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2006/08/13 23:05:23 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] "Alsweiler Tag" im Museum in Tholey |
Datum | 2006/08/27 00:09:13 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Zur Geschichte der Hugenotten |
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2006/08/08 17:52:17 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Ausgewandert nach Amerika |
Betreff | 2006/08/27 00:14:51 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Buchvorstellung Hornbach - Kl eine Stadt mit großer Vergangenheit |
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2006/08/13 23:05:23 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] "Alsweiler Tag" im Museum in Tholey |
Autor | 2006/08/27 00:09:13 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Zur Geschichte der Hugenotten |
Date: 2006/08/15 12:21:51
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Bier, Hubert und Naumann, Johannes: „Das Schloss Linden – Ein Beitrag zur Adels- und Kulturgeschichte des Westrichs“, Herausgeber: Verein für Geschichte und Heimatkunde Oberthal e.V. 230 Seiten, Preis 19,- Euro Am Freitag, dem 18. August wird um 20.00 Uhr in Oberthal, Kreis St. Wendel, im Saal des Gasthauses „Musik Bistro – Lindener Schloss“ das 230 Seiten starke Buch der Öffentlichkeit vorgestellt. Es kann an diesem Abend bei der Vorstellung zum Preis von 19,- Euro erworben werden. Der Mitautor und Historiker Johannes Naumann stellt das Buch vor und führt in einem Streifzug durch die Jahrhunderte in die Geschichte des verschwundenen Schlosses und seiner Besitzer ein. Inhalt: Das heutige Oberthal bestand einst aus den drei Siedlungsstellen Osenbach, Imweiler und Linden. Linden war Sitz eines gleichnamigen Adelsgeschlechtes, welches dort einen befestigten Wohnsitz hatte. 1274 wird mit Gerhard von Linden erstmals ein sicher zuzuordnender Vertreter dieser Familie erwähnt. Mit Sicherheit stand damals auch schon, wenn auch noch recht bescheidener Wohnsitz in Linden. Die bewegten Zeiten des Blieskasteler Erbfolgekrieges und der Expansion Kurtriers unter Erzbischof Balduin von Luxemburg hatten auch auf Schloss und Familie ihre Auswirkungen. Zu Beginn des 16. Jh. war die Familie von Linden ausgestorben und das Schloss samt Ländereien vermutlich durch Erbschaft an die Familie Hesse von Hilbringen gekommen. Diese mussten es jedoch schon 1561 ihrerseits wieder verkaufen. Der Besitz kam nun an die Herren von Sötern. Der einflussreiche Georg Wilhelm von Sötern lies das Schloss in den Jahren 1579 bis 1582 von dem angesehenen Baumeister Christian Stromeyer von Grund auf neu errichten. Stromeyer war auch an den Schlössern zu Saarbrücken, Ottweiler und Neunkirchen beteiligt. Dieser Neubau der Söterner verlagerte ihre Aktivitäten von der Liebenburg nach Linden. Jedoch führte die steile Karriere des Geschlechtes dazu, dass auch Linden bald zu klein wurde und man zu Beginn des 17. Jh. den Sitz der Familie auf Burg Dagstuhl verlagerte. In dieser Zeit sprudeln die Quellen auch stark über die zum Schloss gehörende Mühle und das Gasthaus. Querelen der Amtmänner, ja sogar Erbstreitigkeiten und Diebstähle zeichnen ein buntes Bild der Lebenswelt des 16. und 17. Jahrhunderts. Relativ unbeschadet übersteht das Schloss noch die Kriege des 17. Jh. in dessen zweiter Hälfte eine Luxemburger Beamtenfamilie namens Linden das Schloss als Söterner Lehen übernehmen will. Da dieses Projekt nicht umgesetzt wird entscheidet man sich seitens der Freiherren von Sötern zur Verpfändung an Oberthale Ackererfamilien, die freilich nicht am Schloss, sondern nur an den zugehörenden Ländereien interessiert waren. Im 18. Jh. waren die Grafen von Öttingen-Baldern als Erben derer von Sötern Eigentümer des Lindener Schlosses und der zugehörigen Ländereien. Auch unter ihnen wurden lediglich die Ländereien verpachtet, das Schlossgebäude kam in Abgang und bauwillige Untertanen bemächtigten sich nach und nach der Materialien. Der besondere Reiz des Buches liegt an der Fülle von wiedergegebenen Originaldokumenten, die Einblicke in längst vergangene Zeiten lassen. Darüber hinaus verstehen es die Autoren lokale Vorgänge mit der Regional- und Landesgeschichte zu verbinden. Im Anhang sind mehrere Kurzbeiträge des verstorbenen Heimatforschers Johann Peter Bermel beigegeben, die sich hauptsächlich mit der Genealogie alter Lindener Familien befassen, etwa den Sippen Rech, Pulch, Kirch, Rauber und Backes. Verkaufsstellen: Das Lädchen, Oberthal, Poststraße 11 Museum Theulegium, Tholey, Rathausplatz