Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] In fünf Wochen startet die Ge nealogica 2025

Date: 2025/01/01 13:00:40
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Genealogica

Liebe Freundinnen und Freunde der Genealogica

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Hier gibt's Tickets
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Wir wünschen Euch einen guten Rutsch in ein gesundes und friedvolles 2025 und freuen uns auf Euch auf der Genealogica 2025!

Herzliche Grüße,

Ihr Genealogica-Team
Anja Kirsten Klein & Barbara Schmidt


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Anja Klein & Barbara Schmidt Genealogica GbR

Ohmstraße  72

60486 Frankfurt
Deutschland

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[Regionalforum-Saar] Vacano - Lion - Cetto. Vom Comer See nach St. Wendel

Date: 2025/01/06 14:47:52
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Dr. Franz-Josef Kockler wird im Rahmen der Feierstunde, welche die Sebastianusbruderschaft in St. Wendel an ihrem Patronatstag (20. Januar) begeht, einen PowerPoint-Vortrag zu folgendem Thema halten:

Vom Comer See nach St. Wendel
Einwanderung der Familien und ihre Integration im 18. und 19 Jahrhundert

Der Vortrag findet am Montag, 20. Januar 2025, um 18 Uhr in St. Wendel im Hotel-Restaurant Luise, Am Fruchtmarkt 5-9, im Tagungsraum „Heidenkopf“ statt.

Der Vortrag ist kostenfrei, auch Nichtmitglieder der Sebastianusbruderschaft sind herzlich willkommen.

Migration, Einwanderung und Integration - das sind Themen, die mit den hiermit verbundenen Fragestellungen heutzutage allenthalben auf der Tagesordnung stehen.
In dem Vortrag soll am Beispiel der Familien Vacano, Lion und Cetto aufgezeigt werden, wie es im 18 Jahrhundert zur Einwanderung dieser Bevölkerungsgruppe aus der Region Comer See nach St. Wendel kam und wie sich die aus dem fremdsprachigen Ausland kommenden Familien in kurzer Zeit sozial, politisch und wirtschaftlich in der Zielregion integrierten.

Der Erfolg des damaligen Einwanderungsgeschehens beruhte bei den untersuchten Familien Vacano, Lion und Cetto - stichwortartig zusammengefasst - im Wesentlichen auf den nachfolgenden übereinstimmenden Faktoren:

• Bestand und Pflege von Netzwerken zu anderen italienischen Familien
• Bereitschaft, die Sprache der Zielregion rasch zu erlernen
• Bereitschaft, sich schulisch und beruflich fortzubilden
• Eheschließungen mit einheimischen Partnern und Erweiterung des Netzwerks
• Wirtschaftliche Erfolge und damit verbundener Wohlstand
• Politisches und gesellschaftliches Engagement der Einwanderer und ihrer Nachkommen



[Regionalforum-Saar] ERFOLGREICHE AHNENFORSCHUNG - FAMILIENTREFFEN IN DEN USA. Vom Coburger Land nach Iowa

Date: 2025/01/07 17:04:30
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Liebe Freundinnen und Freunde der Ahnenforschung,

auch im neuen Jahr 2025 möchten wir unsere beliebte deutschsprachige Online-Vortragsreihe „Familienforschung in den USA“ zusammen mit der Germanic Genealogy Society Minneapolis, Minnesota, USA, auf Zoom mit interessanten und informativen Themen fortsetzen.

Den Anfang in diesem Jahr macht der Referent Dr. Mathias Ritter am Montag, dem 13. Januar 2025 um 19.00 Uhr mit seinem Vortrag

ERFOLGREICHE AHNENFORSCHUNG - FAMILIENTREFFEN IN DEN USA

in dem er über seine Forschungswege und Erlebnisse bei seiner familiengeschichtlichen Forschung berichtet, die Familienteile zusammenführte, die voneinander nichts wussten. Die Auswanderung vom Coburger Land nach Iowa vor 140 Jahren führte zu dem Ergebnis eines persönlichen Besuches des Referenten in den USA im letzten Sommer.

Einlass in den Zoom-Meeting-Raum ab 18.30 Uhr.

Einladung mit Teilnahmemöglichkeit:

https://www.ahnenforscher-stammtisch-unna.de/2024/12/13/online-vortrag-erfolgreiche-ahnenforschung-familientreffen-in-den-usa-am-13-januar-2025/

Wir würden uns sehr darüber freuen, euch wieder zahlreich zu dieser Online-Veranstaltung auf Zoom begrüßen zu dürfen.

Liebe Grüße

Georg (Palmüller)


AHNENFORSCHER STAMMTISCH UNNA

E-Mail:info(a)ahnenforscherstammtisch.de

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[Regionalforum-Saar] Vortrag „Als meine Urgro ßeltern nach Amerika auswanderten.“ am Dienstag , 28. Januar 2025

Date: 2025/01/14 12:24:53
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Vortrag „Als meine Urgroßeltern nach Amerika auswanderten.“

Unser Vereinsmitglied Markus Detemple erzählt über die Eltern seiner Großmutter mütterlicher Seite und untermalt den Vortrag mit Fotos.

Herr Detemple beschäftigt sich mit der Geschichte seiner Großeltern schon seit 40 Jahren. Die beiden sind unabhängig von einander nach Amerika ausgewandert und haben sich erst dort kennengelernt. Und sind nach ihrer Heirat in Amerika nach Deutschland zurückgekehrt.

Zu sehen und zu hören am Dienstag, 28. Januar 2025, ab 17.30 Uhr im Lesesaal des Landesarchivs Saarbrücken im Rahmen des Monatstreffens der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde (ASF) (ab 16 Uhr).

Alle, die sich dafür interessieren, sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist wie immer frei.

[Regionalforum-Saar] 20. Januar - nicht nur Sebastianustag

Date: 2025/01/15 14:29:43
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>



Photo: © The U.S. National Archives, Public Domain

Online-Event:
Die Amtseinführung Donald J. Trumps


Panelist*innen:
Stefanie Wallbraun, Heidelberg Center for American Studies
Christian Zrenner, Campaign Works

Moderation:
Dr. David Sirakov, Atlantische Akademie

Montag, 20. Januar 2025, 17.30 - 20.00 Uhr
(Online via ClickMeeting)

Sie können sich für die Veranstaltung hier anmelden

=> https://atlantischeakademie.clickmeeting.com/trump-inauguration/register


Die USA haben gewählt und der 47. Präsident heißt zum zweiten Mal Donald J. Trump. Nachdem der Kongress am 6. Januar 2025 erwartungs- und verfassungsgemäß das Wahlergebnis vom 5. November 2024 attestierte, wird am 20. Januar der neue Präsident ins Amt eingeführt.

Gemeinsam mit unseren Expert*innen widmen wir uns dieser politischen Tradition, der Rolle der präsidentiellen Rhetorik – auch und gerade der Inaugurationsrede – sowie den Auswirkungen. Verfolgen Sie mit uns live die Amtseinführung des 47. US-Präsidenten!

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie
auf der Website der Atlantischen Akademie

[Regionalforum-Saar] Namenslisten deutscher Kriegsgefan gener in französischen Lagern nach dem Zweiten Weltkrieg

Date: 2025/01/16 13:34:18
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Hallo,

Dominik Wachs hat mir diesen Link ins Landesarchiv Baden-Württemberg genannt, der zu den „Namenslisten deutscher Kriegsgefangener in Frankreich“ nach dem 2. Weltkrieg führt:

=> https://www-p1.archivportal-d.de/item/NWYJOSUSSHSRFMD3ACFWMCZIBO3SZJHY

Setzen Sie den Link in Ihrem Browser ein, dann geht dieses Fenster auf:



Klicken Sie nun rechts auf „Objekt beim Datenpartner“, dann kommen Sie hierhin:


Dort klicken Sie auf das Bild, dann erscheint



Dort öffnen Sie mit einem Doppelklick die Ansicht.

Die Listen sind pro Lager und dort alphabetisch geführt. Ein Ortsverzeichnis existiert meines Wissens nicht.

Vor vielen Jahren hat Bernhard Saar aus Bliesen die Saarländer aus diesen Listen herausgesucht. Sie finden diese Aufstellung auf meiner Website unter „https://www.hfrg.de/index.php?id=712“

Bene Vale.

Roland Geiger

 

[Regionalforum-Saar] Eine Geschichte mit Geschmack. Die Natur synthetischer Aromastoffe im 20. Jahrhundert am Beispiel Vanillin

Date: 2025/01/17 10:28:39
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Eine Geschichte mit Geschmack. Die Natur synthetischer Aromastoffe im 20. Jahrhundert am Beispiel Vanillin

Autorin: Paulina S. Gennermann
Erschienen Berlin 2023: De Gruyter Oldenbourg
Anzahl Seiten IX, 264 S., 8 SW-Abb., 7 farb. Abb., 3 SW-Tab.
Preis € 79,95
ISBN 978-3-11-118906-2
URL https://doi.org/10.1515/9783111190297

Rezensiert für H-Soz-Kult von Christian Schnurr, Wissenschaftszentrum Umwelt, Universität Augsburg

Mit Geschick, Geschmack und einem guten Riecher für die größere Relevanz des Themas führt Paulina S. Gennermann in ihrer wissenschaftshistorischen Studie durch die Geschichte der synthetischen Aromastoffe im 20. Jahrhundert – mit Schwerpunkt Vanillin. Das Buch basiert auf Gennermanns an der Universität Bielefeld eingereichten Dissertation und wurde mit dem Bettina-Haupt-Förderpreis für Geschichte der Chemie ausgezeichnet. Ihr Fokus liegt auf der Debatte um die „Natürlichkeit“ solcher synthetischen Reproduktionen von Naturstoffen. Im mühelosen Streifzug zwischen Archivarbeit, Markt- und Marketingbetrachtungen schafft das Buch den Spagat zwischen historischer Detailarbeit und dem „big picture“. So kristallisiert sich Schritt für Schritt am unscheinbaren Stoff Vanillin die Politizität gesellschaftlicher Naturzuschreibungen heraus.

Warum Vanillin? Ist der Stoff nicht zu alltäglich, zu nebensächlich für die große Bühne des historischen Blicks? Weit gefehlt. Heute ist Vanillin mit einem jährlichen Produktionsvolumen von etwa 20.000 Tonnen der meistproduzierte Aromastoff weltweit. Es ist ein Stoff, dessen Natürlichkeit infrage steht. Weniger als ein Prozent des globalen Produktionsvolumens stammen aus Vanilleschoten; 85 Prozent werden petrochemisch hergestellt, 15 Prozent aus Holzbiomasse.1 Die Hintergründe dieser Entwicklung verfolgt Gennermann durch Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik im Zeitraum 1910–1980 in Deutschland und der Schweiz. Das Buch ist in drei chronologische Teile gegliedert: die 1910er- bis 1920er-Jahre, die 1930er- bis 1940er-Jahre und die 1950er- bis 1980er-Jahre. Die meisten chemiehistorischen Studien für diesen Zeitraum befassen sich mit der Entwicklung der Farbstoff- und Pharmaindustrie. Im Bereich der Nahrungsmittelstoffe findet das Buch Vorläufer in den Stoffgeschichten von Beat Bächi (Vitamin C)2 und Christoph Maria Merki (Saccharin)3 sowie den allgemeinen Untersuchungen von Klaus Stanzl, Patrick van Zwanenberg und Erik Millstone zur Geschichte der Aromastoffindustrie.4 Dem Forschungsthema Vanillin verleiht Gennermann durch die breit angelegte Monografie als erste eine entsprechende Bedeutung. Kürzere Vorläuferarbeiten von Elisabeth Vaupel und Nadia Berenstein werden an den entsprechenden Stellen gewürdigt. Lediglich Georg Schwedts Firmengeschichte des Vanillin-Herstellers Haarmann & Reimer bleibt überraschenderweise unerwähnt.5 Wie synthetisches Vanillin in industriellem Maßstab hergestellt wurde und sich in der Gesellschaft verbreitete, welche Rolle es während des Ersten Weltkriegs spielte und wie sich damals der Streit um die (Un-)Natürlichkeit des synthetischen Stoffs abspielte, sind die großen Fragen des ersten Teils des Buches. Die Rohstoffknappheit während der Kriegsjahre förderte die Produktion von Ersatzgütern, was in vielen Fällen zu einer Qualitätsminderung führte und das negative Ansehen von Ersatzstoffen prägte. Dem gegenüber stand die vor allem durch die Lebensreformbewegung positiv assoziierte natürliche Ernährung (S. 25). Als typisches Beispiel für Ersatzstoffe beschreibt Gennermann „Kunstpfeffer“, bei dem das Hauptalkaloid des schwarzen Pfeffers, Piperin, synthetisch nachgeahmt und strukturähnliche Scharfstoffe beispielsweise Konservenprodukten zur Schärfung zugesetzt wurden. Während sich Kunstpfeffer nur zu Mangelzeiten während der Weltkriege etablieren konnte, hatte synthetisches Vanillin eine erfolgreichere Karriere; es war schon vor dem Ersten Weltkrieg in den Haushalten bekannt und bot aufgrund des hohen Preises von Vanilleschoten auch über die Kriegsjahre hinaus einen Preisvorteil (S. 99). Deswegen plädiert Gennermann dafür, Vanillin nicht als „Ersatzstoff“, sondern als „Konsumstoff“ zu bezeichnen.

Die Gegenüberstellung von synthetischem Vanillin und Kunstpfeffer ist treffend gewählt. Der Kontrast mit einem Produkt, das es nicht geschafft hat, sich langfristig auf dem Lebensmittelmarkt zu etablieren, führt vor Augen, wie prekär die gesellschaftliche Stellung synthetischer Aromastoffe zu ihren Anfangszeiten war, und macht den bemerkenswerten Siegeszug synthetischen Vanillins umso greifbarer. Lediglich genauere Einblicke in die ökonomischen Hintergründe wie beispielsweise die Preisentwicklung des Kunstpfeffers oder des synthetischen Kaffeearomas (Gennermanns zweites Beispiel für einen Ersatzstoff) hätten die Gegenüberstellung noch vertiefen können. Auch ein Wort zum chemischen Hintergrund dieser Ersatzstoffe (Ausgangsstoffe, Synthesewege) wäre interessant gewesen.

Beides behandelt Gennermann für Vanillin und zeigt, wie sich Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts die industrielle Synthese aus Coniferin, dann aus Eugenol und schließlich aus Guajakol entwickelte. Dabei sind die chemischen Hintergründe leider etwas zu kurz gehalten. Die vier Strukturformeln, die abgebildet sind (Vanillin und die drei obigen Ausgangsstoffe), werden nur spärlich beschrieben und mehrere Formulierungen zeigen eine gewisse Fremdheit gegenüber den chemischen Details (S. 29–30). Dabei macht es doch die Qualität einer stoffgeschichtlichen Arbeit aus, dass die Chemie hier zu Wort kommen darf. Die chemischen Hintergründe „der Verständlichkeit halber […] vereinfacht und gekürzt“ (S. 29) wiederzugeben, scheint die falsche Herangehensweise. Dennoch wird die ökonomische Bedeutung der prozesstechnischen Fortschritte klar: Die Synthese aus zugänglicheren Ausgangsmaterialien reduzierte den anfänglichen Kilogrammpreis für synthetisches Vanillin von 6.000 auf 30 Mark (S. 32).

Gennermanns Hauptaugenmerk liegt auf dem gesellschaftspolitischen Prozess der „Naturalisierung“ synthetischer Aromastoffe. Es ist die Stärke der Arbeit, dass sich dieser explizit formulierte Schwerpunkt durch alle Kapitel zieht. Das Buch schweift nicht ab, verliert sich nicht in Nebensächlichkeiten. Gerade das fördert den angenehmen Leseeindruck und hilft als roter Faden durch den langen Untersuchungszeitraum.

Mit „Naturalisierung“ bezeichnet Gennermann den Umstand, dass sich synthetisches Vanillin erfolgreich in die alltägliche Ernährung integrierte, kulturell akzeptiert und als gleichwertig zu natürlichem Vanillearoma angesehen wurde. Vanillin ist als synthetischer Stoff derart gebräuchlich, gewöhnlich und vertraut geworden, dass sich der kulturelle Umgang mit ihm nicht wesentlich vom Umgang mit natürlichen Stoffen unterscheidet. Mit „Naturalisierung“ bezieht sich Gennermann also primär auf die kulturelle Akzeptanz und die sprachliche „Codierung“ des Stoffs (S. 2); die materielle Frage seiner (Un-/Nicht-/Quasi-)Natürlichkeit rückt in den Hintergrund. Damit spiegelt Gennermanns Begriff der „Naturalisierung“ (ungewollt?) die Strategien der Vanillewerbung.

Schließlich vollzog sich die „Naturalisierung“ des synthetischen Vanillins nicht von selbst, sondern wurde durch Werbemaßnahmen der Vanillin-Produzenten angeleitet. Um 1900 gab Haarmann & Reimer, der erste große Vanillin-Produzent, zusammen mit der Frauenrechtlerin und Sozialaktivistin Lina Morgenstern ein Kochbuch heraus, das Rezepte mit Vanillin breiteren Bevölkerungsschichten zugänglich machen sollte. Darin wurde die Gleichheit des synthetischen Stoffs mit dem Naturprodukt betont, zugleich aber die Vorzüge des günstigen und handlich abgepackten Pulvers in den Vordergrund gestellt. Vanillin wurde mit seiner Naturnähe beworben, im gleichen Atemzug aber das Naturprodukt Vanilleschote schlechtgeredet (S. 33–35). Solche Ambivalenzen der Vanillin-Werbung stellt Gennermann kritisch heraus und macht sie an gut gewählten Beispielen fest – neben dem angesprochenen Kochbuch auch an einem Rezeptbuch von Dr. Oetker (die seit 1894 Vanillinzucker vertreiben) und einer Werbebroschüre der chemisch-pharmazeutischen Firma Boehringer Mannheim (S. 48–52).

Anhand dieser Marketingbetrachtungen wird nachvollzogen, wie sich der gesellschaftliche und ökonomische Spielraum von Vanillin verbreiterte: Anfangs nur von einer auf die Vanillin-Herstellung spezialisierten Firma beworben, übernahmen bald größere Nahrungsmittelunternehmen die Werbung, die nicht den Stoff für sich allein, sondern Lebensmittelprodukte, die Vanillin enthielten (zum Beispiel Vanillinzucker), vermarkteten. Während das Zielpublikum der Vanillin-Werbung zu Beginn vor allem bürgerliche Hausfrauen waren, richtete sich die Broschüre von Boehringer an Industriepartner, die in das Vanillin-Geschäft einsteigen wollten. So veranschaulicht Gennermann, wie Vanillin auch für die chemische Industrie im Allgemeinen immer attraktiver wurde. In der Tat drängte in den 1920er-Jahren die I.G. Farben, später der größte Chemiekonzern der Welt, in den Vanillin-Markt, revolutionierte durch die Synthese aus Guajakol den Herstellungsweg (Vanillin wurde nun erstmals nicht mehr aus einem Naturstoff hergestellt) und konsolidierte seine Macht durch die „Vanillin-Konvention“, im Zuge derer sich die großen industriellen Vanillin-Produzenten zu einem Kartell zusammenschlossen (S. 55–66).

Die einhergehenden Machtkämpfe in der chemischen Industrielandschaft beschreibt Gennermann ausführlich und vermittelt dadurch erneut den Eindruck, wie erfolgreich sich der Stoff nicht nur in den Haushalten, sondern auch auf dem Chemikalienmarkt etablierte. Von 25 Kilogramm jährlichem Produktionsvolumen der ersten Vanillin-Hersteller wuchs der Vanillin-Verbrauch in Europa bis Mitte der 1920er-Jahre auf 70.000 Kilogramm pro Jahr (S. 57).

Die 1930er- und 1940er-Jahre waren wirtschaftlich von der Etablierung und Ausweitung der Kartellarbeit geprägt, welche Quoten, Preise und Lieferketten für Vanillin klar regelte (S. 62). Aufreger wie Preisspielchen im brasilianischen Markt (S. 81), Fälle von Vanillin-Schmuggel (S. 84) oder das Aufkommen von Ethylvanillin – einem verwandten Stoff mit stärkerem Aroma, der aufgrund geringerer Bedarfsmenge problematisch war (S. 86) – behandelt Gennermann detail- und aufschlussreich. Auch das Aufkommen eines neuen Synthesewegs aus Sulfitablaugen aus der Papierindustrie (heutzutage alleiniger Konkurrent zur petrochemischen Herstellung) stellt Gennermann mit großer Tiefe dar. Für die Kriegsjahre kann Gennermann nachweisen, dass Vanillin nicht an Bedeutung verlor, sondern bisweilen sogar als „kriegswichtiges Produkt“ (S. 123) diskutiert wurde, nicht zuletzt, weil an der Front gerne Vanillin-Pudding gelöffelt wurde (S. 114).

Den Anschluss an den gegenwärtigen Diskurs über natürliche und künstliche Stoffe schafft Gennermann im dritten Teil der Arbeit, der den etwas längeren Zeitraum der 1950er- bis 1980er-Jahre umspannt. Auch hier weiß Gennermann das Spezialthema Vanillin an den größeren Diskurs der zunehmenden Produktion chemisch-industrieller Stoffe anzuknüpfen. Nur im Zusammenhang mit der Regulierung von Pharmazeutika, Pestiziden und Farbstoffen sei auch die Aromagesetzgebung zu verstehen (S. 137). Im Rahmen von Arzneimittelskandalen und der Umweltbewegung wurde die „Sicherheit chemisch-industrieller Stoffe […] zu einem sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Thema“ (S. 139). Politik, Industrie und Verbraucher:innen fingen an, um eine angemessene Regulierung von Aromastoffen zu ringen. Vor allem in Deutschland war das auch ein Streit um Begrifflichkeiten. Synthetische Aromastoffe wie Vanillin, die strukturgleich zum Naturstoff sind, standen dabei im Zentrum. Letztlich etablierte sich dafür in den 1970er-Jahren der Begriff des „naturidentischen Aromastoffs“, der ein Kompromiss zwischen den Interessen der Industrie (negative Begriffsassoziationen vermeiden), Wissenschaft (Strukturgleichheit betonen) und Verbrauchern (Transparenz schaffen) war (S. 198–206). Letztlich konnte sich der Begriff nicht halten, heutzutage gibt es nur Auslobungen als „natürliches Aroma“ oder die Generalbezeichnung „Aroma“, die sowohl künstliche als auch naturidentische Stoffe einschließt. Man merkt aber, wie viel Bewegung im Thema Aromastoffe steckt. Gerade dieses Fingerspitzengefühl für die größere Relevanz des unscheinbaren Stoffs Vanillin, seine Zwischenstellung im Kreuzfeuer von Risiko-, Ernährungs-, Natürlichkeits- und Industrialisierungsdiskursen – formuliert in einer klaren und einfachen Sprache – machen „Eine Geschichte mit Geschmack“ zu einer Bereicherung der stoffgeschichtlichen Literatur und darüber hinaus.

Anmerkungen:
1 Maxence Fache / Bernard Boutevin / Sylvain Caillol, Vanillin production from lignin and its use as a renewable chemical, in: ACS Sustainable Chemistry & Engineering 4 (2016) 1, S. 35–46.
2 Beat Bächi, Vitamin C für alle! Pharmazeutische Produktion, Vermarktung und Gesundheitspolitik (1933–1953), Zürich 2009.
3 Christoph Maria Merki, Zucker gegen Saccharin. Zur Geschichte der künstlichen Süßstoffe, Frankfurt am Main 1993.
4 Klaus Stanzl, Die Entstehung der Riechstoffindustrie im 19. Jahrhundert, Stuttgart 2019; Patrick van Zwanenberg / Erik Millstone, Taste and Power. The Flavouring Industry and Flavour Additive Regulation, in: Science as Culture 24 (2015) 2, S. 129–156.
5 Georg Schwedt, Am Anfang war das Vanillin. Die Väter der Aromen-Industrie in Holzminden, Norderstedt 2017.

Zitation
Christian Schnurr, Rezension zu: Gennermann, Paulina S.: Eine Geschichte mit Geschmack. Die Natur synthetischer Aromastoffe im 20. Jahrhundert am Beispiel Vanillin. Berlin 2023 , ISBN 978-3-11-118906-2, in: H-Soz-Kult, 17.01.2025, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-143472.

[Regionalforum-Saar] 1949: Saargebiet postalisch jetzt Teil Frankreichs

Date: 2025/01/19 02:26:25
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Wie das „Post Office Department“ bekanntgibt, wird das Saargebiet ab sofort für postalische Zwecke als Teil Frankreichs betrachtet. Bisher war Post für das Saargebiet an das Postleitgebiet 18 der französischen Zone Deutschlands adressiert worden.

Postsendungen an Empfänger im Saargebiet müssen daher in Zukunft die Angabe „Saar, France“ tragen. Es gelten die Portosätze und sonstigen Bestimmungen für den Postversand nach Frankreich ebenso für Brief= Paketsendungen usw. die Hauptorte des Saargebiets wurden in der Bekanntgabe im „Postal Bulletin“, wie folgt, genannt:

Homburg (Saar), Merzig, Neunkirchen (Saar), Ottweiler, Saarbrücken, Saarlautern, Saarlouis, St. Ingbert, St. Wendel.

Quelle: Washington Journal, Washington, D.C., 18. November 1949

URL: https://www.loc.gov/resource/sn82014726/1949-11-18/ed-1/?sp=6&q=%22st.+wendel%22&r=0.612,0.078,0.399,0.216,0

[Regionalforum-Saar] Sehr empfehlenswert: Aufzeichnung: ERFOLGREICHE AHNENFORSCHUNG - FAMILIENTREFFEN IN DEN USA

Date: 2025/01/19 02:37:50
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Liebe Freundinnen und Freunde der Ahnenforschung,

die Aufzeichnung des deutschsprachigen Online-Vortrages

ERFOLGREICHE AHNENFORSCHUNG - FAMILIENTREFFEN IN DEN USA

mit dem Referenten Dr. Mathias Ritter

aus der Online-Vortragsreihe „Familienforschung in den USA“ vom 13. Januar 2025 findet ihr auf YouTube unter folgendem Link:

https://youtu.be/C7JV9FeOohs?si=4vIHbpxCQKpC677G

Die Online-Vortragsreihe „Familienforschung in den USA“ ist eine Gemeinschaftsproduktion des Ahnenforscher Stammtisches Unna und der Germanic Genealogy Society Minneapolis, Minnesota, USA.

Wir wünschen euch eine interessante und informative Zeit beim Anschauen der Aufzeichnung und weiterhin viel Erfolg und Freude bei eurer familiengeschichtlichen Forschungsarbeit.

Liebe Grüße

Georg (Palmüller)


[Regionalforum-Saar] Vortrag über die „Tri erer Erzbischöfe und Kurfürsten“ am näch sten Freitagabend in Trier

Date: 2025/01/27 08:18:34
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Über Trierer Erzbischöfe und Kurfürsten

ST. WENDEL/TRIER | (red) Die letzten Trierer Erzbischöfe: Acht Männer, geistliche Oberhirten und weltliche Regenten in einem, lenkten die Geschickte der Erzdiözese mitten in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs, der Aufklärung und der Französischen Revolution, in deren Folge Erzbistum und Kurstaat letztlich zerfielen. In seinem jüngst erschienen Band „Die Trierer Erzbischöfe von 1623 bis 1802“ aus der Reihe Germania Sacra liefert René Hanke, Archivar am Landeshauptarchiv Koblenz, einen 1200 Seiten starken Überblick über Leben und Wirken der von ihm auf den Zahn gefühlten „Doppelwesen“ im Spannungsfeld zwischen kirchlicher und weltlicher Macht, erläutert eine Sprecherin des Bistums Trier in ihrer Mitteilung.

Auf Einladung von Jörg Michael Peters, Trierer Dompropst und Weihbischof, wird Hanke daher am Freitag, 31. Januar, um 18.30 Uhr, sein Buch im Museum am Dom in Trier der Öffentlichkeit präsentieren. Mit seinem Band bildet Hanke einen detaillierten „Ist-Stand“ ab, mit dem er zudem eine Grundlage für künftige Forschungsbestrebungen schafft.

Anhand einer Fülle von Sekundär- und vor allem Primärquellen aus den Beständen des Landeshauptarchivs Koblenz, des Bistums- und des Stadtarchivs Trier identifiziert der promovierte Historiker Kontinuitäten und Brüche im Regierungsgeschehen in Innen- und Außenpolitik und beleuchtet das Verhältnis der Regenten zu ihrem Domkapitel, dem Adel und den Landständen, aber auch zur römischen Kurie und der Reichskirche.

„Wenn man sich näher an der Wurzel, also aus den Quellen heraus, mit den Erzbischöfen beschäftigt, und das in Kontrast setzt zu dem Bild, das von ihnen überliefert ist, hat sich mir das ein oder andere doch anders dargestellt“, verrät Hanke.

„Philipp Christoph von Sötern zum Beispiel, dessen Regierungszeit sicherlich die dramatischste in der Reihe der acht letzten Erzbischöfe war, ist harsch dafür kritisiert worden, dass er sich im Dreißigjährigen Krieg mit Frankreich und dem protestantischen Schweden eingelassen hat. Für einen Erzbischof und Kurfürsten war es tatsächlich zunächst einmal fragwürdig, diese Neutralitätsverträge abzuschließen.“

In einer stark national geprägten, traditionellen Geschichtsschreibung sei dieser Schritt daher oftmals als „Verrat am Reich“ angesehen worden. Analysiere man jedoch die genauen Umstände, die diesem Entschluss zugrunde lagen, „kann man schon einiges an Verständnis dafür aufbringen. Da wäre eine differenzierte Beurteilung angebracht, die ich in meinem Buch auch versucht habe“, so Hanke.

Trotz allen politischen Kalküls attestiert er von Sötern, der bei Bürgertum wie Domkapitel gleichermaßen verhasst war, einen Hang zu Jähzorn, Starrsinn und empfindlicher Eitelkeit. Nach acht Jahren Ermittlung und Ausarbeitung wagt Hanke also den Blick auf die innere Verfasstheit seiner Forschungsobjekte. Zwar erlauben die Quellen durchaus Rückschlüsse auf die jeweilige Persönlichkeitsstruktur und den daraus resultierenden Führungsstil. Doch: „Ich bin ja Historiker, und kein Psychologe.“ Wobei Hanke gesteht, dass er die Würdenträger manchmal gerne „auf die Couch gelegt hätte“, scherzt er. „Und zwar immer, wenn ich mich fragte: ‘Was mag er sich wohl dabei nur gedacht haben?’“ Manch blinder Fleck bleibt also bis heute. Dennoch konnte Hanke den Quellen einiges von Interesse entlocken.

Bei dem Letzten seiner Art, Clemens Wenzeslaus von Sachsen, attestiert der Historiker etwa grobe Fehler im Umgang mit dem einfachen Volk. In den Jahren um 1800 musste Clemens Wenzeslaus erleben, dass Kurstaat und Bistum auseinanderbrachen und zu großen Teilen an Frankreich fielen. Auch stellt Hanke fest: „Den Bedürfnissen der einfachen Bevölkerung hat Clemens Wenzeslaus zu wenig Beachtung geschenkt. Ihm war wohl nicht klar, wieviel Momente des farbigen Gepränges dem Volk bedeutet haben.“

Angestoßene Reformen, die Clemens Wenzeslaus aus einem „Nutz- und Effizienzdenken“ heraus angestoßen habe – etwa das Verbot der Echternacher Springprozession oder die Halbierung der Anzahl der Feiertage – stießen daher auf wenig Begeisterung und setzten sich gar nicht erst durch in der Praxis.

Wer mehr über die Regierungszeit und die Persönlichkeiten der letzten Trierer Erzbischöfe und Kurfürsten erfahren möchte, ist herzlich zur Buchpräsentation eingeladen. Ergänzend zum Vortrag von René Hanke gibt es eine historische Einordnung von Stephan Laux (Universität Trier) und die Möglichkeit, ausgesuchte Exponate im Museum am Dom zu erkunden. Der Eintritt ist frei.


René Hanke,: Die Trierer Erzbischöfe von 1623 bis 1802
Erscheinungsdatum: 2024
Veröffentlicht bei Walter de Gruyter GmbH & Co. KG: Berlin/Boston 2024
Seitenzahl: XI, 1122 S.
ISBN: 978-3-11-062758-9
Preis: 250 Euro
Serie: Das Erzbistum Trier 14, Germania Sacra; Dritte Folge 22

[Regionalforum-Saar] Oberkircher Familienbuch wird aktualisiert (Oberkirchen, Kreis St. Wendel)

Date: 2025/01/27 08:20:46
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

OBERKIRCHEN | (red) Eine Gruppe des Heimat- und Verkehrsvereines Oberkirchen ist zurzeit mit der Neufassung eines gemeinsamen Familienbuches für Oberkirchen und Haupersweiler befasst. Das bisher bestehende Familienbuch von Rudi Jung aus 1980 beinhaltet fast ausschließlich Personen, soweit diese in den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Oberkirchen bis etwa 1930 aufgeführt sind, teilt ein Sprecher des Vereins mit. Die in vielen Punkten lückenhaften Angaben darin würden nunmehr berichtigt (soweit erforderlich) und aktualisiert.
Ursprünglicher Plan der Gruppe war es, ein Buch zu erstellen, das bis in die heutige Zeit reicht. Mittlerweile habe sich jedoch ein Hindernis aufgetan, das sich Datenschutzgesetz nennt, wie es weiter heißt. Eine Veröffentlichung persönlicher Daten ist nur noch unter strengen Voraussetzungen möglich. Die Gruppe hat seit geraumer Zeit damit begonnen, die Genehmigung von Personen zur Veröffentlichung einzuholen. Dabei habe sich herausgestellt, dass die Resonanz der Bevölkerung nur als äußerst „mager“ anzusehen ist, wie der Sprecher weiter ausführt.
Die Gruppe trifft sich jeden Donnerstag ab 17.45 Uhr im Cafe Edelstein in der Alten Schule in Oberkirchen. Die Bevölkerung (auch auswärtige Personen mit familiärem Bezug zu Oberkirchen/ Haupersweiler) ist jederzeit eingeladen, sich über das geplante Projekt zu informieren.
www.oberkirchen-familienbuch.de


[Regionalforum-Saar] Heimatverein Bliesen sucht Fotos f ür Vortrag zum Weltkrieg

Date: 2025/01/27 08:22:19
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Für einen Lichtbildvortrag über den Zweiten Weltkrieg in Bliesen sucht der Bliesener Heimatverein noch Fotos, die in der Zeit von 1939 bis 1945 in Zusammenhang mit Kriegswirkungen in Bliesen aufgenommen wurden. Wie es in der Mitteilung des Vereins weiter heißt, können Besitzer solcher Bilder, die bereit sind, diese dem Heimatverein zur Verfügung zu stellen, sich unter der Telefonnummer (06854) 8623 melden oder sich mittwochs zwischen 18 und 20 Uhr in der Heimatstube mit dem Verein in Verbindung setzen.

Die Fotos werden eingescannt und den Besitzern zurückgegeben.

[Regionalforum-Saar] Elisabeth Schenck, geb. ca. 1713 in "Lichtenberg in Zweibrücken"

Date: 2025/01/28 10:54:16
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Guten Morgen,

im lutherischen Kirchenbuch von Keller's Church, Bucks County,
Pennsylvania, findet sich eine Familie, deren Herkunft ich suche.

Im Jahre 1732 am Johannistag (26. Juni) heiratet Johann Valentin Nicla
(geb. 10.03.1715 in Adoltshausen) die Elisabeth Schenck (geb. 1713 in
"Lichtenberg, in Zwiebruchen"), Tochter des Johann Leonard Schenck.

1738 wandert die Familie, zu denen mittlerweile schon Kinder zählten
(die aber nicht zuordenbar sind), nach Amerika aus.

Hat jemand eine Idee, wo ich die Heirat bzw. die Ehefrau finden kann?

Rudi Jung hat in seinem Pfeffelbacher Buch keinen Eintrag.

Bene Vale

Roland Geiger

Re: [Regionalforum-Saar] Elisabeth Schenck, geb. ca. 1713 in "Lichtenberg in Zweibrücken"

Date: 2025/01/28 11:55:27
From: Dietrich.Friedhelm(a)t-online.de <Dietrich.Friedhelm(a)t-online.de>

Guten Tag,
gehe mal in geneanet unter Schenck mit ck findet man einiges
 bis heute Nachmittag
Friedhelm


-----Original-Nachricht-----
Betreff: [Regionalforum-Saar] Elisabeth Schenck, geb. ca. 1713 in "Lichtenberg in Zweibrücken"
Datum: 2025-01-28T11:03:12+0100
Von: "Roland Geiger via Regionalforum-Saar" <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
An: "Hunsrueck-L" <hunsrueck-l(a)genealogy.net>, "Regionalforum-Saar" <regionalforum-saar(a)genealogy.net>, "Pfalz-L" <pfalz-l(a)genealogy.net>

Guten Morgen,

im lutherischen Kirchenbuch von Keller's Church, Bucks County,
Pennsylvania, findet sich eine Familie, deren Herkunft ich suche.

Im Jahre 1732 am Johannistag (26. Juni) heiratet Johann Valentin Nicla
(geb. 10.03.1715 in Adoltshausen) die Elisabeth Schenck (geb. 1713 in
"Lichtenberg, in Zwiebruchen"), Tochter des Johann Leonard Schenck.

1738 wandert die Familie, zu denen mittlerweile schon Kinder zählten
(die aber nicht zuordenbar sind), nach Amerika aus.

Hat jemand eine Idee, wo ich die Heirat bzw. die Ehefrau finden kann?

Rudi Jung hat in seinem Pfeffelbacher Buch keinen Eintrag.

Bene Vale

Roland Geiger

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https://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar


[Regionalforum-Saar] NATIONALSOZIALISTISCHE ARISIERUNG - ENTEIGNUNG DER JÜDISCHEN BEVÖLKERUNG IN DORTMUND

Date: 2025/01/29 10:40:40
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Liebe Freundinnen und Freunde der Familienforschung,

die Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V. möchte euch sehr herzlich zu ihrer folgenden Online-Veranstaltung auf Zoom einladen:

Roland-Online-Vortrag

NATIONALSOZIALISTISCHE ARISIERUNG - ENTEIGNUNG DER JÜDISCHEN BEVÖLKERUNG IN DORTMUND

mit der Referentin Katharina Wojatzek, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund,

am Dienstag, dem 4. Februar 2025 um 19.00 Uhr.

Einlass in den Zoom-Meeting-Raum ab 18.30 Uhr.

Einladung mit Teilnahmemöglichkeit:

https://www.roland-dortmund.de/2025/01/11/online-vortrag-nationalsozialistische-arisierung-enteignung-der-j%C3%BCdischen-bev%C3%B6lkerung-in-dortmund-am-04-02-2025/

Wir würden uns sehr darüber freuen, euch wieder zahlreich zu dieser Online-Veranstaltung auf Zoom begrüßen zu dürfen.

Liebe Grüße

Georg (Palmüller)

[Regionalforum-Saar] Führung auf dem Flughafen Ens heim

Date: 2025/01/29 11:18:23
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Guten Morgen,

seit vergangenem Monat bin ich einer von vier „Guides“ (sprich: Gaitz), die über den Flughafen Ensheim führen.

Wir holen die Leute im Hauptterminal ab und bringen sie durch die Sicherheitskontrolle (wo jeder ne gelbe Weste und einen Ausweis bekommt). Dort steigen wir in einen Bus, und der Fahrer fährt und kreuz und quer über den ganzen Flugplatz. Wir besuchen u.a. die Gerätehalle und das große Areal, in dem die Flugzeugmotoren getestet werden. Natürlich ist auch die Flughafenfeuerwehr dabei.

Zwei „Stationen“ sind besonders beindruckend: der Stop am Rollhalt auf dem Weg zur Startbahn, wo die Flieger stoppen müssen, bevor sie auf die Startbahn dürfen. Dort halten wir mit dem Bus und steigen aus und beobachten, wie 75 m vor uns ein Flugzeug abhebt. Das ist jedesmal extrem beindruckend - meine Lieblingsstation. Und dann - wenn die Startbahn klar ist - fahren wir mit dem Bus einmal die komplette Länge entlang - wie ein startendes oder landendes Flugzeug, vielleicht nicht grad so schnell und etwas holpriger, aber das  macht richtig was her. Die letzte Station ist das OCC (Ou-Si-Si) dran, das ist die Operationszentrale, von der aus der Flughafen gesteuert wird.

Und dann sind zwei Stunden rum, und Sie haben das nicht wirklich bemerkt.

Buchen können Sie die Touren hier:
=> https://eventwing.flughafen-saarbruecken.de/fuehrungen/

Die Führungen kosten 20 Euro für Erwachsene und 15 Euro für Kinder und Jugendliche von 6-17 Jahren.
Das Parken vor Ort ist nicht im Preis mit drin.

Bitte beachten Sie, daß der Flughafen Ihre Teilnahme vorbereiten muß und eine Vorlaufzeit von einer guten Woche braucht. Per heute ist der früheste Termin der Mittwoch, 5. Februar, 16.30 Uhr (zefix, wie’s der Zufall will, mach ich die Führung, und es sind noch ein paar freie Plätze da. Also das ist jetzt wirklich Zufall …)

Bene Vale.

Roland Geiger

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Re: [Regionalforum-Saar] Führung auf dem Flughafen Ensheim

Date: 2025/01/29 12:16:37
From: Edwin Schäfer <edwin(a)annajo.de>

Hallo Herr Geiger,


darf man während der Flughafenführunge mit einer Kamera (nicht Smatphone) fotografieren?


Viele Grüße,

Edwin Schäfer


Am 29.01.2025 um 11:18 schrieb Roland Geiger via Regionalforum-Saar:
Guten Morgen,

seit vergangenem Monat bin ich einer von vier „Guides“ (sprich: Gaitz), die über den Flughafen Ensheim führen.

Wir holen die Leute im Hauptterminal ab und bringen sie durch die Sicherheitskontrolle (wo jeder ne gelbe Weste und einen Ausweis bekommt). Dort steigen wir in einen Bus, und der Fahrer fährt und kreuz und quer über den ganzen Flugplatz. Wir besuchen u.a. die Gerätehalle und das große Areal, in dem die Flugzeugmotoren getestet werden. Natürlich ist auch die Flughafenfeuerwehr dabei.

Zwei „Stationen“ sind besonders beindruckend: der Stop am Rollhalt auf dem Weg zur Startbahn, wo die Flieger stoppen müssen, bevor sie auf die Startbahn dürfen. Dort halten wir mit dem Bus und steigen aus und beobachten, wie 75 m vor uns ein Flugzeug abhebt. Das ist jedesmal extrem beindruckend - meine Lieblingsstation. Und dann - wenn die Startbahn klar ist - fahren wir mit dem Bus einmal die komplette Länge entlang - wie ein startendes oder landendes Flugzeug, vielleicht nicht grad so schnell und etwas holpriger, aber das  macht richtig was her. Die letzte Station ist das OCC (Ou-Si-Si) dran, das ist die Operationszentrale, von der aus der Flughafen gesteuert wird.

Und dann sind zwei Stunden rum, und Sie haben das nicht wirklich bemerkt.

Buchen können Sie die Touren hier:
=> https://eventwing.flughafen-saarbruecken.de/fuehrungen/

Die Führungen kosten 20 Euro für Erwachsene und 15 Euro für Kinder und Jugendliche von 6-17 Jahren.
Das Parken vor Ort ist nicht im Preis mit drin.

Bitte beachten Sie, daß der Flughafen Ihre Teilnahme vorbereiten muß und eine Vorlaufzeit von einer guten Woche braucht. Per heute ist der früheste Termin der Mittwoch, 5. Februar, 16.30 Uhr (zefix, wie’s der Zufall will, mach ich die Führung, und es sind noch ein paar freie Plätze da. Also das ist jetzt wirklich Zufall …)

Bene Vale.

Roland Geiger


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