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2010/03/22 09:22:16 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] wieder archäologische Grabu ngen auf dem Schaumbergplateau |
Datum | 2010/03/22 09:27:48 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Vortrag "Romanisierung in der Region" |
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2010/03/25 21:44:41 Stephan Friedrich [Regionalforum-Saar] Saarpfalz - online |
Betreff | 2010/03/08 17:08:05 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Spion wider Willen - eine Spurensuche |
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2010/03/22 09:22:16 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] wieder archäologische Grabu ngen auf dem Schaumbergplateau |
Autor | 2010/03/22 09:27:48 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Vortrag "Romanisierung in der Region" |
Date: 2010/03/22 09:25:29
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
heute in der Saarbrücker Zeitung, St. Wendeler Teil:
„Hier bleibe ich, so lange es Gott will“
Alfons Münster lebt
und liebt Roschberg Niemals würde Alfons
Münster aus Roschberg wegziehen. Er ist hier geboren und aufgewachsen, genießt
das Dorfleben, arbeitet heimatkundlich mit und hilft mit, wo er gebraucht wird.
Sein Heimatdorf ist sein Ein und Alles. Von
SZ-Mitarbeiter Gerhard
Tröster Roschberg. „Viele wissen
überhaupt nicht, wo Roschberg liegt.“ Der 74-jährige Postbeamte im Ruhestand
Alfons Münster, der das sagt, hat etliche Schriften und Mappen vor sich liegen,
die etwas mit seinem Heimatdorf zu tun haben. Dass er mit seiner Frau Hildegard
im höchstgelegenen Namborner Ortsteil und abseits vom Verkehrsgetriebe wohnt,
hat ihn nie gestört. Im Gegenteil. Die ganz in die Stille eingebettete
wunderschöne Landschaft fasziniert ihn. „Ich bin in Roschberg geboren. Das Dorf
ist meine Heimat. Hier lebt man miteinander, privat und in den Vereinen. Und
hier bleibe ich, solange es der Herrgott will.“ Verwurzelt im Ort
Das
Verwurzeltsein im Heimatort hat Alfons Münster immer angeregt, sich
einzubringen. Das tut er seit vielen Jahren, wenn es um die Geschichte seines
Dorfes geht. So hat er sich mit einem Beitrag in der Ortschronik „Roschberg, ein
kleines Dorf und seine Geschichte“ verewigt. Das Buch kam 1984 zur
600-Fahr-Feier heraus als Bernhard Stoll Ortsvorsteher war und davor der letzte
Bürgermeister der einst selbstständigen Gemeinde. Alfons Münster schrieb nach
vielen Recherchen für das Ortsbuch den Artikel „Die Kohlegräber von Roschberg.“
Das Büchlein hat er inzwischen mit Zetteln und Sterbebildchen bestückt. Es sind
Ergänzungen, die sich nach dem Druck der Chronik ergeben haben. Eine
Dorfgeschichte kann eben nie wirklich zu Ende geschrieben werden.
Zu einem Eintrag in
dem Buch hat Alfons Münster weitere Nachforschungen angestellt. Die betreffende
Textpassage lautet: „1753: Roschberg gehört weltlich und kirchlich zu St.
Wendel.“ Auch Reitscheid, so weiß er, habe seinerzeit kirchlich zu St. Wendel
gehört. Die Reitscheider Katholiken seien oft über Roschberg nach St. Wendel
gegangen. Die Roschberger hätten immer auf sie gewartet. Dann habe sich ein
langer Zug über Urweiler in die Stadt bewegt, die Männer und Kinder voran,
dahinter die Frauen. Ein anderes Kapitel
der Roschberger Ortsgeschichte hat Alfons Münster schon vor Jahren
aufgeschlagen. Es geht dabei um den Friedhof, der im Jahre 1964 angelegt worden
ist. Vorher wurden die verstorbenen Roschberger in Furschweiler beerdigt. In den
nächsten Jahren möchte er ein Gedenkbuch herausgeben, in dem alle Bürger
verzeichnet sind, die seit 1964 in Roschberg beerdigt worden sind. Von allen
Gräbern – bis auf drei – hat Münster bereits Bilder gemacht. 50 Gräber sind seit
1964 eingenbet, etwa 110 sind im Moment vorhanden. Das Gedenkbuch soll die
Lebensdaten und ein Foto der beerdigten Personen enthalten, außerdem die Namen
der nächsten Angehörigen. „Im Moment bin ich auf der Suche nach Bildern der
Verstorbenen“, erzählte der Roschberger, der mit dem Buch für alle Zeiten ein
Stück Ortsgeschichte festhalten möchte. Falls es ihm gelingt, will er auch die
Gefallenen und Vermissten aus Roschberg darin aufnehmen. Alfons Münster hat noch
viele Pläne, was sein Heimatdorf betrifft. „Was ich davon noch verwirklichen
kann, das überlasse ich dem Herrgott.“ Kontakt für die gesuchten
Fotos der Verstorbenen: Telefon (0 68 57) 7 06.
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