Monatsdigest

Re: [Regionalforum-Saar] The Parliamentarian of Winterbach

Date: 2025/03/01 16:28:59
From: Horst Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Hallo Roland
könntest Du mir bitte aus diesem Bericht 2 Bilder zumailen und zwar
-Seite 4 Bild der St.Anna Kirche 1935 -
Seite 11   "   On Marche 18 1945
Danke u. Gruß
Papa

Am 24.02.2025 um 20:28 schrieb Roland Geiger via Regionalforum-Saar:

Good evening,

The attached article is only available in English for now.

I'll give a talk in German to our genealogists tomorrow and I've found that I can iron out most of the mistakes in German if I translate it into English at about the same time.

That's why I wrote this little article with a few pictures about an American and a German who met for the first time 80 years ago last Saturday.

It’s attached as pdf as it is to big to be send in word or by email

Bene Vale

Roland Geiger


_______________________________________________
Regionalforum-Saar mailing list
Regionalforum-Saar(a)genealogy.net
https://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar

[Regionalforum-Saar] Faasenacht-Sonderaktion: zwei Or tsfamilienbücher für "umme", "lau", "näisc ht", "nix" - nurs Porto!

Date: 2025/03/02 10:17:14
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Guten Morgen,

heute gibts eine einmalige Sonderaktion der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde (ASF):

-,-,-,-,-,-,-,-,-,-

Jüngst-Kipper/Jüngst: Einwohner von Dudweiler und Jägersfreude vor 1815 (ASF-SB27)

Preis: nix

Gewicht: 1,8 kg;
Versand in Deutschland als Päckchen: 5 Euro

-,-,-,-,-,-,-,-,-,-

Altmeyer: Einwohnerbuch Altenkessel – Rockershausen 1860 – 1910 (ASF-SB57)

Preis: nix

Gewicht: 1,3 kg;
aufgrund der Dicke Versand in Deutschland als Päckchen: 6 Euro

-,-,-,-,-,-,-,-,-,-

Das Angebot gilt bis Dienstagabend, 4. März 2025.

Bestellungen bitte direkt an mich: alsfassen(a)web.de


Mit freundlichen Grüßen

Roland Geiger
Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde (ASF)

Re: [Regionalforum-Saar] The Parliamentarian of Winterbach

Date: 2025/03/02 11:11:43
From: alsfassen via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Salve,

aber gerne:



Roland


Am 01.03.2025 um 16:28 schrieb Horst Geiger via Regionalforum-Saar:
Hallo Roland
könntest Du mir bitte aus diesem Bericht 2 Bilder zumailen und zwar
-Seite 4 Bild der St.Anna Kirche 1935 -
Seite 11   "   On Marche 18 1945
Danke u. Gruß
Papa

Am 24.02.2025 um 20:28 schrieb Roland Geiger via Regionalforum-Saar:

Good evening,

The attached article is only available in English for now.

I'll give a talk in German to our genealogists tomorrow and I've found that I can iron out most of the mistakes in German if I translate it into English at about the same time.

That's why I wrote this little article with a few pictures about an American and a German who met for the first time 80 years ago last Saturday.

It’s attached as pdf as it is to big to be send in word or by email

Bene Vale

Roland Geiger


_______________________________________________
Regionalforum-Saar mailing list
Regionalforum-Saar(a)genealogy.net
https://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar


_______________________________________________
Regionalforum-Saar mailing list
Regionalforum-Saar(a)genealogy.net
https://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar
--
Mit freundlichen Grüßen

Roland Geiger

--------------------

Roland Geiger
Historische Forschung
Alsfassener Straße 17, 66606 St. Wendel
Tel. 06851-3166
email alsfassen(a)web.de
www.hfrg.de

Attachment: Kirche in Alsfassen 1932.jpg
Description: JPEG image

Attachment: CCA und CCB.jpg
Description: JPEG image

[Regionalforum-Saar] Rundfrage der Kommission für Landesgeschichte und Volksforschung von 1955

Date: 2025/03/02 19:55:54
From: Stefan Reuter via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Guten Abend.

Zur Information für alle an der Geschichte saarländischer Gemeinden während des Zweiten Weltkriegs Interessierten: Das Landesarchiv hat die "Rundfrage über die Schicksale der saarländischen Gemeinden und ihrer Bevölkerung im 2. Weltkrieg" der Kommission für Landesgeschichte und Volksforschung von 1955 mittlerweile komplett digitalisiert und online zur Verfügung gestellt!

Die Digitalisate lassen sich über diesen Link abrufen:

https://archive.org/search?query=creator%3A%22Kommisson+f%C3%BCr+Saarl%C3%A4ndische+Landesgeschichte%22

Grüße vom Rodenhof

Stefan (Reuter)

--
www.spurensuche-spichern.de

Re: [Regionalforum-Saar] Rundfrage der Kommission für Landesgeschichte und Volksforschung von 1955

Date: 2025/03/02 21:43:44
From: alsfassen via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Ha, und den Kreis St. Wendel hab ich vor 20 Jahren mal abgeschrieben. Das war die Grundlage für unser Buch "Die Amis kommen". Erschienen 1995. Jerres, das sind ja 30 Jahre her...

Roland


Am 02.03.2025 um 19:55 schrieb Stefan Reuter via Regionalforum-Saar:
Guten Abend.

Zur Information für alle an der Geschichte saarländischer Gemeinden während des Zweiten Weltkriegs Interessierten: Das Landesarchiv hat die "Rundfrage über die Schicksale der saarländischen Gemeinden und ihrer Bevölkerung im 2. Weltkrieg" der Kommission für Landesgeschichte und Volksforschung von 1955 mittlerweile komplett digitalisiert und online zur Verfügung gestellt!

Die Digitalisate lassen sich über diesen Link abrufen:

https://archive.org/search?query=creator%3A%22Kommisson+f%C3%BCr+Saarl%C3%A4ndische+Landesgeschichte%22

Grüße vom Rodenhof

Stefan (Reuter)

--
Mit freundlichen Grüßen

Roland Geiger

--------------------

Roland Geiger
Historische Forschung
Alsfassener Straße 17, 66606 St. Wendel
Tel. 06851-3166
email alsfassen(a)web.de
www.hfrg.de

[Regionalforum-Saar] morgen abend in Püttlingen

Date: 2025/03/05 20:29:51
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

[Regionalforum-Saar] Fwd: Einladung: Die politische Entwicklung in Ottweiler von 1918/19 bis 1935

Date: 2025/03/06 08:58:36
From: Hans-Joachim Hoffmann via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Guten Morgen, Herr Geiger,

ich bitte Sie, den Veranstaltungshinweis weiterzuleiten.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Joachim Hoffmann



-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: Einladung: Die politische Entwicklung in Ottweiler von 1918/19 bis 1935
Datum: Fri, 28 Feb 2025 17:47:38 +0100
Von: Forum Stadtmuseum Ottweiler <forum(a)ottweiler-stadtmuseum.de>
Organisation: Stadtgeschichtliches Museum Ottweiler e.V.


„Das Große im Kleinen sehen – das Viele im Wenigen“

Die politische Entwicklung in Ottweiler von 1918/19 bis 1935

Der Aufbau demokratischer Strukturen nach 1918/19 und ihr Zerfall ab 1928 bis zur Volksabstimmung am 13. Januar 1935

am Beispiel Ottweilers · Referent: Hans-Joachim Hoffmann

Die Machtübernahme durch den Nationalsozialismus 1933 bedeutete zugleich das Scheitern des ersten demokratisch aufgebauten deutschen Staates. Ein erklärtes Ziel des NS war die Revision des Versailler Vertrages, der durch das Saarstatut das Saargebiet vom Deutschen Reich abgetrennt und für 15 Jahre unter die treuhänderische Verwaltung des Völkerbundes gestellt hatte. 1935 sollte die Bevölkerung des Saargebietes frei über ihre staatliche Zugehörigkeit entscheiden können. Am 01. März 1935, also vor 90 Jahren, erfolgte der Anschluss des Saargebietes an das Deutsche Reich auf Grund des Ergebnisses der Volksabstimmung vom 13. Januar 1935. 

„Das Große im Kleinen sehen – das Viele im Wenigen.“ – Geleitet von dieser Feststellung Ralph Dohrmanns in seinem Roman „Kronhardt“ zeichnet der Referent Hans-Joachim Hoffmann die politische Entwicklung von 1918/19 bis 1935 auf lokaler Ebene nach. In einem einleitenden Teil skizziert er zunächst die Entwicklung der Parteien im Spiegel der Kommunalwahlergebnisse von 1920 bis 1932. Die Machtergreifung Hitlers am 30.1.1933 führte im unter Verwaltung des Völkerbundes stehenden Saargebiet und damit auch in Ottweiler zu einer zunehmenden Konfrontation zwischen Befürwortern und Gegner des Anschlusses das Saargebietes an Hitler-Deutschland. Diesen Aspekt beleuchtet ausführlich der zweite Teil des Vortrages, indem er auf Veranstaltungen der Deutschen Front und Gegenveranstaltungen der KP/SPD eingeht. Die Bewertung des Ergebnisses der Volksabstimmung am 13. Januar 1935 in der lokalen Presse, die auch in Ottweiler ein eindeutiges Bekenntnis zum Anschluss an das Deutsche Reich erbrachte und von der nationalsozialistischen Führung als erster außenpolitischer Erfolg gewertet wurde, rundet den Vortrag ab. Damit lag die Voraussetzung vor, dass am 1. März 1935 das Saargebiet in das Deutsche Reich eingegliedert wurde. 

Dies bedeutete zugleich die Durchsetzung des „Führerstaates“ auf politischem, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gebiet, gekennzeichnet durch die Gleichschaltung. Über diesen Prozess auf politischen und gesellschaftlichen Gebiet in Ottweiler informiert evtl. eine Veranstaltung im Herbst. 

Die Ausführungen deuten auch parallele Entwicklungen auf politischer und gesellschaftlicher Ebene heute an, die Anstoß geben mögen, über die politische Kultur in unseren Tagen nachzudenken. Fehlentwicklungen lassen sich auch heute bereits auf lokaler Ebene erkennen.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Ottweiler e. V. sowie dem Heimat- und Kulturverein Ottweiler e. V. statt. 

Gunnar Schröder umrahmt die Veranstaltung musikalisch mit Liedern zur Saarabstimmung.

Termin: Mittwoch, 19. März 2025, 19.00 Uhr
Ort: Historischer Sitzungssaal Kreishaus Ottweiler, Wilhelm-Heinrich-Straße 36, 66564 Ottweiler

Wegen der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung gebeten unter: 06824/906-5218 oder kvhs(a)landkreis-neunkirchen.de


--

[Regionalforum-Saar] „Pirminsche Klostergr ündungen “

Date: 2025/03/12 13:36:41
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Der Historischer Verein Hornbach e.V. lädt ein zu dem Vortrag:

„Pirminsche Klostergründungen “

Referent:      Axel Mönch

Pirmin gründete im frühen Mittelalter 10 bis 12 Klöster. Die bekanntesten davon sind die Reichenau, Murbach im Elsass und Hornbach. Hinzu kommen weitere, vor allem am Oberrhein. Pirmin leitete seine Klöster nicht immer selbst als Abt. Aber die von ihm ausgebildeten Mönche zogen in die neuen Gründungen ein und verbreiteten dort einen „pirminschen Geist“. Allein deshalb beziehen auch Pfäfers (Schweiz), Niederalteich (Bayern) und die Klöster in der Ortenau am Rhein den Hornbacher Heiligen in ihre Tradition ein. Im Vortrag werden Bilder vom heutigen Aussehen der Klöster gezeigt. Anhand seiner verschiedenen Wirkstätten soll skizziert werden, was das Besondere der „pirminschen Gründungen“ im frühen Mittelalter ausmacht.

Termin:
Montag, 24. März, 19 Uhr im Historama

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Historischer Verein
Axel Mönch
Tel.: +49 (0) 63 38 / 99 49 71
axel.mönch(a)t-online.de


[Regionalforum-Saar] Zensus 2022

Date: 2025/03/13 12:25:21
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Hallo,

vor kurzem wurden die Ergebnisse des Zensus 2022 veröffentlicht - hier
eine Auswertung mit lokalem Vergleich - BRD-Saarland-unsere Gemeinden.
Interessant.

=>
https://www.wendelinusstiftung.de/?email_id=53&user_id=29&urlpassed=aHR0cHM6Ly93d3cud2VuZGVsaW51c3N0aWZ0dW5nLmRlL3dwLWNvbnRlbnQvdXBsb2Fkcy8yMDI1LzAzLzIwMjRfMDMyX0VyZ2Vibmlzc2UtWmVuc3VzLVByYWVzZW50YXRpb24ucGRm&controller=stats&action=analyse&wysija-page=1&wysijap=subscriptions

Wenn Ihr da draufklickt, lädt sich eine pdf mit 700 KB runter.

BV

Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] Morgen abend in Wolfersweiler

Date: 2025/03/17 18:46:08
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Der Historische Verein Novallis Wolfersweiler führt am Dienstag, den 18.03.2025 um 18:00 Uhr in der Mehrzweckhalle im Nohfeldener Ortsteil Wolfersweiler eine Gedenkveranstaltung anlässig des 80.Jahrestages des Einmarsches der Amerikaner in den Ort am 18.03.1945 durch.

Roland Geiger wird bei der Veranstaltung einen militärhistorischen Vortrag über die Ereignisse um den 18.03.1945 in der Region halten. D.h. sofern er ihn bis dahin fertig hat. Im Moment kämpft er mit - nee, schlechte Wortwahl - Im Moment hat er noch keinen vernünftigen Schluß. Aber das wird schon werden. Er ist da ganz zuversichtlich.

Desweiteren werden wir an diesem Abend noch Zeitzeugen aus Wolfersweiler zu Wort kommen lassen.

Beginn: Dienstag 18.03.2025 um 18:00 Uhr.

Ort:      Mehrzweckhalle Wolfersweiler in der Ernst-Heinz-Straße

[Regionalforum-Saar] die ääne saan so, die annarre saan so: DAI-Direktor tritt überraschend zur ück

Date: 2025/03/22 15:35:07
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Der geschäftsführende Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts Saarland, Bruno von Lutz, ist zurückgetreten. Er habe sich aus internen Gründen dazu entschieden, nicht etwa aufgrund der massiven Kürzungen des Auswärtigen Amts.

Das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) in Saarbrücken braucht einen neuen Direktor. Der aktuelle geschäftsführende Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts, Bruno von Lutz, ist von seiner Position zurückgetreten.

Amtswechsel in Washington nicht ursächlich

Der Rücktritt habe interne Gründe, so von Lutz. Er machte deutlich, dass weder der Amtswechsel in Washington noch die massiven Kürzungen des Auswärtigen Amtes ausschlaggebend für seine Entscheidung gewesen seien. Derzeit suche ein „kleines Komitee“ nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin. Von Lutz ist weiterhin Mitglied im Vorstand des DAI.

Auch Bund kürzt Fördermittel für DAI

Anfang März hatte die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump dem Deutsch-Amerikanischen Institut Saarland (DAI) in Saarbrücken – wie auch den anderen Deutsch-Amerikanischen Instituten – die Fördermittel gekürzt. Demnach fehlen dem DAI Saarbrücken ab sofort rund 40.000 Euro pro Jahr aus den USA.

Da auch der Bund die Mittel für die Deutsch-Amerikanischen Institute gekürzt hat, von 90.000 auf 50.000 Euro, bedeutet das erhebliche Einschnitte bei der Finanzierung der Kultureinrichtung.

Trump nimmt auch inhaltlichen Einfluß

Neben der finanziellen Einschränkungen durch Trump, gibt es auch inhaltlich andere Vorgaben. Wie von Lutz mitteilte, ist es nicht mehr möglichk, Förderungen für Projekte zum Thema „diversity, equity, and inclusion“ (deutsch: Vielfalt, Gleichheit und Inklusion, kurz: DEI) zu beantragen.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 17.03.2025 berichtet.

Quelle: https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/bruno_von_lutz_dai_saarbruecken_zurueckgetreten_100.html


--------------------------


Saarbrücker Zeitung

Nach Kritik an US-Kürzungen von Fördergeldern: DAI-Direktor tritt überraschend zurück

Saarbrücken · Bruno von Lutz gibt sein Amt das Deutsch-Amerikanische Institut in Saarbrücken vorzeitig ab. Grund sind Spannungen im Vorstand nach Medienäußerungen des Direktors.

Von Silvia Buss

Nach über zehn Jahren ist Dr. Bruno von Lutz von einem Tag auf den anderen von seinem Posten als geschäftsführender Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts (DAI) Saarland zurückgetreten. Doch was war der Grund? Der Saarländische Rundfunk sprach von „Querelen“ im DAI. In einem Interview mit dem SR hatte der Anglist von Lutz zuvor Kritik an der Trump-Regierung für ihre Politik gegenüber dem DAI geäußert. Von Lutz beklagte eine Kürzung der US-Fördergelder für Projekte und eine „massive programmatische Einflussnahme“.

Suche nach einem Nachfolger läuft bereits

Die „Offenheit und Undiplomatie“, in der er mit dem SR gesprochen habe und zu der er sonst nicht neige, das habe „nicht jedem Vorstandsmitglied gefallen“, sagt der ehrenamtliche Vorsitzende des DAI Saarland, Oliver Groll, Geschäftsführer der IHK Saar. Bruno von Lutz habe die Position im Herbst sowieso aufgeben wollen, aus Alters- und Gesundheitsgründen. Er habe sich in dieser Situation, in der einiges zusammengekommen sei, nun eben entschieden, jetzt so fortzugehen. „Die Rauchwolken haben sich aber weitgehend verzogen“, sagt Groll. Bruno von Lutz werde noch weiter mithelfen, Dinge zu erledigen. Da der Vorstand von seinem bevorstehenden Ausscheiden im Jahr 2025 bereits informiert war, habe man auch bereits mit der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin begonnen. Von Lutz selbst will, da er nicht mehr im Amt sei, keine öffentlichen Statements mehr geben, so Groll.

Kritik an US-Kürzungen von Fördergeldern

Gegenüber dem Saarländischen Rundfunk hatte der Direktor kritisiert, dass die US-Seite die 40?000?Euro Fördergelder für das DAI Saarland 2025 bereits um eine von drei bis vier sonst üblichen jährlichen Tranchen gekürzt habe, und dass das sicher nicht das Ende der Fahnenstange sei. Auch klagte von Lutz dem Bericht zufolge über einer „massive programmatische Einflussnahme“ der Trump-Regierung auf das Programm des DAI und nannte es „verrückt und grotesk“, wie tief die Änderungen der Trump-Regierung hineinreichten.

So habe die US-Regierung etwa Kategorien für Fördermittel umbenannt. Statt für den Themenbereich „Environment and Climate Change“ (Umwelt und Klimawandel), könnte das DAI demnach nur noch zu „Environment and Energy“ (Umwelt und Energie) US-Fördermittel beantragen. Projekte zum Themenbereich „Diversity, Equity, and Inclusion“ (Vielfalt, Gleichheit und Inklusion) könne das DAI fortan nur noch mit deutschen Fördergeldern realisieren. Doch auch der Hauptgeldgeber des DAI auf deutscher Seite, das Berliner Außenministerium, hatte im Herbst seine Zuwendungen gekürzt, von 90?000 Euro auf 50?000 Euro.

Förderung vom Land „im fünfstelligen Bereich“

„Das wird heißen, dass wir natürlich Anstrengungen unternehmen, um etwas unabhängiger von dem amerikanischen Anteil zu werden und gucken, wen wir sonst noch als Partner bekommen können“, sagt der Vorsitzende Oliver Groll dazu, der bekennt, mit den genauen Haushaltszahlen nicht vertraut zu sein. Derzeit erhalte das DAI außer von den USA und dem Bund auch Förderung vom Land, von allen „im fünfstelligen Bereich“. Von Lutz machte der Förderanteil der USA in Höhe von 40?000 Euro bisher ein Viertel des Gesamtetats aus, was bedeutet, dass dieser bei 160?000 Euro liegen muss und insgesamt 30?000 Euro bisher von Land und Sponsoren und der Stadt Saarbrücken kommen müssen.

Groll fürchtet nicht, dass die US-Regierung die Förderung ganz einstellen werde. Überwiegend sei das DAI ja auf einer eher unpolitischen Eben tätig, meint er, „Wir machen ja keine Politik- oder Systemvergleiche, sondern zeigen Schulklassen amerikanische Filme und erklären, was dahintersteckt.“ Das Programm sei „absolut kulturell basiert“, das müsse ja auch im Interesse der USA sein, wenn es weiterlaufe, so Groll.

Man müsse sich jetzt neu sortieren und sehen, was man sich an Programm und personeller Ausstattung noch leisten könne. Die Existenz des DAI, das 1957 gegründet wurde, hält Groll jedoch nicht für gefährdet. Mit den neuen Problemen stehe es allerdings in Deutschland nicht allein da. Auch andere der insgesamt elf DAI, die sich inzwischen zum Dachverband zusammengetan haben, hätten Kürzungen von US-Seite erfahren.

[Regionalforum-Saar] Kirchenmäuse im St. Wendele r Dom

Date: 2025/03/23 01:26:38
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Kirchenmäuse im St. Wendeler Dom

Sie kennen sicher das Sprichwort „arm wie eine Kirchenmaus“. Aber warum ist eine Kirchenmaus arm? Klar, weil sie nichts zu fressen hat; d. h., weil sie in der Kirche nichts zum Fressen findet.

Tatsächlich hat einmal jemand eine Studie über Kirchenmäuse geschrieben; ich habe sie mal gelesen, aber ich finde sie aufs Verrecken nicht mehr. 20 Seiten über Kirchenmaus – das müsse Sie sich mal vorstellen.. Da stand dann zum Beispiel drin, daß sich die Viecher nur reproduzieren, wenn sie genug zu fressen haben. Und daß der Küster dann Fallen aufstellen muß, um sie zu fangen.

Aber – was finden die zum Fressen? Nun, stellen Sie sich vor, unten der Kirchenraum sei voller Leute [nun ja, das werden wir zu unseren Lebzeiten wohl kaum noch erleben]. Dann kommt der Pastor heraus, und er hat seine Predigt in der Tasche, eine Predigt, die über 10 Minuten dauert. Und das geht gar nicht – eine katholische Predigt darf nicht länger als 7 Minuten dauern, so etwas ähnliches hat er schon mal der Papst gesagt. Die Protestanten, bei denen dauern Predigten manchmal über 20 Minuten, die sind da mehr gewöhnt, die haben das, was wir bei uns „Sitzleder“ nennen.

Und der Pastor weiß, daß keiner von denen da unten weglaufen wird, wenn er überzieht. Denn bei dem ersten, der aufsteht, bei dem raunen die anderen: „Oh, der war sicher gemeint!“ Also bleiben sie sitzen. Aber nach 4 oder 5 Minuten merken sie, daß der da vorne noch mindestens 4 oder 5 Baustellen auf hat, die zu schließen er in den verbleibenden 2 Minuten nie im Leben schafft. Und schon werden sie rabiat: Sie kratzen sich am Kopf, in den Haaren, puhlen in den Ohren und fassen sich an Stellen, die ich als Gentleman nicht nennen kann, darf oder will.
Und alles was dann dort herunterfällt und bleibt erst mal liegen, darüber machen sich dann abends die Kirchenmäuse her, hauen sich den Bauch voll, und dann geht es in die Reproduktion, und dann gibt es wieder mehr Mäuse, und dann muß der Küster wieder seine Fallen aufstellen, und dann geht das ganze Spiel von vorne los.

Ich habe früher immer gedacht, die Mäuse seien ein Beispiel für Humor in der katholischen Kirche. Ehrlich geschrieben: das war naiv. Hier gibt es eher wenig zum Lachen. ein, die Mäuse sind ein Symbol, ein Bild, nämlich daß Gott für alle seine Lebewesen sorgt, sogar für die kleinsten unter den niedrigsten Umständen.

Natürlich sind die Tiere bei uns vorne am Altar nicht auf unserem Mist gewachsen. Ich betreue seit etlichen Jahren das hiesige Pfarrerarchiv, und mein Vorgänger im Amt hat die Tiere in Trier gesehen. Als 1972 oder so der Trierer Dom für ein Jahr geschlossen war, da saßen nach der Eröffnung plötzlich 2 solcher Figuren im Dom hinter der Treppe zum Aufgang des Grabs des ehemaligen Kurfürsten Balduin. Die waren aus blauem Stein, wunderschön anzusehen. Und wurden laufend geklaut. Kaum saß sie wieder da, wupps, war sie wieder weg. Ich weiß nicht, warum man die Viecher dort nicht zum Verkauf angeboten hat – damit hätte man ein Heidengeld verdienen können. So wurden sie laufend geklaut. Irgendwann hatte man ein Einsehen und ersetzte sie durch zwei Mäuse fest in einer Metallplatte. Die klaut niemand mehr. Dafür haben sie in Trier im Dom einen eigenen Wegweiser.

Unsere Tiere stehen seit 1984 hier und haben sich seitdem keinen Millimeter bewegt. Es sind noch die Originaltiere. Das einzige, was manchmal flöten geht, sind die Schwänze. Die sitzen zwar fest, aber man kann sie hin und her bewegen. Die werden schon mal geklaut, aber das ist nicht so schlimm, ich habe gehört, daß der Küster eine Kiste mit Ersatzschwänzen in der Sakristei stehen hat.

Wenn Sie sich also einen solchen Schwanz mitnehmen wollen, kann ich empfehlen, die lassen sich wunderbar als Zahnstocher verwenden. Vor allem, wenn Sie Karies haben – wenn sie damit stochern, das merken Sie durchs ganze Gebiß.

Aber ich schlage vor, wir lassen die Tierchen hier sitzen und die Schwänze dran, dann können sich auch andere Leute daran erfreuen.

[Regionalforum-Saar] Vortrag über die Dorfordnung der Meiereien Köllertal, Werschweiler und Falscheid von 1737

Date: 2025/03/23 12:57:50
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Guten Morgen, 

1737 erließ fürstliche Regierung in Saarbrücken einheitliche Vorschriften für das Zusammenlegen in den Dörfern der Meierei Falscheid, nachdem zuvor Klagen geführt wurden, dass es an einheitlichen Regeln mangele und jeder nach seinem Gutdünken handeln und leben würde.

Thomas Besse hat diese Dorfordnung der Meierei Falscheid als Band 6 der Editionen zur Geschichte des Köllertals herausgegeben und wird uns am Dienstag die Ordnung sowie die Edition in einem Vortrag vorstellen.

Landesarchiv Saarbrücken, Lesesaal,
ab 17.30 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Gäste sind uns stets willkommen.

Ergebenst

Roland Geiger, ASF