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2006/11/16 14:50:08 Dieter.Bettinger(a)t-online.de [Regionalforum-Saar] Chronik der katholischen Pfarrei Ottweiler |
Datum | 2006/11/20 06:30:13 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] neues Heimatbuch für St. Wendel |
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2006/11/16 14:50:08 Dieter.Bettinger(a)t-online.de [Regionalforum-Saar] Chronik der katholischen Pfarrei Ottweiler |
Betreff | 2006/11/28 21:10:30 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] Deutsche Schriftkunde der Neuzeit |
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2006/11/08 19:41:25 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] neues Heimatbuch Aus der Geschichte der Hochwaldgemeinde Losheim am See. |
Autor | 2006/11/20 06:30:13 Rolgeiger [Regionalforum-Saar] neues Heimatbuch für St. Wendel |
Date: 2006/11/18 20:53:25
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...
Salü, voriges Jahr hielt ich einen Vortrag in Schloß Dhaun mit dem Titel "Irrwege der Genealogie". Im Anschluß daran kam eine Zuhörerin zu mir und meinte, "Irrwege" sei wohl nicht ganz der passende Titel, "Schleichwege" wär wohl besser. Was "Irrwege" sind, habe ich mittlerweile auch erfahren, als ich begann, im nachstehend genannten Buch zu lesen, das ich Ihnen daher nicht vorenthalten will. "Das Reichssippenamt. Eine Institution nationalsozialistischer Rassenpolitik Diana Schulle ISBN 3-89722-672-3 380 Seiten, Erscheinungsjahr: 2001 Preis: 40.50 Eur Zusammenfassung: Kaum eine rassenpolitisch tätige Organisation fand bislang bei der Erforschung des Nationalsozialismus so wenig Aufmerksamkeit wie das "Reichssippenamt". Ältere erinnern sich, dass es einen "Ahnenpass" gab, in dem man seine "arische Herkunft" bestätigt bekam, wenn man die entsprechenden Unterlagen vorgelegt hatte. Doch was tun, wenn man diese Unterlagen und Urkunden nicht hatte? Wer war dafür zuständig? Erstmals wird in diesem Buch näher untersucht, welchen Beitrag Standesbeamte und Genealogen zur Rassenpolitik der Nationalsozialisten und damit zur Massenvernichtung der Juden geleistet haben. Aus dem Inhaltsverzeichnis: Biologisierung der Genealogie, Archiv für berufsständische Rassenstatistik, Die NS-Auskunft bei der Reichsleitung der NSDAP, Der Sachverständige für Rassenforschung beim Reichsministerium, Die Reichsstelle für Sippenforschung, Zusammenarbeit mit Sippenforschern, Kirchenbehörden und Standesbeamten, Das Reichssippenamt " Ich bin noch nicht über die erste Hälfte hinaus, aber mich hats schon ein paar mal ganz bös gekruselt. Wenn ich mir vorstelle, wofür bei uns damals der gute Herr Nossem, seines Zeichens Lehrer auf einem örtlichen Gymnasium, mit seinen Schülern genealogische Daten gesammelt haben mag, dann kommt mir nachträglich noch das Schaudern. Vor allem, wenn ich bedenke, daß ich die Datensammlung schon des öftern zu meinen Recherchen zu Rate gezogen habe. Die andere Frage ist natürlich: Soll ich deshalb die Daten ignorieren, weil sie ggf. für einen finsteren Zweck "mißbraucht" worden waren oder ggf. dazu hätten mißbraucht werden können? Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger, St. Wendel