regionalforum-Saar] WG: [RUHR] Petition Krankenbuchlager |
Autor | 2007/09/02 22:56:22 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Kolloquium zum Thema "The normative texts of Roman Law in the early Middle Ages" |
Date: 2007/09/02 17:13:35
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
In einer eMail vom 02.09.2007 17:11:36 Westeuropäische Sommerzeit schreibt
ed(a)...
Guten Tag an Alle,
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--- Begin Message ---Guten Tag an Alle, gestern sah ich auf Dicovery einen interessanten Beitrag zu einer vergessenen Katastrophe: Im Winter 1782/83 haben die Laki-Krater im Süden Islands den größten nachgewiesenen Vulkanausbruch auf der Erde verursacht. Dazu kamen Gas- und Aschewolken. Der Ausbruch wirkte sich bis nach Westeuropa aus und über den britischen Inseln hing der Smog wochenlang am Himmel. Die Dokumentation rekonstruiert die vergessene Naturkatastrophe. Dieser Ausbruch führte auch in Mitteleuropa zu einem Anstieg der Sterbefälle in den Jahren 1783 - 1785. http://www.wetterzentrale.de/cgi-bin/webbbs/wzconfig.pl?noframes;read=1119349#Responses spürte man in weiten Teilen Europas die Auswirkungen 1783 Eine merkwürdige Naturerscheinung wird in diesem Jahr erwähnt. Vom 19. Juni bis 18. Juli war Höhenrauch zu sehen, welcher sich fast über ganz Europa verbreitete und oft so dicht war, dass man die Sonne nur beim Auf- und Untergang in Gestalt einer blutroten Kugel ohne Strahlen sehen konnte. (Vulkanausbruch der Lakispalte auf Island) -------------------------------------------------------------------------------- 1784 Auf diesen mit großer Dürre verbundenen Höhenrauch folgte eine äusserst strenger Winter, der bereits im November begann. Das Eis trug Lastwagen, alle Röhrenwasser blieben weg und in den Teichen erfroren sämtliche Fische. Erst Ende Februar trat Tauwetter ein und verursachte den 26. und 27. eine zerstörende Eisfahrt, wie sie seit Menschengedenken nicht erlebt worden. Sie vernichtete den Röhrensteg, die Bierbrücke und die Schlossmühlfähre, zerriss die beiden Rechen und sämtliche Wehre, und beschädigte den Pfeiler der Paradiesbrücke stark. Die niedere Vorstadt stand unter Wasser, da gleichzeitig auch der Moritzbach ausgetreten war, und die Lerchenmühle drohte gleich dem Hause der Witwe Riedel einzustürzen. Auf diesen harten Winter folgte ein kalter Sommer wobei es noch am 10. August starken Frost gab. -------------------------------------------------------------------------------- 1785 Ein noch härterer schneereicher Winter, als der vergangene, ja der kälteste des ganzen 18. Jahrhunderts, eröffnete diese Jahr und hielt mit aller strenge 12 volle Wochen an bis Mitte April. Den 28. Februar erreichte die Kälte den höchsten Grad -28°Reaumur (-35°C), und man hörte wörtlich die Nägel platzen. Die Obstbäume bekamen Risse und erfroren fast sämtlichst. Eine Eisfahrt am 17. April richtete jedoch keinen Schaden an. Auf diesen strengen Winter folgte abermals ein nasser Sommer und es entstand Misswachs und große Teuerung. Eduard Pesé -- Eduard Pesé Balver Str.7 58802 Balve Allemagne /Germany http://e-pese.de ed(a)... _______________________________________________ Hunsrueck-L mailing list Hunsrueck-L(a)... http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/hunsrueck-l
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