Date: 2025/03/01 16:28:59
From: Horst Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Good evening,
The attached article is only available in English for now.
I'll give a talk in German to our genealogists tomorrow and I've found that I can iron out most of the mistakes in German if I translate it into English at about the same time.
That's why I wrote this little article with a few pictures about an American and a German who met for the first time 80 years ago last Saturday.
It’s attached as pdf as it is to big to be send in word or by email
Bene Vale
Roland Geiger
_______________________________________________ Regionalforum-Saar mailing list Regionalforum-Saar(a)genealogy.net https://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar
Date: 2025/03/02 10:17:14
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Guten Morgen,
heute gibts eine einmalige Sonderaktion der Arbeitsgemeinschaft
für Saarländische Familienkunde
(ASF):
-,-,-,-,-,-,-,-,-,-
Jüngst-Kipper/Jüngst:
Einwohner von Dudweiler und Jägersfreude vor 1815 (ASF-SB27)
Preis: nix
Gewicht: 1,8 kg;
Versand in Deutschland als Päckchen: 5 Euro
-,-,-,-,-,-,-,-,-,-
Altmeyer:
Einwohnerbuch Altenkessel – Rockershausen 1860 – 1910
(ASF-SB57)
Preis: nix
Gewicht: 1,3 kg;
aufgrund der Dicke Versand in Deutschland als Päckchen: 6 Euro
-,-,-,-,-,-,-,-,-,-
Das Angebot
gilt bis Dienstagabend, 4.
März 2025.
Bestellungen bitte direkt an mich: alsfassen(a)web.de
Mit freundlichen Grüßen
Roland Geiger
Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde (ASF)
Date: 2025/03/02 11:11:43
From: alsfassen via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Salve,
aber gerne:
Roland
Hallo Roland
könntest Du mir bitte aus diesem Bericht 2 Bilder zumailen und zwar
-Seite 4 Bild der St.Anna Kirche 1935 -
Seite 11 " On Marche 18 1945
Danke u. Gruß
Papa
Am 24.02.2025 um 20:28 schrieb Roland Geiger via Regionalforum-Saar:
Good evening,
The attached article is only available in English for now.
I'll give a talk in German to our genealogists tomorrow and I've found that I can iron out most of the mistakes in German if I translate it into English at about the same time.
That's why I wrote this little article with a few pictures about an American and a German who met for the first time 80 years ago last Saturday.
It’s attached as pdf as it is to big to be send in word or by email
Bene Vale
Roland Geiger
_______________________________________________ Regionalforum-Saar mailing list Regionalforum-Saar(a)genealogy.net https://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar
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Kirche in Alsfassen 1932.jpg
Description: JPEG image
Attachment:
CCA und CCB.jpg
Description: JPEG image
Date: 2025/03/02 19:55:54
From: Stefan Reuter via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Guten Abend.Zur Information für alle an der Geschichte saarländischer Gemeinden während des Zweiten Weltkriegs Interessierten: Das Landesarchiv hat die "Rundfrage über die Schicksale der saarländischen Gemeinden und ihrer Bevölkerung im 2. Weltkrieg" der Kommission für Landesgeschichte und Volksforschung von 1955 mittlerweile komplett digitalisiert und online zur Verfügung gestellt!
Die Digitalisate lassen sich über diesen Link abrufen: https://archive.org/search?query=creator%3A%22Kommisson+f%C3%BCr+Saarl%C3%A4ndische+Landesgeschichte%22 Grüße vom Rodenhof Stefan (Reuter) -- www.spurensuche-spichern.de
Date: 2025/03/02 21:43:44
From: alsfassen via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Ha, und den Kreis St. Wendel hab ich vor 20
Jahren mal abgeschrieben. Das war die Grundlage für unser Buch
"Die Amis kommen". Erschienen 1995. Jerres, das sind ja 30 Jahre
her...
Roland
Guten Abend.
Zur Information für alle an der Geschichte saarländischer Gemeinden während des Zweiten Weltkriegs Interessierten: Das Landesarchiv hat die "Rundfrage über die Schicksale der saarländischen Gemeinden und ihrer Bevölkerung im 2. Weltkrieg" der Kommission für Landesgeschichte und Volksforschung von 1955 mittlerweile komplett digitalisiert und online zur Verfügung gestellt!
Die Digitalisate lassen sich über diesen Link abrufen:
https://archive.org/search?query=creator%3A%22Kommisson+f%C3%BCr+Saarl%C3%A4ndische+Landesgeschichte%22
Grüße vom Rodenhof
Stefan (Reuter)
Date: 2025/03/05 20:29:51
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Date: 2025/03/06 08:58:36
From: Hans-Joachim Hoffmann via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Guten Morgen, Herr Geiger, ich bitte Sie, den Veranstaltungshinweis weiterzuleiten. Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen Hans-Joachim Hoffmann -------- Weitergeleitete Nachricht --------
„Das Große im Kleinen sehen – das Viele im Wenigen“ Die politische Entwicklung in Ottweiler von 1918/19 bis 1935 Der Aufbau demokratischer Strukturen nach 1918/19 und ihr Zerfall ab 1928 bis zur Volksabstimmung am 13. Januar 1935 am Beispiel Ottweilers · Referent: Hans-Joachim Hoffmann Die Machtübernahme durch den Nationalsozialismus 1933 bedeutete zugleich das Scheitern des ersten demokratisch aufgebauten deutschen Staates. Ein erklärtes Ziel des NS war die Revision des Versailler Vertrages, der durch das Saarstatut das Saargebiet vom Deutschen Reich abgetrennt und für 15 Jahre unter die treuhänderische Verwaltung des Völkerbundes gestellt hatte. 1935 sollte die Bevölkerung des Saargebietes frei über ihre staatliche Zugehörigkeit entscheiden können. Am 01. März 1935, also vor 90 Jahren, erfolgte der Anschluss des Saargebietes an das Deutsche Reich auf Grund des Ergebnisses der Volksabstimmung vom 13. Januar 1935. „Das Große im Kleinen sehen – das Viele im Wenigen.“ – Geleitet von dieser Feststellung Ralph Dohrmanns in seinem Roman „Kronhardt“ zeichnet der Referent Hans-Joachim Hoffmann die politische Entwicklung von 1918/19 bis 1935 auf lokaler Ebene nach. In einem einleitenden Teil skizziert er zunächst die Entwicklung der Parteien im Spiegel der Kommunalwahlergebnisse von 1920 bis 1932. Die Machtergreifung Hitlers am 30.1.1933 führte im unter Verwaltung des Völkerbundes stehenden Saargebiet und damit auch in Ottweiler zu einer zunehmenden Konfrontation zwischen Befürwortern und Gegner des Anschlusses das Saargebietes an Hitler-Deutschland. Diesen Aspekt beleuchtet ausführlich der zweite Teil des Vortrages, indem er auf Veranstaltungen der Deutschen Front und Gegenveranstaltungen der KP/SPD eingeht. Die Bewertung des Ergebnisses der Volksabstimmung am 13. Januar 1935 in der lokalen Presse, die auch in Ottweiler ein eindeutiges Bekenntnis zum Anschluss an das Deutsche Reich erbrachte und von der nationalsozialistischen Führung als erster außenpolitischer Erfolg gewertet wurde, rundet den Vortrag ab. Damit lag die Voraussetzung vor, dass am 1. März 1935 das Saargebiet in das Deutsche Reich eingegliedert wurde. Dies bedeutete zugleich die Durchsetzung des „Führerstaates“ auf politischem, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gebiet, gekennzeichnet durch die Gleichschaltung. Über diesen Prozess auf politischen und gesellschaftlichen Gebiet in Ottweiler informiert evtl. eine Veranstaltung im Herbst. Die Ausführungen deuten auch parallele Entwicklungen auf politischer und gesellschaftlicher Ebene heute an, die Anstoß geben mögen, über die politische Kultur in unseren Tagen nachzudenken. Fehlentwicklungen lassen sich auch heute bereits auf lokaler Ebene erkennen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Ottweiler e. V. sowie dem Heimat- und Kulturverein Ottweiler e. V. statt. Gunnar Schröder umrahmt die Veranstaltung musikalisch mit Liedern zur Saarabstimmung. Termin:
Mittwoch, 19. März 2025, 19.00 Uhr Wegen der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung gebeten unter: 06824/906-5218 oder kvhs(a)landkreis-neunkirchen.de
--
|
Date: 2025/03/12 13:36:41
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Date: 2025/03/13 12:25:21
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Hallo, vor kurzem wurden die Ergebnisse des Zensus 2022 veröffentlicht - hier eine Auswertung mit lokalem Vergleich - BRD-Saarland-unsere Gemeinden. Interessant. => https://www.wendelinusstiftung.de/?email_id=53&user_id=29&urlpassed=aHR0cHM6Ly93d3cud2VuZGVsaW51c3N0aWZ0dW5nLmRlL3dwLWNvbnRlbnQvdXBsb2Fkcy8yMDI1LzAzLzIwMjRfMDMyX0VyZ2Vibmlzc2UtWmVuc3VzLVByYWVzZW50YXRpb24ucGRm&controller=stats&action=analyse&wysija-page=1&wysijap=subscriptions Wenn Ihr da draufklickt, lädt sich eine pdf mit 700 KB runter. BV Roland Geiger
Date: 2025/03/17 18:46:08
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Der
Historische
Verein Novallis Wolfersweiler führt am Dienstag, den
18.03.2025 um 18:00 Uhr in der Mehrzweckhalle im Nohfeldener
Ortsteil Wolfersweiler eine Gedenkveranstaltung anlässig des
80.Jahrestages des Einmarsches der Amerikaner in den Ort am
18.03.1945 durch.
Roland Geiger wird bei der Veranstaltung einen
militärhistorischen Vortrag über die Ereignisse um den
18.03.1945 in der Region halten. D.h. sofern er ihn bis dahin
fertig hat. Im Moment kämpft er mit - nee, schlechte Wortwahl
- Im Moment hat er noch keinen vernünftigen Schluß. Aber das
wird schon werden. Er ist da ganz zuversichtlich.
Desweiteren werden wir an diesem Abend noch Zeitzeugen aus Wolfersweiler zu Wort kommen lassen.
Beginn: Dienstag 18.03.2025 um 18:00 Uhr.
Date: 2025/03/22 15:35:07
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Der geschäftsführende Direktor des
Deutsch-Amerikanischen
Instituts Saarland, Bruno von Lutz, ist zurückgetreten. Er habe
sich aus
internen Gründen dazu entschieden, nicht etwa aufgrund der
massiven Kürzungen
des Auswärtigen Amts.
Das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) in Saarbrücken braucht
einen neuen
Direktor. Der aktuelle geschäftsführende Direktor des
Deutsch-Amerikanischen
Instituts, Bruno von Lutz, ist von seiner Position zurückgetreten.
Amtswechsel in Washington nicht ursächlich
Der Rücktritt habe interne Gründe, so von Lutz. Er machte
deutlich, dass weder
der Amtswechsel in Washington noch die massiven Kürzungen des
Auswärtigen Amtes
ausschlaggebend für seine Entscheidung gewesen seien. Derzeit
suche ein
„kleines Komitee“ nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin.
Von Lutz ist
weiterhin Mitglied im Vorstand des DAI.
Auch Bund kürzt Fördermittel für DAI
Anfang März hatte die neue US-Regierung unter Präsident Donald
Trump dem
Deutsch-Amerikanischen Institut Saarland (DAI) in Saarbrücken –
wie auch den
anderen Deutsch-Amerikanischen Instituten – die Fördermittel
gekürzt. Demnach
fehlen dem DAI Saarbrücken ab sofort rund 40.000 Euro pro Jahr aus
den USA.
Da auch der Bund die Mittel für die Deutsch-Amerikanischen
Institute gekürzt
hat, von 90.000 auf 50.000 Euro, bedeutet das erhebliche
Einschnitte bei der
Finanzierung der Kultureinrichtung.
Trump nimmt auch inhaltlichen Einfluß
Neben der finanziellen Einschränkungen durch Trump, gibt es auch
inhaltlich
andere Vorgaben. Wie von Lutz mitteilte, ist es nicht mehr
möglichk,
Förderungen für Projekte zum Thema „diversity, equity, and
inclusion“ (deutsch:
Vielfalt, Gleichheit und Inklusion, kurz: DEI) zu beantragen.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am
17.03.2025
berichtet.
Quelle:
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/bruno_von_lutz_dai_saarbruecken_zurueckgetreten_100.html
--------------------------
Saarbrücker Zeitung
Nach Kritik an US-Kürzungen von Fördergeldern: DAI-Direktor tritt
überraschend
zurück
Saarbrücken · Bruno von Lutz gibt sein Amt das
Deutsch-Amerikanische Institut
in Saarbrücken vorzeitig ab. Grund sind Spannungen im Vorstand
nach
Medienäußerungen des Direktors.
Von Silvia Buss
Nach über zehn Jahren ist Dr. Bruno von Lutz von einem Tag auf den
anderen von
seinem Posten als geschäftsführender Direktor des
Deutsch-Amerikanischen
Instituts (DAI) Saarland zurückgetreten. Doch was war der Grund?
Der
Saarländische Rundfunk sprach von „Querelen“ im DAI. In einem
Interview mit dem
SR hatte der Anglist von Lutz zuvor Kritik an der Trump-Regierung
für ihre
Politik gegenüber dem DAI geäußert. Von Lutz beklagte eine Kürzung
der
US-Fördergelder für Projekte und eine „massive programmatische
Einflussnahme“.
Suche nach einem Nachfolger läuft bereits
Die „Offenheit und Undiplomatie“, in der er mit dem SR gesprochen
habe und zu
der er sonst nicht neige, das habe „nicht jedem Vorstandsmitglied
gefallen“,
sagt der ehrenamtliche Vorsitzende des DAI Saarland, Oliver Groll,
Geschäftsführer der IHK Saar. Bruno von Lutz habe die Position im
Herbst
sowieso aufgeben wollen, aus Alters- und Gesundheitsgründen. Er
habe sich in
dieser Situation, in der einiges zusammengekommen sei, nun eben
entschieden, jetzt
so fortzugehen. „Die Rauchwolken haben sich aber weitgehend
verzogen“, sagt
Groll. Bruno von Lutz werde noch weiter mithelfen, Dinge zu
erledigen. Da der
Vorstand von seinem bevorstehenden Ausscheiden im Jahr 2025
bereits informiert
war, habe man auch bereits mit der Suche nach einem Nachfolger
oder einer
Nachfolgerin begonnen. Von Lutz selbst will, da er nicht mehr im
Amt sei, keine
öffentlichen Statements mehr geben, so Groll.
Kritik an US-Kürzungen von Fördergeldern
Gegenüber dem Saarländischen Rundfunk hatte der Direktor
kritisiert, dass die
US-Seite die 40?000?Euro Fördergelder für das DAI Saarland 2025
bereits um eine
von drei bis vier sonst üblichen jährlichen Tranchen gekürzt habe,
und dass das
sicher nicht das Ende der Fahnenstange sei. Auch klagte von Lutz
dem Bericht
zufolge über einer „massive programmatische Einflussnahme“ der
Trump-Regierung
auf das Programm des DAI und nannte es „verrückt und grotesk“, wie
tief die
Änderungen der Trump-Regierung hineinreichten.
So habe die US-Regierung etwa Kategorien für Fördermittel
umbenannt. Statt für
den Themenbereich „Environment and Climate Change“ (Umwelt und
Klimawandel),
könnte das DAI demnach nur noch zu „Environment and Energy“
(Umwelt und
Energie) US-Fördermittel beantragen. Projekte zum Themenbereich
„Diversity,
Equity, and Inclusion“ (Vielfalt, Gleichheit und Inklusion) könne
das DAI
fortan nur noch mit deutschen Fördergeldern realisieren. Doch auch
der
Hauptgeldgeber des DAI auf deutscher Seite, das Berliner
Außenministerium, hatte
im Herbst seine Zuwendungen gekürzt, von 90?000 Euro auf 50?000
Euro.
Förderung vom Land „im fünfstelligen Bereich“
„Das wird heißen, dass wir natürlich Anstrengungen unternehmen, um
etwas
unabhängiger von dem amerikanischen Anteil zu werden und gucken,
wen wir sonst
noch als Partner bekommen können“, sagt der Vorsitzende Oliver
Groll dazu, der
bekennt, mit den genauen Haushaltszahlen nicht vertraut zu sein.
Derzeit
erhalte das DAI außer von den USA und dem Bund auch Förderung vom
Land, von
allen „im fünfstelligen Bereich“. Von Lutz machte der Förderanteil
der USA in
Höhe von 40?000 Euro bisher ein Viertel des Gesamtetats aus, was
bedeutet, dass
dieser bei 160?000 Euro liegen muss und insgesamt 30?000 Euro
bisher von Land
und Sponsoren und der Stadt Saarbrücken kommen müssen.
Groll fürchtet nicht, dass die US-Regierung die Förderung ganz
einstellen
werde. Überwiegend sei das DAI ja auf einer eher unpolitischen
Eben tätig,
meint er, „Wir machen ja keine Politik- oder Systemvergleiche,
sondern zeigen Schulklassen
amerikanische Filme und erklären, was dahintersteckt.“ Das
Programm sei
„absolut kulturell basiert“, das müsse ja auch im Interesse der
USA sein, wenn
es weiterlaufe, so Groll.
Man müsse sich jetzt neu sortieren und sehen, was man sich an
Programm und
personeller Ausstattung noch leisten könne. Die Existenz des DAI,
das 1957
gegründet wurde, hält Groll jedoch nicht für gefährdet. Mit den
neuen Problemen
stehe es allerdings in Deutschland nicht allein da. Auch andere
der insgesamt
elf DAI, die sich inzwischen zum Dachverband zusammengetan haben,
hätten
Kürzungen von US-Seite erfahren.
Date: 2025/03/23 01:26:38
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Kirchenmäuse im St. Wendeler Dom
Sie kennen sicher das
Sprichwort „arm wie eine Kirchenmaus“. Aber warum ist eine
Kirchenmaus arm?
Klar, weil sie nichts zu fressen hat; d. h., weil sie in der
Kirche nichts zum
Fressen findet.
Tatsächlich hat einmal jemand eine Studie
über Kirchenmäuse geschrieben; ich habe sie mal gelesen, aber
ich finde sie
aufs Verrecken nicht mehr. 20 Seiten über Kirchenmaus – das
müsse Sie sich mal
vorstellen.. Da stand dann zum Beispiel drin, daß sich die
Viecher nur
reproduzieren, wenn sie genug zu fressen haben. Und daß der
Küster dann Fallen
aufstellen muß, um sie zu fangen.
Aber – was finden die zum Fressen? Nun,
stellen Sie sich vor, unten der Kirchenraum sei voller Leute
[nun ja, das
werden wir zu unseren Lebzeiten wohl kaum noch erleben]. Dann
kommt der Pastor
heraus, und er hat seine Predigt in der Tasche, eine Predigt,
die über 10
Minuten dauert. Und das geht gar nicht – eine katholische
Predigt darf nicht
länger als 7 Minuten dauern, so etwas ähnliches hat er schon mal
der Papst gesagt.
Die Protestanten, bei denen dauern Predigten manchmal über 20
Minuten, die sind
da mehr gewöhnt, die haben das, was wir bei uns „Sitzleder“
nennen.
Und der Pastor weiß, daß keiner von denen
da unten weglaufen wird, wenn er überzieht. Denn bei dem ersten,
der aufsteht,
bei dem raunen die anderen: „Oh, der war sicher gemeint!“ Also
bleiben sie
sitzen. Aber nach 4 oder 5 Minuten merken sie, daß der da vorne
noch mindestens
4 oder 5 Baustellen auf hat, die zu schließen er in den
verbleibenden 2 Minuten
nie im Leben schafft. Und schon werden sie rabiat: Sie kratzen
sich am Kopf, in
den Haaren, puhlen in den Ohren und fassen sich an Stellen, die
ich als
Gentleman nicht nennen kann, darf oder will.
Und alles was dann dort herunterfällt und bleibt erst mal
liegen, darüber
machen sich dann abends die Kirchenmäuse her, hauen sich den
Bauch voll, und
dann geht es in die Reproduktion, und dann gibt es wieder mehr
Mäuse, und dann
muß der Küster wieder seine Fallen aufstellen, und dann geht das
ganze Spiel
von vorne los.
Ich habe früher immer
gedacht, die Mäuse seien ein Beispiel für Humor in der
katholischen Kirche.
Ehrlich geschrieben: das war naiv. Hier gibt es eher wenig zum
Lachen. ein, die
Mäuse sind ein Symbol, ein Bild, nämlich daß Gott für alle seine
Lebewesen
sorgt, sogar für die kleinsten unter den niedrigsten Umständen.
Natürlich sind die Tiere bei uns vorne am
Altar nicht auf unserem Mist gewachsen. Ich betreue seit
etlichen Jahren das
hiesige Pfarrerarchiv, und mein Vorgänger im Amt hat die Tiere
in Trier
gesehen. Als 1972 oder so der Trierer Dom für ein Jahr
geschlossen war, da
saßen nach der Eröffnung plötzlich 2 solcher Figuren im Dom
hinter der Treppe
zum Aufgang des Grabs des ehemaligen Kurfürsten Balduin. Die
waren aus blauem
Stein, wunderschön anzusehen. Und wurden laufend geklaut. Kaum
saß sie wieder
da, wupps, war sie wieder weg. Ich weiß nicht, warum man die
Viecher dort nicht
zum Verkauf angeboten hat – damit hätte man ein Heidengeld
verdienen können. So
wurden sie laufend geklaut. Irgendwann hatte man ein Einsehen
und ersetzte sie
durch zwei Mäuse fest in einer Metallplatte. Die klaut niemand
mehr. Dafür haben
sie in Trier im Dom einen eigenen Wegweiser.
Unsere Tiere stehen seit 1984 hier und
haben sich seitdem keinen Millimeter bewegt. Es sind noch die
Originaltiere.
Das einzige, was manchmal flöten geht, sind die Schwänze. Die
sitzen zwar fest,
aber man kann sie hin und her bewegen. Die werden schon mal
geklaut, aber das
ist nicht so schlimm, ich habe gehört, daß der Küster eine Kiste
mit Ersatzschwänzen
in der Sakristei stehen hat.
Wenn Sie sich also einen solchen Schwanz
mitnehmen wollen, kann ich empfehlen, die lassen sich wunderbar
als Zahnstocher
verwenden. Vor allem, wenn Sie Karies haben – wenn sie damit
stochern, das
merken Sie durchs ganze Gebiß.
Aber ich schlage vor, wir lassen die
Tierchen hier sitzen und die Schwänze dran, dann können sich
auch andere Leute
daran erfreuen.
Date: 2025/03/23 12:57:50
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Guten Morgen,
1737 erließ fürstliche Regierung in Saarbrücken
einheitliche
Vorschriften für das Zusammenlegen in den Dörfern der Meierei
Falscheid,
nachdem zuvor Klagen geführt wurden, dass es an einheitlichen
Regeln mangele
und jeder nach seinem Gutdünken handeln und leben würde.
Thomas Besse hat diese Dorfordnung der Meierei Falscheid als Band
6 der
Editionen zur Geschichte des Köllertals herausgegeben und wird uns
am Dienstag
die Ordnung sowie die Edition in einem Vortrag vorstellen.
Landesarchiv Saarbrücken, Lesesaal,
ab 17.30 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Gäste sind uns stets willkommen.
Ergebenst
Roland Geiger, ASF