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[Regionalforum-Saar] Kriegserfahrungen erzählen

Date: 2015/05/25 19:48:58
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)...

From:    Davina Brückner <brueckn(a)...   26.05.2015
Subject: Tagber: Kriegserfahrungen erzählen
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Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK), Wien;
Forschungsschwerpunkt Historische Kulturwissenschaften, Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
12.03.2015-13.03.2015, Wien

Bericht von:
Davina Brückner / Christine Waldschmidt, Forschungsschwerpunkt
Historische Kulturwissenschaften, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
E-Mail: <waldsch(a)... <brueckn(a)... 12. und 13. März 2015 fand am Internationalen Forschungszentrum
Kulturwissenschaften (IFK) in Wien in Kooperation mit dem
Forschungsschwerpunkt Historische Kulturwissenschaften der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz die Tagung "Kriegserfahrungen erzählen"
statt. Ausgangspunkt für die Überlegungen war Walter Benjamins Diktum
vom nicht mehr erzählbaren Kriegserlebnis (so Benjamin in "Erfahrung und
Armut", 1933, und später in "Der Erzähler", 1937). Dieses Diktum diente
nicht nur als Einordnung der Kriegserfahrung in eine umfassende
Krisendiagnose, sondern auch als Anstoß für die Frage nach der
(Un)Möglichkeit, persönliche Kriegs- und Gewalterfahrungen mitzuteilen
bzw. objektivierbar zu machen.

Vom Krieg erzählen ist weniger der Zugang zur Kriegserfahrung als
derjenige zu ihrer Deutung, zu den Anstrengungen ihrer Objektivierung
und Archivierung und damit den kulturellen Paradigmen, welche die
Erfahrung und ihre erzählerische Gestaltung prägen. Dazu gehören nicht
zuletzt die Ausweise und Vermittlungsformen der Authentizität der
erzählten Kriegserfahrung. Die Tagung hatte eine kulturwissenschaftliche
Perspektive, die bereits durch die Zusammenstellung der Vorträge
hergestellt wurde: Jeweils zwei Vorträge waren exemplarisch einem
Kriegskontext (dem Hundertjährigen Krieg, dem Dreißigjährigen Krieg und
dem Zweiten Weltkrieg) gewidmet, wobei sich stets der Beitrag eines
Historikers und eines Literaturwissenschaftlers ergänzten.

HELMUT LETHEN (Wien) griff in seinem Grußwort Benjamins Befund vom Ende
des Erzählens und der Stummheit der Soldaten nach dem Ersten Weltkrieg
auf. Er betonte, dass Benjamin das Erzählen ganz explizit im Kontext
(einer existentiell ergreifenden) Erfahrung und eines
Gedächtnisdiskurses verstehe, während er im Gegensatz dazu die Flut der
Publikationen über den Krieg der Kategorie 'Nachricht' oder
'Information' zuordne.

JÖRG ROGGE (Mainz) schloss seine Einleitung an Benjamins Zuschreibung
der Unmöglichkeit, die unmittelbare Kriegserfahrung zu erzählen, an. Er
hob als ein zentrales Forschungsproblem hervor, dass die Erfahrung in
den Erzählungen nicht unmittelbar aufgehe. Es gehe darum, dieses
Erzählen, das immer schon gestaltete bzw. gedeutete Erfahrung
präsentiert, einerseits auf die Textstrategien der Kommunikation und der
Herstellung einer Unmittelbarkeit des Erlebten hin zu untersuchen. Dazu
müssten andererseits die methodischen Zugänge ausprobiert werden, die es
ermöglichen, diese Textstrategien zu identifizieren. Auf diese Weise
kann man die Leistung des Erzählens für die Objektivierung des subjektiv
Erfahrenen einschätzen. Damit wird die narrative Verfasstheit der
Mitteilung zum Gegenstand sowohl für die literatur- als auch die
geschichtswissenschaftliche Analyse. Narrative bzw. Erzählmuster werden
dabei als der Ort entdeckt, an dem sich die kulturelle Prägung jeder
deutenden Aneignung der Kriegswirklichkeit (in Auswahl- und
Bearbeitungsprozessen) manifestiert. Die Tagung unternehme den Versuch
zu klären, inwiefern und auf welche Weise im Erzählen und in seinen
Mustern die Vermittlung der Erfahrung zu Tage tritt und ob
epochenübergreifende Erzählparadigmen für den Ausdruck der Erfahrung von
Krieg und Gewalt erkennbar werden.

MARTIN CLAUSS (Chemnitz) untersuchte die Erzählmuster der Darstellung
des Hundertjährigen Krieges (1337-1453) anhand der Chronik des
Hennegauers Jean Froissart. Vom Begriff der Erfahrung ('expérience')
ausgehend, stellte er fest, dass Erfahrenheit und Kriegserfahrenheit im
Speziellen in der Chronik durchweg als positive Eigenschaft dargestellt
wird. Grundlegend sei dafür, dass sich der Adel als soziale und
militärische Führungsschicht maßgeblich über kriegerische Handlungen
definiere. Damit wird Kriegserfahrung zu etwas, so Clauss, dass der
Ritter sammelt und nicht etwa erleidet. Analog dazu schreibt Froissart
im Prolog zu Buch III, dass die Chronik guten Männern, die sich durch
Waffentaten auszeichnen wollen, als Beispiel dienen solle. Zu diesem
Zweck sammelte Froissart Augenzeugenberichte von Kriegsteilnehmern
beider Seiten, wie etwa den des erfolgreichen und erfahrenen
Söldnerführers Bascot de Mauléon. Dieser schilderte Froissart seine
Erlebnisse - die überraschenderweise nicht als Gewalthandlung erzählt
werden, sondern den ökonomischen Aspekt des Krieges ins Zentrum der
narrativen Gestaltung stellen. Buchhalterisch werden Gewinne, etwa durch
eingenommene Löse- oder Schutzgelder, und Verluste gegeneinander
aufgerechnet. Nur selten berichtet er von Gewalt, etwa, wenn die Söldner
in einen Hinterhalt geraten. Wenn von Gewalt erzählt wird, dann nur
schemenhaft und emotionslos - sie wird als strategisches und taktisches
Mittel dargestellt, das zumindest auf narrativer Ebene der Heroisierung
der Aktanten dient. Kriegserfahrung wird dementsprechend nicht kritisch,
sondern glorifizierend dargestellt. Die Darstellung der erlebten Gewalt
lasse nicht auf eine Traumatisierung der Kriegsteilnehmer schließen,
sondern diene im Gegenteil der Heroisierung der Kämpfer, welche den
Krieg nicht als Ausnahmezustand, sondern als Raum der ritterlichen
Entfaltung und ökonomisches Unternehmen betrachten.

MATTHIAS DÄUMER (Mainz) legte dar, wie die Verbindung von
Kriegserfahrungen mit dem Gestus des Zeugnisablegens es erlaubt, den
Wahrheitsanspruch historiographischen Erzählens zu thematisieren.
Gleichzeitig gelte dies auch für die in der Aufnahme in das kulturelle
Archiv (nach Foucault) implizierte Entsprechung zu den Machtstrukturen
der Gesellschaft. Dazu wurde Thomas Malorys Le Morte d'Arthur auf die
Möglichkeiten gerade des poetischen Sprechens befragt, in der Abweichung
von historischer Authentizität ein 'wahrhaftes' Bezeugen zu
gewährleisten, indem es über historische Zeugenschaft und Archivierung
auf einer Metaebene reflektiert. Dargelegt wurde, wie der Artushof, wo
das wahrheitsgemäße Erzählen sich über Belege, Zeugnisse und juridische
Verfahren ausweisen muss, in der Lanzelot-Handlung in dieser Funktion
zunehmend problematisch wird. Mit Lanzelots Taten und der
Ehebruchsgeschichte, die von der Archivierung ausgeschlossen bleiben
soll, werden nicht nur die juridischen Verfahren des Beweises und der
Archivierung narrativ in Frage gestellt. Auch mit der Darstellung vom
Verfall des Artusreiches durch Belagerung und bürgerkriegsähnliche
Zustände, die sich als Reflex auf den Niedergang des englischen Heeres
im Hundertjährigen Krieg zu erkennen gibt, wird eine Metafiktion der
Geschichtserzählung entworfen. Über die Auseinandersetzung mit den
Grundlagen historischer bzw. chronikalischer Erzählformen verweise der
Text auf die Machtstrukturen, die das Archiv bestimmen. Malory, der
wegen verschiedener Delikte bis zu seinem Lebensende in Gefangenschaft
verbrachte, gewinne als dadurch vom Archiv Ausgeschlossener eine eigene
Stimme.

MATTHIAS SCHNETTGER (Mainz) analysierte anhand zweier zeitgenössischer
Chroniken die unterschiedliche Darstellung und Deutung des Sacco di
Mantova (1630), welcher als Höhepunkt des Mantuanischen Erbfolgekrieges
gilt. Die Besetzung der Stadt durch kaiserliche Truppen und die darauf
folgende Plünderung wurde von Zeitgenossen unterschiedlich geschildert
und bewertet. Der Mantuaner Bürger und Chronist der Ereignisse Scipione
Capilupi stellte die Ursachenforschung in den Vordergrund seines
Berichtes. Diese sieht er in den Sünden der Bewohner Mantuas, die
infolge derer von Gott mit Regen, Heu- und Nahrungsmangel, Pest und
Viehseuchen gestraft werden. Der erzählerische Schwerpunkt liegt auf der
Beschreibung der dadurch entstandenen Leiden und der damit verbundenen
Eindrücke. Bei der Darstellung der gegnerischen Truppen betont Capilupi
besonders das Plündern, vor allem das Plündern von Klöstern. Von
Gewalttaten jenseits dieser Plünderungen berichtet er hingegen nichts.
Dieser Darstellung gegenüber steht die Erzählung eines anderen Mantuaner
Bürgers, Giovanni Mambrino. Dieser berichtet zwar von Gewalttaten der
kaiserlichen Truppen auch gegen Frauen und Kinder, zentral für seine
Erzählung ist allerdings die dreitägige Plünderung der Stadt und nicht
etwa die vorherigen Kämpfe oder, wie bei Capilupi, die Pest oder
Hungersnot. Auffällig ist, dass keiner der beiden Chronisten von
Gewaltexzessen, wie etwa in Magdeburg, berichtet. Capilupi stellt die
Beschreibung der Seuchen und der damit verbundenen Leiden in den
Vordergrund, während für Mambrino die Plünderung der Stadt zentrale
Bedeutung annimmt. Dies deckt sich mit der Bezeichnung der Ereignisse,
die schließlich als Sacco di Mantova('Plünderung Mantuas') und nicht
etwa 'Fall Mantuas' in das kulturelle Gedächtnis der Region Eingang
finden sollten.

ULRICH BREUER (Mainz) verglich die Courasche von Grimmelshausen mit dem
Kriegstagebuch des Söldners Peter Hagendorf unter dem Gesichtspunkt der
Rolle von Frauen und ihren Handlungsspielräumen im Dreißigjährigen
Krieg. In Hagendorfs Tagebuch stellen Frauen lediglich Randfiguren dar,
die ganz überwiegend perspektivisch verkürzt als Ehefrauen, Opfer oder
Teil der Beute Erwähnung finden. Hagendorf selbst war zwei Mal
verheiratet und beide Frauen begleiteten ihn in den Krieg. Die
Tätigkeiten seiner Ehefrauen beschreibt er vor allem unter ökonomischen
Gesichtspunkten. Einen eigenen Beitrag zum Wohlstand leisteten sie
dadurch, dass sie sich maßgeblich an den Plünderungen im Rahmen der
Kriegshandlungen beteiligten. Hagendorf berichtet nie explizit von
(sexueller) Gewalt gegen Frauen, sondern viel allgemeiner davon, dass
man eine Frau als Beute erhalten habe - was dies für die Frau bedeutete,
bleibt unklar. Eine Gemeinsamkeit des Tagebuchs von Hagendorf mit
Grimmelshausens Courasche besteht darin, dass die weibliche
Protagonistin Schutz vor den Söldnern nur in der Heirat finden kann.
Folgerichtig wird sie immer dann zum Opfer gewaltsamer Übergriffe, wie
etwa einer Massenvergewaltigung, wenn sie gerade unverheiratet ist. Ein
deutlicher Unterschied zu Hagendorfs Bericht ist die detaillierte
Darstellung von Gewalt und deren Einbindung in die Geschichte, die
gleichzeitig das Potential erzählerischer Objektivierung verdeutlicht.
Diese entfalte sich in der Kombination von retrospektiver
Erfahrungserzählung und der negativen Bewertung dieses Lebenslaufs durch
den fiktiven Schreiber. Dieser entwickle als auktorialer Erzähler in den
Paratexten eine exkludierende Energie der gegenüber das 'beichtsweis
erzählen' der Courasche als Gegenerzählung stehe. Der Vergleich beider
Texte verdeutlichte, dass die Textgattung Satire andere Möglichkeiten
der Gewaltdarstellung ausschöpfen kann als das Format des Tagebuchs oder
der Chronik. Der Modus des Fiktionalen scheint es zu erlauben, Gewalt
und Gewalthandlungen detaillierter zu beschreiben, als es in faktualen
Erzählungen, zumindest in diesem Zeitraum, der Fall ist.

SÖNKE NEITZEL (London/Berlin) befasste sich in seinem Vortrag mit der
Analyse von Abhörprotokollen von deutschen Offizieren in englischer
Kriegsgefangenschaft. Anhand dieser konnte Neitzel darlegen, dass
Soldaten nicht wie häufig postuliert verstummten, sondern in bestimmten
Kommunikationsräumen durchaus über ihre Kriegserfahrungen redeten. Die
Auswertung der abgehörten Gespräche zeigt, dass Gewalt und Krieg nie im
Mittelpunkt der Unterhaltungen standen, sondern immer die Sinnstiftung
des eigenen Handelns und die Verortung dieses Handelns im sozialen
Kontext. Bei Gesprächen über Gewalt erscheine deren Beschreibung
beiläufig und alltäglich, so werde etwa von "abknallen", "umbringen"
oder "wegmachen" geredet. Auffällig sei dabei besonders der distanzierte
Umgang mit Verbrechen. Grundsätzlich scheint jede Form von Gewalt
vorstellbar gewesen zu sein und Berichte über ausgeübte Gewalt riefen
unter den Gefangen selten Überraschung hervor. Auch die eindrückliche
Schilderung von Massengewalt, etwa im Rahmen von Erschießungskommandos,
erschüttere das Wertesystem der Gefangenen kaum. Dieser scheinbar
emotionslose Umgang mit Gewalt erklärt sich, so Neitzel, durch die
spezifische Situation der Soldaten, die einen eigenen Referenzrahmen
erzeuge, in dem die Gewaltausübung als Norm erscheine und nicht weiter
reflektiert werden müsse.

Der Vortrag von MATÍAS MARTÍNEZ (Wuppertal) widmete sich den Text- und
Wirkungsstrategien der Landser-Hefte, wobei nicht die ideologische
Kritik im Vordergrund stand, sondern die Analyse der eingesetzten
narrativen Mittel. Zum einen treten die Landser-Hefte mit einem
faktualen Geltungsanspruch auf, der durch diverse
Authentifizierungsstrategien - die Suggestion von authentischen
Erlebnisberichten aus der Perspektive des einfachen Soldaten und
Paratexte, die reale Personen und Waffentechnik aus dem Zweiten
Weltkrieg vorstellen - inszeniert wird. Zum anderen lösen die narrativen
Haupttexte diese paratextuelle Inszenierung nicht ein. Vielmehr zielen
die erzählten Geschichten auf Immersion, was durch den Sprachstil
(Dominanz des Szenisch-Dialogischen, Verzicht auf Auffälligkeiten der
sprachlichen Konstruktion, deiktische Erzählstrategie) und die
Darstellungsmittel erreicht wird: heterodiegetisches Erzählen,
stereotype Figuren, die lediglich Handlungsfunktionen repräsentieren,
geschlossene Handlung nach dem Muster einer Abenteuererzählung mit Happy
End, Heroisierung sowie das Aussparen jeglicher Fragen nach der
politischen oder psychologischen Handlungsmotivation. Dadurch werde ein
Leserpublikum angesprochen, das gerade keinen Unterschied zwischen
Kriegserzählung und Action-Darstellungen sucht und hinsichtlich der
Erzählmuster gerne in der eigenen Erwartung bestätigt wird.

Die Diskussionen während der Tagung vertieften anhand der vorgestellten
Texte die Frage nach den kulturellen Paradigmen und
epochenübergreifenden Erzählmustern (die Heroisierung, die
heilsgeschichtliche Einbettung, die Erzählung vom Krieg als Geschäft
etc.) und den narrativen Glaubwürdigkeitsstrategien, Authentizitäts- und
Objektivitätsausweisen (Augenzeugenschaft, Detaillierung, Anspruch auf
vollständige Erfassung). Dabei gingen zahlreiche Beiträge auf den
topischen Charakter der Kriegsdarstellung ein, der es im Abrufen der
Topoi erlaubt, das Erlebte als Bekanntes zu deuten und vermittelbar zu
machen. In der Diskussion wurde der Zusammenhang zwischen kulturellen
Erklärungsmustern und der Einordnung der individuellen Kriegserfahrung
in diese Muster besonders betont. Diskutiert wurden außerdem die je
zeitgenössischen Maßstäbe für die Bewertung von Gewalt im Kontext der
Kriegsführung, sowie deren narrative Stilisierung.

Konferenzübersicht:

Helmut Lethen (Wien), Begrüßung

Jörg Rogge (Mainz), Einführung

Martin Clauss (Chemnitz), Krieg der Ritter - Erzählmuster des Heroischen
in den Chroniken zum Hundertjährigen Krieg

Matthias Däumer (Mainz), Arthurische Archivierung. Die Objektivierung
subjektiver Kriegserfahrungen am Beispiel von Thomas Malorys "Le Morte
d'Arthur"

Matthias Schnettger (Mainz), Der Sacco di Mantova (1630) aus Täter- und
Opfersicht

Ulrich Breuer (Mainz), "beichtsweis erzählen". Krieg und Bekenntnis in
Grimmelshausens "Courasche"

Sönke Neitzel (London/Berlin), Kämpfen, Töten und Sterben.
Kameradengespräche über Krieg und Holocaust

Matías Martínez (Wuppertal), Der trivialisierte Krieg. Über
Authentizitätsstrategien in "Landser"-Heften

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