Date: 2024/12/02 10:15:31
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Guten Morgen,
am nächsten Samstagnachmittag, 7. Dezember, halte ich in Walhausen
im „ProWal-Gasthaus
Stephan“, Türkismühler Straße 2, meinen Vortrag über deutsche
Notarverträge aus
dem 19. und frühen 20. Jahrhundert als Quelle für die
Familienforschung.
Ja, ich weiß, das hört sich nach einen trockenen Stoff an. Trocken
ist er nur
dann, wenn er trocken serviert wird. Und das ist nicht mein Ding.
Ich werde zunächst etwas über unser Notariatswesen erzählen und
mich dann
direkt den Akten zuwenden, die in Saarbrücken im Landesarchiv
liegen. Ich
bleibe in der Hauptsache bei Verkäufen und Versteigerungen und
wende mich dann
der Auswanderung nach Amerika zu, die sich aus den alten Verträgen
sehr gut
nachvollziehen läßt, und komme schließlich zu den Vollmachten, die
uns
verraten, wohin die Leute gezogen sind. Das Ganze garniert mit
Bildern, die das
erzählte darstellen, unterstreichen, bisweilen auch persiflieren.
Den Schluß
bildet ein besonderes Testament und eine umfangreiche
Bücherversteigerung mit
sehr delikaten Titeln.
Wenn Sie beim Zuhören und Zuschauen nur halb so viel Spaß haben
wie ich beim
Zusammenbauen und Halten, wird sich der Besuch für uns beide
gelohnt haben.
Der Vortrag findet im Anschluß an die jährliche
Mitgliederversammlung des
Historischen Bergwerksvereins Walhausen e.V. statt. Die MV beginnt
um 15 Uhr
und dauert eine gute Stunde, so daß ich zwischen 16 und 16.30 Uhr
beginnen
werde. Mein Vortrag dauert ebenfalls eine gute Stunde.
Der Eintrag ist selbstverständlich frei.
Mit freundlichen Grüßen
Roland Geiger
--------------------
Roland Geiger
Historische Forschung
Alsfassener Straße 17, 66606 St. Wendel
Tel. 06851-3166
email alsfassen(a)web.de
www.hfrg.de
Date: 2024/12/02 10:47:36
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Herausgeber: Haas, Carlos Alberto; Lehmann,
Lars; Reinwald, Brigitte; Simo,
David
Erschienen München 2024: C.H.
Beck Verlag
Anzahl Seiten 592 S.
Preis € 36,00
ISBN 978-3-406-80713-8
Inhalt => meinclio.clio-online.de/uploads/media/book/toc_book-80640.pdf
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Pauline Puppel, Abt. III, Geheimes Staatsarchiv Preußischer
Kulturbesitz,
Berlin
Der Film „The Memory Guardians“ der ghanaisch-nigerianischen
Künstlerin Nnenna
Onuoha über die dominierenden Perspektiven auf die deutsche
Kolonialgeschichte
wurde inspiriert von der Zerstörung einer Skulptur in
Berlin-Zehlendorf im Juni
2020. Der von Arminius Hasemann (1888–1979) in den 1920er-Jahren
aus
Muschelkalk gestalteten Figur „Hockende N∗∗“
war
der Kopf abgeschlagen worden. Daraufhin wurde in der
Zivilgesellschaft über die
Ausstellung der beschädigten Figur im Schaudepot der Zitadelle
Spandau
kontrovers diskutiert.1 Die De-Kolonialisierung
des öffentlichen
Raums hat bundesweit zur Beschmutzung und Zerstörung zahlreicher
„Denkmäler“,
zur Umbenennung von Straßen und Plätzen sowie zur Entfernung von
Reliefs und
Gemälden geführt.
Zur wissenschaftlich fundierten Auseinandersetzung mit der
deutschen kolonialen
Vergangenheit trägt auch das Auswärtige Amt (AA) bei, das im
Herbst 2022 das
„Bismarck-Zimmer“2 umbenannte und nun die
quellenbasierte
Aufarbeitung seiner institutionellen Rolle in der deutschen
Kolonialpolitik
mitfinanziert hat. Unter Führung des deutschen Reichskanzlers fand
1884/85 die
sogenannte Kongo-Konferenz zur Aufteilung Afrikas unter den
europäischen
Staaten statt; im Außenministerium wurde 1890 die Abteilung für
Kolonien
gegründet, aus der 1907 das Reichskolonialamt hervorging.
Das Herausgeberquartett wirft einleitend die Frage auf, wie heute
„die
vielfältige bundesrepublikanische Gesellschaft“ (S. 9) ihr
Verhältnis zu den
ehemaligen Kolonien im speziellen und zum sogenannten Globalen
Süden im
Allgemeinen gestalten möchte. Grundlegend für angemessene
Antworten ist das
vertiefte Wissen um die gemeinsame Geschichte. Zu den zentralen
Akteuren zählt
das AA, das für das Handeln der Herrschenden durch aktives wie
reaktives
Verwaltungshandeln verantwortlich, zumindest aber
mitverantwortlich war. Fünf
Forscherinnen und zwölf Forscher aus Australien, Deutschland,
Kamerun,
Österreich, Tansania, Togo und den USA gehen daher der Rolle des
AA in der
kolonialen Vergangenheit nach und stellen das Amtshandeln in den
politischen, sowie
in den gesellschaftlichen und kulturellen Kontext des Deutschen
Kaiserreichs
und seiner Kolonien. Dabei werden sie von drei Aspekten geleitet:
Sie fragen
nach dem Verhältnis von kolonialen Praktiken und Denkmustern zur
Außenpolitik,
die nicht auf Kolonien bezogen war, sie analysieren darüber hinaus
Haltung und
Selbstbild der Mitarbeitenden des AA und untersuchen schließlich
das Verhältnis
zu anderen im außenpolitischen Bereich Agierenden.
Der erste Teil des Sammelbands ist der Untersuchung der „direkten
Kolonialherrschaft“ gewidmet. Zunächst stellt Martin Kröger die
Anfänge der
Kolonialpolitik unter Bismarck und die behördliche Entwicklung von
der
Kolonialabteilung im AA zum eigenständigen Reichskolonialamt (RKA)
vor. Er
betont, dass die vier Abteilungsleiter reine Verwaltungsbeamte
ohne
nennenswerte Erfahrungen im Ausland waren, die mit den Direktoren
des RKA eine
recht homogene Gruppe bildeten: Sie stammten überwiegend aus dem
gehobenen
Bildungsbürgertum, waren im ähnlichen Alter, evangelisch und
hatten meist Jura
studiert. Juristischen Aspekten wendet sich Jakob Zollmann zu, der
die
Entwicklung des deutschen Kolonialrechts beschreibt. Auf der
Grundlage der
Korrespondenz von Adolf Lüderitz mit dem AA untersucht er die
Konstruktion von
Schutzbriefen für die beanspruchten Gebiete, deren
staatsrechtliche Stellung
zum Reich durch das als „handwerklich wenig gelungen“ (S. 91)
betrachtete
Schutzgebietsgesetz (SGG) geklärt werden soll. In der unklaren
Gewaltentrennung, der fehlenden Regelung von Zuständigkeiten und
Kompetenzen
des SGG liegt seiner Erkenntnis nach die „Flut“ einer
unüberschaubaren Anzahl
kolonialrechtlicher Vorschriften begründet.
Auf der Berliner Konferenz 1884/85 einigten sich die europäischen
Mächte
darauf, die Aufteilung Afrikas ohne kriegerische Konflikte
durchzuführen, wie
Tanja Bührer erläutert. Die Ausübung von Gewalt richtete sich nur
gegen
afrikanische „Parteien“ (S. 105), denen weder Schutz vor den
Europäern noch das
Recht auf Widerstand zugesprochen wurde. Am brutalen Vorgehen des
Reichskommissars
in Deutsch-Ostafrika zeigt sie, wie die Reichsbehörden der
außerkonstitutionellen Kommandogewalt begegnen wollten, und kommt
zu dem Fazit,
dass sich das AA geleitet von „Ignoranz, Illusion von Kontrollen
und Furcht“
(S. 121) vor der Öffentlichkeit der Verantwortung für die
Dynamiken der Gewalt
entzogen habe. Neben Hermann von Wissmann wird auch Lothar von
Trotha heute als
Kolonialverbrecher verurteilt.
Trothas Tagebücher hat Matthias Häussler ediert, der den
Generalleutnant als
Hauptverantwortlichen für den Genozid in Deutsch-Südwestafrika
nennt. Er
unterstreicht, dass die Kolonialabteilung bzw. später das RKA als
„schwache
Institution“ (S. 125) weder ein effektives Kontrollinstrument noch
ein
geeignetes „Bindeglied“ (S. 125) zwischen Reichsregierung und
Kolonien gewesen
sei.
Anhand von Berichten und Fotos aus der Kolonialzeit in Togo
zeichnet Kokou
Azamede die Verbindungslinie vom Einsatz der aus Angehörigen der
Hausa
gebildeten deutschen Polizeitruppe und dem Selbstverständnis der
heutigen Togoer.
Seiner Erkenntnis nach wirken der militärische Drill und die
gewalttätige
Disziplinierung in den Missionsschulen bis heute in die
Erziehungsformen
hinein, denn durch die „transkulturelle Aphasie“ (S. 164) würden
diese
erniedrigenden Behandlungen als eigene Traditionen angenommen.
Die Rolle des AA bei der von der Reichsleitung erfolgten Besetzung
der
ostchinesischen Shandong-Halbinsel untersucht Yixu Lü, die auf den
„schwierigen
Spagat“ (S. 169) hinweist, den die Beamten zwischen der Ausführung
kolonialpolitischer
Vorgaben und der „Schadensbegrenzung“ (S. 169) nach den
eigenmächtigen, von der
Angst vor Übervorteilung durch die anderen Hegemonialmächte
getroffenen
Entscheidungen des Kaisers bewerkstelligen mussten.
Motive der Samoaner, sich in den Kolonialdienst zu stellen,
erforscht Holger
Droessler. Er unterstreicht in seinem hier wiederabgedruckten
Aufsatz von 2022
die Vermittlerrolle dieser mehrsprachigen Mitarbeiter, die wegen
ihrer
Bedeutung für die Kolonialverwaltung über einen „beträchtlichen
Handlungsspielraum“
(S. 186) verfügt hätten, und porträtiert zwei Dolmetscher, Charles
T. Taylor
und Taio Tolo, der 1914 die Ungleichbehandlung anprangerte.
Droessler
unterstreicht die Gefahr, die von den militärisch ausgebildeten
samoanischen
Polizisten und Soldaten bei Konflikten mit chinesischen Arbeitern
auch für die
deutschen Siedler bestanden habe.
David Simo analysiert das koloniale Dispositiv anhand von
ausgewählten
Dokumenten des AA, indem er ausgehend von Foucaults
Subjektverständnis nach den
„mentalen Raumkonstruktionen“ (S. 213) fragt. Die Berliner
Konferenz 1884/85
betrachtet er als kolonialen Diskurs, von dem die Bewohner Afrikas
als „quasi
nicht-human“ (S. 215) aus der menschlichen Gemeinschaft
ausgeschlossen und „dem
Tierlichen“ (S. 216) zugeordnet worden seien. Simo hebt hervor,
dass diese
Topoï bis weit ins 15. Jahrhundert zurückreichen, als die Päpste
die
Unterwerfung von Indigenen legitimierten. Im Sinn eines neuen
Dispositivs hebt
er hervor, dass aus den Kolonien Kinder der Eliten nach
Deutschland kamen und
zwei von ihnen 1919 auf die Friedensverhandlungen einwirken
wollten.
Die Erforschung der Kontinuität kolonialer Denkmuster seit dem
Ende des Ersten
Weltkriegs steht im zweiten Teil unter der Überschrift
„Kolonialismus ohne
Kolonien“ im Zentrum. Als einzige europäische Macht hatte
Deutschland nach 1918
keine Kolonien mehr, seit 1924 war das AA für die kolonialen
Fragen zuständig,
und nach Gabriele Metzler setzte es „auf soft power und informelle
Durchdringung“ (S. 246). Sie unterstreicht die Komplexität,
einerseits
kolonialrevisionistische Ziele von Verbänden zu begegnen und diese
Verbände
andererseits für die außenpolitischen Ziele der Weimarer Republik
zu
instrumentalisieren, um die „Kolonialschuldlüge“ (S. 267) zu
tilgen.
Der Zeit des Nationalsozialismus widmet sich Johannes Hürter, der
betont, dass
im AA insbesondere antibritisch gesinnte Diplomaten die
Wiedererlangung von
Kolonien in Übersee betrieben und „Blaupausen“ (S. 292) für die
Ansiedlung von
Juden in Afrika vorgelegt hätten. Seiner Erkenntnis nach stand der
Besitz von
Kolonien in Afrika trotz der am kolonialpolitischen Aufbruch
beteiligten
„Fülle“ (S. 290) von Behörden, Institutionen und Privaten jedoch
nicht im Fokus
von Hitlers Eroberungsplänen, der schon in „Mein Kampf“ den
„Lebensraum“ in
Mittel- und Osteuropa verortet hatte. Abschließend stellt Hürter
die
Auswirkungen der NS-Ideologie für Afrikaner in Deutschland vor,
die durch das
Reichsbürgergesetz ausgegrenzt, stigmatisiert, sogar sterilisiert
und für
Tropenmedizin zu Menschenversuchen missbraucht wurden.
Stefan Seefelder untersucht das Spannungsfeld zwischen
kolonialpolitischer
Kontinuität und europäischem Transformationsprozess in den
1950er-Jahren. Dabei
habe sich die Hallstein-Doktrin als „Wendepunkt“ (S. 331) zur
eigenständigen
Linie der Außenpolitik erwiesen. Das AA sei jeglichem
Kolonialrevanchismus
ablehnend begegnet und habe durch bilaterale Verträge mit den
dekolonisierten
afrikanischen Ländern den politischen Einfluss der BRD gesteigert.
Die Rolle der BRD bei der De-Kolonisierung von Ost-Timor zwischen
1974/75 und
1982 analysiert Pai-Li Liu. Obwohl die Deutschen für sich das
Recht auf
Selbstbestimmung beansprucht hätten, habe die BRD nach der
Auflösung des
portugiesischen Kolonialreichs den ähnlich begründeten Forderungen
von
Ost-Timor keinen Nachdruck verliehen. Denn das AA habe nach seiner
Erkenntnis
aufgrund überkommener Denkmuster sowie aufgrund realpolitischer
und
geostrategischer Sicherheitsüberlegungen diese Interessen
untergeordnet.
Den Denkmustern bundesdeutscher Beamten zuzuschreiben ist auch die
Zurückhaltung zu Restitutionen aus musealen Beständen in den
1970er- und
1980er-Jahren. Lars Lehmann zeigt die Handlungs- und
Deutungsmuster des AA auf,
die sich in Austausch mit den anderen an den Restitutionsdebatten
beteiligten
Akteuren wie Botschafter und Museumsdirektoren von Bereitschaft
zur Rückgabe
zur Ablehnung von Anforderungen wandelten. Er unterstreicht, dass
sich in den
Quellen aus dem AA keinerlei „reflektierte oder gar
selbstkritische
Auseinandersetzung“ (S. 384) mit der kolonialen Vergangenheit
aufzeigen ließe.
Als ein Beispiel für Kulturobjekte betrachtet Carlos Alberto Haas
die im
Humboldt-Forum ausgestellten Stelen der Cotzumalhuapa-Kultur, die
ab 1858 in
Guatemala entdeckt und 1876 vom Gründungsdirektor des
Völkerkundemuseums
persönlich inspiziert wurden. Haas zeichnet akribisch den Weg der
Stelen von
Südamerika nach Berlin nach und hebt hervor, dass der „kolonial
kontaminierte
deutsche Blick“ (S. 403) bis heute Auswirkungen auf die indigene
Bevölkerung in
Südamerika hat, besonders in Guatemala, und die Asymmetrien der
Vergangenheit
immer wieder reproduziert werden.
Doch nicht nur in Deutschland sind Objekte aus Kolonien. In den
ehemaligen
Kolonien sind auch deutsche Objekte in Museen zu sehen. Den meist
militärischen
Gegenständen, die General von Lettow-Vorbeck gehörte haben und die
heute in Dar
es Salaam ausgestellt werden, widmet sich Flower Manase Msuya. Sie
hebt hervor,
dass das Kulturmuseum bis heute als fremdartige Institution
betrachtet wird und
die „Deutsche Sammlung“ Teil der Debatten über den antikolonialen
Widerstand
und die Gewaltherrschaft der deutschen Kolonialherren sei. In der
von den
Briten zu Beginn ihrer Mandatsherrschaft initiierten Propaganda
sieht sie
begründet, dass die deutsche Kolonialherrschaft als wesentlich
brutaler
erinnert wird als die britische.
Der den Kolonialdenkmälern immanenten Gewalt, die diese zu einem
belastenden
Erbe machen, untersucht Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon. Er
skizziert die
antikolonialen Aktionen seit den 1960er-Jahren und diskutiert den
„Bumerang-Effekt“ (S. 437) der strukturellen Gewalt des
Kolonialismus, der
heute in den „Denkmalsturzaktionen“ (S. 445) gegen koloniale
Relikte seinen
Ausdruck finde. Er unterstreicht darüber hinaus die Bedeutung der
postkolonialen
Provenienzforschung für Kulturobjekte und vor allem für „human
remains“, die
die Anerkennung des „Kolonialismus als Gewalttat“ (S. 454)
fördere.
Brigitte Reinwald resümiert über das Verhältnis des AA mit der
(Post-)Kolonialgeschichte in der „longue durée“ des 19. und 20.
Jahrhunderts,
um in den unterschiedlichen Epochen die Bedeutung des
Kolonialismus für die
außenpolitische Praxis aufzuzeigen. Die Fokussierung auf die
deutsche
Institution ist nach Reinwald „den Erfordernissen einer
tiefenscharfen [...]
Analyse geschuldet“ (S. 457), der sie durch das Aufzeigen von
zwischenstaatlichen Querverbindungen begegnet.
Das Herausgeberquartett betont, mit diesem Sammelband einen ersten
Anstoß zu
weiteren Forschungen geben zu wollen. Die Beiträge sind als
Ausgangspunkt zu
verstehen, die Anregungen zur weiterführenden und vertiefenden
quellenbasiert-kritischen Auseinandersetzungen mit der
Institution, aber auch
mit dem Verhältnis des AA zu anderen Akteuren und Akteurinnen des
deutschen und
europäischen Kolonialismus geben. Viele Fragen werden beantwortet,
viele
bleiben offen, und viele Antworten führen wiederum ihrerseits zu
neuen Fragen,
die nur unter Einbeziehung Indigener bearbeitet werden können. So
wie beim
„Kollaborativen Museum“ neue Wege der transkulturellen
Museumsarbeit erprobt
werden, können international diskursiv quellenbasierte,
multiperspektivische
Forschungen zu unserer gemeinsamen Geschichte unternommen werden,
um im Denken
wie im Handeln koloniale Kontinuitäten zu überwinden.3
Anmerkungen:
1 The Memory Guardians. A Film
by Nnenna
Onuoha, in: Museumsportal Berlin, https://www.museumsportal-berlin.de/de/ausstellungen/the-memory-guardians/#:~:text=Die%20ghanaisch-nigerianische%20K%C3%BCnstlerin
(02.10.2024); Hockende N∗, in:
Bildhauerei in Berlin, https://bildhauerei-in-berlin.de/bildwerk/hockende-n-7043/
(02.10.2024); Skulptur „Negerin“ in Zehlendorf. Diese Nazi-Kunst
soll endlich
weg von der Straße, in: Berliner Zeitung online, https://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/diese-nazi-kunst-soll-endlich-weg-von-der-strasse
(02.10.2024).
2 Historischer Raum.
Auswärtiges Amt benennt Bismarck-Zimmer
um, in: Welt online, https://www.welt.de/politik/deutschland/article242567061/Auswaertiges-Amt-benennt-Bismarck-Zimmer-um.html#:~:text=wolf.%20Das%20Bismarck-Zimmer%20im%20Ausw%C3%A4rtigen
(02.10.2024); »Saal der Deutschen Einheit«
Auswärtiges Amt benennt Bismarck-Zimmer um, in: Der Spiegel
online, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-auswaertiges-amt-benennt-bismarck-zimmer-um-a-4a36979d-c276-4c6b-9f24-4da5890b6b7e
(02.10.2024).
3 Rede der Außenministerin
anlässlich der
Buchvorstellung am 5. Juni 2024, in: Auswärtiges Amt, https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/rede-kolonialismus/2660398,
(04.10.2024); vgl. Koalitionsvertrag 2021–2025 zwischen der
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Bündnis 90/Die Grünen
und den Freien
Demokraten, Abschnitt VI, S. 100, in: Sozialdemokratische Partei
Deutschlands, https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Koalitionsvertrag/Koalitionsvertrag_2021-2025.pdf
(04.01.2024).
Zitation
Pauline Puppel, Rezension zu: Haas, Carlos Alberto; Lehmann, Lars;
Reinwald,
Brigitte; Simo, David (Hrsg.): Das Auswärtige Amt und die
Kolonien. Geschichte,
Erinnerung, Erbe. München 2024 , ISBN 978-3-406-80713-8, in:
H-Soz-Kult,
28.11.2024, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-144753.
Date: 2024/12/02 17:39:03
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Guten
Abend,
Attachment:
sfk2024 cover.jpg
Description: JPEG image
Date: 2024/12/02 19:28:11
From: Horst Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Guten Abend,
die jährliche Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde e.V. 2024 (Band 15/1, Jahrgang LVII) ist erschienen, wie immer komponiert von unserem Mitglied Jörg Wahrenberg.
Sie enthält diese Beiträge:
Gert HEIL
Spurensuche Schyrle — eine Karteikarte als Schlüssel zur Rekonstruktion der Familie
Benedict OSTMANN
Die Vorfahren der Familie Beichel in Straßburg
Andreas SCHNEIDER
Ritter Wichard von Felsberg — eine multiple Persönlichkeit?
Bernd GÖLZER
Johannes Maas aus Kobern erzählt aus seinem Leben
Jochen BONITZ, Frank GÜNTHER
Die Goldarbeiter in der Familie Lucius
Stephan FRIEDRICH
Soldatenschicksale der napoleonischen Zeit im Kanton Ottweiler 1800 - 1815
Paul GLASS
Der Ensheimer Fotopionier Carl Feger und sein Vermächtnis
Edgar SCHWER
Schicksale von U-Boot- und Marine-Soldaten aus dem Kreis St. Wendel
Format A5, broschiert, 173 Seiten, Abbildungen schwarz-weiß
Preis: je 10 Euro (Versand 2,00 Euro, ab 1. Januar 2025 2,20 Euro)
Die Bestellung kann über unseren Shop erfolgen [https://www.saargenealogie.de/produkt/sfk-2024-band-15-1/] oder mit Angabe einer Versandadresse direkt an mich (alsfassen(a)web.de). Die Bezahlung erfolgt über eine beigefügte Rechnung.
Mit freundlichen Grüßen
Roland Geiger
Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde (ASF)
Vorsitzender und „Buchversand“
PS: Die Exemplare für ASF-Mitglieder sind im Mitgliedspreis enthalten und wurden am letzten Wochenende versandt.
_______________________________________________ Regionalforum-Saar mailing list Regionalforum-Saar(a)genealogy.net https://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar
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Description: JPEG image
Date: 2024/12/03 19:10:41
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Liebe Freundinnen und Freunde der Ahnenforschung, der Ahnenforscher Stammtisch Unna und die Germanic Genealogy Society, Minneapolis, Minnesota, USA, möchten euch sehr herzlich zu einer weiteren Folge der Online-Vortragsreihe „Familienforschung in den USA“ einladen: Deutschsprachiger Online-Vortrag auf Zoom: VORSTELLUNG NATIONAL ARCHIVES AND RECORDS ADMINISTRATION (NARA) UND DIE ONLINE-QUELLEN FÜR AHNENFORSCHER mit dem Referenten Kenneth W. Heger von der Mid-Atlantic Society am Montag, dem 9. Dezember 2024 um 19.00 Uhr. Einlass in den Zoom-Meeting-Raum ab 18.30 Uhr. Einladung mit Teilnahmemöglichkeit: https://www.ahnenforscher-stammtisch-unna.de/2024/11/08/online-vortrag-vorstellung-national-archives-and-records-administration-nara-und-die-online-quellen-f%C3%BCr-ahnenforscher-am-09-12-2024/ Wir würden uns sehr freuen, euch wieder zahlreich zu dieser Online-Veranstaltung auf Zoom begrüßen zu dürfen. Liebe Grüße Georg (Palmüller)
Date: 2024/12/05 23:20:13
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Einladung zum Jubiläum der 75. Wiederbesiedlung der Abtei Tholey
Samstag, 7. Dezember
17.00 Uhr Pontifikalvesper mit Bischof Dr. Stephan Ackermann
Die Bevölkerung ist hierzu herzlichst eingeladen!
18.00 Uhr Empfang im Gästehaus St. Lioba
19.30 Uhr Konzert Saarknappen-Chor, Abteikirche
In Zusammenarbeit mit der Barbara-Bruderschaft Tholey
Sonntag, 8. Dezember, 2. Advent
10.00 Uhr Choralhochamt, Zelebrant P. Albert Bagood OSB
17.30 Uhr Vesper
19.00 Uhr Festvortrag in der Abteikirche
„75 Jahre wirken der Benediktiner zu Tholey“
Referent: P. Wendelinus Naumann OSB, Prior der Abtei
Montag, 9. Dezember,
Hochfest der ohne Erbsünde empfangen Jungfrau und Gottesmutter Maria
10.00 Uhr Pontifikalamt anlässlich der Widerbesiedlung
Zelebrant Abt Mauritius Choriol OSB
12.00 Uhr Mittagessen im Gästehaus
Konvent und geladene Gäste
Date: 2024/12/05 23:50:08
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Guten Abend,
diese Rezension wurde bei H-Soz Kult
veröffentlicht. Obwohl mich
der überhebliche Ton des Rezensenten im ersten Absatz ziemlich
angepißt hat,
fand ich doch den Rest interessant.
Bene Vale
Roland Geiger
(quasi-) beruflich tätiger Genealoge
----------------------------
The Maker of Pedigrees. Jakob Wilhelm Imhoff and the Meanings of
Genealogy in
Early Modern Europe
Autor Markus Friedrich
Reihe Information cultures
Erschienen Baltimore 2023: Johns
Hopkins University Press
Anzahl Seiten IX, 301 S.
Preis $ 60.00
ISBN 978-1-4214-4579-3
Rezensiert für H-Soz-Kult von Magnus Ressel,
Historisches
Seminar, Goethe Universität Frankfurt am Main
Die Bedeutung der Genealogie in der gegenwärtigen Gesellschaft
lässt sich
leicht an dem Erfolg von Firmen wie Geneanet, Ancestry und
weiteren ablesen.
Auch jenseits von diesen Firmen existiert ein breiter Markt für
genealogische
Forschungen von der Ebene der interessierten Laien bis hin zu
(quasi-)beruflich
tätigen Genealogen, die gegen Honorar spezifische genealogische
Informationen
aufspüren. Bis zur weitgehenden Digitalisierung der
Kirchenregister im
deutschsprachigen Raum stellten solche Genealogen – nach der
persönlichen
Erfahrung des Rezensenten – häufig wohl die Mehrheit der Besucher
in vielen Archiven.
Die Existenz von mehreren Computerprogrammen für die Organisation
von
genealogischen Daten in unterschiedlichsten Datenbanksystemen
vervollständigt
den Eindruck eines auch und gerade in der Gegenwart viele
Emotionen und
allerlei Interesse erregenden Themas, welches entsprechend Umsätze
generiert.
Die Obsession mit der Genealogie – oder vielmehr der Produktion,
Speicherung
und Präsentation genealogischen Wissens – in Teilen der
gegenwärtigen
Gesellschaft hat Wurzeln, die tief in die europäische
Vergangenheit reichen,
wie Markus Friedrich in seiner Arbeit „The Maker of Pedigrees“
[Der Macher von
Stammbäumen] eindrücklich aufzeigen kann. Dabei fokussiert er sich
in seinem
Buch auf die Genealogie der Adelsgesellschaft um 1700 durch die
Konzentration
auf den wohl bedeutendsten europäischen Genealogen dieser Jahre,
den Nürnberger
Jakob Wilhelm Imhoff (1651–1728). Von diesem ist im Germanischen
Nationalmuseum
und weiteren Archiven Nürnbergs ein großer Nachlass zu seinen
genealogischen
Arbeiten aufbewahrt. Imhoff, der aus einer sehr bedeutenden
Familie des
Nürnberger Patriziats stammte, steht in diesem Werk für eine
Internationalisierung der Genealogie sowie nachhaltige mediale und
publizistische Innovationen. Von circa 1685 an hatte er damit
große Erfolge und
gewann eine europaweite Reputation – um dann 1712 am Höhepunkt
seines Erfolgs
nach dem Tod seiner Frau und zunehmenden Gesundheitsproblemen
sowie einer
Zuwendung zu einer verinnerlichten Frömmigkeit diese Arbeiten
einzustellen und
sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.
Die Arbeit ist neben einer 22-seitigen Einleitung und einem
9-seitigen Schluss
in sechs Kapitel zu je etwa 20 bis 35 Seiten eingeteilt. Die
Einleitung stellt
das Thema vor und beleuchtet eingehend die Problemstellung des
Buches, welches
hauptsächlich zum Feld der neueren Wissensgeschichte zu rechnen
ist. Hier
werden die enorme Bedeutung genealogischen Wissens in der
Adelsgesellschaft des
Ancien Régime, ebenso der dazugehörige Markt, die Praxis des
Wissenserwerbs und
dessen Handhabung sowie Dissemination, wie auch die Instabilität
und fast
permanente Vorläufigkeit dieses Wissensbestandes beleuchtet. Auch
eine kurze
biographische Skizze Imhoffs wird geboten.
Im ersten Kapitel zur „Genealogy circa 1700“ beleuchtet Friedrich
das Gebiet
der Genealogie vor allem aus historischer Perspektive. Die
Genealogie war ein
traditionsreiches Feld, welches aber in den Jahrhunderten vor 1700
noch relativ
stark zur Mythologisierung neigte. Viele Adelige oder
Fürstengeschlechter
rühmten sich legendärer Vorfahren, seien es die Trojaner oder
bedeutende
Gestalten aus der Zeit Karls des Großen. Das späte 17. Jahrhundert
brachte eine
zunehmende Verwissenschaftlichung der Genealogie, was auch einer
verschärften
Überprüfung der Adelstitel vor allem in Frankreich geschuldet war.
Der Trend
der Zeit ging hin zu möglichst exakten, umfangreichen und
verifizierbaren
Ahnentafeln. Skepsis wurde eine wichtige Tugend der Genealogen.
Dabei bemerkt
Friedrich für die Zeit vor Imhoff einen Hang zum „Präsentismus“,
da die
Ahnentafeln vor Imhoffs Arbeiten selten über das Jahr 1400 ins
Mittelalter
reichten.
Das zweite Kapitel „A Patrician Genealogist and His City“ stellt
Imhoff, seine
reichhaltige Vorfahrenschaft und in Europa verteilte
Verwandtschaft sowie die
Stadt Nürnberg selbst heraus. Die Stadt war und blieb, wie
Friedrich mehrfach
betont, um 1700 – und entgegen einer älteren Literatur, die den
Niedergang
Nürnbergs seit dem Dreißigjährigen Krieg besonders betonte – in
vielerlei
Hinsicht ein europäischer Zentralort. Die hiesigen Patrizier
konnten just gegen
Ende des 17. Jahrhunderts nach langjährigen und zähen Bemühungen
vom Kaiser das
Recht auf Kooptation und den Titel „edel“ erlangen, was die
erhöhte
Sensitivität für das Themenfeld der Genealogie weiter erklären
mag. Jemand wie
Imhoff, der einigen Wohlstand geerbt hatte, Mitglied einer über
ganz Europa
verzweigten Familie war, in einer Stadt mit einem besonders
aktiven
Verlagswesen lebte und in seinen Jugendjahren viel durch Europa
gereist war,
war wohl ideal geeignet, um einer der europaweit führenden
Experten für
Genealogie um 1700 zu werden.
Das dritte Kapitel „Genealogy and the Nobility“ beleuchtet die
Zusammenarbeit
Imhoffs mit den Adels- und Fürstenhäusern des Alten Reichs und des
weiteren
Europa. Für Imhoff war es besonders wichtig, von den
verschiedensten
Adelsfamilien genealogische Informationen über ein ausgedehntes
Korrespondenzwesen zu erhalten, da er kaum selbst archivalische
Recherchen
vornehmen konnte – und wenn, dann nur in Nürnberg. Für die unter
stetigem
Konkurrenz- und teilweise auch bereits Legitimationsdruck stehende
Adelsgesellschaft Europas war es aus manchen Gründen attraktiv, an
Imhoff die
entsprechenden Informationen zu versenden. So konnten die eigenen
genealogischen Herkünfte sowie verschiedenen Linien und damit die
tatsächliche
Zugehörigkeit zur Welt des Adels quasi öffentlich nachgewiesen
werden. Ein
nicht intendierter Nebeneffekt mit langfristig eventuell
subversiven Effekten
war aber auch die stärkere Sichtbarmachung des Adels als eine
personal
greifbare und klar umrissene Gruppierung mit dazugehörigen
Verhaltensweisen und
Werten – die von den Lesern auch als kritikwürdig empfunden werden
konnten. In
diesem Kapitel sieht man latent ein Forschungsdesiderat bei der
Frage
aufschimmern, wann die Beschäftigung mit der Genealogie auch für
das Bürgertum
interessant wurde – um 1700 war dies offenbar noch keineswegs der
Fall.
Im vierten Kapitel betrachtet Friedrich „The Genealogical
Brotherhood“, auch
als europaweite „respublica genealogica“ bezeichnet. Hier werden
die Kontakte
Imhoffs mit vielen weiteren Genealogen im Alten Reich und ganz
Europa
beleuchtet und beispielsweise die genealogischen Arbeiten von
Zeitgenossen wie
Gottfried Wilhelm Leibniz und Philipp Jakob Spener hervorgehoben.
Es zeigt
sich, dass sich die Gruppe offenbar als eine lose Verbindung
Gleichgesinnter
begriff, was aber keineswegs unmittelbar zu einem Gefühl der
Zusammengehörigkeit und damit zum freigiebigen Teilen von
Informationen führte.
Mit manchen Genealogen Europas blieben die Kontakte Imhoffs kühl,
da diese
Personen ihr Wissen für sich behalten wollten. Häufig jedoch
gelang eine
dauerhafte – auch problemlos interkonfessionelle – Zusammenarbeit
über die
Ferne. Insgesamt betrachtet waren die Erfolge Imhoffs daher auch
recht
beeindruckend, er konnte neben seinen Büchern über Deutschland
auch über
Frankreich (im Wesentlichen sogar vor seinen Kontakten zu dessen
wichtigsten
Genealogen), die meisten Staaten Italiens (die Republik Venedig
und der
Kirchenstaat blieben allerdings eher außen vor) und nach einigen
Schwierigkeiten auch über Spanien und Portugal umfangreiche Werke
publizieren.
Man vermerkt nebenbei bei einigen der hier vorgestellten Akteure
eine gewisse
Verbindung des Pietismus zur Genealogie, die zu vertiefen künftig
noch lohnen
mag.
Das fünfte Kapitel zeigt uns „The Genealogist at Work“. Dieses
Kapitel ist
reich bebildert mit den Entwürfen und diversen Formen von Notizen
zu den
gewünschten Stammtafeln. Es präsentiert uns Imhoff quasi am
Schreibtisch beim
Zusammenfügen der Informationen und dem Herausstreichen von
Fehlern sowie dem
Einarbeiten neuer Kenntnisse. Hier arbeitete jemand mit vielen
Anmerkungen und
Einfügungen sowie mit Schere und Kleber, um zu zufriedenstellenden
Resultaten
zu gelangen. Am Beispiel des Herrscherhauses von Modena, den Este,
kann
Friedrich aufzeigen, wie Imhoff Stück für Stück seine
Informationen erhielt, in
sein Werk einbaute und schließlich einen tief ins Mittelalter
reichenden und
auf dem neuesten Stand des Wissens befindlichen Stammbaum der
Familie
erstellte.
Das sechste Kapitel handelt von einem ganz wesentlichen Aspekt des
Erfolgs
Imhoffs, „Publishing and Reading Genealogy“. Dabei geht es zentral
um die
Vermarktungsstrategien Imhoffs im Zusammenwirken mit seinen
Verlegern. Ein
Element von Imhoffs Erfolg war die Kombination von genealogischen
Tafeln mit
kurzen Biogrammen zu den jeweiligen Personen. Damit überkam er die
Leere der
„tabulas nudas“ und vermied zugleich das Problem der geringen
Sortierung von
Wissen in einem Fließtext ohne grafische Ordnungselemente. Er
nutzte weiterhin
sein Prestige, um immer nur mit den Spitzenverlagen seiner Zeit
zusammenzuarbeiten, nicht nur in Nürnberg, sondern auch in
Amsterdam oder
Leipzig. Dabei konnte er es sich leisten, auch sehr gute Angebote,
wie das des
königlichen Druckers von Frankreich abzulehnen. Auch war er
geschickt und
publizierte seine Genealogie zu Spanien kurz vor Ausbruch des
Spanischen
Erbfolgekrieges, was den Verkaufszahlen förderlich war. Zu einer
periodischen
Erscheinungsform durch genealogische Kalender ging Imhoff aber
nicht mehr über,
das folgte relativ bald nach seinem Ableben. Zur Lektüre und
Rezeption der
Imhoffschen Werke kann Friedrich durch Annotationen in den
Exemplaren der
heutigen Bibliotheken auch noch einige bemerkenswerte Details
beisteuern.
Der Schluss beginnt mit dem Duell italienischer Adeliger in
Nürnberg 1673, die
in Italien keinen Ort mit einer entsprechenden Erlaubnis gefunden
hatten.
Ausgehend von diesem intensiv rezipierten Ereignis fokussiert
Friedrich noch
einmal auf den Adel als diejenige Gruppierung, die bei der
Genealogie der
Frühen Neuzeit besonders im Mittelpunkt stand. Friedrich zeigt die
Verwissenschaftlichung der Genealogie als ein zweischneidiges
Schwert für den
Adel, der hiervon einerseits profitierte, andererseits aber
nunmehr auch immer
stärker als Gruppe mit eventuell problematischen Aspekten, wie
beispielsweise
Duellen, in den Blick geraten konnte. Friedrich lässt das offen,
betont aber
klar „that genealogy should be considered a key area of Europe’s
history of
knowledge“.
Dieser Aussage ist nach Lektüre des Werkes nachdrücklich
zuzustimmen. Die sehr
gründliche Studie Friedrichs, die in ihrer Kondensiertheit eine
Reihe äußerst
bedeutsamer Aspekte der Welt der „respublica genealogica“ und
darüber hinaus
aufzuzeigen vermag, bringt unser Wissen zur Geschichte der
Genealogie und der
Wissensgeschichte maßgeblich voran. Der essentielle Unterschied
des
vorliegenden Werkes zu den meisten Arbeiten im Feld der
Genealogieforschung
ist, dass diese eher auf den Nutzen genealogischen Wissens zielen,
Friedrich
den Blick jedoch auf die Entstehung beziehungsweise Produktion
desselben
richtet. Der Perspektivwechsel bringt wichtige Erkenntnisse und
gibt viele
Anregungen für eine methodisch erneuerte Hinwendung zu einem
traditionsreichen
Forschungsfeld.
Zitation
Magnus Ressel, Rezension zu: Friedrich, Markus: The Maker of
Pedigrees. Jakob
Wilhelm Imhoff and the Meanings of Genealogy in Early Modern
Europe. Baltimore
2023 , ISBN 978-1-4214-4579-3, in: H-Soz-Kult, 06.12.2024, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-137607.
Date: 2024/12/12 20:28:28
From: Dominik Wachs via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Attachment:
1000020794.jpg
Description: JPEG image
Date: 2024/12/13 16:39:19
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Zur Information:
Meinrad Maria Grewenig hat ein neues Pamphlet veröffentlicht, das
er die
Fortsetzung seines ersten nennt.
Abtei Tholey. Der Sturz in die Hölle.
erschienen im Krüger Verlag Merzig.
Wer wissen will, was da drin steht, der suche im Internet danach.
FS
Roland
PS: Ich hatte mir das erste Buch gekauft und dann lange Zeit
versucht, es übers
Internet zu verkaufen, aber es wollte keine Sau haben, also hab
ichs über die
blaue Tonne entsorgt. Hat immerhin 24 Euro gekostet, gottlob hat
der Altpapierentsorger es mitgenommen. Aufm Wertstoffhof hätte ich
noch was drauflegen müssen.
Date: 2024/12/14 12:00:02
From: schubertbrigitte(a)t-online.de <schubertbrigitte(a)t-online.de>
Hallo Roland
Danke für die Mitteilung, nur gut, dass Grewenig damit auch
wieder nichts bewirken wird, Gottlob!
Kannst Du mir helfen, an den Festvortrag vom letzten Wochenende
in der Abtei zu kommen, den Prior Naumann gehalten hat?
Ich wäre dankbar.
Frohe Festtage und ein gutes Neues Jahr Dir und Deiner Frau
herzliche Grüße Brigitte
-----Original-Nachricht-----
Betreff: [Regionalforum-Saar] Absturz oder so
Datum: 2024-12-13T16:49:25+0100e
Von: "Roland Geiger via Regionalforum-Saar" <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
An: "Regionalforum-Saar" <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Zur Information:
Meinrad Maria Grewenig hat ein neues Pamphlet veröffentlicht, das er die Fortsetzung seines ersten nennt.
Abtei Tholey. Der Sturz in die Hölle.
erschienen im Krüger Verlag Merzig.
Wer wissen will, was da drin steht, der suche im Internet danach.
FS
Roland
PS: Ich hatte mir das erste Buch gekauft und dann lange Zeit versucht, es übers Internet zu verkaufen, aber es wollte keine Sau haben, also hab ichs über die blaue Tonne entsorgt. Hat immerhin 24 Euro gekostet, gottlob hat der Altpapierentsorger es mitgenommen. Aufm Wertstoffhof hätte ich noch was drauflegen müssen.
Date: 2024/12/14 13:50:46
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Moin, heute steht in der Saarbrücker Zeitung ein Artikel von Grewenigs Haus- und Hofberichterstatterin Elss-Seringhaus, die letztes Jahr schon sein erstes Pamphlet so über den Klee angepriesen hat. Auch diesmal hat sie sich dazu verleiten lassen, über des großen Enthüllers und Erklärers neuestes Machwerk zu schreiben resp. ihn dazu zu interviewen. Schön für sie; hoffentlich hat das Honorar gestimmt. Aber wer das lesen will, muß in die Zeitung gucken. Ich bring das hier nicht. Roland Geiger
Date: 2024/12/14 15:46:47
From: Joachim Schmitz via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Gut so! G. ist ein eitler Selbstdarsteller, auch wenn er manchmal recht hat. Achim Gesendet von Mail für Windows Von: Roland Geiger via Regionalforum-Saar Moin, heute steht in der Saarbrücker Zeitung ein Artikel von Grewenigs Haus- und Hofberichterstatterin Elss-Seringhaus, die letztes Jahr schon sein erstes Pamphlet so über den Klee angepriesen hat. Auch diesmal hat sie sich dazu verleiten lassen, über des großen Enthüllers und Erklärers neuestes Machwerk zu schreiben resp. ihn dazu zu interviewen. Schön für sie; hoffentlich hat das Honorar gestimmt. Aber wer das lesen will, muß in die Zeitung gucken. Ich bring das hier nicht. Roland Geiger _______________________________________________ Regionalforum-Saar mailing list Regionalforum-Saar(a)genealogy.net https://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar |
Date: 2024/12/20 18:17:58
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Wer's nicht im Abo hat, kanns hier erhalten (unten rechts):
https://wiki.genealogy.net/Computergenealogie/Aktuelles_Heft
Date: 2024/12/20 22:20:49
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Heute morgen
(Freitag, 20.12.2024) fuhr ich mit meiner Frau Anne nach
Saarbrücken,
wo wir uns um 11 Uhr im Staatstheater die Aufführung „Der
Zauberer von Oz“ anschauten.
Es wurde ein schöner Tag. Naja, so hatten wir es geplant.
Nun hat Anne über ihre Ehrenamtskarte auch die SaarlandCard mit
dabei, was sie
berechtigt, alle öffentlichen Verkehrsmittel im Saarland
kostenfrei zu nutzen.
Auf unserer Eintrittskarte für das Theater stand, daß wir zur
Hin- und
Rückfahrt die Systeme der SaarVV benutzen durften - ab vier
Stunden vor Vorstellungsbeginn
bis Betriebsschein im gesamten saarVV-Netz (Busse und Bahnen 2.
Klasse
Nahverkehr) - das Ticket war im Preis mit drin.
Cool, das sparte uns die Spritkosten von St. Wendel nach
Saarbrücken und die
teuren Parkgebühren dortselbst.
Um 20 nach neun fuhren wir mit meinem Auto zum Bahnhof in St.
Wendel und
parkten auf einem öffentlichen, kostenfreien Parkplatz in
unmittelbarer Nähe.
Unten im Shop kauften wir uns noch eine Flasche Wasser (die
hatten wir zuhause
stehen lassen, na gut, da wird sie auch nicht geklaut). Auf dem
Bahnsteig 2 war
es recht zugig, aber das war der einzige Zug, der sich dort
sehen ließ. Die Anzeige
über dem Aufgang, durch den wir den Bahnsteig betreten hatten,
zeigte digital
„2.14“, vermutlich eine Uhrzeit, was mich irritierte, weil die
Anzeige auf Bahnsteig
1 „9.31“ zeigte. Nun gut.
Auf Gleis 3 wartete die Regionalbahn ebenfalls auf den
Regionalexpreß, der uns
nach Saarbrücken befördern sollte. Allein - der kam nicht. Die
Bahnsteig-1-„Uhr“ zählte die Minuten ab, um 9.36 war klar, der
hat Verspätung.
Um 9.39 Uhr wurde es mir zu kalt, und wir betraten die
Regionalbahn, um dort
auf den RE zu warten. Dort saß eine andere Reisende und
unterhielt sich mit
einer dritten, und so erfuhren wir, daß der RE ausfällt und wir
stattdessen die
Bummelbahn nehmen sollte.
Wie? Eine Ansage am Bahnsteig? Bei der Deutschen Bahn? In St.
Wendel? Machen
Sie Witze?
Die Tür ging auf, ein älterer Herr mit Mantel und Schal stieg
ein. Ich fragte
ihn, ob noch wer aufm Bahnsteig sei. Er grummelte etwas und sah
mich verständnislos
an. Ich erinnerte mich zweier Männer, die auf der Sitzgruppe
gesessen hatten.
Also öffnete ich die Tür, um sie zu warnen. Sie sprangen auf,
und wir drehten
uns zur Regionalbahn zurück, deren Tür gleich wieder zugegangen
war. Ich wollte
auf den Knopf drücken, da fuhr die Regionalbahn los.
Scheeeeeiiiiißßßßßeeee!
Anne schaute mich von innen entgeistert an, und ich
guckte dem Zug nach, mit dem meine Frau und mein Hut Richtung
Saarbrücken
entschwanden. Ich ließ meinem Frust freien Lauf und brüllte
durch den Bahnhof,
was ich von der Deutschen Bahn, ihrem Organisationsablauf,
besonders ihren
Mitarbeitern, besonders denen hier auf dem Bahnhof St. Wendel,
besonders dem
Zugführer der abgefahrenen Bahn gerade in dem Moment hielt.
Nun gut, das war nicht viel, aber mir fielen viele Worte dazu
ein, die ich
recht laut artikulierte, daß so gar die arme Socke drüben im
Hauptgebäude das
hörte, der aus einem mir unerfindlichen Grund dort sitzt - ich
weiß, daß er in
den Zugverkehr nicht eingreifen und noch nicht mal eine Ansage
machen kann. Ich
sah nur seinen Kopf und vermutete hinter den Fensterscheiben
dort seinen Blick,
mit dem er meinen Tanz auf dem Bahnsteig beobachtete.
Ich lief durch den Bahnhof zum Auto und sprang dort hinein,
durchquerte die
Stadt nach Süden bis zur B41, um dort die Verfolgung des Zuges
aufzunehmen.
Hoffnung gab mir, daß er an jeder Station eine oder zwei Minuten
halten mußte.
Auf der B41 fummelte ich an meinem Handy rum, weil ich
vermutete, daß Anne
anrufen würde. Das Ding steht bei mir immer auf lautlos, was ich
mit zwei
spitzen Fingern änderte. Ich passierte Oberlinxweiler, kein Zug.
Hinter der
Oberlinxweiler Pforte kam der weite Bogen, der am Haltepunkt
Niederlinxweiler
endet, kein Zug. Unter der Brücke rief Anne an. Sie sei in
Niederlinxweiler ausgestiegen.
Ich fuhr die Abfahrt runter, durchquerte den Ort und nahm sie in
der Ortsmitte
auf.
Sie sagte, sie wäre ja in Oberlinxweiler ausgestiegen, als der
Zug dort hielt,
aber die Türen haben sich nicht öffnen lassen. Sie kannte das
System, daß man
drücken muß, aber der Zug hielt, die Tür blieb zu, der Zug fuhr
weiter. Als sie
sich Niederlinxweiler näherten, sei ein Mann hinzugekommen, und
als der Zug
hielt, drückten sie wie wild beide auf den Knopf, bis die Tür
endlich aufging
und sie aussteigen konnte.
Wir fuhren also weiter nach Saarbrücken und parkten im Parkhaus
unterhalb des
Schlosses, wofür wir heute mittag nach der Vorstellung 13,50
Euro Parkgebühr
bezahlten. Jetzt rechne ich die Fahrtkosten dazu, dann werde ich
mich bei der
Deutschen Bahn beschweren und Kostenersatz einfordern.
Nächstes Jahr? Na, da fahren wir wieder mit der Bahn.
Vielleicht haben die Trantüten, die das heut zu verantworten
haben, bis dahin
was gelernt oder sind in Pension.
Was? Nee, glaub’ ich selber auch nicht.
Date: 2024/12/20 22:53:22
From: Christa Lippold <franzundchrista(a)t-online.de>
Ist ja unglaublich, Sie beiden Lieben, nur gut, dass das Auto am Bahnhof stand und Sie den Führerschein immer dabei haben. Aber nein - es ist doch scheußlich! Nur, dass heute Abend in Magdeburg noch etwas Scheußlicheres passiert ist. Ach, das ist nun wirklich ohne jede Möglichkeit, sich später drüber lustig zu machen. Was für eine Welt! Christa Lippold Von meinem/meiner Galaxy gesendet -------- Ursprüngliche Nachricht -------- Von: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net> Datum: 20.12.24 22:30 (GMT+01:00) An: Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net> Betreff: [Regionalforum-Saar] (kein Weihnachtsmärchen) „SaarVV - hier steig ich ein!“ Heute morgen
(Freitag, 20.12.2024) fuhr ich mit meiner Frau Anne nach
Saarbrücken,
wo wir uns um 11 Uhr im Staatstheater die Aufführung „Der
Zauberer von Oz“ anschauten.
Es wurde ein schöner Tag. Naja, so hatten wir es geplant.
Nun gut, das war nicht viel, aber mir fielen viele Worte dazu
ein, die ich
recht laut artikulierte, daß so gar die arme Socke drüben im
Hauptgebäude das
hörte, der aus einem mir unerfindlichen Grund dort sitzt - ich
weiß, daß er in
den Zugverkehr nicht eingreifen und noch nicht mal eine Ansage
machen kann. Ich
sah nur seinen Kopf und vermutete hinter den Fensterscheiben
dort seinen Blick,
mit dem er meinen Tanz auf dem Bahnsteig beobachtete. |
Date: 2024/12/22 20:18:11
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Gestern
kamen frisch aus dem Druck die ersten fünf Exemplare meines
neuen Buches „1 8 4
2. Neuigkeiten aus einer vergangenen Zeit“. Ich habe im
letzten Jahr alle
Artikel der 52 Ausgaben des „Wochenblatt für die Kreise St.
Wendel, Ottweiler
und die umliegende Gegend“ des Jahres 1842 abgeschrieben, nach
einem selbst
gestrickten Schlüssel sortiert und zu einem nicht geringen
Teil kommentiert.
Zu manchen Ankündigungen (Verkäufe und Versteigerungen) habe
ich im Anhang die
Volltexte der Notariatsakte wiedergegeben, mit denen diese
Verkäufe und
Versteigerungen beurkundet wurden.
Ein eigener Familienteil nennt viele der im Text erwähnten
Personen, so ich sie
identifizieren konnte.
Herausgekommen ist ein dickes Buch im Format A4, broschiert,
mit 488 Seiten und
einigen Abbildungen in schwarz-weiß. Es kostet 30,00 Euro.
Das Buch wiegt 1,7 kg; der Versand erfolgt als Päckchen für
3,99 Euro (Stand
Dezember 2024). Wenn Sie eine andere Versandart bevorzugen,
geben Sie das bitte
bei der Bestellung an.
Das Buch erscheint in Mikroauflage (zur Zeit 5 Stück),
Nachdruck bei Bedarf.
Das Buch gibt’s auch als pdf (481 Seiten, ca. 8 MB) entweder
via Email oder
USB-Stick (plus 3 Euro); dann kostet es 20 Euro.
Bene Vale
Roland Geiger, alsfassen(a)web.de
Aus dem Inhalt:
Einleitung
Manche Personen und ihre Nennung
Historischer Hintergrund
A. Einwanderungen
B. Auswanderungen
C. Personalien
D. Anzeigen
E. Ausschreibungen
F. Verpachtung
G. Verkauf
H. Versteigerung
I. Lohverkauf
J. Holzverkauf
K. Steckbriefe
L. Geschehnisse.
M. Offizielles
N. Rathschläge
O. Gedichte
P. Historisches
R. Anecdoten
Q. Scherz= und Witzspiele
R. Feuilleton
Anhang (Notariatsverträge)
Ausgedehntes Inhaltsverzeichnis
Genealogie dieser Personen:
Ackermann, Johann Jakob (1800-1855)
Alsfasser, Peter (1812-1856)
Anspach, Andreas (1809-1878)
Back, Nikolaus (1800-1872)
Beckhard, Samuel (1793-1843)
Berckmann, Heinrich Wilhelm (1787-1867)
Bertram, Johann Nikolaus (1781-1852)
Biegel, Johann (1789-1862)
Blaumeyer, Johann Georg (1796-1872)
Böcking, Eduard (1798-1866)
Brehm, Michel, Witwe (1788-1843)
Brill, Wendel (1793-1864)
Bruch, Carl Friedrich (1822-?)
Bruch, Franz (1801-1865)
Brück, Matthias (1803->1875)
Brückner, Carl Ludwig (1802-1848)
Cazzini, Karl Anton (1801-1842)
Cetto, Johann Karl Anton (1774-1851)
Collisi, Nikolaus (1799-1860)
Conrad, Peter Friedrich Wilhelm (1785-1858)
Demuth, Franz (1789-1862)
Dessauer, Karl Andreas (1813-1874)
Dörr, Johann Peter (1818-1899)
Engel, Heinrich Johann (1815-1893)
Engelmann, Theodor Erasmus (1805-1862)
Fels, Heinrich Jakob (1813-1866)
Fourmann, Franz (1801-<1883)
Friedrich, Joseph (1807-1878)
Fritsch, Johann (1823-1846)
Fuchs, Johann Christian (1793->1870)
Fuchs, Peter (1786->1842)
Geiß, Johann (1790-1852)
Greif, Johann (1832-<1851)
Grill, Simon (1801-1874)
Haab, Johann (1792-1876)
Hahn, Johann (1764-1850)
Hallauer, Franz (1814-1863)
Hallauer, Nikolaus (1774-1853)
Hen, August Ferdinand Theodor (1815-1860)
Hen, Nikolaus (1774-1850)
Hepp, Jakob (1770-1848)
Herold, Johann Jakob Peter (1786-1854)
Hornbostel, Georg Friedrich Christian Philipp (1815-<1861)
Jost, Wilhelm (1811-1842)
Jungbluth, Nikolaus (1794-?)
Karcher, Ludwig Samuel (1795-1819)
Keller, Richard (1811-1878)
Kirsch, Anton (1779-1823)
Kirsch, Johann Balthasar (1798-1841)
Klein, Matthias (1810-1882)
Klein, Peter (1800-1840)
Knauer, Johann Georg Nikolaus (1794-1868)
Knoll, Johann (1811-1893)
Kockler, Franz (1767-1846)
Kühlwein, August (?)
Kühlwein, Jakob (1787->1840)
Laur, Peter Josef (1788-1873)
Leistenschneider, Margarethe (1792-1872)
Lemenz, Jakob (1800-1864)
Lion, Wendel, Witwe (1764-1805)
Loos, Ludwig (1803-1875)
Mall, Karl Daniel (1798-1860)
Marschall, Emanuel Johann (1802-1880)
Maurer, Carl Friedrich (1815-1879)
Mörchen, Wilhelm Arnold Franz (1807-1861)
Müller, Mathias (1770-1846)
Müller, Wendel (1817->1850)
Münster, Jakob (1795-1856)
Nagel, Wilhelm (1808-1890)
Noss, Jakob (1771-1854)
Obertreis, Mathias (1818-1894)
Perrot, Franz Jakob (1808-<1855)
Persch, Nikolaus (1795-1872)
Raquot, Henriette Louise (1824-1842)
Rebmann, Friedrich (1805-1882)
Rechlin, Carl Wilhelm (1799-1872)
Reis, Joseph Adam (1767-1841)
Reissner, Ernst Christian Emil (1807->1845)
Reuter, Anton (1811-1868)
Riegel, Friedrich Ludwig Karl (1784-1844)
Riotte, Georg Ferdinand (1812-1898)
Riotte, Johann Nikolaus (1769-1845)
Roechling, Friedrich Jacob (1774-1850)
Roos, Johann Peter (1814-1881)
Sauer, Philipp (1802-1877)
Schaack, Johann Philipp Joseph (1809-?)
Schaadt, Peter (1804-1878)
Schäfer, Friedrich Jacob (1818-?)
Schlegel, Johann Michael (1818-1852)
Schnur, Andreas (1820-?)
Schnur, Johann (1802-1860)
Sello, Leopold Gerhard (1785-1874)
Simon, Heinrich (1805-1842)
Simon, Johann (1809-1862)
Staub, Johann (1812-1896)
Steimer, Johann (?-1842)
Steininger, Richard Maria (1792-1861)
Stocky, Johann Jakob (1780-1859)
Sture, Svante Stensson (1517-1567)
Thetard, Johann Peter (1793-1852)
Tholey, Franz (1810-1885)
Tholey, Franz (1813-1887)
Tholey, Josef (1773-1862)
Tholey, Michael (1779-1847)
Trost, Johann (1811-1879)
Utsch, Friedrich Wilhelm (1792-1877)
Utzig, Johann Peter (1817-1893)
Vasa, Gustav Eriksson (1496-1560)
Volkers, Nikolaus Heinrich Anton (?->1880)
Wagner, Johann Balthasar (1775-1841)
Wagner, Karl Philipp (1812->1880)
Weber, Johann Joseph (1781-1852)
Weyermüller, Johann Nikolaus (1801-1862)
Weyrich, Franz (1791->1860)
Ziegler, Nikolaus (1806-1862)
Date: 2024/12/22 22:38:35
From: Pater Wendelinus <p.wendelinus(a)abtei-tholey.de>
Lieber Roland! Gerne bestelle ich ein Exemplar des Buches. Gesegnete Weihnachten P. Wendelinus Von: regionalforum-saar-bounces+p.wendelinus=abtei-tholey.de(a)genealogy.net <regionalforum-saar-bounces+p.wendelinus=abtei-tholey.de(a)genealogy.net> Im Auftrag von Roland Geiger via Regionalforum-Saar Gestern kamen frisch aus dem Druck die ersten fünf Exemplare meines neuen Buches „1 8 4 2. Neuigkeiten aus einer vergangenen Zeit“. Ich habe im letzten Jahr alle Artikel der 52 Ausgaben des „Wochenblatt für die Kreise St. Wendel, Ottweiler und die umliegende Gegend“ des Jahres 1842 abgeschrieben, nach einem selbst gestrickten Schlüssel sortiert und zu einem nicht geringen Teil kommentiert.
|
Date: 2024/12/23 08:23:09
From: Friedrich . Denne <Friedrich.Denne(a)t-online.de>
-- Original-Nachricht --
Von: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Betreff: [Regionalforum-Saar] Neuerscheinung „1 8 4 2. Neuigkeiten aus einer vergangenen Zeit“
Datum: 22.12.2024, 20:18 Uhr
An: Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>, saarland-l(a)genealogy.net, Pfalz-L <pfalz-l(a)genealogy.net>, Hunsrueck-L <hunsrueck-l(a)genealogy.net>
Gestern kamen frisch aus dem Druck die ersten fünf Exemplare meines neuen Buches „1 8 4 2. Neuigkeiten aus einer vergangenen Zeit“. Ich habe im letzten Jahr alle Artikel der 52 Ausgaben des „Wochenblatt für die Kreise St. Wendel, Ottweiler und die umliegende Gegend“ des Jahres 1842 abgeschrieben, nach einem selbst gestrickten Schlüssel sortiert und zu einem nicht geringen Teil kommentiert.
Zu manchen Ankündigungen (Verkäufe und Versteigerungen) habe ich im Anhang die Volltexte der Notariatsakte wiedergegeben, mit denen diese Verkäufe und Versteigerungen beurkundet wurden.
Ein eigener Familienteil nennt viele der im Text erwähnten Personen, so ich sie identifizieren konnte.
Herausgekommen ist ein dickes Buch im Format A4, broschiert, mit 488 Seiten und einigen Abbildungen in schwarz-weiß. Es kostet 30,00 Euro.
Das Buch wiegt 1,7 kg; der Versand erfolgt als Päckchen für 3,99 Euro (Stand Dezember 2024). Wenn Sie eine andere Versandart bevorzugen, geben Sie das bitte bei der Bestellung an.
Das Buch erscheint in Mikroauflage (zur Zeit 5 Stück), Nachdruck bei Bedarf.
Das Buch gibt’s auch als pdf (481 Seiten, ca. 8 MB) entweder via Email oder USB-Stick (plus 3 Euro); dann kostet es 20 Euro.
Bene Vale
Roland Geiger, alsfassen(a)web.de
Aus dem Inhalt:
Einleitung
Manche Personen und ihre Nennung
Historischer Hintergrund
A. Einwanderungen
B. Auswanderungen
C. Personalien
D. Anzeigen
E. Ausschreibungen
F. Verpachtung
G. Verkauf
H. Versteigerung
I. Lohverkauf
J. Holzverkauf
K. Steckbriefe
L. Geschehnisse.
M. Offizielles
N. Rathschläge
O. Gedichte
P. Historisches
R. Anecdoten
Q. Scherz= und Witzspiele
R. Feuilleton
Anhang (Notariatsverträge)
Ausgedehntes Inhaltsverzeichnis
Genealogie dieser Personen:
Ackermann, Johann Jakob (1800-1855)
Alsfasser, Peter (1812-1856)
Anspach, Andreas (1809-1878)
Back, Nikolaus (1800-1872)
Beckhard, Samuel (1793-1843)
Berckmann, Heinrich Wilhelm (1787-1867)
Bertram, Johann Nikolaus (1781-1852)
Biegel, Johann (1789-1862)
Blaumeyer, Johann Georg (1796-1872)
Böcking, Eduard (1798-1866)
Brehm, Michel, Witwe (1788-1843)
Brill, Wendel (1793-1864)
Bruch, Carl Friedrich (1822-?)
Bruch, Franz (1801-1865)
Brück, Matthias (1803->1875)
Brückner, Carl Ludwig (1802-1848)
Cazzini, Karl Anton (1801-1842)
Cetto, Johann Karl Anton (1774-1851)
Collisi, Nikolaus (1799-1860)
Conrad, Peter Friedrich Wilhelm (1785-1858)
Demuth, Franz (1789-1862)
Dessauer, Karl Andreas (1813-1874)
Dörr, Johann Peter (1818-1899)
Engel, Heinrich Johann (1815-1893)
Engelmann, Theodor Erasmus (1805-1862)
Fels, Heinrich Jakob (1813-1866)
Fourmann, Franz (1801-<1883)
Friedrich, Joseph (1807-1878)
Fritsch, Johann (1823-1846)
Fuchs, Johann Christian (1793->1870)
Fuchs, Peter (1786->1842)
Geiß, Johann (1790-1852)
Greif, Johann (1832-<1851)
Grill, Simon (1801-1874)
Haab, Johann (1792-1876)
Hahn, Johann (1764-1850)
Hallauer, Franz (1814-1863)
Hallauer, Nikolaus (1774-1853)
Hen, August Ferdinand Theodor (1815-1860)
Hen, Nikolaus (1774-1850)
Hepp, Jakob (1770-1848)
Herold, Johann Jakob Peter (1786-1854)
Hornbostel, Georg Friedrich Christian Philipp (1815-<1861)
Jost, Wilhelm (1811-1842)
Jungbluth, Nikolaus (1794-?)
Karcher, Ludwig Samuel (1795-1819)
Keller, Richard (1811-1878)
Kirsch, Anton (1779-1823)
Kirsch, Johann Balthasar (1798-1841)
Klein, Matthias (1810-1882)
Klein, Peter (1800-1840)
Knauer, Johann Georg Nikolaus (1794-1868)
Knoll, Johann (1811-1893)
Kockler, Franz (1767-1846)
Kühlwein, August (?)
Kühlwein, Jakob (1787->1840)
Laur, Peter Josef (1788-1873)
Leistenschneider, Margarethe (1792-1872)
Lemenz, Jakob (1800-1864)
Lion, Wendel, Witwe (1764-1805)
Loos, Ludwig (1803-1875)
Mall, Karl Daniel (1798-1860)
Marschall, Emanuel Johann (1802-1880)
Maurer, Carl Friedrich (1815-1879)
Mörchen, Wilhelm Arnold Franz (1807-1861)
Müller, Mathias (1770-1846)
Müller, Wendel (1817->1850)
Münster, Jakob (1795-1856)
Nagel, Wilhelm (1808-1890)
Noss, Jakob (1771-1854)
Obertreis, Mathias (1818-1894)
Perrot, Franz Jakob (1808-<1855)
Persch, Nikolaus (1795-1872)
Raquot, Henriette Louise (1824-1842)
Rebmann, Friedrich (1805-1882)
Rechlin, Carl Wilhelm (1799-1872)
Reis, Joseph Adam (1767-1841)
Reissner, Ernst Christian Emil (1807->1845)
Reuter, Anton (1811-1868)
Riegel, Friedrich Ludwig Karl (1784-1844)
Riotte, Georg Ferdinand (1812-1898)
Riotte, Johann Nikolaus (1769-1845)
Roechling, Friedrich Jacob (1774-1850)
Roos, Johann Peter (1814-1881)
Sauer, Philipp (1802-1877)
Schaack, Johann Philipp Joseph (1809-?)
Schaadt, Peter (1804-1878)
Schäfer, Friedrich Jacob (1818-?)
Schlegel, Johann Michael (1818-1852)
Schnur, Andreas (1820-?)
Schnur, Johann (1802-1860)
Sello, Leopold Gerhard (1785-1874)
Simon, Heinrich (1805-1842)
Simon, Johann (1809-1862)
Staub, Johann (1812-1896)
Steimer, Johann (?-1842)
Steininger, Richard Maria (1792-1861)
Stocky, Johann Jakob (1780-1859)
Sture, Svante Stensson (1517-1567)
Thetard, Johann Peter (1793-1852)
Tholey, Franz (1810-1885)
Tholey, Franz (1813-1887)
Tholey, Josef (1773-1862)
Tholey, Michael (1779-1847)
Trost, Johann (1811-1879)
Utsch, Friedrich Wilhelm (1792-1877)
Utzig, Johann Peter (1817-1893)
Vasa, Gustav Eriksson (1496-1560)
Volkers, Nikolaus Heinrich Anton (?->1880)
Wagner, Johann Balthasar (1775-1841)
Wagner, Karl Philipp (1812->1880)
Weber, Johann Joseph (1781-1852)
Weyermüller, Johann Nikolaus (1801-1862)
Weyrich, Franz (1791->1860)
Ziegler, Nikolaus (1806-1862)
_______________________________________________ Regionalforum-Saar mailing list Regionalforum-Saar(a)genealogy.net https://list.genealogy.net/mm/listinfo/regionalforum-saar
Date: 2024/12/23 10:18:20
From: schubertbrigitte(a)t-online.de <schubertbrigitte(a)t-online.de>
Bitte ein mal als Buch
Brigitte Scchubert
-----Original-Nachricht-----
Betreff: [Regionalforum-Saar] Neuerscheinung „1 8 4 2. Neuigkeiten aus einer vergangenen Zeit“
Datum: 2024-12-22T20:18:33+0100
Von: "Roland Geiger via Regionalforum-Saar" <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
An: "Regionalforum-Saar" <regionalforum-saar(a)genealogy.net>, "saarland-l(a)genealogy.net" <saarland-l(a)genealogy.net>, "Pfalz-L" <pfalz-l(a)genealogy.net>, "Hunsrueck-L" <hunsrueck-l(a)genealogy.net>
Gestern kamen frisch aus dem Druck die ersten fünf Exemplare meines neuen Buches „1 8 4 2. Neuigkeiten aus einer vergangenen Zeit“. Ich habe im letzten Jahr alle Artikel der 52 Ausgaben des „Wochenblatt für die Kreise St. Wendel, Ottweiler und die umliegende Gegend“ des Jahres 1842 abgeschrieben, nach einem selbst gestrickten Schlüssel sortiert und zu einem nicht geringen Teil kommentiert.
Zu manchen Ankündigungen (Verkäufe und Versteigerungen) habe ich im Anhang die Volltexte der Notariatsakte wiedergegeben, mit denen diese Verkäufe und Versteigerungen beurkundet wurden.
Ein eigener Familienteil nennt viele der im Text erwähnten Personen, so ich sie identifizieren konnte.
Herausgekommen ist ein dickes Buch im Format A4, broschiert, mit 488 Seiten und einigen Abbildungen in schwarz-weiß. Es kostet 30,00 Euro.
Das Buch wiegt 1,7 kg; der Versand erfolgt als Päckchen für 3,99 Euro (Stand Dezember 2024). Wenn Sie eine andere Versandart bevorzugen, geben Sie das bitte bei der Bestellung an.
Das Buch erscheint in Mikroauflage (zur Zeit 5 Stück), Nachdruck bei Bedarf.
Das Buch gibt’s auch als pdf (481 Seiten, ca. 8 MB) entweder via Email oder USB-Stick (plus 3 Euro); dann kostet es 20 Euro.
Bene Vale
Roland Geiger, alsfassen(a)web.de
Aus dem Inhalt:
Einleitung
Manche Personen und ihre Nennung
Historischer Hintergrund
A. Einwanderungen
B. Auswanderungen
C. Personalien
D. Anzeigen
E. Ausschreibungen
F. Verpachtung
G. Verkauf
H. Versteigerung
I. Lohverkauf
J. Holzverkauf
K. Steckbriefe
L. Geschehnisse.
M. Offizielles
N. Rathschläge
O. Gedichte
P. Historisches
R. Anecdoten
Q. Scherz= und Witzspiele
R. Feuilleton
Anhang (Notariatsverträge)
Ausgedehntes Inhaltsverzeichnis
Genealogie dieser Personen:
Ackermann, Johann Jakob (1800-1855)
Alsfasser, Peter (1812-1856)
Anspach, Andreas (1809-1878)
Back, Nikolaus (1800-1872)
Beckhard, Samuel (1793-1843)
Berckmann, Heinrich Wilhelm (1787-1867)
Bertram, Johann Nikolaus (1781-1852)
Biegel, Johann (1789-1862)
Blaumeyer, Johann Georg (1796-1872)
Böcking, Eduard (1798-1866)
Brehm, Michel, Witwe (1788-1843)
Brill, Wendel (1793-1864)
Bruch, Carl Friedrich (1822-?)
Bruch, Franz (1801-1865)
Brück, Matthias (1803->1875)
Brückner, Carl Ludwig (1802-1848)
Cazzini, Karl Anton (1801-1842)
Cetto, Johann Karl Anton (1774-1851)
Collisi, Nikolaus (1799-1860)
Conrad, Peter Friedrich Wilhelm (1785-1858)
Demuth, Franz (1789-1862)
Dessauer, Karl Andreas (1813-1874)
Dörr, Johann Peter (1818-1899)
Engel, Heinrich Johann (1815-1893)
Engelmann, Theodor Erasmus (1805-1862)
Fels, Heinrich Jakob (1813-1866)
Fourmann, Franz (1801-<1883)
Friedrich, Joseph (1807-1878)
Fritsch, Johann (1823-1846)
Fuchs, Johann Christian (1793->1870)
Fuchs, Peter (1786->1842)
Geiß, Johann (1790-1852)
Greif, Johann (1832-<1851)
Grill, Simon (1801-1874)
Haab, Johann (1792-1876)
Hahn, Johann (1764-1850)
Hallauer, Franz (1814-1863)
Hallauer, Nikolaus (1774-1853)
Hen, August Ferdinand Theodor (1815-1860)
Hen, Nikolaus (1774-1850)
Hepp, Jakob (1770-1848)
Herold, Johann Jakob Peter (1786-1854)
Hornbostel, Georg Friedrich Christian Philipp (1815-<1861)
Jost, Wilhelm (1811-1842)
Jungbluth, Nikolaus (1794-?)
Karcher, Ludwig Samuel (1795-1819)
Keller, Richard (1811-1878)
Kirsch, Anton (1779-1823)
Kirsch, Johann Balthasar (1798-1841)
Klein, Matthias (1810-1882)
Klein, Peter (1800-1840)
Knauer, Johann Georg Nikolaus (1794-1868)
Knoll, Johann (1811-1893)
Kockler, Franz (1767-1846)
Kühlwein, August (?)
Kühlwein, Jakob (1787->1840)
Laur, Peter Josef (1788-1873)
Leistenschneider, Margarethe (1792-1872)
Lemenz, Jakob (1800-1864)
Lion, Wendel, Witwe (1764-1805)
Loos, Ludwig (1803-1875)
Mall, Karl Daniel (1798-1860)
Marschall, Emanuel Johann (1802-1880)
Maurer, Carl Friedrich (1815-1879)
Mörchen, Wilhelm Arnold Franz (1807-1861)
Müller, Mathias (1770-1846)
Müller, Wendel (1817->1850)
Münster, Jakob (1795-1856)
Nagel, Wilhelm (1808-1890)
Noss, Jakob (1771-1854)
Obertreis, Mathias (1818-1894)
Perrot, Franz Jakob (1808-<1855)
Persch, Nikolaus (1795-1872)
Raquot, Henriette Louise (1824-1842)
Rebmann, Friedrich (1805-1882)
Rechlin, Carl Wilhelm (1799-1872)
Reis, Joseph Adam (1767-1841)
Reissner, Ernst Christian Emil (1807->1845)
Reuter, Anton (1811-1868)
Riegel, Friedrich Ludwig Karl (1784-1844)
Riotte, Georg Ferdinand (1812-1898)
Riotte, Johann Nikolaus (1769-1845)
Roechling, Friedrich Jacob (1774-1850)
Roos, Johann Peter (1814-1881)
Sauer, Philipp (1802-1877)
Schaack, Johann Philipp Joseph (1809-?)
Schaadt, Peter (1804-1878)
Schäfer, Friedrich Jacob (1818-?)
Schlegel, Johann Michael (1818-1852)
Schnur, Andreas (1820-?)
Schnur, Johann (1802-1860)
Sello, Leopold Gerhard (1785-1874)
Simon, Heinrich (1805-1842)
Simon, Johann (1809-1862)
Staub, Johann (1812-1896)
Steimer, Johann (?-1842)
Steininger, Richard Maria (1792-1861)
Stocky, Johann Jakob (1780-1859)
Sture, Svante Stensson (1517-1567)
Thetard, Johann Peter (1793-1852)
Tholey, Franz (1810-1885)
Tholey, Franz (1813-1887)
Tholey, Josef (1773-1862)
Tholey, Michael (1779-1847)
Trost, Johann (1811-1879)
Utsch, Friedrich Wilhelm (1792-1877)
Utzig, Johann Peter (1817-1893)
Vasa, Gustav Eriksson (1496-1560)
Volkers, Nikolaus Heinrich Anton (?->1880)
Wagner, Johann Balthasar (1775-1841)
Wagner, Karl Philipp (1812->1880)
Weber, Johann Joseph (1781-1852)
Weyermüller, Johann Nikolaus (1801-1862)
Weyrich, Franz (1791->1860)
Ziegler, Nikolaus (1806-1862)
Date: 2024/12/23 12:19:24
From: Robert Groß via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Winterbach In den Baumgärten 20 DE 66606 St. Wendel Tel. +49 6851 3763 E-Mail: robalgross(a)gmx.de Am 23.12.2024 um 00:02 schrieb Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>:
Gestern kamen frisch aus dem Druck die ersten fünf Exemplare meines neuen Buches „1 8 4 2. Neuigkeiten aus einer vergangenen Zeit“. Ich habe im letzten Jahr alle Artikel der 52 Ausgaben des „Wochenblatt für die Kreise St. Wendel, Ottweiler und die umliegende Gegend“ des Jahres 1842 abgeschrieben, nach einem selbst gestrickten Schlüssel sortiert und zu einem nicht geringen Teil kommentiert. Zu manchen Ankündigungen (Verkäufe und Versteigerungen) habe ich im Anhang die Volltexte der Notariatsakte wiedergegeben, mit denen diese Verkäufe und Versteigerungen beurkundet wurden. Ein eigener Familienteil nennt viele der im Text erwähnten Personen, so ich sie identifizieren konnte. Herausgekommen ist ein dickes Buch im Format A4, broschiert, mit 488 Seiten und einigen Abbildungen in schwarz-weiß. Es kostet 30,00 Euro. Das Buch wiegt 1,7 kg; der Versand erfolgt als Päckchen für 3,99 Euro (Stand Dezember 2024). Wenn Sie eine andere Versandart bevorzugen, geben Sie das bitte bei der Bestellung an. Das Buch erscheint in Mikroauflage (zur Zeit 5 Stück), Nachdruck bei Bedarf. Das Buch gibt’s auch als pdf (481 Seiten, ca. 8 MB) entweder via Email oder USB-Stick (plus 3 Euro); dann kostet es 20 Euro. Bene Vale Roland Geiger, alsfassen(a)web.de Aus dem Inhalt: Genealogie dieser Personen: Rufe das Thema auf oder antworte auf diese E-Mail, um zu antworten. Um diese E-Mails abzubestellen, klicke hier. |
Date: 2024/12/23 13:40:35
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir laden Sie ein zum kostenlosen virtuellen Vortrag "Das alltägliche Leben von Handwerkern, Bauern und Kaufleuten im 17. Jahrhundert" Eine kleine Betrachtung - Stadt, Markt, Dorf (die Unterschiede) - zünftige und andere Handwerker - der Tagesablauf - die Nahrungspflanzen - die Nutztiere - Bräuche und Religiosität - das Fasten - die Plagen: Einquartierungen, Seuchen, Hexenwahn, Kriege - usw. Vortragender: Günter OFNER Mittwoch, 25. Dezember 2024, 18 Uhr Bitte hier anmelden: (https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZwrfuqgpjIsHNRMJHSl-a0tiq4FNjaF0Md6) Mit freundlichen Grüßen Elisabeth Brunner, Dr. Peter Haas, Günter Ofner, Angelika Schmalbach, Gabriele Stark, Dr. Alexander Weber und Claudia Weck (der Vereinsvorstand von Familia Austria) www.familia-austria.at
Date: 2024/12/27 10:42:47
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Vor 180 Jahren erfand ein Frankfurter Arzt
Hanns Guck-in-die
Luft und den Suppen-Kaspar. Was als Weihnachtsgeschenk für seinen
Sohn gedacht
war, eroberte die Welt - und ist bis heute aktuell.
Ob ADHS, Magersucht oder aufs Handy schauen beim Laufen: Viele
Geschichten aus
dem "Struwwelpeter" erscheinen heute verblüffend aktuell. Dabei
wird
das Buch dieses Jahr zu Weihnachten 180 Jahre alt. Der Frankfurter
Arzt
Heinrich Hoffmann schrieb und zeichnete die Geschichten
ursprünglich als
Weihnachtsgeschenk für seinen dreijährigen Sohn.
Heute gibt es tausende Varianten der ursprünglichen
Struwwelpeter-Geschichten:
in unzähligen Sprachen und Dialekten, anders illustriert, als
Satire,
Gegenentwurf und für Propagandazwecke. Dass das Buch so langlebig
und so
wandelbar ist, liegt an seiner "Anschlussfähigkeit", sagt Beate
Zekorn-von Bebenburg, die Leiterin des Frankfurter
Struwwelpeter-Museums.
"Alle die Geschichten lassen sich im Kern sehr gut auf die
Gegenwart
übertragen."
Bei Hanns Guck-in-die Luft sieht der heutige Leser sofort
Jugendliche mit dem
Blick aufs Handy
wie ferngesteuert durch die Stadt laufen.
Bei der Geschichte vom Zappel-Philipp denkt man an ADHS
und
beim Suppen-Kaspar an Magersucht.
Auch wenn diese Diagnosen damals so noch nicht existierten:
Hoffmann war Arzt.
"Es ging ihm darum, Kinder vor Schaden zu bewahren", sagt
Zekorn-von
Bebenburg.
Die Geschichte vom Daumenlutscher warne vor Infektionen, Pauline
mit den
Streichhölzern vor unachtsamem Umgang mit Feuer. Den Struwwelpeter
selbst, das
Kind, das sich nicht Nägel und Haare schneiden lassen will, sieht
sie als
"eine Ikone der Rebellion".
Dass Hoffmanns Figuren als schwarze Pädagogik und damit auch
kritisch gesehen
werden, kann sie einerseits verstehen. Andererseits gehe es
Hoffmann auch immer
"um das Anderssein und das Anderssein dürfen".
Hoffmann (1809-1894) war jedenfalls alles andere als ein strenger,
autoritärer
Mensch, wie der Besucher im Struwwelpeter-Museum erfährt. Er
zeichnete
Karikaturen und schrieb Satiren, liebte schwarzen Humor und war
bisweilen ein
ziemlicher Kindskopf.
Er gründete er einen Club, in dem sich die Mitglieder als Gemüse
ansprachen.
Dort überredete Verleger "Spargel" den Arzt "Zwiebel", die
Struwwelpeter-Geschichten zu veröffentlichen.
Die erste Fassung erschien 1845 unter dem Pseudonym Reimerich
Kinderlieb.
"Der Schlingel hat sich die Welt erobert", wunderte sich Hoffmann,
als das Buch bald so bekannt ist, dass selbst Kaiser Wilhelm I.
ihn
kennenlernen will.
Die handgezeichnete Urfassung, die der kleine Carl 1844 von seinem
Vater zu Weihnachten
bekam, ist im Frankfurter Museum leider nicht zu sehen. Es gehört
dem
Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.
Dass die Geschichten bis heute "funktionieren", liegt nach Ansicht
der Museumschefin daran, dass Hoffmann Konflikte darstellt, die
jedes Kind
erlebt, egal in welchem Land, welchem Staat, in welcher Zeit es
lebt: Es muss Gefahren
abschätzen, sich mit Regeln auseinandersetzen, sich seinen Ängsten
stellen.
Humor und Fantastik helfen dabei, die Bedrohlichkeit abzumildern.
So zeitlos die Vorlage ist mit ihren "archetypischen
Kindheitserfahrungen", so zeitgebunden wirken die jeweiligen
Adaptionen,
die es im Museum zu entdecken gibt: Einem Struwwel-Hitler tropft
das Blut von
den Händen, beim Anti-Struwwelpeter haben die Erwachsenen den
Schaden, eine
DDR-Variante wirbt für staatstreues Verhalten, eine Corona-Fassung
fürs
Händewaschen und Maske-Tragen.
Rund 30.000 Besucher kommen pro Jahr in das privat betriebene
Museum, das
bereits 1977 gegründet wurde und seit 2019 in der neuen
Frankfurter Altstadt zu
Hause ist.
Dass der gemeinnützige Inklusionsbetrieb Menschen mit psychischen
Beeinträchtigungen beschäftigt, hätte Hoffmann sicher gefallen.
Als Direktor
der städtischen "Irrenanstalt" wurde er - neben seiner Karriere
als
Kinderbuchautor - zum Pionier einer humanen Psychiatrie.
Quelle: Am 17. Dezember in der Saarbrücker Zeitung, Kultur,
erschienen
Date: 2024/12/27 11:24:35
From: Christa Lippold <franzundchrista(a)t-online.de>
Danke für diesen Text! Ja, der Struwwelpeter! Hoch soll er leben! Von meinem/meiner Galaxy gesendet -------- Ursprüngliche Nachricht -------- Von: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net> Datum: 27.12.24 10:52 (GMT+01:00) An: Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net> Betreff: [Regionalforum-Saar] Der Struwelpeter wird 180 Jahre alt Vor 180 Jahren erfand ein Frankfurter Arzt
Hanns Guck-in-die
Luft und den Suppen-Kaspar. Was als Weihnachtsgeschenk für seinen
Sohn gedacht
war, eroberte die Welt - und ist bis heute aktuell. |