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2010/12/22 17:05:29
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] und gleich nochmal Geschichte des Bistums Trier
Datum 2010/12/27 12:23:58
Friedrich.Denne(a)t-online.de
Re: [Regionalforum-Saar] Zeitschrift für die Geschi chte der Saargegend 2010
2010/12/27 12:23:58
Friedrich.Denne(a)t-online.de
Re: [Regionalforum-Saar] Zeitschrift für die Geschi chte der Saargegend 2010
Betreff 2010/12/06 08:51:44
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] über den römischen Gruß , den es so wohl nie gab
2010/12/22 17:05:29
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] und gleich nochmal Geschichte des Bistums Trier
Autor 2010/12/27 16:42:09
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Hochwaldwind

[Regionalforum-Saar] Zeitschrift für die Geschic hte der Saargegend 2010

Date: 2010/12/27 10:43:19
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

Salü,

 

erstaunlich dünn ist die diesjährige ZGS-Ausgabe ausgefallen, das sog. Flaggschiff des Historischen Vereins für die Saargegend. Und meines Erachtens extrem Saarbrücken-lastig. Der neue Zuständige für die Publikationen, Johannes Schmitt, ist gleich mit zwei Beiträgen vertreten, wobei mir der erste irgendwie bekannt vorkommt.

 

Günter Scholdt, Saarbrücken in der Literatur

 

Johannes Schmitt

„Französische Freiheiten?“ – Zu den Reunionen des 17. und 18. Jahrh.

 

Ralf Banken

Zur Entstehung der Großstadt Saarbrücken 1850-1909

 

Aline Maldener

„Gold gab ich für Eisen“

Frauenengagement zwischen Eigeninitiative und Fremdmobilisierung im Deutsch-Franz. Krieg 1870/71 in der Saarregion

 

Rolf Wittenbrock

Die Schlacht bei Spichern in den Erinnerungskulturen beiderseits der Grenze

 

Irmgard Christa Becker

Offene Forschungsfragen zur Saarbrücker Stadtgeschichte in der Saargebietszeit 1920-1935

 

Gisela Tascher

Staat, Macht und ärztliche Berufsausübung 1920-1956, Gesundheitswesen und Politik, Das Beispiel Saarland

 

Johannes Schmitt

„Nationalsozialistische Formationen“ – Politische Aspekte der Heilig-Rock-Wallfahrt 1933

 

Thorsten Mergen

Die Anfänge des saarländischen Literaturbetriebs in der Nachkriegszeit (bis 1960)

 

Das Ganze geht auf knapp 170 Seiten über die Bühne, es folgen dann noch 50 Seiten Buchbesprechungen (u.a. Schleidens Wälzer über Saarbrücken, Tigmann-Landaus Buch über die Juden in Nohfelden, Dreesens „Fürstentum Lichtenberg“ und andere) und ein paar Seiten Redaktionelles.

 

Lustig finde ich, daß die ZGS so dünn ist, während die Saargeschichte(n) jetzt schon zum zweiten Mal sechszehn Seiten größer sind als bisher üblich (48 statt 32).

 

Dazu paßt natürlich, daß Frau Dr. Kell, die Vorsitzendes des Historischen Vereins, als Anlage zum letzten Heft einen ganzseitigen Appell an die Mitglieder richtete, in dem sie um die geplante Beitragserhöhung um immerhin 13 Euro warb.

 

Die Mitgliederversammlung steht am 24. Februar an (also zwei Monate vor dem bisher üblichen April-Termin); das wird bestimmt lustig.

 

Ich habe mir das mal ausgerechnet, der bisherige Beitrag beträgt 35 Euro. 13 Euro dazu, das sind dann 48 Euro pro Jahr. Ein Abo der Saargeschichte(n) beträgt inkl. Versand 18 Euro. Da ich auf die ZGS keinen gesteigerten Wert lege und die Vorträge kaum besuche, spricht eigentlich nichts dagegen, aus dem Historischen Verein auszutreten und ein Abo für Saargeschichte(n) zu buchen. Hm, mal wieder, denn ich bin schon mal ausgetreten, damals als man den Beitrag 2002 schon mal um mehr als 10 Euro erhöhte. Frau Kell hat in ihrem o.a. Appell geschrieben, daß damals die „moderate Anpassung im Zuge der Umstellung auf den Euro“ geschehen sei und dabei wohl auf die selektische Wahrnehmung der Mitglieder spekuliert, denn bei der damaligen Mitgliederversammlung war klargestellt worden, daß es bei der Erhöhung ganz klar um die Finanzierung der damaligen Zeitschrift „Zeitrisse“ ging. Hihi, damals prägte sie den unnachahmlichen Satz „Gute Vorträge müssen auch richtig Geld kosten, sonst taugen sie nichts“ (oder so ähnlich). Das kam bei den Vertretern der Regionalgruppen im Historischen Verein saugut an, deren monatliche Vorträge fast alle kostenlos von Regionalgruppenmitgliedern gehalten wurden.

 

Ich habe so ein bißchen den Eindruck, als ob unsere lieben Akademiker dort an der Spitze einfach nur von Verwaltungsaufgaben nicht viel Ahnung haben und vor allem nicht mit Geld umgehen können (die Erhöhung der Seitenzahl bei Saargeschichten einhergehend mit einer „moderaten“ Beitragserhöhung von 37 Prozent beißt sich m.E. etwas). In ihren Fachgebieten sind sie sicher nicht schlecht, aber von Vereinsführung – hm …

 

Nun ja, ich bin ein wenig vom Thema abgeschweift.

 

Freuen wir HV-Mitglieder uns auf die MV im Februar – das wird – wie schon geschrieben - sicher lustig.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger