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2006/05/02 09:09:54 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Steinbeil aus der Bronzezeit |
Datum | 2006/05/04 22:43:29 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Tag der Archive - auch im Stadtarchiv St. Wendel |
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2006/05/02 09:09:54 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Steinbeil aus der Bronzezeit |
Betreff | 2006/05/04 22:43:29 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Tag der Archive - auch im Stadtarchiv St. Wendel |
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Autor | 2006/05/20 09:04:05 Glansdorp [Regionalforum-Saar] Museum "Haus am Mühlenpfa d" Neipel |
Date: 2006/05/04 07:36:07
From: Glansdorp <eric-glansdorp(a)...
Sehr geehrter Herr Naumann, daß ein Besucher ein Steinbeil aus der
Bronzezeit bringen kann, halte ich eher für unwahrscheinlich. Es ist auf jeden
Fall eine schöne Sache, daß weitere Steinbeile der Region bekannt werden. Info: Eine ausführliche archäologische Vorlage
der Steingeräte des westlich angrenzenden mittleren Primsbereiches
(aus dem auch Exponate des Museums des Historischen Vereins des Schaumberger Landes stammen) als Katalog einer Ausstellung
im Heimatmuseum der Gemeinde Tholey „Haus am
Mühlenpfad“ im Jahre 2000 könnte nützliche Datierungshilfen bieten. Literatur: E. Glansdorp, R. Schmitt, E. Jäckel,
Die Steinzeit im Raum Schmelz (Kr. Saarlouis), in: Schmelzer Heimathefte 12,
2000, S. 5-52. Zu erwerben für 10 € beim
Historischen Verein Schmelz e.V. oder im Heimatmuseum der Gemeinde Tholey im „Haus am Mühlenpfad“ (email: Mit freundlichen Grüßen Eric Glansdorp Von:
regionalforum-saar-bounces(a)...
[mailto:regionalforum-saar-bounces(a)... Im Auftrag von Rolgeiger(a)...
Gesendet: Dienstag, 2. Mai 2006
09:10 Noch eine Rarität für das Tholeyer
Museum: Besucher bringt ein Steinbeil aus der
Bronzezeit
Das neue Historische Museum in Tholey hat schon am ersten Wochenende
nach der Eröffnung einen starken Andrang erlebt
und dabei von Besuchern auch eine Reihe neuer Ausstellungsstücke zum
Geschenk erhalten. Wie der Kurator des Museums, der Historiker Johannes
Naumann, am Montag mitteilte, konnte er unter anderem von einem Mann aus Theley ein besonders
wertvolles Steinbeil entgegennehmen, das nun von Fachleuten untersucht und dann
im Museum präsentiert werden soll. „Das urzeitliche Werkzeug ist aus
grauem Gestein gefertigt und weist eine
außerordentlich schöne braun-rötliche
Maserung auf“, sagte Naumann. Nach seiner ersten Einschätzung könnte das
Gerät aus der Bronzezeit stammen. Außerdem wurde dem Museum unter anderem der
Inhalt eines spätkeltischen Brandgrabes aus dem Schaumberger Land überlassen;
darin befanden sich Keramik, ein Eisenmesser, eine Lanzenspitze und ein so
genanntes Tüllenbeil, das zum Entrinden von Baumstämmen diente.
In dem Museum, das am vorigen Mittwoch eröffnet wurde, wird die
Geschichte des Schaumberger Landes mit dem Ort und der Abtei Tholey als
Mittelpunkt über verschiedene Epochen in einer bisher einmaligen Ausführlichkeit
dargestellt. Schon beim Herrichten eines
Steinreliefs, das zuvor in der Abtei verwahrt wurde, war der Restaurator Niko
Leiß vor kurzem auf ein Bildnis
gestoßen, das einen Keltenfürsten oder einen fränkischen Krieger zeigen könnte
und von Fachleuten als Sensationsfund betrachtet wird. Es wird in den nächsten Wochen von
verschiedenen Experten, unter anderem aus Kiel und Paris, noch näher
untersucht.
Das Historische Museum des Schaumberger Landes und der Abtei Tholey, das
offiziell den Namen „Theulegium“ trägt und sich am Marktplatz im
früheren Gebäude der Post befindet,
wurde am vergangenen Wochenende bereits von mehreren hundert Menschen
aufgesucht. Für die nächsten Wochen haben sich nach Auskunft von Johannes
Naumann auch schon zahlreiche Gruppen und Schulklassen angemeldet. Solche
Führungen können unter Tel. 06853-50880 oder per E-Mail unter
info(a)... style='mso-spacerun:yes'> angemeldet werden.
Die Räume sind täglich von 10 bis 12 und von 14 bis 16.30 Uhr zugänglich, an
Sonn- und Feiertagen von 11 bis 13 und von 15 bis 16.30 Uhr. |