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2016/10/10 09:04:39 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] über die Kathedrale von Burgo s |
Datum | 2016/10/10 09:10:58 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Winterbach war einst von Röme rn besiedelt |
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2016/10/10 09:03:10 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Mythenjäger stellen ihre Akti onen vor |
Betreff | 2016/10/10 15:36:43 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] römisches und anderes in nohf elden |
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2016/10/10 09:04:39 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] über die Kathedrale von Burgo s |
Autor | 2016/10/10 09:10:58 Roland Geiger [Regionalforum-Saar] Winterbach war einst von Röme rn besiedelt |
Date: 2016/10/10 09:09:15
From: Roland Geiger <alsfassen(a)...
Den nachfolgenden Artikel gibts nur im Lokalteil der SZ:
Rolf Ruppenthal Völklingen. Der Mythos lebt – Nomen est Omen, ihr
Name Auftrag. Die Völklinger Mythenjäger sorgen seit fünf
Jahren alljährlich für Furore – jedes Mal mit einem anderen
Projekt. Sie suchen dabei ein fast vergessenes Stück
Stadtgeschichte und erwecken es für eine kurze Zeit zum Leben.
Es sind fünf Jahre ins Land gegangen, seit sich die damals
frisch erfundenen Völklinger Mythenjäger in Frack und Fummel,
aber mit vor Lampenfieber schlotternden Knien, vor dem
Residenztheater in der Karl-Janssen-Straße einfanden und auf
Publikum warteten. Eine Kinopremiere im Stil von 1957 war
angekündigt, als es an dieser Stelle noch weit mondäner
zugegangen war. Dicke Limousinen und smarte „Stars“ warteten
auf ihren Auftritt. Im Straßenbild von 2011 lehnte sich ein
mäßig interessierter Herr im Unterhemd aus dem Fenster, und
der Pizzadienst schräg gegenüber nahm gerade ungerührt seinen
Betrieb auf. Das „Blitzlichtgewitter“ übernahm vorsichtshalber
ein Stroboskop, denn es war keineswegs sicher, dass sich ein
echter Journalist die Ehre geben würde. Als dann in dieser urbanen Einöde der rote Teppich ausgerollt
wurde, ein Kamerateam des SR die Passanten interviewte und
Stars und Sternchen leibhaftig Autogrammkarten bekritzelten,
war für einige kostbare Minuten alles wie damals. Die
Polizisten vom „Saarbataillon“ patrouillierten gut gelaunt mit
ihren modernen Kollegen und Menschen in Abendrobe durch die
Straßen, bestaunten im Kinosaal genau die banale Komödie, mit
der das Theater in den 50ern eröffnet hatte. Was für ein Aufwand für 15 Minuten Zeitreise? Stimmt! Aber
das war und ist Programm: „Stadtgeschichte erlebbar machen“
und zwar für die, die es angeht – die Bürger. In fünf Jahren
hat sich manches angesammelt, vom alten Kino über Carl
Röchling, den Schichtwechsel, den Geislauterner Dampfwagen bis
hin zum Fenner Harz, Dokumentarisches und Anekdotisches in
bunter Reihenfolge. Eine bunte, zum Teil amüsante Auswahl von Bildern dieser
Events präsentieren die Völklinger Mythenjäger jetzt und noch
bis zum 25. Oktober in ihrem Hauptquartier, der VHS, im Alten
Völklinger Rathaus.
Zur Ausstellungseröffnung beleuchteten OB Klaus Lorig,
VHS-Direktor Klaus Schäffner und Mythenjäger-Chef Hendrik
Kersten die Projekte der vergangenen fünf Jahre jeder aus
seiner eigenen Sicht. OB Lorig ließ persönliche Erinnerungen
an die Geschehnisse der damaligen Zeit aufleben, Karl-Heinz
Schäffner beleuchtete Hintergründe und Motivation sowie die
Erlebnisse um die Realisierung herum, und Hendrik Kersten
schließlich schilderte die bisherigen Projekte und ihre
Umsetzung „von innen“ heraus. Welchen Mythos man sich als nächstes vornehmen will, verriet
er nicht. Fest steht aber, dass es, so Karl-Heinz Schäffner,
schwer sein wird, die vergangenen fünf Jahre zu toppen. Die Gruppe freut sich auf weitere Mythenjäger. Mehr Infos bei
der VHS Völklingen: Telefon (0 68 98) 13 25 97 |